SeelenBlut
Devil was an angel too
- Registriert
- 26. Januar 2004
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- 2.567
Ein Brief,
ob für dich, oder für mich weiß ich noch nicht. Ich versuche nur Licht ins Dunkel zu bringen, obwohl ich weiß ich werde scheitern. Ich bin doch schon gescheitert, war es vom ersten Augenblick an. Wie viele Gefühle kann ein Mensch gleichzeitig empfinden ohne im Wahnsinn zu verfallen?
Wir wollten beide Wahnsinn, jetzt habe ich zuviel davon. Niemals wieder mein Herz verschenken, dass wollte ich. Ich habe versagt, jämmerlich. Mein Verstand wird niemals Herr über mein Herz sein. Ja, ich bin schwach. Es ekelt mich an. Lebensekel.
Warum das alles? Ich weiß es nicht, sag du es mir. Das Ende ist so nah, obwohl es noch gar nicht begonnen hat. Ich gebe dich frei, dein Glück zählt. Keine überflüssigen Entscheidungen. Denn in dem Moment indem du die Entscheidung brauchst hast du sie schon getroffen. Und dann wäre es wieder soweit. Ich habe versagt, versagt durch die Unfähigkeit zu leben.
Ich kenne dich, all dem Gerede zum Trotz, du bist ein guter Mensch, mit deinen Fehlern, doch nimmst du dir das an? Du hast die Tür aufgebrochen, der Wall ist zerbröckelt. Ich bin nackt.
Ich wollte nie so sein, lange Jahre den Wall errichtet, du glaubst es nicht oder? Aber er war stabil. Noch nicht mal er hat es gemerkt, dann kommst du und brichst ihn in wenigen Minuten ein und weißt du was? Es macht mir nichts aus. Du machst mich schwach. Süße Schwäche, meine Schwäche, wir schlittern, ich falle. Doch weißt du was? Fordere mich, fall du mit mir und ich halte dich, das schaltet meinen Schmerz aus. So unreal und doch so verdammt real.
Warum?
Warum ich? Warum du? Warum kein wir?
Augen....Spiegel der Seele, ich lese darin, du kannst es nicht glauben. Ich sage dir wer und was du bist beim Blick in deine Augen. Soll ich dir sagen, was du nun denkst? Jetzt gerade? Es ist dir zuviel. Zu verbindlich, du fragst dich warum? Du sagst dir niemals wieder wie bei ihr. Ich möchte den Schmerz und den Kummer nehmen. Gib ihn mir. Der Schmerz hält mich am Leben. Ich sage dir, es ist nur sie allein, warum es dich noch so schmerzt. Es ist die in deinen Augen noch nicht gesühnte Schuld. Die süße Erinnerung. Vergebe dir selbst, lass sie ziehen, sie wollte es so.
Ich sage dir dein Wall ist stärker, als meiner. Doch bedenke den Preis den du dafür zahlen muss. Kommt es dir jetzt richtig der falsch vor? Wenn du mich lässt suche ich mit dir zusammen dein Glück, als gute Freundin.
Das ich das wieder sage wurmt dich, ich möchte dich nicht wütend machen, dich nur deinem gewähltem Ziel entgegen schubsen. Habe kein schlechtes Gewissen, lache lieber, du lachst so wenig, die Lache aus dem Herzen. Es steht mir nicht zu dich zu analysieren, ich habe es trotzdem getan. Verzeihst du mir?
Die Tür ist offen, es brodelt heraus, verzeihst du mir auch das? Soviel Gerede, vielleicht sinnlos. Auf jedenfall bedrückend. Ich würde es unterdrücken wenn ich könnte, ich kann nur in dem Bezug keine Rücksicht auf dich nehmen. Ich ertrinke sonst in meinem eigenem Herzblut.
Fragst du dich wie es in der Zeit so kommen konnte? – Ich frage mich das. Ich finde keine Antwort, doch ich sehe es als Geschenk, ich weiß, dass ich nach ihm doch wieder so fühlen kann. Danke. Ich versuche gerade heraus zu finden was du mir bedeutest, doch ich werde es dir nicht sagen.
Denn trotz all dem Dunkel, all dem Schmerz, all dem Kummer unter all den Tränen ist da dieses Gefühl. Es ist toll, ich vergesse es nicht.
Bleibt dir zu sagen...danke für deine Zeit, dein Herz?
Danke für dich.
Er selbst kauerte auf den Fußboden die drei losen Zettel in der Hand. Sein Kopf schmerzte, seine Lungen brannten von der schlechten und rauchgeschwängerten Luft im Raum. Er hustete und zog dennoch ein letztes Mal an seinem Zigarettenstummel in seinem Mundwinkel. Seine Zunge fühlte sich an als lägen ein Dutzend Reißnägel auf ihr. Mit der Eleganz eines Wäschesacks beugte er sich vor und nahm die fast geleerte Whiskeyflasche an sich um sich einen erneuten Schluck zu gönnen. Scharf schossen ihm die Tränen in die Augen, ob nun als letzte Steigerung seiner Laune oder durch den beißendem Zigarettenqualm konnte er nicht sagen.
Ja, er hatte sie auch geliebt und es ihr niemals gesagt und der Brief, war alles was ihm von ihr blieb
ob für dich, oder für mich weiß ich noch nicht. Ich versuche nur Licht ins Dunkel zu bringen, obwohl ich weiß ich werde scheitern. Ich bin doch schon gescheitert, war es vom ersten Augenblick an. Wie viele Gefühle kann ein Mensch gleichzeitig empfinden ohne im Wahnsinn zu verfallen?
Wir wollten beide Wahnsinn, jetzt habe ich zuviel davon. Niemals wieder mein Herz verschenken, dass wollte ich. Ich habe versagt, jämmerlich. Mein Verstand wird niemals Herr über mein Herz sein. Ja, ich bin schwach. Es ekelt mich an. Lebensekel.
Warum das alles? Ich weiß es nicht, sag du es mir. Das Ende ist so nah, obwohl es noch gar nicht begonnen hat. Ich gebe dich frei, dein Glück zählt. Keine überflüssigen Entscheidungen. Denn in dem Moment indem du die Entscheidung brauchst hast du sie schon getroffen. Und dann wäre es wieder soweit. Ich habe versagt, versagt durch die Unfähigkeit zu leben.
Ich kenne dich, all dem Gerede zum Trotz, du bist ein guter Mensch, mit deinen Fehlern, doch nimmst du dir das an? Du hast die Tür aufgebrochen, der Wall ist zerbröckelt. Ich bin nackt.
Ich wollte nie so sein, lange Jahre den Wall errichtet, du glaubst es nicht oder? Aber er war stabil. Noch nicht mal er hat es gemerkt, dann kommst du und brichst ihn in wenigen Minuten ein und weißt du was? Es macht mir nichts aus. Du machst mich schwach. Süße Schwäche, meine Schwäche, wir schlittern, ich falle. Doch weißt du was? Fordere mich, fall du mit mir und ich halte dich, das schaltet meinen Schmerz aus. So unreal und doch so verdammt real.
Warum?
Warum ich? Warum du? Warum kein wir?
Augen....Spiegel der Seele, ich lese darin, du kannst es nicht glauben. Ich sage dir wer und was du bist beim Blick in deine Augen. Soll ich dir sagen, was du nun denkst? Jetzt gerade? Es ist dir zuviel. Zu verbindlich, du fragst dich warum? Du sagst dir niemals wieder wie bei ihr. Ich möchte den Schmerz und den Kummer nehmen. Gib ihn mir. Der Schmerz hält mich am Leben. Ich sage dir, es ist nur sie allein, warum es dich noch so schmerzt. Es ist die in deinen Augen noch nicht gesühnte Schuld. Die süße Erinnerung. Vergebe dir selbst, lass sie ziehen, sie wollte es so.
Ich sage dir dein Wall ist stärker, als meiner. Doch bedenke den Preis den du dafür zahlen muss. Kommt es dir jetzt richtig der falsch vor? Wenn du mich lässt suche ich mit dir zusammen dein Glück, als gute Freundin.
Das ich das wieder sage wurmt dich, ich möchte dich nicht wütend machen, dich nur deinem gewähltem Ziel entgegen schubsen. Habe kein schlechtes Gewissen, lache lieber, du lachst so wenig, die Lache aus dem Herzen. Es steht mir nicht zu dich zu analysieren, ich habe es trotzdem getan. Verzeihst du mir?
Die Tür ist offen, es brodelt heraus, verzeihst du mir auch das? Soviel Gerede, vielleicht sinnlos. Auf jedenfall bedrückend. Ich würde es unterdrücken wenn ich könnte, ich kann nur in dem Bezug keine Rücksicht auf dich nehmen. Ich ertrinke sonst in meinem eigenem Herzblut.
Fragst du dich wie es in der Zeit so kommen konnte? – Ich frage mich das. Ich finde keine Antwort, doch ich sehe es als Geschenk, ich weiß, dass ich nach ihm doch wieder so fühlen kann. Danke. Ich versuche gerade heraus zu finden was du mir bedeutest, doch ich werde es dir nicht sagen.
Denn trotz all dem Dunkel, all dem Schmerz, all dem Kummer unter all den Tränen ist da dieses Gefühl. Es ist toll, ich vergesse es nicht.
Bleibt dir zu sagen...danke für deine Zeit, dein Herz?
Danke für dich.
Er selbst kauerte auf den Fußboden die drei losen Zettel in der Hand. Sein Kopf schmerzte, seine Lungen brannten von der schlechten und rauchgeschwängerten Luft im Raum. Er hustete und zog dennoch ein letztes Mal an seinem Zigarettenstummel in seinem Mundwinkel. Seine Zunge fühlte sich an als lägen ein Dutzend Reißnägel auf ihr. Mit der Eleganz eines Wäschesacks beugte er sich vor und nahm die fast geleerte Whiskeyflasche an sich um sich einen erneuten Schluck zu gönnen. Scharf schossen ihm die Tränen in die Augen, ob nun als letzte Steigerung seiner Laune oder durch den beißendem Zigarettenqualm konnte er nicht sagen.
Ja, er hatte sie auch geliebt und es ihr niemals gesagt und der Brief, war alles was ihm von ihr blieb