Hesha
Godfather of Hartwurst
- Registriert
- 5. Juni 2005
- Beiträge
- 9.781
Hallo Leute!
Seit Längerem schon ist mir ein Teil der Charaktererschaffung bei DSA4 ein Dorn im Auge (wie einige von Euch wohl bereits wissen): Die Verteilung der Eigenschaften!
Damit Ihr mich nicht falsch versteht, mich stört nicht, dass die Eigenschaftswerte "zu hoch" oder "höher als zu DSA3-Zeiten" sind, sondern, dass sie sich im Normalfall zwischen 11 und 14 Bewegen. Das liegt natürlich daran, dass einerseits bei 14 die Obergrenze liegt und andererseits so viele Punkte zur Verfügung stehen, dass man 5 der Eigenschaften auf das Maximum bringen kann, ohne eine der anderen einstellig werden lassen zu müssen. Oder, man kann die Hälfte auf 12, die andere Hälfte auf 13 setzen.
Die meisten DSA-Charaktere die ich kenne haben deshalb keine signifikaten Schwächen, - und als "Stärken" kann man 14er Werte wohl kaum bezeichnen, so inflationär wie sie vorliegen. Eine Eigenschaft auf 15 zu haben kostet gleich 8 (in 4.1 sogar 9) GP, Miserable Eigenschaft bringt gleich 10.
Beliebt für Niedrigwerte (die bestätigende Ausnahme zum vorhergehenden Absatz) sind CH (geht in keinen profanen Basiswert ein) für Kämpfer und Wildnischaraktere, FF (geht nur in den FK ein und stört im Nahkampf selbst als "Miserable Eigenschaft" kein Stück) für fast alle Professionen, da es wohl die unwichtigste Eigenschaft ist und KK (überwiegend im Kampf relevant) für Nicht-Kämpfer und manche Zauberer.
Nun ist es so, dass man dadurch, dass man einen dieser beliebten Niedrigwerte auf 9 setzt, die übrigen alle auf 13 haben kann.
Ich finde diese Profile bei DSA-Charakteren äußerst langweilig.
Was kann ich also machen, um meinem Apothecarus den Zwang zu nehmen, KK, GE, KO usw. (alles Werte, die er "hintergrundmäßig" nicht hoch haben sollte, die der Spieler nicht mal hoch haben WILL) auf 12+ zu steigern, um die 100 GP aufbrauchen zu können?
Shubs Vorschlag war die GP auf 115 zu erhöhen, aber davon nur 94 auf die Eigenschaften verteilen zu lassen. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass teure Professionen spielbarer werden und eine Eigenschaft auf 14 die Werte der übrigen spürbar senkt.
Insgesamt werden die Charaktere dadurch aber schwächer und echte Allrounder ("Kampfgeweihte" - Firun, Rondra, besonders Ifirn), die praktisch ALLE Attribute auf einem ansehnlichen Wert brauchen, bekommen damit Schwierigkeiten.
Meine Idee war daher, dass Punkte die man auf Eigenschaften verteilen kann (also normalerweise 100) im Verhältnis 2:1 oder 3:1 (Meisterentscheidung, Gruppenkonsens,... wsy) auf die "Herausragende Eigenschaft" angerechnet werden können. Das heißt, dass ein Wert auf 15 nur 5 bzw. 3 GP kostet, wenn der Spieler bereit ist nur 96 bzw. 97 GP auf die Eigenschaften zu verteilen.
Beispiel:
Der genannte Apothecarius hat ein Profil von 12/14/13/11/14/12/12/12, wenn er nach normalen Regeln erschaffen wird, könnte aber GE um 1 und KK um 2 senken ((1+2)*3=9GP), um KL auf 15 zu steigern. Damit ist der Charakter deutlich näher an der Vorstellung des Spielers, ohne auf Attributspunkte zu verzichten (was aufgrund der Steigerungskostet echt wehtut!).
Was haltet Ihr davon? Und wenn Ihr die Idee gut findet, würdet Ihr 2:1 oder 3:1 verrechnen?
Seit Längerem schon ist mir ein Teil der Charaktererschaffung bei DSA4 ein Dorn im Auge (wie einige von Euch wohl bereits wissen): Die Verteilung der Eigenschaften!
Damit Ihr mich nicht falsch versteht, mich stört nicht, dass die Eigenschaftswerte "zu hoch" oder "höher als zu DSA3-Zeiten" sind, sondern, dass sie sich im Normalfall zwischen 11 und 14 Bewegen. Das liegt natürlich daran, dass einerseits bei 14 die Obergrenze liegt und andererseits so viele Punkte zur Verfügung stehen, dass man 5 der Eigenschaften auf das Maximum bringen kann, ohne eine der anderen einstellig werden lassen zu müssen. Oder, man kann die Hälfte auf 12, die andere Hälfte auf 13 setzen.
Die meisten DSA-Charaktere die ich kenne haben deshalb keine signifikaten Schwächen, - und als "Stärken" kann man 14er Werte wohl kaum bezeichnen, so inflationär wie sie vorliegen. Eine Eigenschaft auf 15 zu haben kostet gleich 8 (in 4.1 sogar 9) GP, Miserable Eigenschaft bringt gleich 10.
Beliebt für Niedrigwerte (die bestätigende Ausnahme zum vorhergehenden Absatz) sind CH (geht in keinen profanen Basiswert ein) für Kämpfer und Wildnischaraktere, FF (geht nur in den FK ein und stört im Nahkampf selbst als "Miserable Eigenschaft" kein Stück) für fast alle Professionen, da es wohl die unwichtigste Eigenschaft ist und KK (überwiegend im Kampf relevant) für Nicht-Kämpfer und manche Zauberer.
Nun ist es so, dass man dadurch, dass man einen dieser beliebten Niedrigwerte auf 9 setzt, die übrigen alle auf 13 haben kann.
Ich finde diese Profile bei DSA-Charakteren äußerst langweilig.
Was kann ich also machen, um meinem Apothecarus den Zwang zu nehmen, KK, GE, KO usw. (alles Werte, die er "hintergrundmäßig" nicht hoch haben sollte, die der Spieler nicht mal hoch haben WILL) auf 12+ zu steigern, um die 100 GP aufbrauchen zu können?
Shubs Vorschlag war die GP auf 115 zu erhöhen, aber davon nur 94 auf die Eigenschaften verteilen zu lassen. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass teure Professionen spielbarer werden und eine Eigenschaft auf 14 die Werte der übrigen spürbar senkt.
Insgesamt werden die Charaktere dadurch aber schwächer und echte Allrounder ("Kampfgeweihte" - Firun, Rondra, besonders Ifirn), die praktisch ALLE Attribute auf einem ansehnlichen Wert brauchen, bekommen damit Schwierigkeiten.
Meine Idee war daher, dass Punkte die man auf Eigenschaften verteilen kann (also normalerweise 100) im Verhältnis 2:1 oder 3:1 (Meisterentscheidung, Gruppenkonsens,... wsy) auf die "Herausragende Eigenschaft" angerechnet werden können. Das heißt, dass ein Wert auf 15 nur 5 bzw. 3 GP kostet, wenn der Spieler bereit ist nur 96 bzw. 97 GP auf die Eigenschaften zu verteilen.
Beispiel:
Der genannte Apothecarius hat ein Profil von 12/14/13/11/14/12/12/12, wenn er nach normalen Regeln erschaffen wird, könnte aber GE um 1 und KK um 2 senken ((1+2)*3=9GP), um KL auf 15 zu steigern. Damit ist der Charakter deutlich näher an der Vorstellung des Spielers, ohne auf Attributspunkte zu verzichten (was aufgrund der Steigerungskostet echt wehtut!).
Was haltet Ihr davon? Und wenn Ihr die Idee gut findet, würdet Ihr 2:1 oder 3:1 verrechnen?