Dune Dune 2d20 bei Ulisses?

"Werkzeuge fürs richtige Spielleiten" ist zwar lang, aber sowas in der Art wärs wohl gewesen.

Gerade in einem Hobby alter Männer, kann sich sowas echt in den Verkäufen niederschlagen. So Hobbysachen muss man ja eben nicht kaufen.

(Stören tuts mich auch. Wenn ich die Reihe würde haben wollen, würd ich vermutlich aber trotzdem zuschlagen.)
 
Ist zu reaktionär, da angenommen wird, daß Werkzeug immer zweigeschlechtlich ist.
 
Mir fällt gerade auf, dass wir noch nicht über "Mutter und Schraube" gesprochen haben? Da wird ja voll aufs Loch reduziert. Liegts daran, dass Frauen nicht heimwerken?

Ich sollte das lassen. Ich weiß das. SCNR
 
Das Original heist übrigens "Gamemaster's Tools" - und das, wo "master" eins der wenigen englischen Wörter ist, die mit "mistress" eine weibliche Form haben. BRECHT IHNEN DIE BEINE, DEN ELENDEN KETZERN!!!
 
Man könnte natürlich auch ganz revolutionär sein und sich nicht am Untertitel aufhängen sondern sich auf den Inhalt des Buches konzentrieren.
 
Generell ist es eh schwierig in teils mit vielen, vielen Romanen vorbelasteten, vordefinierten, ALLES an interessanter Handlung bereits ausformulierten Settings noch etwas für ein Rollenspiel herauszuholen.

Star Trek Adventures macht da als Setting eine wesentlich bessere Figur, denn da sind noch nicht alle relevanten Geschichten erzählt.
Bei Dune hingegen sind ALLE relevanten Geschichten plus noch jede Menge MÜLL (vom Sohn des Schöpfers) erzählt. Und mehr ist da nicht wirklich zu holen.

Mir war, weil ich es selbst nur wenig gespielt habe, natürlich das Mittelerde-Rollenspiel "The One Ring" entfallen.

Dort ist die Geschichte ja lang und breit und noch breiter vorgezeichnet. ALLES, aber wirklich ALLES an irgendwie spannenden Geschichten in dieser Welt wurde in Romanform und in aufgeblasener Filmform ausgewalzt erzählt. Da ist an relevanten, wirklich NEUEN Geschichten nichts mehr drin.
Aber The One Ring ist TROTZDEM überraschend erfolgreich (gewesen).


Sehe ich nicht so!.
Das „The One Ring“ Beispiel, passt da sehr gut.


Tolkin wurde ja immer wieder nachgesagt, dass er mit Herr der Ringe den zweiten Weltkrieg verarbeitet, bzw. dass es dazu parallelen gibt.

Deswegen ist es auch nicht ganz abwegig unsere Welt als Beispiel zu nehmen.

Die Aussage, dass in DUNE und The One Ring schon alle interessanten Handlungen erzählt wurden, es dort keine wirklichen Abenteuer mehr zu erleben gibt usw. wäre ja in etwa so, als ob man in unserer realen Welt behaupten würde dass mit dem Sieg der Aliierten über Nazi Deutschland in unserer Welt alle Gefahren und Abenteuer schon erzählt worden währen.

Tja, Star Trek geht immer. Dune ist schon eine ganz andere Geschmacksrichtung.


Jup, ich bin dann wohl eher die Dune Fraktion :)


Ich mag es düster & dreckig !
 
Man kann schon spannende Abenteuer in der Welt von Mittelerde oder Dune spielen. Allerdings sind es dann entweder irgendwelche Nebenhandlungen, oder man wandelt das ganz Universum ab, wenn es was größeres wird.

Tolkin wurde ja immer wieder nachgesagt, dass er mit Herr der Ringe den zweiten Weltkrieg verarbeitet, bzw. dass es dazu parallelen gibt.

OffTopic
Eigentlich war es eher der Erste Weltkrieg. Bei Frodo und Sam hat er wohl an das Verhältnis Offizier/Bursche gedacht. Mehr z. B. hier, hier und hier. Und auch irgendwelche Vergleiche zwischen Mordor und echten Kriegsparteien bieten sich auch nicht wirklich an, weil die Kriegsführung auf beiden Seiten "mordormäßig" war.
 
Eigentlich war es eher der Erste Weltkrieg.

Stimmt ! So war das ...

Allerdings sind es dann entweder irgendwelche Nebenhandlungen, oder man wandelt das ganz Universum ab, wenn es was größeres wird.


Also ich sehe da immer noch die möglichkeit, von rießigen Epischen Schlachten in die ganze Städte / Nationen oder Planeten involviert sind.

Es ist ja sogar eher unwahrscheinlich das es in der weiteren Geschichte von Dune oder Mittelerde nur noch „friedlich“ zugehen wird oder nicht ?

Wieso soll sich das also nur auf eine Nebenhandlung begrenzen ?



Bzw., vielleicht liegt es an dem Begriff „Nebenhandlung“ ?

Möglicherweise reden wir da aneinander vorbei und haben verschiedene Auslegungen zu diesem Begriff ?



Was ist für dich die Definition von einer Haupt & Nebenhandlung ?
 
Was ist für dich die Definition von einer Haupt & Nebenhandlung ?
Bei Dune und HdR ist das ganze Universum auf diese Handlung ausgelegt und für diese Handlung erschaffen (ok, bei Mittelerde haben wir noch 'ne Menge verkopften Katholizismus mit drin, wenn wir das Silmarillion dazupacken, aber Leute, die das gelesen haben, wissen eh, dass Mittelerde keine gute Spielwelt ist, weil die Welt als Raum für die Mythologie erschaffen wurde und für sonst nichts). Diese Handlung (Welt transformieren / Ring in den Vulkan schmeißen) ist dann Haupthandlung. Alles andere, was in diesen Welten prinzipiell vorstellbar ist, lässt sich in anderen Welten besser machen: Fâerun, Aventurien, Kethira funktionieren als Spielwelten besser als Mittelerde, weil sie nicht gezimmert wurden, um perfekter Backdrop einer großen Romanhandlung zu sein. Punkt.

Damit mache ich die Romane nicht klein. Der erfolgreichste Fantasy- und der erfolgreichste SciFi-Roman aller Zeiten sind maßgebliche Inspirationsquellen für unser Hobby gewesen und auch abseits davon literarisch ein Genuß - klar kann man im Kleinen dran rumkritteln, aber Leute, die insgesamt die Qualität oder gar die Bedeutung eines der beiden Romane anzweifeln, sind pubertäre Deppen. Sie müssen einem nicht gefallen, aber ...

Natürlich gibt es für die Literatur geschaffene Welten, die offener sind, in denen alle möglichen Geschichten erzählt werden können und bei denen man nicht das Gefühl hat, alles wichtige sei in den Vorlagen bereits abgefrühstückt. Star Trek ist ein Paradebeispiel dafür. Star Wars versucht es seit Jahrzehnten, landet aber trotzdem immer wieder bei der Familie Skywalker.
 
Diese Handlung (Welt transformieren / Ring in den Vulkan schmeißen) ist dann Haupthandlung.

Das sehe ich so:

Tolkin und später im Prinzip auch Peter Jackson haben uns mit ihrem Roman / Film durch ihre Augen einen kleinen einblick auf Mittelerde gegönnt.

Aber das ist nicht alles !
Im Prinzip ist es nur ein kleiner ausschnitt von einem rießigen Bild.

Sauron z.B war ja nur einer von vielen Dienern von Morgoth Bauglir / Melkor.
Und dazu war Sauron noch nicht einmal sein erfolgreichster Diener !

Dragon Glaurung hat laut The Silmarillion viel schändlichere Taten vollbracht als Sauron.

Saurons Amtszeit als Dunkler Lord war auch nicht gerade das Kaliber Hall of Fame. Nichts, was er jemals alleine getan hat, war letztendlich erfolgreich und jedes seiner Pläne schlug auf irgendeine Weise fehl. Sein Plan, Númenor zu zerstören, kostete ihn seinen Körper; und sein Versuch, sich mit dem Einen Ring zu polieren, führte schließlich zu seinem Ende als Kraft in Mittelerde.

Ich sehe da jedenfalls noch sehr viel Potential und die möglichkeit auf Mittelerde (oder auch DUNE!) noch sehr viele spannende Geschichten zu erzählen ! Punkt.
 

Du siehst es eben falsch.

Was Morgoth für das 1. Zeitalter ist, ist Sauron für das 3. Zeitalter: der Dunkle Herrscher (TM) - die alles überrragende Bedrohung. Der Vergleich mit Glaurung passt hinten und vorne nicht, der ist eher sowas wie eine Massenvernichtungswaffe mit eigenem Willen und Antagonist einer Art Dark Siegfried Story.

Silmarillion und HdR sind kein kleiner Einblick nach Mittelerde, sie sind alles, was es dazu zu sagen gibt. Wenn man sich als SL im 4. Zeitalter damit lächerlich machen will, einen weiteren Dunklen Herrscher namens Dankwart Bummskopf aus dem nächsten Blumentopf zu ziehen, der statt der Silmaril oder des einen Rings eben eine magische Klarinette als McGuffin jagt: Bitte. Tauge hat das aber nicht.

Und wenn man so etwas gar nicht vorhat, sondern stattdessen Schmuggler in Tharbad jagen will, ist Waterdeep (oder Havena) die bessere Wahl.
 
Ist halt offenbar nötig gewesen. Und schön, dass das alte Geplärre zum Thema "Es gibt kein falsches Spiel" immer noch lebt, die Welt ändert sich ja rasant genug.

Aber mir war so, als sei es darum gegangen, ob diese Welten (Mittelerde / Duneversum) zum Spielen im Vergleich eher geeignet oder eben eher nicht geeignet sind. Und darauf hat dein Spielvergnügen mit MERS 3000 keinen Einfluss.
 
Ist halt offenbar nötig gewesen. Und schön, dass das alte Geplärre zum Thema "Es gibt kein falsches Spiel" immer noch lebt, die Welt ändert sich ja rasant genug.

Aber mir war so, als sei es darum gegangen, ob diese Welten (Mittelerde / Duneversum) zum Spielen im Vergleich eher geeignet oder eben eher nicht geeignet sind. Und darauf hat dein Spielvergnügen mit MERS 3000 keinen Einfluss.

Der Rollenspiel Gott hat gesprochen !


Vielen Dank für deine Hilfe, werde mir deine Antwort ausdrucken und übers Bett hängen ;)
 
Natürlich kann man... und als großer Fan sollte man vielleicht auch...
Aber wenn man bewerten möchte, was sich besser als Spielwelt eignet, dann sind es eben diese, die sehr große Freiräume für spielerische Freiheit bieten und wo nicht jeder Helden-Spot bereits durch signature character vorbelegt ist.

Und wenn man diesen sehr geschlossenen Romanwelten unbeackerte Felder sucht, dann kann das u.U. eben viel mehr Arbeit machen, als in einer Welt, die von vornherein als Spielwelt konzipiert ist.

Aber ja, ich Finde Satz 1 auch valide.
 
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