DSA 1 DSA-Maske

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Ich hatte sie neulich erst in der Hand. In der Rollenspielrunde wurde eine niegelnagelneue Box von DSA 1. "weitervererbt".

Wenn ihr noch ein Foto braucht, mach ich gerne.:vamp:
 
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Ja, ein Foto und den "Anwendungstext" dazu wäre nicht schlecht.
 
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Ich bestätige mal, dass die Maske aus Plastik war. Und rasiermesserscharfe Kanten hatte.

Als ich mit DSA 1st Edition anfing, war ich 13. Und als die Werkzeuge des Meisters rauskamen, fand ich die Idee mit der Maske cool und mystisch und wahnsinnig geil. Ich habe mich auch von dem Umstand, dass ich Brillenträger bin und somit nicht eben perfekt dafür geeignet, eine Maske aufzusetzen, nicht abhalten lassen, feierlich eines meiner (natürlich typisch 13-jährigen-peinlichen) Abenteuer zu leiten, musste aber mittendrin abbrechen und die Maske absetzen, weil ich durch die scharfen Ränder und den viel zu kurzen Zug-Gummi der Maske HÖLLENQUALEN litt.

Im übrigen hat die Maske bei DSA überlebt, und zwar als kleine Rand-Illustration in der aktuellen Hardcover Edition ;)

Das bekannteste Bild der Maske (s.u.) stimmt übrigens nicht. Die Maske hatte keine rechteckigen Sehschlitze, sondern ovale. Übrigens schnitten auch die wie Hölle ;)
 

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Uhuhuuuuu.... damit würde ich auch endlich mal als furchteinflößender SL die SC Bange machen können! :D
 
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Man darf dabei nicht vergessen, dass zur damaligen Zeit Rollenspiel dem breiten Publikum unbekannt war.

Mag sein, dass es vereinzelte Leute gab, die auch schon seit 1834 D&D oder ein andere "noch viel früher als DSA" System gespielt haben, aber dem Rest waren Rollenspiele fremd.

Damit fiel DSA auch in eine Schiene anderer "Kinderprodukte" - mit allem, was dazu gehört. Soll heißen: DSA war - das merkt man auch den Einführungstexten der 1st Edition an - def. nicht für "seriöse Rollenspieler" (muaharharhar) gedacht, sondern für die Kids, denen mann sonst auch andere Spiele mit "coolen Goodies" (Zauberkasten mit lustigem Zaubererhut, Juniortüte mit super coolen Wegwasch-Tattoos, Yps mit coolen Spionage-Gimmick) andrehte.

Zwar waren die Autoren sich bewusst, dass sie "eigentlich" nur junge Erwachsene und Erwachsene ernsthaft im Visier haben konnten (weshalb man ja auch so artig gesiezt wurde) - aber in der Marketingabteilung von Schmidt Spiele hatte man durchaus andere Zielgruppen im Sinn (wie man dann an den farbig bedruckten Monsterfiguren-Schnipseln des Meister-sEts 2nd (das mit dem rosafarbenem Cover *würg*)) sehen konnte.

Schmidt Spiele hatte GEWALTIG damit zu kämpfen, dass DSA weder in die klassische Kinder- noch die klassische Erwachsenen-Ecke passen wollte - weshalb man ja mit DER GEHEIMBUND DES SCHWARZEN AUGES und DSA PROFESSIONAL schnell versuchte, den Markt klar in "Kinde" und "Erwachsene" zu trennen.

Als die Werkzeuge jedenfalls rauskamen, schien die Idee, dass der Meister (der in den Texten damals ohnehin eher als verschworener, geheimer Herrscher des Reiches des Schwarzen Auges (der Herr der Schlüssel von Atmosfear lässt grüßen) präsentiert wurde) eine Maske bräuchte, um noch dämonisch-gruseliger zu wirken, def. nicht abwegiger als jeder andere coole Spionage- oder Horror-Nippes, den man bei Spielen dazu bekam.
 
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Irgendwie erinnert mich das Teil an eine Triopta. Ob die Myranor Autoren das bewusst als Homage gemacht haben? Oder hat sie diese Maske einfach inspiriert? Jedenfalls würde die gut zu einem überlebenden Melarytor(oder wie die heißen) passen.
 
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Mönsch, bin auch über diesen Thread gestolpert... ja die Maske. Brav noch verwahrt in meiner Meister-Box. Das Ding hat aber leider wirklich nur Kult-Charakter. Es war eine Zeit wo es Rollenspielartikel gerade mal im Vedes um die Ecke gab, und sonst nur in ganz seltenen hochspezialisierten Läden. War eigentlich unnützer Werbekrempel, wie die schlecht schreibenden gelben Kulis wo dabei waren. Die Würfel benutze ich aber heute noch :D

Die Maske hat - wie schon beschrieben - wirklich ovale Schlitze und ins Hirn geschnitten, dass nach einer halben Stunde kurz vor dem durchdrehen warst. Abartig. Aber man muss ja alles ausprobieren. Sollte wirklich sowas wie den allmächtigen Meister des Spiels vom einfachen Spieler abheben und düster aussehen lassen. In (Klein)Kindergröße ein echter Horror, aber Ehre für den Meister wie für die Spieler. Schwarz und scharfkantig - dabei nichtmal allzu dickes Plastik. Auch das Gummiband war dünn und rund - nicht wirklich stabil. Bei uns in der Gegend war die Box damals ruckzuck vergriffen :D :D :D

Heute ist es wirksamer alle paar Monate eine neue Regeledition mit ein wenig Errata als Hardcover aufzulegen, oder wie bei Software die Version X.1 herauszubringen statt solch "hochwertiger" Goodies beizulegen.
 
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Hallo Skar,

schick mir doch mal Deine Erreichbarkeit - dann schicke ich Dir Fotos von der Maske (wenn Du willst auch Maßangaben usw.) und schaue mal nach, was im damaligen Begleitheft an "Gebrauchsanweisungen" steht ;)

M. E. bietet die Maske bzw. die erste Meister-Box damals wie heute viel Diskussionsstoff (von "sehr nützlich" über "Geldschneiderei" bis "komplett überflüssig"). Das ganze war schon damals heiß umstritten, soweit ich mich erinnere. Die erste Ausführung der Meister-Box mit der Maske hatte ja auch eine extrem kurze Lebensdauer :D

Wenn Du sonst noch etwas wissen möchtest, frag einfach :)


Aventurische Grüße

schwertmeister
 
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In den Achtzigern? Ohne Internet und Foren?

Ja, es gab tatsächlich mal eine Zeit, da funktionierte die Welt auch noch ohne Internet! :opa:


Überall da, wo zwei oder mehr DSA-Meister mit unterschiedlicher Meinung aufeinandergetroffen sind... :D

Damals war man ja noch kreativ. Gruppen haben sich z. B. durch Aushänge an Schwarzen Brettern zusammengefunden. - Apropos, hab' ich Euch eigentlich schon erzählt, daß der Name "Das Schwarze Brett" von "Das Schwarze Auge" und den vielen diesbezüglichen Aushängen stammt? :ROFLMAO: Nein? Dann lass' ich es wohl auch besser, ist nämlich nur ein Gerücht... :koppzu:

Eine weitere Möglichkeit, andere DSA-Spieler und/oder Meister zu finden, waren z. B. Inserate in der Schülerzeitung.
Ein Spielwarenladen bei mir in der Nähe diente damals auch als DSA-Kontaktbörse.

Außerdem schossen doch schon in den ersten Jahren von DSA die Spielervereine wie Pilze aus dem Boden, deren eigentlicher Zweck es war, Gruppen zusammenzubringen und Erfahrungen (manchmal auch Material) auszutauschen. Schau' doch mal in die ersten Ausgaben des Aventurischen Boten.


Wohl kaum, aber bestimmt 'ne Menge böser Briefe an Schmidt-Spiele von enttäuschten Meisterbox-Besitzern. Das Brauchbarste an der ganzen Box waren da noch die Würfel... :motz:

Jedenfalls, entweder fand man die Maske oberaffengeil und nahm sie gar nicht mehr ab oder megapeinlich und ließ sie unberührt in der Box liegen. Dazwischen gab's wohl nichts.

Im Nachhinein erinnert mich die Maske irgendwie an "Die Fledermaus" von Johann Strauß. Wäre vielleicht als Sylvesterknaller auch 'ne Idee gewesen...
 
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`ne Demo hätte ich feiner gefunden! :D

[schild]Setzt die Maske ab![/schild]

[schild]Freie Gesichter für alle![/schild]

[schild]Hässlich wie ´ne Maraske! Und dennoch will ich keine Maske![/schild]

[schild]Raus aus dem Ring mit Maske![/schild]

[schild]DSA ist keine Masquerade![/schild]
 
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Woran ich mich erinnere, ist der Ausdruck von ca. 40 Seiten DSA Clubs auf Endlospapier (mit Lochung links und rechts), die mir die DSA Redaktion seinerzeit bei Registrierung meines "Clubs" (= Spielrunde) postalisch zuschickte.

Plus nnatürlich jener geniale Tag, als DSA (Schmidt Spiele) die DSA-Clubs fragte, ob wir nicht gerne kostenlos überzählige (noch eingeschweißte) Exemplare der Erstausgabe-Abenteuer sowie des "Geheimbunds des Schwarzen Auges" haben wollen.

Hab heute immer noch originalverpackze Kelche, Wald ohne Wiederkehr und Wirtshaus
:eek:))))

AAS
 
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Uih, Hammer!
Das wäre natürlich was gewesen... originalverpackt... *lechz*
 
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