AW: DSA-Maske
In den Achtzigern? Ohne Internet und Foren?
Ja, es gab tatsächlich mal eine Zeit, da funktionierte die Welt auch noch ohne Internet!
Wo, bitte?
Überall da, wo zwei oder mehr DSA-Meister mit unterschiedlicher Meinung aufeinandergetroffen sind...
Damals war man ja noch kreativ. Gruppen haben sich z. B. durch Aushänge an Schwarzen Brettern zusammengefunden. - Apropos, hab' ich Euch eigentlich schon erzählt, daß der Name "Das Schwarze Brett" von "Das Schwarze Auge" und den vielen diesbezüglichen Aushängen stammt?
Nein? Dann lass' ich es wohl auch besser, ist nämlich nur ein Gerücht... :koppzu:
Eine weitere Möglichkeit, andere DSA-Spieler und/oder Meister zu finden, waren z. B. Inserate in der Schülerzeitung.
Ein Spielwarenladen bei mir in der Nähe diente damals auch als DSA-Kontaktbörse.
Außerdem schossen doch schon in den ersten Jahren von DSA die Spielervereine wie Pilze aus dem Boden, deren eigentlicher Zweck es war, Gruppen zusammenzubringen und Erfahrungen (manchmal auch Material) auszutauschen. Schau' doch mal in die ersten Ausgaben des Aventurischen Boten.
Gab's ne Demo?
Wohl kaum, aber bestimmt 'ne Menge böser Briefe an Schmidt-Spiele von enttäuschten Meisterbox-Besitzern. Das Brauchbarste an der ganzen Box waren da noch die Würfel... :motz:
Jedenfalls, entweder fand man die Maske oberaffengeil und nahm sie gar nicht mehr ab oder megapeinlich und ließ sie unberührt in der Box liegen. Dazwischen gab's wohl nichts.
Im Nachhinein erinnert mich die Maske irgendwie an "Die Fledermaus" von Johann Strauß. Wäre vielleicht als Sylvesterknaller auch 'ne Idee gewesen...