Druidenrache und ähnliche Zauberein

AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

Demon_HK schrieb:
Naja und fluffig ausgedrückt ist der Zauber für mich die ultimative Hingabe, das restlose Aufbrauchen der Macht die Sumu jedem Lebewesen geschenkt hat. Und so wie auch Sumu und Los nicht unfehlbar waren wird diese Fähigkeit nicht nur zum guten eingesetzt werden.

Ich sehe das genau wie Demon. Ich würde es so auslegen, dass dem Schüler von den "großen Druiden" erzählt wird, ihr ihr letztes Selbst ihrer Sache geopfert haben. Und daß das Wissen um die Anwendung des Zaubers "von Sumu geschenkt wird", dem Druiden im Moment des Zornes also offenbart wird, sofern diese Art der Selbstopferung in seinem Wesen liegt.

Farewell,
Gruufhai der Druiden-Fan (der schon seit Wochen renoviert und deshalb eher ab- als anwesend ist)
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

Mhh... ich denke eher, es ist eine rein erlernbare Fertigkeit, wenn man den mystischen Hintergrund subtrahieren würde, denn sonst verstehe ich ncit, wieso auch in wenigen Fällen Magier Zugang zur Druidenrache haben sollten.

Übrigens die Ultrakombo: Druidenrache mit ZORN DES (was auch sonst?) in der Variante WASSER könnte für fast 3 Azzitai reichen! :D ;)
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

ich sehe das ehr wie Gruufhai und Demon.
denn dieser "Zauber", ist das letzte was ein Druide machen kann. und will. denn wer will schon sterben? dieses ist die letzte ultimative waffe, zur vernichtung eines Feindes, der viel viel stärker ist als der Druide selbst. Und ich glaube auch nicht, das der Druide dieses Erlernen muss. es fällt ihm sraktisch in den Schoß, wenn er es braucht. daher kann dieser Zauber auch nicht zum "bösen" oder zu früh verwendet werden!
ob es jetzt gut ist oder schlecht, das der gegner stirb, das wollen wir mal dahingestellt lassen.
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

@Dozer
Wie erklärst du dir dann, dass man die SF trotzdem erlernen muss? Und wie, dass auch andere Zauberkundige mit deutlich weniger "noblen" Motiven sie anwenden (für weniger noble Motive muss man ja noch nicht mal aus der Tradition rausgehen... ich erinnere mich da an ne Intimequelle, welche von einem rachsüchtigen Druiden sprach, der mit seiner letzten Lebensenergie nen kompletten Thronsaal vernichtet hat sowie an ein Artefakt, welches IIRC auch als Druidenrache gesprochen den Nutzer in Berserkerwahn treibt)?
Sterben wollen tut wohl keiner, aber sich für das größere Gute/Böse opfern ist in Aventurien durchaus verbreitet, bei diversen Fanatikern wobei von Bannstrahlern und Weißmagier über Borbaradianer bis zu Druiden alles drin ist.
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

Dozer schrieb:
Und ich glaube auch nicht, das der Druide dieses Erlernen muss. es fällt ihm sraktisch in den Schoß, wenn er es braucht.
"Glauben" sollst du in der Kirche, nicht in einem Forum - schon gar nicht, wenn du auch "wissen" könntest. Druidenrache ist eine Sonderfertigkeit, die jeder Druide von Spielbeginn an beherrscht, er hat sie also während seiner Ausbildung gelernt. Mann kann sie nicht "intuitiv beherrschen", was du hier - glaube ich - annimmst, weil zu ihrer Durchführung die Kenntnis des Rituals, das die Umwandlung einleitet, vonnöten ist; zu finden auf S. 47 MWW. Dort stehen auch die Voraussetzungen zum lernen des Rituals (Mu 15 und Kenntnis der SF Blutmagie) sowie der explizite Hinweis, dass die Druidenrache auch von anderen Zauberkundigen erlernt werden kann.
Die Druidenrache ist übrigens nicht darauf beschränkt, für Ziele eingesetzt zu werden, die "gut" im Sinne der druidischen Weltsicht sind.
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

PS: dozer ist (genau so wenig wie ich) dsa 4-bewandert, daher kommen (zumindest bei mir) die lücken glaube... ähhh, denke ;) ich mal. ich hätte es auch etwa so wie er gehandhabt als SL, aber offenbar stimmts ja nicht.
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

Shub-Schumann schrieb:
"Glauben" sollst du in der Kirche, nicht in einem Forum - schon gar nicht, wenn du auch "wissen" könntest. Druidenrache ist eine Sonderfertigkeit, die jeder Druide von Spielbeginn an beherrscht, er hat sie also während seiner Ausbildung gelernt. Mann kann sie nicht "intuitiv beherrschen", was du hier - glaube ich - annimmst, weil zu ihrer Durchführung die Kenntnis des Rituals, das die Umwandlung einleitet, vonnöten ist; zu finden auf S. 47 MWW. Dort stehen auch die Voraussetzungen zum lernen des Rituals (Mu 15 und Kenntnis der SF Blutmagie) sowie der explizite Hinweis, dass die Druidenrache auch von anderen Zauberkundigen erlernt werden kann.
Die Druidenrache ist übrigens nicht darauf beschränkt, für Ziele eingesetzt zu werden, die "gut" im Sinne der druidischen Weltsicht sind.


Das ist ja auch alles richtig und gut - allerdings auch eine Frage der Einstellung zum Spiel. Ich bin da eher mal bereit, über die Regeln hinwegzusehen, und soetwas meinem intuitiven Empfinden von "Richtig" unterzuordnen.
Im Übrigen, da es die Druidenrache ja nunmal gibt, muss sie irgendwo im Regelsystem untergebracht werden - die SF bieten sich da am Besten an. Und zu dem Thema andere Zauberkundige und so - warum sollten ausschliesslich Druiden dermassen emotionale Kräfte freisetzen dürfen, dass ihr Selbst dabei geopfert wird?
Ich tue mich halt mit dem Gedanken schwer, dass ein Magier oder so geziehlt eine Zaubertechnik erlernt, von der er weiss, dass sie alles von ihm vernichten wird. Denn letztendlich widerspricht das zum Ersten dem Selbsterhaltungstrieb und zum Zweiten schuldet er seine Seele den Götteren oder wird zumindest alles daran setzen, sie nicht zu vernichten.
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

Gruufhai schrieb:
Ich tue mich halt mit dem Gedanken schwer, dass ein Magier oder so geziehlt eine Zaubertechnik erlernt, von der er weiss, dass sie alles von ihm vernichten wird. Denn letztendlich widerspricht das zum Ersten dem Selbsterhaltungstrieb und zum Zweiten schuldet er seine Seele den Götteren oder wird zumindest alles daran setzen, sie nicht zu vernichten.

Nur mal so als Einwurf:
SF Druidenrache als Ausweg für Paktierer? Ich arbeite mich bis zum 5. Kreis hoch und wenn's mir zu brenzlig wird löse ich mich im Landstriche großen Flimm Flamm auf :D.

Morgends halb vier in Deutschland...
 
AW: Druidenrache und ähnliche Zauberein

@Demon_HK
Ja, DA wäre eine interessante Frage, inwiefern die Erzdämonen Macht über einen Paktierer haben und seine Seele dennoch entrücken, statt sie auflösen zu lassen. Schließlich ist so ein Pakt eine recht innige Beziehung mit einer uralten und recht machtvollen Entität. Wäre interessant, zu überlegen, was sich da nun genau durchsetzt. :D


Gruufhai schrieb:
Ich tue mich halt mit dem Gedanken schwer, dass ein Magier oder so geziehlt eine Zaubertechnik erlernt, von der er weiss, dass sie alles von ihm vernichten wird. Denn letztendlich widerspricht das zum Ersten dem Selbsterhaltungstrieb und zum Zweiten schuldet er seine Seele den Götteren oder wird zumindest alles daran setzen, sie nicht zu vernichten.

Das ist ja gerade das Schöne an Fantasywelten. In einer solchen WISSEN die Bewohner durch real erfahrbare Wunder und direktes Eingreifen der Götter, dass es sie gibt. Das Leben an sich bzw. die Erhaltung desselben muss also nicht das Primärbedürfnis eines intelligenten Lebewesens sein, sondern die freiwillige Aufopferung für ein höheres Ziel ist stärker als in der irdischen Welt denkbar und es ist sogar wahrscheinlich, dass das Opfer auch bemerkt und empfangen wird. Sofern man also feststellt, dass es Dinge gibt, die wichtiger als die persönliche Zukunft des Zauberkundigen in was für einer Form auch immer sind, ist das Erlernen einer solchen Sonderfertigkeit verständlich. Und da pragmatisch agierende Magier weit häufiger skeptisch und logisch die Welt durchstreifen und die im Vergleich wenigeren ideologisch handelnd ausgerichteten Magier selten bereit sind, WIRKLICH alles für ihre Ziele zu geben bzw. keine Möglichkeit haben, diese nicht gerade verbreitet zu nennende SF zu erlernen, erklärt sich auch, wieso sie unter Magiern wesentlich seltener vorkommt. Hexen haben ebenso wenig einen repräsentationseigenen Schutzauftrag und sehen sich auch weniger als Schützerinnen als vielmehr als.... ähh... Töchter Satuarias halt. ;)

Ich denke jedoch, dass auch unter Magiern einige bereit sind, wirklich ALLES für ihr angestrebtes Ziel zu tun, nur jedoch wesentlich weniger als bei Druiden, denn Magiern ist ein Schutzauftrag wie den Druiden nicht per se gegeben UND sie wachsen mit dem Glauben und oftmals auch dem vertrauen in die 12e auf, weswegen ihnen an der Einkehr in die zwölfgöttlichen Paradiese sicherlich mehr liegt, als einem eher irdisch-materiell verbundenem Druiden. Der Selbsterhaltungstrieb an sich wird aber meines Erachtens eher nicht der Hauptgrund sein, denn wie gesagt gibt es auch einige Magier, die durchaus bereit wären, ihr Leben für ihr Ziel zu geben, NICHT aber auch ihre Seele. Würde die Seele nicht auch mit zerstört werden, könnte ich mir die Druidenrache als Standardrepertoir so mancher Weißmagier wie den Pfeilen des Lichts vorstellen, denn werden sie nicht dazu ausgebildet, nötigenfalls mit dem letzten Atemzug die Feinde der Schöpfung (und des Reiches?) vom Dererund und zur höheren Ehre der Götter zu fallen?
Dass die Seele den Göttern verschuldet ist, ist generalisiert betrachtet prinzipiell eine outtime-Ansicht, wie ich finde, und intime sicherlich lediglich von einigen Kirchen so gesehen. Ansonsten denke ich, dass Aventurier ihre Seele als ihr Eigentum betrachten, und sich weniger als in der Götter Schuld stehend betrachten, sondern es eher so herum sehen, dass sie sich für würdig befinden müssen, in die Paradiese eingelassen zu werden. Sonst könnte man noch auf die Idee kommen, dass es definitiv geschehe, da die Seele den Göttern ohnehin schon gehört. ;)
Dass Aventurier verhindern wollen, dass ihre Seele vernichtet wird, ist wohl bei sehr vielen dagegen äußerst klar, wenn ich mich nicht völlig irre.
 
Zurück
Oben Unten