AW: Drachenschatten Rätsel in Kunchom
Ich konnte mir das Beispiel ja schlecht angucken...
Die Aussage ist trotzdem mathematisch gültig, wenn auch in dem Beispiel praktisch quasi nutzlos. Das Rätsel ist schon recht schwierig, weil es keinen einfachen Anfang gibt, sondern man einfach mal losraten muss (die Suchtiefe ist einfach zu hoch, um das im Kopf zu machen).
Insgesamt find ich das ganze Abenteuer durchwachsen!
+ Cooler Aufhänger
+ Flair (Bib, Verfolgungsjagt, Geschachere)
+ Plot-Twist
+ Ritt auf fliegendem Teppich
Ab dem Moment, wo man zurück in der Akademie ist, wird es allerdings lächerlich!
- Die Spektabilität einer Artefaktakademie kommt von einem Kampfeinsatz aus mit und hat scheinbar nicht ein nützliches Artefakt am Körper und auch keinen Zaubertrank. Die meisten SC Magier sind ab Stufe 5 besser vorbereitet. Es ist schön, dass hier kein Pet-NSC den SC die Show stiehlt, aber eine Spektabilität, die nur mit ihrem Stab ein bischen zuhauen kann... der gute Mann hätte mehr verdient. Wieso nicht ein Opfer erbringen? Für jeden SC, der kein Abgänger der Drachenei-Akademie ist, muss der gute Mann einen Preis in Blut zahlen, um dem SC den Zugang zu den Gewölben zu ermöglichen.
- Die Beschreibung der Heldengruppe, welche die Schätze aus den Gewölben gestohlen haben, fehlt. Solche eine Gruppe muss existieren... irgendwie müssen die wirklich tollen Sachen ja weggekommen sein, damit man sie nicht mitnehmen kann; bis auf die letzte Kammer ist ja nun nichts wirklich extraordinäres dabei (oder unser Meister hat das nur behauptet; wir haben die Gewölbe nicht durchsucht, sondern uns auf unsere Missionen konzentriert).
- Hasrabal ist offensichtlich nicht von DSA3 nach 4.1 konvertiert worden, sondern läuft noch mit ca. 200 ASP herum
- Das Rätsel ist weder neu, noch spannend, noch witzig. Es ist sofort klar, worum es geht, aber klaut einfach wertvolle Zeit. Und damit meine ich nicht die Zeit der SC, sondern meine Zeit. Es war nicht spannend dieses Sudoku zu lösen, hat aber viel Zeit vertrödelt, in der man sinnvollere Dinge hätte tun können, z.B. Rollenspiel.
Insgesamt ein sehr vielversprechender Anfang, aber viele Logiklücken am Ende, die einfach enttäuschen. Stellenweise fragen sich alle Spieler und der Meister, ob der Autor auch nur im entferntesten Ahnung von den DSA Regeln hat, denn die beschriebenen Aktionen und Umstände sind einfach unmöglich / falsch. Die mühsam aufgebaute Atmosphäre erscheint immer und immer grotesker und unrealistischer und enttäuscht alle Erwartungen. Hinzu kommt der mangelhafte Gebrauch der deutschen Sprache bzw. das Fehlen eines Lektors. Rechtschreibung und Grammatik sollten auch bei DSA kein optionales Feature sein und zumindest Überschriften sollte man auch auf semantische Korrektheit überprüfen!
Fazit: Das Abenteuer hätte so viel mehr sein können. Gerade der sehr gute Anfang macht es um so schwerer die mangelnde Qualität zu akzeptieren. Schade.