Die Potenz des Blutes

Wulf

Ahn
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Wann verliert das Blut eines Vampirs die Fähigkeit Vampire zu zeugen?
Ich bin der Meinung gelesen zu haben, dass das Blut nach Ablauf einer Nacht seine "übernatürlichen" Fähigkeiten verliert, also kann man meiner Meinung nach einem Vampir Blut entnehmen und damit in der selben Nacht Kinder erschaffen, also das Blut rauben. Wie seht ihr das?
 
Nein, dieser Prozess geht wesentlich schneller. Bereits nach wenigen Augenblicken verliert das Blut sämtliche übernatürlichen Eigenschaften. Regeltechnisch waren es meine ich 1 bis 3 Runden (aber ka, bin dabei owod zu verdrängen...).
Lediglich mit einigen Blutmagischen Ritualen ist es möglich Vitae potent zu halten.
 
Nichts. Das Blut verliert tatsächlich sämtliche übernatürliche Eigenschaften. Es gibt soagr die Meinung, dass das Blut innerhalb dieser Zeit zu Asche zerfallen würde, aber das ist Regeltechnisch nicht belegt.
 
PLG schrieb:
Nichts. Das Blut verliert tatsächlich sämtliche übernatürliche Eigenschaften. Es gibt soagr die Meinung, dass das Blut innerhalb dieser Zeit zu Asche zerfallen würde, aber das ist Regeltechnisch nicht belegt.

oder es in weniger Zeit sofort zu verrinen.
Das wird aber auch nicht Regeltechnisch belegt.

mfg
 
rein mystisch gesehen wäre es auch "arm" wenn man nur vampirblut braucht um vampire zu erschaffen oder ghoule zu binden.

menschen könnten so vampire anzapfen und die macht des blutes nutzen, fänd ich persönlich recht unsinnig.

blut bleibt es, vitae ist es nicht mehr.
 
Es gibt zumindest etwas, das dem entgegen spricht (obwohl ich insgesamt auch der Meinung bin, dass Vitae ohne magische Behandlung nicht lange Vitae bleibt): Das Ritual der Tremere "Transsubstantiation der Sieben" entstand aus dem Grund, dass der Rat der Sieben sein Blut nicht mehr verschicken wollte, um den ersten Schritt zum Blutsband an den Rat bei neuen Mitgliedern zu ermöglichen, als sich die Gildehäuser über größere Gebiete verteilten. Aus dieser Begründung könnte man interpretieren, dass sie ihr Blut zuerst verschickten. (ich weiß, das ist in gewissem Maße Spekulation, aber die anderen Ansichten sind es letztendlich ja auch).
Außerdem gibt es viele Stellen in den verschiedenen Büchern, die darauf anspielen, dass Ahnenblut auch über einen längeren Zeitraum seine Kräfte behält (oder zumindest einige seiner Kräfte).
Ich würde die Zeitspanne, in der Vitae normalerweise potent bleibt, allerdings nicht nur auf 3 Runden beschränken. Ich denke ein paar Minuten dürfte es schon halten. Aber das ist letztendlich eine Erzählerentscheidung, solange keiner eine Textstelle findet, in der etwas explizit dazu steht.
 
Es sollte auch noch erwähnt werden, daß die Fähigkeit den Kuß weiter zu geben nicht nur am Blut festzumachen ist, denn laut den Handbuch für Erzähler kannst du nicht mit fremden Blut den Kuß weitergeben, selbst wenn es noch frisch ist.

Wir haben es auch immer so gehandhabt, daß das Blut längerfristig zu vegammelt. Wenn es entsprechend gekühlt wird, hält es sich länger, verliert aber trotzdem viele seiner Kräfte, aber zum Untersuchen reicht es.
 
Wenn ich mich richtig entsinne, hat Hesha (Setit) in dem Clansroman sein Blut auch über einen längeren Zeitraum bei seiner "noch-nicht-Ghulin" gelassen.

Ich glaube er hatte es ihr als Medizin beschrieben in der Hoffnung, dass sie davon trinkt während er abwesend ist.

Welchen Sinn würde das machen wenn das Blut keine besonderen Kräfte mehr haben würde. Er kann doch gar nicht wissen, wann sie davon trinkt.

Und wenn sie davon trinken soll macht das ja auch nur Sinn um sie zu heilen oder/und zu ghulen.

Ich hoffe diese Aussage ist inhaltlich korrekt. Ist schon lange her als ich die "13/14" Clansromane gelesen habe. :nixwissen

Folglich ist das Übernatürliche im Blut nicht so schnell vergänglich.
Wir bei uns in der Gruppe spielen es so, daß die Kraft der Vitae nur sehr langsam schwindet. Wobei ich als SL es davon abhängig machen würde, wie mächtig und alt der Vampir war, dessen Blut man vor sich hat.

-

Die nächste Sache ist die mit dem Vinculum-Wert. Bei einer Vaulderie müßte sich sonst die Gruppe ganz schön beeilen, da sonst das Blut innerhalb KÜRZESTER Zeit seine Macht verliert. Was würde das den für ein Sinn machen? ?(
 
Butch schrieb:
Wenn ich mich richtig entsinne, hat Hesha (Setit) in dem Clansroman sein Blut auch über einen längeren Zeitraum bei seiner "noch-nicht-Ghulin" gelassen.
Naja, in Romanen nehmen sich die Autoren öfters freiheiten. Wer sich mit den Tremere auskennt und den Clansroman und die Trilogie gelesen hat, weiß, daß es der Autor nicht hatte... leider kann daher der Roman nciht als Grundlage dienen.
WW hat so verdammt viele Regeln, aber so wichtige Dinge wurden nie klar gesagt. Ich denke, daß sich bestimmte Effekte länger herüberretten wie anderen. IMHO ist die ghulende Wirkung des Blutes nicht sofort verfolgen.

Zum "Vinculum": Das kann man nicht als Beispiel nehmen, da es eine mystische Prozedur ist. Wenn du so Blut mischst und trinkst, entsteht ja auch kein Vinculum.
 
Ich schließe mich Jamin an. Aber auch Butchs Post ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Wie ich ja schon gesagt habe, finden sich nicht nur in den Clansromanen, sondern auch in den Regelbüchern ja immer kleine Randgeschichten oder im Normaltext Andeutungen darauf, dass bestimmte mächtige Vampire so potentes Blut haben, dass es auch Jahre und sogar Jahrhunderte später noch Wirkungen hat. Aber es steht halt nirgendwo etwas genaues dazu (wie eine Zeittabelle zur Aufhebung der mystischen Eigenschaften der Vitae in Abhängigkeit von der Generation o.ä.). Daher wird es meistens einer Erzählerentscheidung bedürfen, ob bestimmtes Blut noch potent ist oder nicht. Falls Spieler eigene Pläne verfolgen möchten, bei denen diese Frage von Belang ist, sollten sie das einfach vorher mit dem Erzähler abklären.
 
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Blut längere Zeit teilweise potent bleibt. Zum einen gibt es da die Geschichte aus dem Camarillahandbuch, in der ein Ghul davon erzählt, dass sein Domitor die Vitae für die anderen Ghule in den Kühlschrank packt (ich gehe davon aus, dass er sie nicht ein bis drei Runden hineinpackt, bevor sie herausgenommen werden) und zum anderen wäre so die gern verwendete Technik des Blutsbindens unmöglich, bei der die eigenen Vitae einem Umtrunk untergemischt werden.

Andererseits braucht man IMO für den Kuss direkte Vitaeabgabe des Vampirs.
 
Was wäre wenn man sich als Vampir Blut Spenden geht und das Blut sofort in den Blutbeutel verspackt wird.Bleibt dann das Blut länger von Vitae oder schwindet die Kraft im Blut schon beim Blut abnehmen?

mfg
 
Imho dürfte das nichts bringen. Nicht umsonst braucht es ein thaumaturgisches Ritual um Blut bzw. Vitae haltbar zu machen.
 
Jup,.. zum beisspiel der Fokuss einer vitea infusion wo du einen Blutpunkt in ein mindesten Pfennig grossen gegenstand verpacken kannst um ihn später wieder hervorzuhollen, das Blut gleicht komplett dem Blut des Vampirs also man kann damit Blutbände erschafen etc.
Problem ist nur das alle Anwender bei den Ritual dabei sein müssen aber denke da es nur ein Ritual der zweiten Stufe ist gibt es sicherlich noch eine ähnliche Variante auf 5-6 stufe wo man einfasch so das Blut reinpacken kann und jeder der das "Zauberwort" kennt kann ihn benutzen so kann man es verschicken
 
ja aber wer macht das schon auf stufe 5-6...sowas bruacht schließlich zeit...es sei den man plant sowas auf langer sicht ^^
 
Naja, der große Vorteil des 2er-Rituals ist es halt, daß es in eine Münze paßt, also nicht unhandlich ist... es gibt das 1er-Ritual "Blutphiole", das schon ermöglicht Blut nicht verderben zu lassen...
 
Hades schrieb:
ja aber wer macht das schon auf stufe 5-6...sowas bruacht schließlich zeit...es sei den man plant sowas auf langer sicht ^^
Du das dauert gar nicht mal so lange nach grundregelwerk zufolge fünf mal die Stufe des Rituals in Minuten ausser es ist etwas anderes angegebene,.,.
 
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