Die Pest und die Geschöpfe Gaias

Anubis

Richter über die Toten
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11. August 2004
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Hallihallo

Meine Gruppe hat an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort eine Gruppe Ghule mit einem Vampir gefunden, wobei der Vampir inzwischen tod ist, und nur einer der Ghule noch unerkannt ist (der sich unter Einheimische gemischt hat).
Nun hat dieser Ghul ein Problem - er ist mit der Pest infiziert. Schon seit seiner Erschaffung vor 1000 Jahren. Das Blut seines Meisters ließ ihn nicht altern und verhinderte, dass die Infektion fortschreiten konnte (so haben wir das in Vampire immer geregelt Ghulen stoppt die Infektion solange man Blut bekommt).
Nun ist sie ausgebrochen, da er wenige Stunden NACH dem Tod seines Meisters frisches Blut zu erwarten hätte.
Nun wird sich vermutlich nicht ausschließen lassen, dass die Gruppe mit seiner Haut, Luft und.. je nach Tagesform... seinem infizierten Blut und seinen Leichenteilen Kontakt haben werden.

Wie wirkt sich eine derart gefährliche Infektion auf Fera aus? Wird sie vornerein blockiert von der Selbstheilung? Verlangsamt sie den Fortgang? Erhöht die Selbstheilung die Chance auf Überleben?

viele Pestopfer starben ca 5 Tage nach der Infektion, die Überlebenschance lag wenn die Bedingungen optimal waren bei ca 15%.

Mein derzeitiger Plan ist:
Bei Kontakt mit dem Opfer: Geistesschärfe+Medizin um rechtzeitig VOR dem richtigen Kontakt vl. die Anzeichen zu sehen.
Wenn es so weit ist: Interner Wurf hoch/tief ob infiziert ja/nein.

Der Verlauf: Die Krankheit würd bei Werwölfen 10 Tage dauern, da die Infektion gegen die Selbstheilung antritt.
Ihre Überlebenschancen starten bei 30%...
Jeden Tag lasse ich Widerstand würfeln - beginnend bei Schwierigkeit 8, Maximal Schwierigkeit 10.

Man braucht gesamt 10 Erfolge - Die Erhöhung der Chance
In den ersten 4 Tagen, den man erfolgreich Widerstand würfelt erhöht sich die Überlebenschance um 10% (bis maximal 70%)
In den weiteren 4 Tagen, in denen Man erfolgreich Widerstand würfelt, erhöht sich die Überlebenschance um 5% (bis 90%).
In den letzten 2 Tagen steigt die Chance jeweils um 4,5% was wenn man wirklich viel Erfolg hat, eine Hohe Überlebenschance liefert.

Man braucht insgesamt 10 Erfolge - Mein Plan geht vom Worst case aus dass man nur 1 Erfolg je hat. Fehlschläge reduzieren die eigenen Erfolge um 1. Patzer reduzieren die Erfolge um Anzahl der Einsen plus 1. Zudem lassen Fehlschläge und Patzer die Symptome der Krankheit ausbrechen.

Ich weiß nicht ob ich etwas dabei vergessen habe.
Ich will meine Spieler nicht töten, aber auch die Gefahren nicht unterschätzen lassen.

Zudem eine Systemfremde Frage: besonders mächtiges Vampirblut, zb welches von einem Vorsintflutlichen oder älter... heilt dies besser als "normales" Blut? Denn sie haben aus zweifelhafter Quelle 6 Blutproben von einem der mächtigsten Vampire aller Zeiten, das ihnen im Notfall helfen könnte.... nur das der Blutsband sicher nicht gut wäre (vom Denken ihrer Totems zum Bluttrinken abgesehen)

Das mal dazu.

LG
 
Hast Du Dir mal überlegt was eine Pesterkrankung z.B. unter den Blutgeschwistern der Garou anrichtet? Ich meine, es ist ja schön wenn die selbst nicht krank werden, aber das schützt Familien und Nachwuchs nicht und hat den Charme dessen was der Wyrm mit den Nachkommen der amerikanischen Ureinwohner gemacht hat als man den Indianern in den Reservaten mit Pocken verseuchte Decken gab.
Eine Pestepedemie zu Beginn des 21. Jhdt. könnte Millionen Opfer fordern.
 
Das ist an ihrem derzeitigen Aufenthaltsort irrelevant.
Abgesehen von ihnen und den beiden noch lebenden Ghulen, sind ganze 11 Studenten in Reichweite - sie sind in der Vergangenheit - im Schmelztigel zweier Armeen - Als Folge ihrer Flucht vor den Strafen der Nagah (siehe anderer Thread) sind sie in der asiatischen Steppe in verlassenen Dörfern. Aus dem Osten und Westen nähern sich jeweils eine gewaltige Armee (Die Schlacht von Chanping) - fast 1 Mio Soldaten gesamt. Bis zum Eintreffen (noch 5 Ingame Tage) wollten sie wieder weg sein.
Leider wurd ihnen das Deloreangerät gestohlen und sie versuchen irgendwie die Studenten die versehentlich mitkamen zu beschützen -
Also Opfer außer den Zivilisten und den Spielern sind nur die Armeen, von denen ohnehin laut Geschichte nur 1/3 überlebt und der rest im Kampf stirbt oder am ende bei lebendigem Leib verbrannt wird.

Anders sähe es natürlich aus, wenn sie infiziert werden und dann in die zukunft reisen.
Das wäre verheerend ja, eindeutig!
 
Wenn der Ghul so alt ist und sein Vampirblut zu Neige geht, sollte der doch eigentlich zu ungefährlichem Saubt zerfallen? Wobei ich nicht weiß wie widerstandsfähig die Erreger sind und wo sie außerhalb eines Körpers wie lange überleben können.
 
Generell haben Garou einen guten Widerstand gegen Krankheiten.
Generell ist es wohl laut Wikipedia so, dass die Bakterien wenn man sie im Körper hat am Ende ihres Lebenszyklus sterben und dabei Gifte ins Blut entlassen. Leber und Niere können die Menge nicht aushalten und versagen.
Die Organe eines Garou sollten aber nicht unbedingt so schnell versagen (und ggf. Hilft "Gift widerstehen" oder "Clear Water" um die Organe zu entlasten).
Problem sind die Bakterien im Körper, die sich halt vermehren und sterben und dabei immer mehr Gift ins Blut entlassen. Die Werden mit Antibiotika behandelt, aber auch da ist das Problem, dass wenn es schon zu viele sind (man die Krankheit zu spät bemerkt hat) es eben schon zu spät ist, die Organe versagen und man stirbt.

Garou auf der anderen Seite könnten quasi ihr gesamtes Blut austauschen. Sie brauchen nur eine Nadel in eine große Blutader stecken und alles raus fließen lassen. Solange sie nicht bewusstlos werden kann ihr Körper in Crinos den Blutverlust ausgleichen. So kann man die Bakterien theoretisch ausschwemmen. Einige wenige Bakterien kann auch das Immunsystem eines Menschen oder eines Tieres noch bekämpfen. Um krank zu werden muss wohl eine gewisse Menge an Erregern in den Körper kommen um die Infektion zu starten.

Es heißt auch, ja länger man die Erreger im Blut hat, um so wahrscheinlicher ist der Tod (weil um so mehr Bakterien sind da und ergo um so mehr Gift wird frei).

Würde meinen, dass es ohne Behandlung (oder Magie) aber keine Heilung geben sollte.
Widerstandswürfe mit wachsender Schwierigkeit können die Symptome unterdrücken, aber irgendwann wird man kein Erfolg mehr erzielt und dass heißt die Organe die sonst das Gift heraus filtern beginnen zu versagen.

Wie gesagt, sollten "Gift widerstehen", "Clearwater" und auch der "Ritus der Reinigung" bedingt den Tod aufschieben, bis das Immunsystem des Garou die Bakterien beseitigt bekommt.
 
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