Belchion
Ghul
- Registriert
- 2. März 2008
- Beiträge
- 941
Bei der Gunst des Fuchses handelt es sich um eines der Abenteuer, die für den DSA5-Betatest erschienen. Es bietet einen verwegenen Diebstahl im Stil von Oceans Eleven in Venedig Belhanka. Man bekommt es als kostenloses PDF oder für wenig Geld als schön gedrucktes Heft.
Vom Aufbau her gefällt es mir vorbildlich, denn es schlägt gleich zu Beginn diverse mögliche Motive vor. Für Gruppen aus fanatisch gesetzestreuen Helden eignet sich das Abenteuer zwar auch mit dem besten Motiv nicht, wie es selbst zugibt, aber für den Großteil der Gruppen sollte sich eine Möglichkeit finden.
An vielen Stellen ermutigt das Abenteuer den Meister, eigene Entscheidungen zu treffen und sich keinen Kopf um eventuelle Spätfolgen zu machen. Lediglich zwei der Meisterfiguren gelten als metaplotrelevant, diese spielen zudem eher eine Nebenrolle. An einigen Stellen verfällt es dann zwar doch in alte DSA-Laster und gibt Tipps, wie man die Spieler kleinhalten kann, doch die werden von Tipps, wie man genau solches Kleinhalten vermeidet, mehr als aufgewogen.
Dazu kommen Übersichtskarten (die man problemlos auch den Spielern zeigen darf), Probleme, Meisterfiguren mit Schwächen und Angriffspunkten, Sicherheitsvorkehrungen mit Lücken und Tipps, wie man den Schwierigkeitsgrad des Abenteuers erhöhen oder senken kann. Am meisten überraschte mich allerdings, dass es im gesamten Abenteuer keinen einzigen Vorlesetext gibt! Trotzdem bleibt der typische Flair, den ich mit DSA verbinde, vollkommen erhalten.
Das Abenteuer erfordert eine äußert gründliche Vorbereitung des Meisters. Er muss sich die Beziehungen der einzelnen Meisterfiguren zueinander und der Orte stets vor Augen halten, denn sonst wird er ins Schlingern geraten. Er muss zudem für diverse Situationen Notfall-Meisterfiguren in petto haben, da das Abenteuer nur ausnahmsweise Nebenfiguren aufführt. Man kann es daher nicht einfach lesen und losspielen.
Dieses kleine Testabenteuer gehört zu den besten Abenteuerszenarien, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich kann es jedem empfehlen, der von DSA-typischer Schreibe keinen Ausschlag bekommt und eine vom Venedig der Renaissance inspirierte Stadt in seinem Setting hat.
Vom Aufbau her gefällt es mir vorbildlich, denn es schlägt gleich zu Beginn diverse mögliche Motive vor. Für Gruppen aus fanatisch gesetzestreuen Helden eignet sich das Abenteuer zwar auch mit dem besten Motiv nicht, wie es selbst zugibt, aber für den Großteil der Gruppen sollte sich eine Möglichkeit finden.
An vielen Stellen ermutigt das Abenteuer den Meister, eigene Entscheidungen zu treffen und sich keinen Kopf um eventuelle Spätfolgen zu machen. Lediglich zwei der Meisterfiguren gelten als metaplotrelevant, diese spielen zudem eher eine Nebenrolle. An einigen Stellen verfällt es dann zwar doch in alte DSA-Laster und gibt Tipps, wie man die Spieler kleinhalten kann, doch die werden von Tipps, wie man genau solches Kleinhalten vermeidet, mehr als aufgewogen.
Dazu kommen Übersichtskarten (die man problemlos auch den Spielern zeigen darf), Probleme, Meisterfiguren mit Schwächen und Angriffspunkten, Sicherheitsvorkehrungen mit Lücken und Tipps, wie man den Schwierigkeitsgrad des Abenteuers erhöhen oder senken kann. Am meisten überraschte mich allerdings, dass es im gesamten Abenteuer keinen einzigen Vorlesetext gibt! Trotzdem bleibt der typische Flair, den ich mit DSA verbinde, vollkommen erhalten.
Das Abenteuer erfordert eine äußert gründliche Vorbereitung des Meisters. Er muss sich die Beziehungen der einzelnen Meisterfiguren zueinander und der Orte stets vor Augen halten, denn sonst wird er ins Schlingern geraten. Er muss zudem für diverse Situationen Notfall-Meisterfiguren in petto haben, da das Abenteuer nur ausnahmsweise Nebenfiguren aufführt. Man kann es daher nicht einfach lesen und losspielen.
Dieses kleine Testabenteuer gehört zu den besten Abenteuerszenarien, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Ich kann es jedem empfehlen, der von DSA-typischer Schreibe keinen Ausschlag bekommt und eine vom Venedig der Renaissance inspirierte Stadt in seinem Setting hat.