Die Ex-Soldaten/Polizisten/etc und ihre Cyberware

Andererseits leben solche sensitiven Dienstleistungsunternehmen einzig und allein von ihrem Ruf. Selbst Gerüchte über irgendeine Art von Missbrauch, wie beispielsweise Industriespionage in zu schützenden Anlagen, können die Zahlen nachhaltig und vielleicht irreperabel schädigen. Und dieses Risiko einzugehen sind die wenigsten bereit, unter normalen Umständen in meiner sechsten Welt zumindest sogar niemand.

mfG
jdw
 
Indem sie aber für die Bewachung des Allerheiligsten geschaffen worden sind, gibt es auch nur wenige und allgemein brauch man immer noch andere.
 
blut_und_glas schrieb:
Andererseits leben solche sensitiven Dienstleistungsunternehmen einzig und allein von ihrem Ruf. Selbst Gerüchte über irgendeine Art von Missbrauch, wie beispielsweise Industriespionage in zu schützenden Anlagen, können die Zahlen nachhaltig und vielleicht irreperabel schädigen. Und dieses Risiko einzugehen sind die wenigsten bereit, unter normalen Umständen in meiner sechsten Welt zumindest sogar niemand.

mfG
jdw

Im Grunde sehe ich das hier genau so, allerdings immer mit der möglichkeit eines Verrates bzw. eines geschickt aufgebauten Komplotts auf seiten der Konzerne.
 
An für, sollten eh weniger Leute mit Cyber- / Nano- & Bioware rumrennen und so denke ich, wird bei uns eher auf einfache Verstärkungen wert gelegt.
Bei Exbullen etc. wird vielleicht der Booster einfach ausgeschaltet und versiegelt, in einigen Romanen wird auf ähnliche Verfahren hingewiesen. Auch im Knast ist ja so etwas üblich, also wird dieses Verfahren auch oft bei uns einfach dargestellt. Dann fängt die Suche nach einem gutem Doc an, wenn ein geeigneter Preis und auch die Mäuse vorhanden sind. So habe ich es schon des öfteren gelöst, aber nicht immer.
Manchmal lasse ich auch Routinekontrollen von einem Ausschuss der Vereins, dem der Charakter angehört hat, durchführen. Dabei wird das eingebaute Spielzeug überprüft und anderes. Also eine Sin da schon etwas nachteilig.
Ist immer unterschiedlich und hängt von vielen Aspekten ab, wie ich es handhabe.
 
An für, sollten eh weniger Leute mit Cyber- / Nano- & Bioware rumrennen und so denke ich, wird bei uns eher auf einfache Verstärkungen wert gelegt.


Hier sollte man evtl. das ganze ein wenig einschränken. Die Anzhal an Illegaler und Lizenzpflichtiger cyberware sollte geringer sein. Standart und Alltagscyberware allerdings sollte massiv in der Welt vertreten sein, denn dies ist für mich immerhin ein wichtigste Stylemittel für eine Cyberpunk angehauchte Welt.

Mit dem anderen vondir sehe ich genau so. Das ist einfach zu guter Stoff für einen Interessanten Haupt- oder Nebenplot.
 
Also ich finde es nach einigen Erfahrungen mit Powergamern auch lästig, wenn sich die Spieler so viel Kram einbauen lassen. Da geht irgandwie die Persönlichkeit unter und es kommt wenig richtiges Rollenspiel zustande. Alle achten nur noch auf ihre Werte.

Bei uns ist es quasi immer so gewesen, dass der Runner die Cyberware geblockt bekommen hat, oder wenn er geflüchtet ist, den Kon am Hals hatte.

Aber in letzter zeit spielen wir eher "Normale" Chars mit größtenteils legaler CW.
 
@Hi Blake, schön mal wieder etwas von dir zu hören, war vorhin bei euch im Forum.

Ich denke, dass man auf viele Spieler trifft, denen allgemein hohe Attributswerte wichtig sind.
Wenn ich magisch aktive spiele, bin ich auch so, gebe ich zu. Alle Magieabezugsattribute haben einen Wert von min. 4.
Dennoch macht es mir eher Spass einen Charakter zu formen und wenn ich auf einmal irgendwelche starken Verstärkungen einbaue (bei der Magie geht es ja nicht, aber viele drehen an ihren Fetischen etc.), so habe ich schon nach kurzer Dauer keine Freude daran. Die kleinen Schritte sind interessant, mühsam aber immer ein Erfolg!

Ein Charakter sollte sich schon über eine elektrische Vergrößerung freuen, oder sagen wir gleich: Zeisssysteme.
Ein guter Spieler, aus einer unseren alten Runden, hat sich Dinge eingebaut, die wirklich nur nützlich waren, doch nur in einem kleinem Ausmaß: Cyberaugen, Datenbuchse für das Riggen und das Decken etc. Er konnte sich nur legales halten und trotzdessen den größten Nutzen daraus ziehen (ja, die Programme waren illegal). Das lag vor allem an seinem Rollenspiel und seine Erfolge, die er so umsetzen konnte.
Wohlgemerkt, ich konnte ihm diese Leistungen nie nachahmen, wenn ihr versteht was ich meine.
 
Ich finde es ja auch normal, wenn man auf seine Werte achtet. Keiner will einen Versager spielen, auch wenn die Story noch so schön ist.

Aber wenn sich Spieler einen "Übermenschen" bauen, der nur durch heftigste Maßnahmen in Gefahr gebracht werden kann, bringt es das Gruppengleichgewicht auseinander und senkt die Moral der anderen Spieler, wenn Situationen auftauchen wo sie nicht viel ausrichten können...
 
@Silence
Danke, hoffe das wir uns wieder öfter Schreiben :D

Allerdings mache ich leider in letzter Zeit die Erfahrung das von den Kampagnen her Powerchar und hohe werte gebaraucht werten. Und das finde ich massiv Sch**e.

Ich bevorzuge auch lieber Chars die ihre Werte im Mittelfeld haben und wo selbst der Mage eine Will von 4 hat.

Was Cyberware angeht denke ich sollte jeder Spieler versuchen das für ihn beste einzubauen und auch mal im Spiel Versuchen eine Verbesserung
zu erreichen. Also wirklich mal von Standart auf Alpha upgraden usw.. Selbst das kann schon zu schönen Nebenplots führen..
 
Find ich auch viel interessanter, wenn man sich die Sachen erarbeitet.
Was kann ein Sammy mit ini 4w+14 und konsti, str, und schn von 10 schon noch für Ziele haben...
 
Oder zu Überleben, wenn er mich als SL hat. Nein spass beiseite.

Ich finde man sollte die Werte nicht übertreiben Runner mit einer Ini +1W2 halte ich für das meiste für vollkommen ausreichend. Alles was darüber geht halte ich ehr für eine schlechte Kosten/Nutzen Rechnung nach SR3
 
@Blake : bestimmt schaue ich jetzt öfter vorbei!!!
du meinst wohl 2W6 oder was meinst du genau mit 1W2?

Dennoch finde ich Ex - Polizisten, Söldner, Soldaten und so weiter wirklich gut geeignet für (meistens) Charakter mit SIN. Die können einiges erklären, haben Berufserfahrung und ein Grundwissen in dem Bereichen, die je nach Char wichtig sind.

Meine Charakter (aus der Richtung) sind oft Freie Sicherheitsmitarbeiter, also Mietlinge (Schläger, Bodyguards, Fahrer etc.), die sogar eine Lizenz für ihre Verstärkungen erhalten können.
Leider sind dabei nur lizensierte Waffen und Ausrüstungsgegenstände erlaubt, was verdammt hohe Kosten beinhaltet und so sollte man wirklich kleine Brötchen backen, oder man wird erwischt.
 
Decan_Kaine schrieb:
Ich finde es ja auch normal, wenn man auf seine Werte achtet. Keiner will einen Versager spielen, auch wenn die Story noch so schön ist. QUOTE]

>>> Also ich hab kein Problem damit einen Versager zu spielen, das is für den Spielspaß der Runde enorm förderlich, wenn einer immer so mit ach und krach schafft oder es in den sand setzt... ;)

Und das Problem mit der hohen INI is auch mist, da dadurch eine unrealistische Quote an Reflexbooster-Besitzern oft die Folge ist...

MfG Plaguebearer
 
Damit meinte ich den Bonus von Reflexbosster, Verstärkte Reflexe, Synabsenbeschleuniger etc. Nach den SR3 Regeln macht ein RB Stufe III kaum noch Sinn ausser das er Essenz und Geld frisst. Er kann noch so schnell sein das er in der ersten Runde alles abknallt ist ja (gott sei dank) nicht mehr möglich.
Bei SR2 hast man einfach zuviele Ini-Monster gehabt.

Jetzt scheind der Trend eindeutig wieder zu einer geringeren Ini zu gehen, danke Fanpo.
 
Nur um mal zu Threadthema zurückzukommen, will ich mal meine Sicht der DInge erläutern....

Standardeinheiten (Law Enforcement) von LoneStar, HardCoprs und Konsorten erhalten in der Regel keine Cyberware. Es steht diesen natürlich frei, sich welche selbst zu finanzieren (bei dem durchschnittlichen Gehalt eines Lohnsklaven kaum möglich), möglicherweise werden sie vom Kon noch dadurch unterstützt, indem er z.B. OP-Kosten bezahlt, die Ware günstig einkauft oder bei der Finanzierung hilft. Jedenfalls ist die Ware nun Eigentum des Angestellten, und dürfte im Großteil aller Fälle Cyberware sein, die entweder legal ist, oder lizenziert werden kann. Dies wird er auch dann behalten, wenn er ausscheidet.
Eliteeinheiten dürften hier eine leicht bevorzugte Behandlung erhalten, aber die sind im Sicherheitsbereich eher selten.

Spezialeinheiten (Law Enforcement)
Eliteeinheiten wie SWAT, FRT, FireWatch, etc. erhalten selbstverständlich Implantate gestellt. Natürlich muss sich der Angestellte dafür schonmal für einen gewissen Zeitraum verpflichten. Sollte er ausscheiden, wird man vermutlich eine kurze Kosten-Nutzen-Rechnung anstellen, welche Cyberware sich überhaupt auszubauen lohnt (Verstärkte Reflexe, Kompositknochen, etc. können ja nicht mehr entfernt werden). Was nicht lohnt bleibt drin, und alles, wo's irgendwo dazwischen liegt, wird dem Beamten zum "Kauf" angeboten, ebenfalls unter der Bedingung, dass er es als Privatmann besitzen dürfte.

Direkt gebundene Sicherheit (wie z.B. Konzernsicherheit) dürfte da ähnlich verfahren, allerdings aufgrund der Natur ihrer Angestellten allgemein etwas großzügiger sein. Immerhin haben diese genug Indoktrination erfahren, um ausreichend loyal zu Kon zu sein, ergo hat der Kon auch etwas mehr Geld übrig. Bei Aussteig wird dann alles entfernt, was sich noch lohnt.

Metroplexgarde besteht aus Reservisten, mit allgemein schlechtem Ausrüstungs- und Ausbildungsgrad. Alles, was ein Gardist an Cyberware intus hat, hat er selbst bezahlt.

Standardeinheiten (Militär) dürften recht wenig zu erwarten haben, bestenfalls eine Datenbuchse und einen Smartlink. Bei Austritt geht's raus.

Eliteeinheiten (Militär) erfahren eine bessere Vercyberung als Standard-Infanteristen, müssen sich aber ebenfalls für eine längere Zeit verpflichten. Hier kann man Dermalpanzerung, Smartlinks, Datenbuchsen, etwas Senseware und nützliche Headware (z.B. Datenbuchse, Bildverbindung + Memory, Funk) - teils sogar in Alphaqualität - erwarten. Das Militär schwimmt allerdings auch nicht im Geld, also werden sie die Implantate - zumindest die, bei denen eine Entfernung nicht lohnen würde - wohl abarbeiten müssen.

Spezialeinheiten Militär)
Hier findet sich mit die beste Ausstattung. Diverse Kampf- Aufklärungs- und Kommunikationsware sowie weitere Extras je nach Einheit (z.B. Cyberflossen für die COMSUBIN, Wissenssoftverbindungen für die Special Forces, etc.). In wohlhabenderen Ländern bis zu Beta- und Deltaqualität sowie kultivierte Bioware.
Diese Investition sichert man sich natürlich durch eine lange Verpflichtungszeit ab, in der die Soldaten ihre Ware zum Großteil auch abarbeiten müssen (Kultivierte Bioware und Betaware einfach rauszunehmen und weiterzugeben wäre ne ziemliche Verschwendung). Je nachdem, wann man ausscheidet, kann es aber sein, dass die teureren Implantate aber wieder rauskommen.
 
@Last Crusader

Im großen und ganzen würde ich dir zustimmen aber hier denke ich machst du einen Denkfehler:

Standardeinheiten (Militär) dürften recht wenig zu erwarten haben, bestenfalls eine Datenbuchse und einen Smartlink. Bei Austritt geht's raus.

Zum einen denke ich wird ein Standart Infanterist kein Smartlink bekommen. Er wird bestenfalls ein Externes Smartlink bekommen das mit seinem Helm gekoppelt ist. Die Kosten hierfür sind geringer und man kann das Gerät auch noch für weitere Soldaten einsetzen.

Datenbuchse wird man ebenfalls nicht ausbauen, es lohn sich nämlich nicht. Die Dinger sind zu billig als das Sie dafür eine weitere OP lohnen würde. Zudem Daten- und Chipbuchsen so etwas wie ein weit verbreiteter Standart ist die man sich innerhalb eines Tages ambulant einsetzen lassen kann.

Allgemein denke ich allerdings werden Polizei-/Sicherheitskräfte und Militär versuchen soviel wie möglich externe Gräte anstatt Cyberware benutzen. Dies hat vor allem Logistische und Kostenmäßige Vorteile. Sollte sich allerdings ein angehöriger Cyberware einbauen lassen wird man diese für ihn sicherlich Lizenzieren bzw. ihn bei der der Finanzierung helfen.
 
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