Löwenclub Deutscher Löwenclub?

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1.) Fanzine ist ein Begriff, der im deutschen schon über 20 jahre verwendet wird, und eingedeutscht wurde.

2.) Der Casual-Gamer ist vom bedeutungsinhalt weder der Alltagsspieler, noch der Gelegenheitsspieler, sondern ist vom bedeutungsinhalt schwer in einem einzigen deutschen wort zu übersetzen.

3.) Ich werde die damn language verwenden that I want to, und ich lasse mit dazu weder here noch out there von jemanden vorschriften machen. That would really take the bisquite.
 
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2.) Der Casual-Gamer ist vom bedeutungsinhalt weder der Alltagsspieler, noch der Gelegenheitsspieler, sondern ist vom bedeutungsinhalt schwer in einem einzigen deutschen wort zu übersetzen.
Jetzt bin ich aber neugierig geworden: Könntest Du versuchen - gerne mit mehr als nur einem Wort - den Bedeutungsinhalt des "Casual Gamer"-Begriffs zu erläutern?
 
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Mal so dahingeworfen: Der Spieler der jede Woche in deiner Gruppe auftaucht, sich aber sonst nicht die Bohne Gedanken ums Spiel macht ist ein Casual Gamer.

Der Spieler der Hin- und wieder kommt - sich aber trotzdem öfter mal ausserhalb der Sitzungen mit seinem Charakter beschäftigt ist ein Casual Gamer.

Beides, Alltagsspieler als auch Gelegenheitspieler sind Casuals. Ein Casual kann eines von beidem oder beides sein.

Fanzine ist im deutschen Science-fiction Fandom schon länger ein feststehender Begriff als die meisten von uns lesen können (und ja, das könnte sogar Zornhau miteinschliessen).

Es ist ganz normal dass sich innerhalb eines spezifischen Interessensbereiches eine Fachsprache herausbildet. Bei der dafür notwendigen Begriffprägung ist es völlig normal, dass die Sprache in der die meisten Publikationen zum Thema erschienen sind diejenige ist in der Fachbegriffe festgelegt werden.

Deswegen gibt in der Psychologie im englischen viele deutsche Wörter als Fachbegriff und in der Entwicklungsbiologie auch. Und bei Rollenspielen ist es halt Englisch.
 
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Das würde mich auch sehr interessieren.


Ich bin es auch leid, daß immer mehr (sinnlose) (pseudo)englische Begriffe Einzug halten. Bei manchen Kommentaren winke ich auch schon (sinnbildlich) mit der Hand ab und gleich hat sich wieder ein Vorurteil gebildet. Als ob die Verwendung (pseudo)englischer Begriffe immer zwingend notwendig ist.
Aber das ist ja kein Trend, der nur bei Rollenspielern zu beobachten ist. mobilcom Communicationstechnik - ich wußte nicht, ob ich lachen oder ausrasten sollte, als ich diese Anschrift heute las; Kommunikationstechnik ist wohl nicht modern genug.
 
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Aber du sagst ja selbst, dass der Begriff wohl zusammen mit den primär englischsprachigen Rollenspielen zu uns rüberschwappte. Und wenn der Name von dem Fanzine "Fanzine" war, dann fällt das doch auch unter Eigennamen...
'tschuldigung. Das war natürlich nicht Fanzine, führte aber den Begriff Fanzine mit sich. Meines Wissens war es Der letzte Held, die nehaupten es in jedem Fall selber von sich. Möglicherweise weiß Dirk da mehr, da ich selber erst recht spät zur Fanzinerszene gestoßen bin. Und den letzten RolloFanzinerCon, den ConTrolle ausgerichtet habe. (Daher auch mein Engagement für das Wort :))

PS: Und am Fanzine habe ich mich sowieso am allerwenigsten gestört^^. Ich brauchte nu noch ein viertes entliehenes (Kunst)Wort.
Puhh. Schien mir auch echt so, als passte es einfach nicht in die Reihe. Raid, Loot, weg damit!

1.) Fanzine ist ein Begriff, der im deutschen schon über 20 jahre verwendet wird, und eingedeutscht wurde.
Ja, Beipflichtung!
 
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Siehe Apocalypse... das Wort Fanzine gibt es in Deutschland vermutlich schon länger als jeden von uns. ;)
 
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Selbstverständlich nicht, oh Unwissender! :opa: Ein Raid bezeichnet das gemeinsame Erledigen einer Quest oder etwas Ähnlichem in World of Warcraft.

Ich springe jetzt mal über meinen Schatten und poste tatsächlich hier um kurze Fehlerkorrektur zu betreiben:

Ein Raid (Oder auch "Schlachtzug" auf Deutsch) ist der Zusammenschluss von Spielern die über eine "Gruppe" hinausgeht. Eine Gruppe besteht in MMORPGS je nach System aus zwischen 5 und 8 Leuten. Schließen sich mehrere Gruppen zusammen erhält man eine Schlachtzuggruppe oder Raidgruppe. Die bestehen dann aus 10-40 Leuten. Normal sind in WoW Raidgruppen zu 10,25 und 40 Leuten, wobei 40 inzwischen aus der Mode gekommen ist wegen dem logistischen Krampf 40 Leute konzentriert an eine Aufgabe zu setzen.

Nötig wird das, wie bereits korrekt dargestellt, um in hochstufigen "Dungeons" (Der Kenner sagt hier Instanzen, aber für die Pen&Paper Spieler ist Dungeons wohl das bessere Wort um zu verstehen was das sein soll) die gefährlichen Bosse (Teilweise aber auch gefährliche Outdoor Bosse) zu töten.

Der Begriff stammt im übrigen aus Everquest.

Die Übersetzung "Schlachtzug" gibt es, aus gründen der Sprachökonomie (Wenn man nur tippt fasst man sich gerne kurz und wer mal die Sprachqualität im Teamspeak gehört hat weiß, dass das auch da keine schlechte Idee ist) wird aber regelmäßig eben "Raid" verwendet weil es deutlich kürzer ist.

Ich überlasse die Herren dann wieder ihrem Cognac.
 
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Jetzt bin ich aber neugierig geworden: Könntest Du versuchen - gerne mit mehr als nur einem Wort - den Bedeutungsinhalt des "Casual Gamer"-Begriffs zu erläutern?

Uffff... schwer...

Meinem Verständnis nach ist der Casual Gamer ein Spieler, der eigentlich nicht zum spielen gekommen ist, dem es gerade vollkommen egal ist, was gespielt wird, oder worum es geht, sondern nur aus gründen der gesellschaft da ist. Bequem, gemüdlich, hat aber den vorteil das er weder irgendwelche killerpowerbuilds verwenden will, noch kanonkriege beginnt, sondern nur dabei sitzen will und mit seinen kumpels eine gute zeit verbringen will - genausogut könnte man auch einen videoabend machen aus seiner sicht.

Aber dafür bringt er meistens die besten snacks mit... ;)
 
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Eigentlich ist das ein Aufruf nach meinem Geschmack - ich bin entschieden kein Freund von überflüssigen Anglizismen. Aber ich halte es mit Wolf Schneider - manchmal ist ein Anglizismus (oder ein Lehnwort einer anderen Sprache) eine Bereicherung, wenn er einen Umstand oder Gegenstand benennt, für den es (noch) keine deutsche Entsprechung gibt und er kurz, prägnant und wohlklingend ist (durchaus subjektive Kriterien). Als Beispiel nennt er "Job" oder "Flirt".

Ob er "Fanzine" dazu zählen würde, weiß ich nicht. Das Wort ist aber mitnichten erst mit den Rollenspielen nach Deutschland gekommen. Und im heutigen Fanzine-Blätterwald nehmen Rollenspiele einen so kleinen Platz ein, dass sie hier noch nicht einmal als Schlagwort (in der "Tag" "Cloud") auftauchen: Fanzine Index.

Die ältesten Fanzines in Deutschland widmeten sich Science Fiction, Musik und Comics. (Wobei die Daten der allermeisten Polit-/Rock-/Punk-/Indie-Fanzines aus der Frühzeit bestimmt im Strudel der Geschichte verloren gegangen sind. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass es in Hannover einen von diesen Plattenläden mit Charakter gegeben hat, die von den Saturnen und Mediakärkten vertrieben wurden, in dem nahe dem Eingang ein Drahtgestell voller hektografierter Hefte war.)

Exodus (1975)
Der phantastische Bücherbrief (1978)
PLOP (1981)
Der Nachrichten-Herold (1983)

Fanzine aus dem heutigen Sprachgebrauch zu tilgen, hieße eine Vielzahl von Subkulturen davon zu überzeugen, dass Alternativzeitschrift ein besserer Begriff wäre.
Ein Kampf gegen Windmühlen.
(Den ich allerdings mitfechten würde, wenn im gleichen Feldzug auch für Rechner statt Computer, Gerät statt Hardware und Programm statt Software gestritten würde.)

Fanzine ist im deutschen Science-fiction Fandom schon länger ein feststehender Begriff als die meisten von uns lesen können (und ja, das könnte sogar Zornhau miteinschliessen).

Was ich damit sagen wollte.
 
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Ob er "Fanzine" dazu zählen würde, weiß ich nicht. Das Wort ist aber mitnichten erst mit den Rollenspielen nach Deutschland gekommen. Und im heutigen Fanzine-Blätterwald nehmen Rollenspiele einen so kleinen Platz ein, dass sie hier noch nicht einmal als Schlagwort (in der "Tag" "Cloud") auftauchen: Fanzine Index.

Die ältesten Fanzines in Deutschland widmeten sich Science Fiction, Musik und Comics. (Wobei die Daten der allermeisten Polit-/Rock-/Punk-/Indie-Fanzines aus der Frühzeit bestimmt im Strudel der Geschichte verloren gegangen sind. Ich kann mich jedenfalls daran erinnern, dass es in Hannover einen von diesen Plattenläden mit Charakter gegeben hat, die von den Saturnen und Mediakärkten vertrieben wurden, in dem nahe dem Eingang ein Drahtgestell voller hektografierter Hefte war.)
Ich fürchte, ich hab mich erneut mißverständlich ausgedruckt. Ich wollte nur sagen, dass sich schon die ersten Rollo-Fanzines eben Fanzines nannten. Selbstverständlich gab es welche davor. ;)

Ne Idee, welches das erste mit Rollenspielinhalten war oder ob die Aussage des DLH stimmt, hast Du aber nicht zufällig?
 
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Wie wäre es mit der Feststellung, dass der besprochene Gegenstand das Nutzen der dazugehörigen "Wissenschaftssprache" unumgänglich macht.
Ähnlich wie man in der altphilologischen Forschung jahrzentelang Deutsch wichtiger Bestandteil der Sprache war oder heute in der Psychologie es absolut notwendig ist, die englische Sprache zu beherrschen.

Nicht nur ist es mir viel zu aufwendig ständig daraufzuachten, dass meine Worte 100% arisc ... deutsch sind (was auch immer das bedeuten soll, wenn man sich Worte aus anderen indo-germanischer Sprachen entlehnt), sondern ist auch noch widersinnig in Bezug auf einen möglich(st)en (schnellen) Erkenntnisgewinn.

Grüße
Hasran
 
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Ich fürchte, ich hab mich erneut mißverständlich ausgedruckt. Ich wollte nur sagen, dass sich schon die ersten Rollo-Fanzines eben Fanzines nannten. Selbstverständlich gab es welche davor. ;)

Ne Idee, welches das erste mit Rollenspielinhalten war oder ob die Aussage des DLH stimmt, hast Du aber nicht zufällig?

Mein Tipp:
Mythos, der Vorläufer der Spielwelt, ist erstmals 1978 erschienen. (Ausführlicher im Fanzine-Thread.)
 
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(Gerät statt Hardware und Programm statt Software gestritten würde.)
Oh mein Gott, bitte nicht, denn je nach Fachrichtung haben diese Begriffe durchaus unterschiedliche
Definitionen(vor allem was Teil der Hardware ist). Auf deutsch käme man dann wirklich noch schlimmer durcheinander. Zumal deine Übersetzung falsch ist. Software ist nicht als Programm übersetzbar.
 
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