Aventurien Der Namenlose als Opfer

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Jedoch wird bei den Schamanen recht eindeutig erklärt, dass Tairachs Totenreich und auch die Grüne Ebene der Nivesen lediglich Geister- und damit Traumwelten sind, die vom Schamanen auch bei Geistreisen besucht werden können.

MGS deutet dennoch an, dass die 4te Sphäre nicht allein in Borons Hand ist.
 
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Jedoch wird bei den Schamanen recht eindeutig erklärt, dass Tairachs Totenreich und auch die Grüne Ebene der Nivesen lediglich Geister- und damit Traumwelten sind, die vom Schamanen auch bei Geistreisen besucht werden können. So auch die Ebene der Schmerzen bei den Trollzackern u.v.a.

Tairach würde ich ausnehmen, da er ein vollwertiger Gott ist, oder?

Zitat:
Zitat von Hesha
Womit wir eine Parallele zum Rur und Gror Glaube hätten.

Mhh... inwiefern. Da kann ich gerade nicht ganz folgen. :nixwissen:

Wenn wir mal die Theorien von Zwölfgötterglaube, Rastullahglaube und dem maraskanischen Dualismus kombinieren, dann hätten wir als "ein" mögliches Szenario den Obergott Rur/Rastullah/Namenloser der den Weltendiskuss wemauchimmer zuwirft (Gror, Dämonensultan) unterwegs befindet sich die Welt nicht mehr so richtig in seiner Gewalt (wie das bei Sachen so ist, die man wegwirft) und die Diener (Zwölfgötter) schwingen sich zu einem Pantheon auf... was also, wenn der Dämonensultan die Welt am Ende fängt? Oder hat der Namenlose die Welt gar geworfen, um den Dämonensultan damit zu töten? Also als Kampfdiskus? Was passiert dann ? Wahrscheinlich ein lauter knall...
 
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*pock*
"Aua! Jetz hab ich dat Ding an den Kopf gekriegt, du namenloser Volldepp! Pass doch auf, wo du deine Sachen hinwirfst!"
 
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Dann reisen die Schamanen eben in Traumwelten, die den Vorstellungen des Totenreiches entsprechen. Das bedeutet noch nicht, dass es die Reiche selbst nicht gibt. ;)
Zudem wäre es von den beschworenen Ahnengeistern bestimmt schon bekannt, wenn die alle in das seltsame Reich eines dunkelberobten Gottes kämen und von einem riesigen Raben dorthin gebracht worden wären.

Ah, da fällt mir was ein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass am Anfang des Schamanenkapitels im MGS erwähnt wird, woher die Ahnengeister genau kommen. Und zwar kann das der Meister bestimmen. Ich bin bisher automatisch davon ausgegangen, dass es sich um nicht in Paradiese eingegangene Seelen handelt, doch im betreffenden kapitel wird erwähnt, dass man das als SL auch anders handhaben kann und jene Seelen vielleicht gar nur magische Seelen - ähnlich Artefaktseelen - oder etwas völlig anderes wären, denn prinzipiell wurde auch bei Zaubereien gesagt, dass man Seelen nicht zurückholen und auch nicht besuchen könne, sofern sie schon in ein Paradies eingekehrt sind (stand da nicht u.a. was beim NEKROPATHIA?).

Das mit den Elfen hab ich noch nie gehört, auch in DSA3 nicht.

Oh, bei DSA3 existierte es definitiv im alten Elfenbuch, was Elfenspieler dann und wann aufregte, denn outtime hatte man gegen sihren Atheismus immer ein Totschlagargument in der Hand. Intime zwar nicht, aber zum Ärgern reichte es. :p

Vierte Sphäre =/= Borons Reich. Borons Reich ist (nur) eine Teilmenge der Vierten Sphäre. Wenn auch wohl die größte.

Jupp.
Aber ob im restlichen Teil noch weitere Totenreiche o.ä. existieren?

Mhh... habe gerade mal im MWW nachgelesen und da steht bei der Beschreibung der 4. Sphäre sogar nur dabei, dass es aus Borons Reich bestünde und sonst wird nichts weiter dazu gesagt. Aber dass es dort auch noch etwas anderes gibt, meine ich auch gelesen zu haben. Aber wo... :nixwissen:

MGS deutet dennoch an, dass die 4te Sphäre nicht allein in Borons Hand ist.

Korrekt!
Aber es wird nicht gesagt, dass im restlichen Teil weitere Totenreiche o.ä. sind oder einfach nur grauer, wabernder Limbus. Da nichts von Totenreichen erwähnt wird, gehe ich eher von letzterem aus.

Tairach würde ich ausnehmen, da er ein vollwertiger Gott ist, oder?

Das ist er, aber hat er deswegen gleichzeitig ein eigenes Paradies? Bei den Schamanen wird jedenfalls nur von den von Schamanen zu besuchenden Traumwelten berichtet, die sie für Tairachs Totenreich halten.


Wenn wir mal die Theorien von Zwölfgötterglaube, Rastullahglaube und dem maraskanischen Dualismus kombinieren, dann hätten wir als "ein" mögliches Szenario den Obergott Rur/Rastullah/Namenloser der den Weltendiskuss wemauchimmer zuwirft (Gror, Dämonensultan) unterwegs befindet sich die Welt nicht mehr so richtig in seiner Gewalt (wie das bei Sachen so ist, die man wegwirft) und die Diener (Zwölfgötter) schwingen sich zu einem Pantheon auf... was also, wenn der Dämonensultan die Welt am Ende fängt? Oder hat der Namenlose die Welt gar geworfen, um den Dämonensultan damit zu töten? Also als Kampfdiskus? Was passiert dann ? Wahrscheinlich ein lauter knall...

Herrliche Theorie!!!
Außeraventurisch sehr schwierig, drüber zu reden, da es weder sinnvolle Indizien dafür noch überzeugende Gegenbeispiele dagegen gibt, aber inneraventurisch...
Wenn das mal nichts für einen abgedrehten Philospophen ist, der damit den Versuchungen einer Schattenseite verdammt nahe kommt... :D
 
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Bei den Maraskanern wird der Weltendiskus durchaus auch als Waffe gesehen, der die Hässlichkeit des Äthrajin durch seine Schönheit zerstört. Darum sind die Dämonen ja so wild... wir sind die Invasoren! :D

Weißt du noch, wo das im alten Elfenbuch gewesen sein soll? Ich war ja der Meinung, ich kenne das Buch recht gut...
 
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Mhmm.. wieso versuchung der Schattenseite? Es ändert doch am Mikrokosmos Aventurien nicht, dass der Rahmen einer böse gegen böse ist...
 
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@Hesha
Geht! Was wäre denn die Konsequenz, die ein Aventurier daraus ziehen könnte?
"Wieso an die 12e richten, wenn Dämonensultan (=> paktieren) und Namenloser (=> Weihe zum Geweihten des Namenlosen) die waren Herrscher sind?"
Dann fehlt nur noch ein kleiner Hinweis darauf, dass der pakt auch Selbstvernichtung impliziert und die Weihe zum Geweihten des Namenlosen Herrschaft über andere und Unsterblichkeit - beides rhetorisch besser verpackt - und schon ist die Namenlosen-Propaganda fertig. :D

@Night
8O
Ne, kein Plan! Das Teil hatte auch nur Madras sehr häufig gelesen und ich vielleicht ein- oder zwei mal. Ich schaue bei Gelegenheit mal ins neue Elfenbuch unter Nachlebensvorstellungen, ob da irgendwas dazu gesagt wird. Gab es da ein ähnliches Kapitel nicht auch im alten Elfenbuch?
 
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Aaalso...
wie ich es mir schon dachte, war in 'Geheimnisse der Elfen', das sowieso fast nur aus intime-Texten besteht, nichts dergleichen zu finden, genausowenig im neuen Elfenbuch oder in 'Die Götter des Schwarzen Auges' und auch nicht in 'Götter, Kulte, Mythen'. Das einzige was drinsteht sind Erklärungen der elfischen Sicht, was mit ihnen nach ihrem Tod passiert.

Ich glaube, da hat sich einfach jemand was aus den Fingern gesaugt, um den Elfenspieler zu ärgern. Typisch. :p
 
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Das die Elfen nach ihrem Tode ob sie wollen oder nicht, auch in Borons Reich kommen, habe ich auch einmal gelesen. DSA 3 oder 4. Vielleicht finde ich es ja wieder. Und da bin ich mir ganz sicher! :D
 
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lustige diskission und nette ideen dabei^^

aber ich halte es da wie es in 2 oder 3 DSA-Romanen beschrieben wird ( Westwärts geschuppte!, die anderen titel weiß ich gerade nicht mehr ),

a) der Glaube schafft Götter, also karmale erscheinungen als ausdruck der wünsche und hoffnungen der gläubigen. das erklärt auch warum götter, deren anhänger schafft schrumpft, schwächer werden...außer beim namnelosen, da ja implizit jeder an das BÖSE glaubt und somit der namenlose die wohl größte glaubensgemeinschaft unter sich vereinigt^^

b) wie es ein troll zu einem menschlein sinngemäß sagte: " Wenn ihr die wahrheit kennen würdet, würdet ihr sie doch nicht verstehen oder daran zerbrechen "
denn über den glauben und somit den pantheon kann man nur spekulieren. alles andere sind regelkompromisse, um eine fiktive welt spielbar und darstellbar zu machen, die mit der (fiktiven) realität nichts zu tun haben...
 
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Mhh... zählt a) nicht ohnehin als gesichert? Zumindest laut Phileasson-Saga und diversen Hintergrundbänden. (Geweihtenbox?)
 
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Inplay natürlich nicht... kein Aventurier weiß davon. Nur die Magierphilosophen stellen Vermutungen in diese Richtung an.

Outplay ist es Fakt, dass die Macht der Götter mit den Gläubigen schwankt. Nicht aber deren Existenz! Es gibt sie auch ohne Gläubige, nur halt schwächlich. Die Elfengötter sind immer noch am Rumkreuchen, obwohl sie seit 3000 Jahren kaum noch wer verehrt.
 
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Es gibt sie auch ohne Gläubige, nur halt schwächlich. Die Elfengötter sind immer noch am Rumkreuchen, obwohl sie seit 3000 Jahren kaum noch wer verehrt.

Ja, das ist so eine Marginalienfrage, denke ich. ;)
Vielleicht existieren sie latent bis zu einem nicht oder kaum mehr wahrnehmbaren Kräfteminimum oder vielleicht entstehen sie erst mit der Anbetung und verschwinden ganz im Falle fehlender Gläubiger.
Orima(?) existiert tatsächlich noch etwas, wie die Phileasson-Saga zeigte, aber ob sie nicht dennoch weiter bis zur Nicht-Existenz schwindet oder diesen Zustand beibehält, ist mE nicht erklärt worden.

Interessanter finde ich jedoch die Götter, deren Anbetungsweise ins Abartige wandelt, wie es bei Charyptoroth genannt wird. :D
 
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Es war tatsächlich bei einem Autoren-Workshop auf einem Ratcon vor einigen Jahren so erklärt worden... es gibt diese Entitäten, die Götter werden könnten, aber mächtig werden sie erst durch Verehrung. Und sie sterben auch nicht, wenn sie nicht verehrt werden. ;)

Ich weiß nicht ob die Dämonenwerdung von Charyptoroth noch Kanon ist, aber cool wär's schon. :D Ich glaube aber weniger, dass das eine Frage der Anbetungsweise ist. Sonst wäre Boron ja auch schon halb auf dem Weg in die Siebte Sphäre... ;)
Andere Götter haben sich auch mit Dämonen eingelassen, ohne ihren Status als Götter zu verlieren. Da gibt's anscheinend viele Möglichkeiten.
 
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Also Meiner Meinung nach sind alle Götter Karma-Junkies, denen es scheißegal ist was die Menschen, etc. von ihnen glauben, SOLANGE sie an sie glauben.
Der ganze Götterkrieg und alles was dazu gehört is ne riesige PR-Kampange und in wirklichkeit sitzen alle 13 (oder mehr/weniger) Götter in Alveran und trinken friedlich Kaffee (oder sonstwas^^)
 
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Sie trinken Karma. ;)

Es sitzen aber wirklich nur die 12 in Alveran... wie sie zu den nichtalveranischen Gottheiten stehen, ist unterschiedlich (die ganzen Halbgötter beispielsweise sind mit ihnen alliiert).

Ganz egal ist ihnen die Verehrungsweise dann doch nicht, denn erstens hat jede Gottheit bei bestimmten Völkern ein bestimmtes Portfolio (z.B. Rondra ehrenhafter Kampf bei allen aventurischen Kulturen) das nicht zu sehr ausgeweitet werden kann und zweitens wollen sie die Sterblichen davon abhalten, auf die dämonische Schiene zu wechseln.
 
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Ich glaueb da eher, dass es in der fünften Spähre viele Götter-/Glaubensfestungen gibt, nur halt mit unterschiedlichen Namen, denn diese vorstellung macht erheblich mehr spass, als anzunehmen, dass die 12 alleine dort wohnen.( egal was irgendwelche autoren wiedermal verzapfen, denn es ist imemr noch meine PHANTASIE, die es zum leben erweckt...)

Und wer weiß , vllt. sin die götter, die heute als Dämonen betrachtet werden, nur Götter, deren gläubige glauben sie wären dämonen und deshalb funktioniert ihre anbetung auch eben wie bei dämonen durch beschwörung und päkte^^
außerdem ist das chaos wohl eher ein prinzip, als tatsache, denn sonst hätte es eine form und wäre schon etwas geordnet, was dem urprinzip des chaos zuwidersprechen würde...*philosophisch dreinschau*

Religion ist Propaganda, die sich wie opium auf die breite MAsse auswirkt^^
 
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Hört sich eher nach einer Symbiose an.

Verhehrung = Göttlich Macht = Wunder für die Gläubigen = (von vorne anfangen)
Alle Profitieren davon.

Auch wenn die 12 so Asozial waren und den Namelosen rausgemobt haben,
sind Sie doch vielseitig nutzbringend. Der Namenlose scheint wohl mehr der geniale Geek gewesen zu sein den man einfach nicht inder WG haben wollte und er auch in keinem offiziellen Gremium als Spassverderber sitzen sollte....
 
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@Doctor Faustus
Du kannst natürlich glauben und in deiner heimatlichen Spielrunde einführen was du willst, aber über Hausregeln diskutieren wir hier nicht. ;)
Im Übrigen kann das Chaos einfach alles beinhalten - sogar Enklaven strengster Ordnung. Das ist nun wirklich kein Problem.
Dem Urprinzip des Chaos würde es schon eher widersprechen, so berechenbar zu sein wie du es darstellst. ;)
 
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