Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

rv122

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Hoi Leute!

In meiner p&p Runde haben wir zurzeit 3 Assamiten (Krieger, Hexer, Wesir) und nun gibt es ein paar ungeklärte Fragen und mal sehen, ob ihr mir da weiter helfen könnt.

1. Wir spielen 48 v.Ch. in Rom und da es dazu kaum Quellenmaterial gibt, habe ich mit einem Kumpel die Stadt selber erschaffen. Nun ist meine Frage, wie die Assamiten zu dieser Zeit drauf sind.
Soweit ich weiß, war ja Haqims frühere Aufgabe die eines Richters und Dämonenjägers. Dieser ganze Kram von wegen: "Diableriere so oft du kannst." war damals ja noch nicht das Hauptthema des Clans. Sie haben sich noch als Beschützer der Menschheit gesehen und sind den Großteil ihrer Zeit durch die Welt gezogen und haben Dämonen gesucht (oder andere böse Kreaturen) und sie vernichtet. Zwar haben sie die anderen Clans schon damals als minderwertig angesehen, aber das kann ihnen ja keiner verübeln^^ (schließlich machen das ja 50% der anderen Clans auch XD). Sehe ich das so richtig?

2. Gibt es einen noch älteren Weg des Blutes als der im Schleier der Nacht?

3. Soweit ich weiß, gab es bestimmte Rangbezeichnungen. Der Kalif, war Anführer der Krieger, der Amr Anführer der Hexer (oder war das allgemein der Name für Hexer) und bei den Wesiren weiß ich nicht. Über diesen dreien Steht der Alte vom Berg und dann kommt Haqim. Dann weiß ich noch, dass es Bezeichnungen für Neugeborene und Ancillas gibt, habe aber meinen Clansroman gerade nicht zur Hand. Weiß einer da noch ein paar andere Bezeichnungen?

3. Wie wurden die Ränge unterteilt? Soweit ich weiß, ging es nach Alter, Macht des Blutes und der Höhe des Wegwertes vom Weg des Blutes.

Wäre schön, falls ihr mein Wissen aufbessern könntet :). Ich finde es nämlich an sich ungemein spannend, wie sehr sich dieser Clan über die Jahrtausende verändert hat. Daher hoffe ich auf ein paar neue Erkenntnisse von euch.
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Wenn es um die Zeit geht würde ich mich an sterbliche Geschichte halten und sie mit der kainitischen Polititk verknüpfen. 48 v. Chr. hat hat Cäsar den Bürgerkrieg gegen Pompeius gerade gewonnen und der flieht nach Ägypten und wird dort von den Ägypteern ermordet. Da liesse sich bestimt was draus machen wenn man das etwas anders aufbaut - z.B. ein Bündnis zwschen Pompeus Magnus und den Setiten zu Grunde legt und Deine Jungs dazwischen gehen und deren Marionette ausschalten und es späater so drehen dass es die Ägypter wahren um so einen zukünftigen Einfluss der Setiten auf Cäsar zu vermeiden. Weitere Ereignisse bieten da gute Ansätze für zusätzliche Aufgaben und die Setiten als Dämonen zu verstehen so nahe an dem Haupteinflussgebiet von Set fällt sicher nicht schwer.

Ich weiss garnicht ob Begriffe wie Kalif, Wesir etc. damals schon zum Clanvokabular der Assamiten zählten, immerhin sind wir 700 Jahr vor Mohammed - es gibt keinen islamischen Einfluss auf Clan oder Region weil die Religion nicht gegründet ist.
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Hoi Leute!

In meiner p&p Runde haben wir zurzeit 3 Assamiten (Krieger, Hexer, Wesir) und nun gibt es ein paar ungeklärte Fragen und mal sehen, ob ihr mir da weiter helfen könnt.

1. Wir spielen 48 v.Ch. in Rom und da es dazu kaum Quellenmaterial gibt, habe ich mit einem Kumpel die Stadt selber erschaffen. Nun ist meine Frage, wie die Assamiten zu dieser Zeit drauf sind.
Soweit ich weiß, war ja Haqims frühere Aufgabe die eines Richters und Dämonenjägers. Dieser ganze Kram von wegen: "Diableriere so oft du kannst." war damals ja noch nicht das Hauptthema des Clans. Sie haben sich noch als Beschützer der Menschheit gesehen und sind den Großteil ihrer Zeit durch die Welt gezogen und haben Dämonen gesucht (oder andere böse Kreaturen) und sie vernichtet. Zwar haben sie die anderen Clans schon damals als minderwertig angesehen, aber das kann ihnen ja keiner verübeln^^ (schließlich machen das ja 50% der anderen Clans auch XD). Sehe ich das so richtig?
Nein, das siehst du falsch:
"Diableriere so oft du kannst." war noch nie das Hauptthema des Clans. Bis in die Moderne haben Haquims Gebote, die u.a. von Schutz der Menschen vor den Vampire schreiben, nichts an Bedeutung verloren. Beim Stammclan geht es nicht und ging es nie um planloses diablerieren zum Selbstzweck, sondern darum monströse Kreaturen (=nichtassamitische Vampire, die nicht dem Pfad des Blutes* folgen) zum Schutz der Menschheit zu vernichten und gleichzeitig als Diener Haquims näher an Haquim selbst heranzukommen.
"Yeeehah, Diableristenparty!" ist eine Sache des Sabbats bzw. die Assamiten-Auslegung vieler Powergamer.

Im Clansbuch wird übrigens, wenn ich mich richtig erinnere bei jeder der 3 Kasten darauf hingewiesen, dass der meistgefolgte Pfad "Menschlichkeit" sei.
Die Geschichten von den fiesen Diableristenassasinen sind typischer Camarilla-Rassismus.

*war doch Pfad des Blutes oder?

2. Gibt es einen noch älteren Weg des Blutes als der im Schleier der Nacht?

3. Soweit ich weiß, gab es bestimmte Rangbezeichnungen. Der Kalif, war Anführer der Krieger, der Amr Anführer der Hexer (oder war das allgemein der Name für Hexer) und bei den Wesiren weiß ich nicht. Über diesen dreien Steht der Alte vom Berg und dann kommt Haqim. Dann weiß ich noch, dass es Bezeichnungen für Neugeborene und Ancillas gibt, habe aber meinen Clansroman gerade nicht zur Hand. Weiß einer da noch ein paar andere Bezeichnungen?
Hab das Clansbuch gerade nicht zur Hand - werde mal nachsehen.

Wäre schön, falls ihr mein Wissen aufbessern könntet :). Ich finde es nämlich an sich ungemein spannend, wie sehr sich dieser Clan über die Jahrtausende verändert hat. Daher hoffe ich auf ein paar neue Erkenntnisse von euch.
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Trotz66 schrieb:
Wenn es um die Zeit geht würde ich mich an sterbliche Geschichte halten

Jo das habe ich auch gemacht und es steht auch schon ein gesamter Hefter mit kainitischen Hintergründen zur Verfügung. Ist nämlich das zweite Mal, dass wir in Rom spielen (erste war ca. 300 n.Ch.) und daher habe ich genug Plots.

Trotz66 schrieb:
Ich weiss garnicht ob Begriffe wie Kalif, Wesir etc. damals schon zum Clanvokabular der Assamiten zählten, immerhin sind wir 700 Jahr vor Mohammed - es gibt keinen islamischen Einfluss auf Clan oder Region weil die Religion nicht gegründet ist.

Da hast du wahrscheinlich recht, aber auch damals wird es Bezeichnungen für die Führer und Ränge gegeben haben. Daher übernehme ich einfach diese, kann ja schließlich gut sein, dass sie in den islamischen Einfluss übergegangen sind.

Ioelet schrieb:
"Diableriere so oft du kannst." war noch nie das Hauptthema des Clans.

Gut zu hören!

Ioelet schrieb:
war doch Pfad des Blutes oder?

Gibt da unterschiedliche Bezeichnungen. Umso weiter du in der Zeit zurück gehst, umso mehr kommt der begriff Weg statt Pfad des Blutes auf. Das mit den Wegen war eh auch eine knifflige Sache um diese Zeit, da sie ja alle aus dem 13 Jh. stammen und sehr vom Christentum geprägt sind. Aber auch das Problem wurde gelöst :).

Ioelet schrieb:
Hab das Clansbuch gerade nicht zur Hand - werde mal nachsehen.

Wäre klasse, wenn du da noch was findest. Habe auch ein Assamitenclanbuch, aber soweit ich weiß, gibt es da ja zwei verschiedene.
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Hab leider im Moment nur auf das englische PDF Zugriff - das deutsche Buch steht zu Hause im Regal, da komm ich erst wieder ab Mi/Do ran.
Aus der Revised Edition:
(alles aus VtM - hab zu Hause aber noch die Guides of High/Low Clans, vielleicht steht da auch noch was anderes zur früheren Zeit)

Die Trennung der 3 Kasten war schon ziemlich früh, also in biblischer Zeit, somit dürfte die grobe Struktur immer ähnlich gewesen sein, wenn auch aus obigem Grund die Bezeichnungen der Positionen anders. Die Führer der 3 Kasten haben schon immer etwas gegeneinander gearbeitet. Wobei etwas hier wohl etwas viel bedeuten muss, denn die schlechte Zusammenarbeit hat immerhin dazu geführt, dass trotz des massiv overpowerten Zugriffs auf Instant-Kill-Disziplinen die Assamiten im Krieg der Camarilla unterlegen waren.

Zur Struktur:
Als Oberhaupt: Haquim,
121 n.Chr. angeblich mal wieder aufgetaucht (in Großbritannien) ansonsten eher als symbolische Leitfigur/Prophet, durchaus mit ein paar Parallelen zu Mohammed, weshalb später viele "menschliche" Assamiten dieser Glaubensrichtung zugeneigt sind (andere hingegen aus genau diesem Grund eine klare Abgrenzung zum Islam sehen: Es gibt nur einen Anführer - Haquim.).

Als echtes Oberhaupt: Der Älteste
Das Älteste Kind Haquims, sollte kein 4.-Gen.-Assamit zugegen sein, bestimmt der Du'at einen Ältesten. Theoretisch der uneingeschränkte Führer des Clans. Praktisch mit einer ähnlichen Macht, wie der Prinz einer Domäne - sprich: Es ist vom jeweiligen Anführer und dem politischen Umfeld abhängig wie die theoretische Macht auch in die Praxis umgesetzt werden kann. Als assamitisches Gegenstück zum Ältestenrat fungiert hierbei der Du'at.

Als "Ältestenrat": Der Du'at
Kalif (Oberhaupt der Krieger), Wesir (Oberhaupt der Wesire) und Amr (Oberhaupt der Hexer)
Diese Struktur besteht by-the-book so seit mindestens 2000 v.Chr.

Im Detail: Der Kalif
Gilt als bester Kämpfer der Assamiten. Seine primäre Aufgabe ist die Oragnisation der Verteidigung der Assamiten und ihres Einflusses auf die Sterblichen.
In der Regel wird die Postion eher leitend als führend umgesetzt.
Wer der Meinung ist, er sei besser als der aktuelle Kalif, kann diesen zum Duell herausfordern - wenn er gewinnt bekommt er dessen Posten. Allerdings darf der ehemalige Kalif die Art der Duells festlegen (z.B. Wahl der Waffen oder auch Prüfungen auf militärtaktisches Verständnis).

Der Wesir
Anführer der Akademiker. Organisiert und verwaltet das Wissen des Clans. Weniger ein direkter Anführer als mehr eine Schnittstelle zwischen dem Ältesten und den Wesiren (vgl. mit dem klassischen Nossi, der dem Prinzen Informationen zuflüstert).
Er wird alle 63 Jahre von den Wesiren gewählt.

Der Amr
Oberhaupt der Hexer. Kontrolliert von allen 3 seine Kaste am direktesten. Wird jedes Jahr durch ein Ritual bestimmt. Seit 120 n.Chr. war es durchgehend Al-Ashrad, davor also offensichtlich nicht. ;)


Silsila
Die wichtigsten Untergebenen des Du'at. Oberste Verbreiter der Gesetze Haquims (und by-the-book "je nach politischem Klima des Pfads des Blutes").
Spirituelle Führer des Clans. Ahnen.

Krieger-Ränge:
Fida'i: "Krieger in Ausbildung" der sich noch beweisen muss (entspricht: noch nicht offiziell vorgestelltes Küken der Camarilla, Schaufelkopf des Sabbat)
Rafiq: akzeptierter Krieger
Da'i: akzeptierter Krieger mit religiösem/spirituellem Antrieb (Moslems oder Pfadanhänger hoher Stufen)
Ass: erfahrender Krieger, der min 5 nicht-Assamiten-Vampire getötet hat

Wesir- und Hexer-Ränge:
Aspirant: "Lehrling"
Associate: "Geselle"
Master: "Meister"
Distinguished Master: Spezialist auf mehreren Gebieten (also "Dr.Dr." statt einfach nur "Dr.")
Full Master: Absoluter Meister ("Dr.mult." statt einfach nur lächerliche ein oder zwei Doktortitel)
Emeritus: Zurückgezogen lebender Spezialist, der nur bei konkreten Fragen aufgesucht wird
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Erstmal sehr gute Aufstellung, Ioelet! Hilft auch mir im Augenblick weiter.

Die Fragestellung bezog sich aber natürlich auch auf mögliche Entsprechungen in vor-arabischer Zeit und da die Bezeichnungen wie Fida'i, Rafiq etc. arabischen Ursprungs sind, kann man da möglicherweise nochmal umdenken. Bei der Hexerkaste sind die Rangbezeichnungen ja im Grunde bereits sowas wie verenglischtes Latein oder zeigen einen dezent lateinischen Ursprung, was man für eine Rom-Chronik wieder benutzen könnte. Einfach mal ins (online-)Wörterbuch schauen und Entsprechungen für Aspirant, "Genosse" / Eingeweihter etc. suchen. Für die Hexer könnte es allerdings ebenso interessant sein, mal ein akkadisch / sumerisch / babylonisch - Wörterbuch zur Hand zu nehmen und irgendwelche Entsprechungen da zu suchen. Immer hin findet die Kaste, meines Wissens nach, ihren Ursprung bei ur-Shulgi, der ein sumerisch / akkadischer König der 3. Ur-Zeit war.

Da das altpersische Reich in dem Zeitraum erst durch die Hellenen / Makedonen und schließlich durch die Parther erst quasi (für vampirische Verhältnisse) "frisch" abgelöst ist und Alamut meines Wissens irgendwo am Schwarzen Meer und damit im Einzugsraum persischer Einflüsse liegt, könnte man vielleicht auch noch ein bisschen Farsi / Altpersisch für die Athmosphäre einbauen, womöglich bei Bezeichnugen für die Krieger / Assassinen. Allerdings legen ein paar Stufen bei Quietus (Dagons Ruf etc.) schon nahe, dass die Assamiten wohl eher durch die mesopotamische Kultur geprägt waren und möglicherweise auch die Rangtitel ihre Ursprünge irgendwo da kennen.
 
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Da hast du wahrscheinlich recht, aber auch damals wird es Bezeichnungen für die Führer und Ränge gegeben haben. Daher übernehme ich einfach diese, kann ja schließlich gut sein, dass sie in den islamischen Einfluss übergegangen sind.

Kann sein, ist aber nicht so. Bei Wikipedia kann man ein bisschen über die Herkunft der Begriffe erfahren und die sind eigentlich alle erst im Mittelalter also gut 1000 Jahre später entstanden. Im wesentlichen stammen die Wörter auch aus dem klassischen Arabischen, das vor Mohammad völlig bedeutungslos war.
Wenn du es authentisch willst, solltest du dich mit dem ALTpersischen auseinandersetzen oder mit dem Aramäischen. Mit ein bisschen suchen findest du da auch im Internet Wörterlisten und da sind sind unter Garantie jede Menge Ämter und Titel dabei. Aramäisch war die zweite Sprache, die zu der Zeit im vorderen Orient gesprochen wurde.

Über allem schwebt natürlich auch noch das Griechische, dass zu der Zeit allgemeine Verkehrssprache war im Osten des römischen Reiches. Das konnte praktisch jeder.

Die beste Variante wäre allerdings, wenn du dir ein paar Hethitische Wörter raussuchen würdest. Es gibt keinen Grund zu sagen, dass die Assamiten sich nicht auch damals schon, auf eine noch ältere Tradition berufen haben. Die Hethiter waren zu der Zeit nämlich längst von der Bildfläche verschwunden, aber zu ihrer Zeit waren sie DIE Macht. Außerdem waren sie die Erzfeinde der Ägypter, was auch in punkto Sethiten nochmal neue Plot schaffen kann.
Und halte es wie gesagt für unwahrscheinlich, dass die Assamiten 48 v.Chr. mit ihrer Tradition dem damaligen Zeitgeist folgen. Viel eher waren sie doch auch damals schon einer archaischeren Kultur verhaftet. Und die arabisch-islamische Kultur konnten sie nicht haben und da liegen die Hethiter meiner Meinung nach am Nächsten, wenn man eine Alternative für den kulturellen Background sucht.
 
AW: Der Clan der Assamiten zur Zeit von Julius Cäsar

Keine Ahnung ob das was Reiben da schreibt wirklich alles so stimmt, aber falls du das so übernimmst, hab ich noch kurz was gefunden:
Hier
und
hier.

Edit:
Wären die Assyrer nicht geografisch passender? Zumindest das reale Alamut liegt im Iran - nicht in der Türkei.

Edit2:
Nach dem Wiki-Vergleich steht für mich fest: Ich wäre für die Assyrer. Größer, mächtiger, geographisch passender.
 
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Edit2:
Nach dem Wiki-Vergleich steht für mich fest: Ich wäre für die Assyrer. Größer, mächtiger, geographisch passender.

Definitiv. Wie gesagt, entweder die aufgrund der geographischen Lage in Syrien / am Schwarzen Meer oder die Kulturen Südmesopotamiens aufgrund der Ursprünge in Ur. Die Hethiter fallen für mich relativ raus. Das Reich war zwar recht ausgedehnt, räumlich aber doch eher auf den ionischen / kappadokischen (/ heute türkischen) Kulturraum begrenzt (und in der Ausdehnung kamen die auch nur kurzfristig bis in den wirklichen Osten / über die Assyrer bis nach Babylon hinaus).

Natürlich, wenn man jetzt die Hethiter aus irgendwelchen Gründen "sympathischer" oder passender findet, von mir aus - ich würde allerdings auch nicht dahin tendieren.


Edit: Eine weitere Möglichkeit wäre punisch / phönizisch. In Karthago waren doch auch Assamiten vertreten, oder? Sogar trotz Moloch und seiner Baali. Zur Zeit Caesars liegt der Konflikt auch schon 'ne Weile zurück und bietet möglicherweise eventuelle Plotpunkte für Rachegedanken an Rom. Punische Assamiten hätten es auf jeden Fall auch nicht allzu weit bis dahin ;D
 
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Meine Buchempfehlungen für Information zum Clan der Assamiten wären: Die beiden Maskerade Clanbücher, Das Buch der niederen Clans (DA) und das Libellus Sanguinis 3 (auch DA).
Das "Blood Sacrifice" und das Buch der niederen Clans (DA) enthalten zusätzlich genauerer Information über die Blutmagik der Assamiten.
Im Blood Sacrifice steht noch ein Paradigma, zum wirken von Thaumathurgie , dass sich auf mesopotamische Gottheiten beruft.

Gibt da unterschiedliche Bezeichnungen. Umso weiter du in der Zeit zurück gehst, umso mehr kommt der begriff Weg statt Pfad des Blutes auf. Das mit den Wegen war eh auch eine knifflige Sache um diese Zeit, da sie ja alle aus dem 13 Jh. stammen und sehr vom Christentum geprägt sind. Aber auch das Problem wurde gelöst :).

Im 13.Jhd wurden nur christliche Aspekte in manche Pfade aufgenommen. Bei genauerer Betrachtung gibt es nur einen Weg in dem dieser Einfluss zu spüren ist und das ist der Weg der Nacht.
Der Weg des Himmels aus dem DA ist auf jede Religion anwendbar und existierte z.b. schon seit der ersten Stadt.
Der Weg des Blutes (engl. Path of Blood) ist schon einer der "älteren". Alle gängigen Wege, außer der modernen Sabbatpfade und einiger minderer Wege, sind wirklich alt. Das Chaninig the Beast bestätigt das. Das "Chaning the Beast" ist eine wunderbare Quelle, für die Geschichte der Wege.
Aber auch hier gibt es für die Leseratte im DA noch mehr Quellen. (Gemeint sind das Road of Heaven, Road Humanity, Roaf of Kings und das Road of Sin. Dort werden im 1.Kapitel die Geschichte der Pfade erläutert.)

Im DA GRW verweisen sie darauf, dass bis auf wenige Ausnahmen nur Krieger Assamiten dem Weg des Blutes folgen. Wesire und Hexer folgen in der Regel dem Weg Menchlichkeit oder dem Weg des Himmels.

(Es heißt im Dark Age auf deutsch "Weg des Blutes", im englischen "Road of Blood" und die lateinische Bezeichnung ist Via Sanguinius. Ich persönlich bevorzug die lateinischen Bezeichnungen. Sie klingen einfach schöner. Sollte man aber nicht mit dem Thamathurgie Pfad verwechseln, Pfad des Blutes, Path of Blood, Rego Vitae. Zumindest nach DA, in der Maskerade nennen sie einfach alles Pfade... ganz gleich ob Thauma oder nicht.)

Was die Sprachfrage angeht würde ich zumindest als Gelehrtensprache auf Griechisch verweisen. Sie ist die Hauptschriftsprache zu dieser Zeit, sowie die zweite Amtsprache in Rom neben Latein.
 
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Was die Sprachfrage angeht würde ich zumindest als Gelehrtensprache auf Griechisch verweisen. Sie ist die Hauptschriftsprache zu dieser Zeit, sowie die zweite Amtsprache in Rom neben Latein.

Das stimmt zwar aber ich finde Griechisch für den kulturellen Hintergrund des Clans eher unpassend. Kann man natürlich machen, für mich waren die Assamiten allerdings immer ein orientalisch-afrikanischer Clan und ich finde es daher umso stimmiger, wenn man sich da bedient.

Zu dem Rest deines Beitrags: volle Zustimmung, auch was die Bezeichnung der Wege im Lateinischen angeht! Ich bin sowieso der Überzeugung, dass der Weg des Himmels vor allem in den Kulturen des Altertums einer der dominantesten, wenn nicht sogar der dominante Weg war. Wenn man sich die theokratische Struktur ansieht - und das Wissen um die Götter, dass im Gegensatz zum späteren Glaube steht - macht das nur Sinn. Ich würde da vielleicht dann auch so weit gehen, jedem Gott oder jedem göttlichen Aspekt einen Pfad im Weg zu bieten, wenn er für Vampire umsetzbar ist.
 
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Das stimmt zwar aber ich finde Griechisch für den kulturellen Hintergrund des Clans eher unpassend. Kann man natürlich machen, für mich waren die Assamiten allerdings immer ein orientalisch-afrikanischer Clan und ich finde es daher umso stimmiger, wenn man sich da bedient.
Stimmig hin oder her. Es ist zu dieser Zeit die weitverbreiteste Schriftsprache.

Zu dem Rest deines Beitrags: volle Zustimmung, auch was die Bezeichnung der Wege im Lateinischen angeht! Ich bin sowieso der Überzeugung, dass der Weg des Himmels vor allem in den Kulturen des Altertums einer der dominantesten, wenn nicht sogar der dominante Weg war. Wenn man sich die theokratische Struktur ansieht - und das Wissen um die Götter, dass im Gegensatz zum späteren Glaube steht - macht das nur Sinn. Ich würde da vielleicht dann auch so weit gehen, jedem Gott oder jedem göttlichen Aspekt einen Pfad im Weg zu bieten, wenn er für Vampire umsetzbar ist.
Der Weg des Himmels ist nur einer von vielen Wegen. Ihm eine besondere Dominanz nach zu sagen finde ich überwertet. Er zählt zwar zu den ältesten, andere Wege waren aber in meinen Augen wesentlich dominanter und weiter verbreitet. Allen voran der Weg der Menschlichkeit, der Weg des Tiers und in Teilen der Weg der Könige, da diese 3 die einzigen sind, für die man keinen Lehrmeister benötigt, um auf diesen Wegen zu wandeln.
 
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Stimmig hin oder her. Es ist zu dieser Zeit die weitverbreiteste Schriftsprache.

Und das qualifiziert sie dazu, für Rangebezeichnungen eines orientalischen Clans herzuhalten? Ich denke nur in sehr niedriger Priorität - aber letztlich ist das natürlich Geschmackssache.

Und auch das Folgende ist mittlerweile wirklich schon weit im off-topic-Bereich:

Der Weg des Himmels ist nur einer von vielen Wegen. Ihm eine besondere Dominanz nach zu sagen finde ich überwertet. Er zählt zwar zu den ältesten, andere Wege waren aber in meinen Augen wesentlich dominanter und weiter verbreitet. Allen voran der Weg der Menschlichkeit, der Weg des Tiers und in Teilen der Weg der Könige, da diese 3 die einzigen sind, für die man keinen Lehrmeister benötigt, um auf diesen Wegen zu wandeln.

Der Weg der Menschlichkeit? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, auch wenn ich zugegebenermaßen die Geschichte des Weges nicht vor Augen habe. Je weiter wir in der Zeit zurückgehen, desto dominanter ist die theokratische Struktur der Kulturen. Der Glaube, bzw. die "Religion" spielte vor Allem im Altertum eine so übergeordnete Rolle, dass der Weg des Himmels (und seine Ausprägungen) für mich neben dem des Tiers und der Könige zu denen zählen, die in dieser frühen Entwicklung am plausibelsten sind. Humanistische Ideale und der Versuch, trotz und nach der Zeugung menschlich zu bleiben halte ich für eine Entwicklung der Moderne (bis hin zur Maskerade). Selbst die Maskerade (ich meine nicht die Tradition des Schleiers) hat erst im späten Mittelalter im HRR so richtig gefasst und wird von großen Teilen der Vampire noch immer abgelehnt. Gerade wenn man sich die Kulturen des Altertums ansieht, die (vor allem im mesopotamischen und assyrischen Raum) von grausamen Göttern beherrscht wurden, liegt es meiner Ansicht nach nahe, dass der Weg der Menschlichkeit kaum Verbreitung gefunden hat.

Das ist natürlich nur eine Sicht der Dinge, für mich aber deutlich plausibler. Sicher, der Weg des Tiers entwickelt sich instinktiver (zusammen mit dem Weg der Sünde vielleicht) aber gerade dieser Konflikt mit der eigenen Menschlichkeit steht doch schon im Mittelalter nicht mehr allzu deutlich im Vordergrund, geschweige denn in Kulturen, wo Vampire möglicherweise als Blutgötter verehrt wurden und sich selbst womöglich auch als Dämonen (im Sinne von Djinn, Ceres, Striges etc.) und nicht als von den Göttern verfluchte Menschen betrachteten (wobei ich nicht ausschließe, dass es das gegeben hat - ich habe nur das Gefühl, auch wenn ich mir die Beschreibungen einiger Methusalem ansehe, dass es definitiv zur Seltenheit gehörte).
 
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Rtfm war als Antwort leider zu kurz. Aber lies einfach mal die Geschichte der einzelnen Wege im Chaining the Beast und den Road büchern aus dem Dark Age nach, dann wirst du fest stellen, dass es sich etwas anders darstellt als du meinst.

Hier noch einmal ein Link zu den drei ältesten Wegen ausser Menschlichkeit.
 
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Keine Ahnung ob das was Reiben da schreibt wirklich alles so stimmt, aber falls du das so übernimmst, hab ich noch kurz was gefunden:
Hier
und
hier.

Edit:
Wären die Assyrer nicht geografisch passender? Zumindest das reale Alamut liegt im Iran - nicht in der Türkei.

Edit2:
Nach dem Wiki-Vergleich steht für mich fest: Ich wäre für die Assyrer. Größer, mächtiger, geographisch passender.

Da habe ich in der Tat einen Denkfehler gehabt. Ich dachte Alamut hätte im heutigen Syrien gelegen. Nichtsdestotrotz war der kulturelle Einfluss der Hethiter recht hoch. Sumerisch wäre auch noch eine Alternative, aber Akkadisch (=assyrisch) wäre da dann vielleicht die interessantere Alternative.
Ebenfalls geographisch passend wäre Elamisch (als gesamter kultureller Background).

Ist aber natürlich nur eine Randproblematik des Ganzen. am einfachsten hat man es wahrschienlich tatsächlich mit dem Akkadischen.
 
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Rtfm war als Antwort leider zu kurz. Aber lies einfach mal die Geschichte der einzelnen Wege im Chaining the Beast und den Road büchern aus dem Dark Age nach, dann wirst du fest stellen, dass es sich etwas anders darstellt als du meinst.

Im "Chaining the Beast" hab' ich zwar nur kurz reingelesen, konnte allerdings keine wirklichen Einträge zum Weg der Menschlichkeit finden. Hast du da zufällig 'ne Seitenzahl?

"Road of Humanity" gibt allerdings Aufschluss darüber, dass Troilus und Arikel wohl Schlüsselfiguren waren. Gut, wahrscheinlich hätte ich mir denken können, dass im Grunde alle Wege von Beginn an frequentiell vertreten waren. Warum gerade aber der Weg der Menschlichkeit im Altertum verbreiteter gewesen sein sollte, als andere, erschließt sich mir nicht. Und die Begründung "entwickelt sich halt instinktiver" finde ich, vor Allem in Anbetracht des Selbstverständnis einiger alter Vampire, eher unlogisch. Selbst wenn White Wolf sich das so gedacht hat, ist es für mich unplausibel. Aber gut, darüber muss man zumindest an dieser Stelle nicht diskutieren.
 
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Vincent begründet die Annahme, dass der Weg der Menschlichkeit, der Weg des Tiers und der Weg der Könige* die verbreitetsten waren darin, dass dies die EINZIGEN Wege sind, für die man keinen Mentor/ Lehrmeister braucht, der einen auf diesen Weg führt. Ich finde, das macht schon irgendwo Sinn. Jeder Kainit, der nicht irgendwann von einem Mentor unter seine Fittiche genommen und auf einen anderen Weg geleitet wird, landet "notgedrungen" auf einem dieser drei Wege.

*Beim Weg der Könige ist es (soweit ich mich erinnere) nicht für jeden möglich, ihn ohne Lehrmeister zu erlernen. Aber es wird darauf verwiesen, dass einige Kainiten, die schon als Menschen ähnlichen Kodizes gefolgt sind und "zum herrschen geboren wurden", auch ohne Anleitung auf diese Wege gewechselt sein sollen.
 
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Vincent begründet die Annahme, dass der Weg der Menschlichkeit, der Weg des Tiers und der Weg der Könige* die verbreitetsten waren darin, dass dies die EINZIGEN Wege sind, für die man keinen Mentor/ Lehrmeister braucht, der einen auf diesen Weg führt. Ich finde, das macht schon irgendwo Sinn. Jeder Kainit, der nicht irgendwann von einem Mentor unter seine Fittiche genommen und auf einen anderen Weg geleitet wird, landet "notgedrungen" auf einem dieser drei Wege.

Sehe ich, im Bezug auf den Weg der Menschlichkeit, wie gesagt anders. Er ist ja nicht gleichbedeutend mit der Menschlichkeit aus Maskerade, sondern eine bewusste und mit ziemlich strenger Disziplin verbundene Entscheidung für die eigene, möglicherweise zum Teil bereits verlorene, Menschlichkeit und gegen die Verlockungen des Tiers. Meiner Meinung nach erfordert das schon einen ziemlichen Grad an Eigeninitiation ohne einen entsprechenden Lehrer, gerade weil die Wege des Tiers und der Sünde näher liegen.

Und ja, der Weg der Könige braucht meines Erachtens auch größtenteils Mentoren. Natürlich gibt es überall Ausnahmen (auch wenn ich eine gewisse Redewendung nicht wiederholen werde. Das wurde schon genug woanders breitgetreten :D)
 
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Awe das kannst du gerne so sehen. Lese dir bitte einfach mal im DA GRW nach, was dort bei den einzelnen Wegen bei Initiation steht... .
Das ist das worrauf ich und Morgaine unsere Annahme begründen, warum dies die verbreitesten Pfade sind. Grade bei dem Weg der Menschlichkeit steht dort sehr ausdrücklich das man um den Weg zu beschreiten keinen Mentor braucht. Bei dem Weg des Himmels und dem Weg der Sünde wird ausdrücklich darauf eingegangen wie man ein Initiand wird.
 
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Der allererste Weg sollte eigentlich einer sein, bei dem sich die Vampire selbst als (Blut)Gott sehen / glorifizieren. Denn das haben sie nur allzuoft in den Zeiten vor den ordentlichen Gesellschaften des Abendlandes gemacht. In diesen Zeiten gab es die moderne Vorstellung von "Vampir" gar nicht. Göttern wurde nur allzuoft Blut geopfert. Was liegt da näher als sich selbst für einen Gott zu halten? Ach was, es zu wissen!
 
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