Multiplayer Daten und Fakten zum WoD MMO

Ja bei GTA Online gibt es auch keinen Grund, außerhalb von Rennen und Deathmatches (die instanzierte Sonderveranstaltungen sind) auf der "Oberwelt" gegeneinander zu kämpfen. Sicher, man verdient ein paar Dollar. Aber das ist im Kontext des Spieles total pupe, weil man in der selben Zeit mit Missionen, richtigen Deathmatches oder Rennen (oder auch einfach dem Überfall eines Schnapsladens) wesentlich mehr verdienen könnte. Man kann zwar den "Passivmodus" einschalten, durch den man nicht mehr direkt beschossen werden kann, der einem aber auch selbst jede Gewaltanwendung gegen NSC verbaut. Aber selbst im Passivmodus kann man noch indirekt (Splashdamage oder Auto"unfälle") getötet werden.
Und ja, es ist für geistig gesunde Menschen (die lieber an fremden Kleckerburgen mitspielen, statt den anderen mit deren Förmchen ein Glasgow Smile zu verpassen) wie mich tatsächlich ratsam, andere Spieler zu meiden.
Nicht etwa, weil PVP nicht in sozialverträglicher Form möglich wäre (siehe Deathmatch und Rennen) oder weil sie das Spielziel wären (siehe Missionen, Deathmatch und Rennen), sondern weil es Psychopathen gibt, die die Welt brennen sehen wollen. Und weil sie dort, wo das Strafrecht sie nicht mit Sankionen bedroht, ungehemmt die Sau rauslassen und andere, friedliche Spieler griefen, was das Zeug hält.
Und das ist eben immer ein Problem von MMO. Solange sie nicht so konsequent wie WOW den Psychopathen ihr abgezäuntes Snake Plissken-L.A in Form von Dedizierten PVP oder Mischservern zuweisen und den wertvollen Mitgliedern unserer Spezies ein Refugium in strikten PvE-Servern anbieten.
 
Eine heilsame Funktion hatte in diesem Punkt Dark Souls auf mich. Die Möglichkeit, praktisch zu jeder Zeit von einem Gegner, der in deiner Welt auftaucht und dir die Ausgänge versperrt, überrascht zu werden lädt zu übelstem Arschlochverhalten ein. Giftpfeile, Eisbomben und Versteckspiele. Dazu kommt immer, dass der Typ, der gerade überfallen wird eigentlich nur zum Levelboss will, der eh schon hart genug wird. Wahrscheinlich ist der Weg dahin schon schwer genug. Der braucht das wirklich wie Krätze, dass da jetzt noch so ein Hammel reinkommt und ihm in den Rücken springt, weil lol (und er auch noch Punkte dafür kriegt, am Besten noch DEINE Seelen). Am Anfang ist das frustrierend wie sau und regt nur noch auf. Nach einer Weile stellt sich allerdings eine seltsame Akzeptanz und ein gegenseitiges Dulden ein. Dann machts sogar Spaß, auch wenns immer noch oft nervt. Und spätestens ab dem Punkt, wo man die Arschlöcher dezidiert ebenfalls überfallen kann, läuft das Uhrwerk astrein. Dann fällt auf, dass die Invasoren auch nur ihre Rolle spielen, dass das gewollt und Teil der Spielwelt ist und dass ihr hinterückser Überfall vielleicht mit einer provozierenden Geste abgeschlossen wird, während du verreckt am Boden liegst, dich aber im Grunde einlädt, ihnen das Gleiche anzutun. Plötzlich haben alle Spaß.

Is aber nur bei Dark Souls so. In MMOs gehen mir Griefer auch nach Jahren noch genauso auf den Sack wie am ersten Tag.
 
Leute umbringen ist halt nur dann ein Problem, wenn dir deine eigene Ohnmacht vor Augen geführt wird. Und üblicherweise kommen diese Wesen ja nicht, wenn du gerade voll geheilt und aufmerksam da stehst, sondern sie kommen zu dritt, 3 Level über dir, während du gerade an einem Gegner stehst, so dass auf keinen Fall die Chance besteht sich zu wehren.

Für die PVP Kultur wäre es gesünder gewesen, gegen solche Situationen vorzubauen.
 
So schockiert bin ich nichtmal... war zu erwarten das schlechtes Managment, kalkulation und wieder mal "Ich will mehr und besser" alles kaputt gemacht hat.
 
mein persönlicher Lieblingssatz

"Other testers who were familiar with it thought it was great that they could finally see their avatars ‘diablerise’ – or consume – other player’s corpses, for health, or something. I just kind of shook my head and wondered how this would ever draw in anything other than die-hard fans.

bei jedem Stück Info kam mir genau das in den Kopf... und das als begeisterter WOD aber auch MMO Spieler. ^^

Ich hab weder die Erfahrung oder das Wissen um wirklich über das "Buisness MMO" zu sprechen, aber mir als Leihe kam das ganze Projekt seit Anfang an soooo verträumt vor.

Außerdem: Spiele wo man zuerst hübsche Kleider und Schatteneffekte sieht und nicht Gameplayelemente sollten einen schon lange nicht mehr zum Jubeln bringen..... man hatte jedoch Glück, dass scheinbar eine große Fanbase des WOD MMORPGs dem "Genre" Fremd ist und somit sich im Fanmodus hypen ließ

meine neue Lieblings ID rund um ein WOD Videospiel... Lizenz an CD Projekt Red verkaufen und ein schönes Singelplayer RPG daraus machen. Nach The Witcher und Cyberpunk haben die schon genug Erfahrung gesammelt und schon gezeigt, dass sie Stimmungsvolle Rollenspiele machen können
 
Ich verstehe auch nicht wie man so arbeiten kann.
Natürlich gibt es da einen kreativen Prozess. Aber setzt man sich dann schlussendlich nicht zusammen, plant das Ding nicht von vorne nach hinten durch, zusammen mit den programmiern die schonmal vorab sagen können was machbar ist und fängt dann mit der eigentlichen arbeit an?
Während des programmierens fällt ja dann auf was gut geht und was nicht und ob es spass macht oder nicht und welche features dann auch Sinn machen?

Für mich hört sich das alles immer an als ob der großteil solcher Spiele einfach so gemacht werden: Wie fahren jetzt erstmal los und schauen dann mal wo wir ankommen, wir haben ja genug Urlaubszeit, da wird schon was bei rum kommen.
 
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