Freako
Der Kriegerpoet
- Registriert
- 4. April 2004
- Beiträge
- 445
So ganz im Sinne von Douglas Adams; Ich wollte auch mal was lustiges schreiben. Kommentare und Kritik sind erwünscht, das ganze wird aber auf jeden Fall noch weiter fortgesetzt.
Viel Spaß beim Lesen!
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Auf dem Planeten Asramixx IV im Sternensystem Pullix gab es ein Problem. Um genau zu sein, nicht auf dem ganzen Planeten, sondern nur in der dortigen Asrammine. Der Rest von Asramixx IV bestand lediglich aus einer gewaltigen, strahlenverseuchten Wüste und einigen Grundschulpartys im Zustand von nach einundzwanzig Uhr- sprich, menschenleeren Grundschulpartys. Da also keine Grundschüler und auch sonst niemand auf dem Planeten lebte- außer in der Asrammine- gab es auch keine Probleme.
In der Mine selbst lebten auch nicht besonders viele Menschen, folglich gab es dort ebenfalls nicht besonders viele Probleme. Zumindest kann man das behaupten, wenn man von den täglichen kleinen Problemchen absieht, die in Asramminen nun einmal entstehen, beispielsweise wenn einer der Minenarbeiter wieder einmal verbotenerweise die Hälfte seiner Asramschürfmenge aufgegessen hatte, jemand mit dem Wetter nicht zufrieden war oder die Gemeinschaftsdusche der Arbeiter wieder einmal kein Wasser sondern heißen Dampf ausspuckte, weil der Roboter, der den Boiler überwachte und für warmes Wasser sorgen sollte, wütend war, weil er sich mal wieder mit dem Hauptcomputer gestritten hatte.
Im großen und ganzen waren die Minenarbeiter der Asrammine von Asramixx IV aber ein lustiger Haufen echt cooler Jungs, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig erledigten und die mit den alltäglichen Problemchen echt gut zurechtkamen.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle etwas über die äußeren Umstände, den Schauplatz dieser Ereignisse und ihre Protagonisten sagen.
Asramixx IV ist ein abgelegener Planet, der, wie bereits erwähnt, im Sternensystem Pullix liegt. Dieses ist folglich ebenfalls abgelegen, und abgelegen bedeutet in unserem Fall, dass sich das ganze ziemlich weit weg von unserem kleinen, blaugrünen Heimatplaneten im Sol- System, nämlich der Erde, befindet. Abgelegen kann hier jedoch nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich gesehen werden, denn die Ereignisse, die hier beschrieben werden, werden sich erst in etwa dreihundertundfünfundsechzig Jahren ereignen.
Man sollte wissen, dass es zu dieser Zeit Mode sein wird, seine Kinder auf Schulen zu schicken, die sich nicht auf der Erde befinden, sondern stattdessen auf irgendwelchen abgelegenen Welten, einfach aus dem Grund, dass man sich dadurch das lästige zur-Schule-bringen, das ebenfalls lästige Pausenbrot schmieren und, nicht zuletzt, die äußerst lästigen Mitteilungen über das Fehlverhalten seiner Kinder im Unterricht ersparen wird. Diese werden zwar trotzdem stets sofort per Weltraumpostkutsche an die Familie auf der Erde abgeschickt werden, werden aber so lange brauchen, dass man sie, sobald sie eintreffen, getrost als verjährt ansehen und als Grillanzünder für das nachmittägliche, gemütliche, kindergeschreifreie Barbecue in der ruhigen Nachbarschaft verwenden werden kann.
Sobald die Schüler die Grundschule auf den entlegenen Planeten- welche um einiges länger andauern wird als sie es heute tut, nämlich bis zur zwölften Klasse, in der die Kinder in der Regel in einem einigermaßen reifen Alter sein werden sollten- abgeschlossen haben werden werden die fleißigen, strebsamen und erfolgreichen unter ihnen wieder auf die Erde zurückgeholt werden, wo sie ihre Ausbildung oder Studienlaufbahn fortsetzen können und sofort in eine eigene Wohnung ziehen, die der Staat ihnen finanzieren wird, damit die Eltern zu Hause ihre Ruhe haben können werden.
Die echt coolen Jungs- und eigentlich auch Mädels, diese spielen aber bei diesen Ereignissen keine Rolle, weil es auf Asramixx IV nur Jungeninternate geben wird -, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig erledigen und die alltäglichen Probleme nicht so ernst nehmen dagegen werden auf den jeweiligen Welten belassen werden, wo sie irgendeiner Arbeit, die dort gerade ansteht, zugewiesen werden werden.
Man wird ihnen kein Leben voller Ruhm und Abenteuer auf einer abgelegenen Welt versprechen; Man wird ihnen nicht sagen, dass sie den Vorstoß der menschlichen Rasse in die abgelegenen Winkel des Weltraums tragen werden, und man wird ihnen schon gar nicht so einen Unsinn erzählen wie „Ihr seid die größte Hoffnung der Menschheit!“. Man wird ihnen einfach ein gemütliches Leben versprechen, in dem sie nicht viel zu tun brauchen außer ein paar Stunden mehr oder weniger zuverlässig ihre Arbeit zu verrichten und sich ansonsten auf die faule Haut legen zu dürfen, und diese Vorstellung wird ihnen so gut gefallen, dass sie keinerlei Protest von sich geben werden.
Und die Bevölkerung der Erde wird sich freuen, weil diese echt coolen Jungs –und Mädels- nicht in ihren schönen Grünanlagen herumlungern, nachts gegen Laternenpfosten pinkeln oder aus Langeweile den Hund des Nachbarn unter Drogen setzen werden.
Im Falle von Asramixx IV arbeiten alle echt coolen Jungs, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig verrichten und mit den alltäglichen Problemen ziemlich gut klarkommen, in der Asrammine.
Und wie es in einer so entspannten Gesellschaft zu einem Problem kommen werden kann, über das man nicht einfach großzügig hinwegsehen oder es mit einer Handbewegung abtun kann, soll hier geschildert werden.
Viel Spaß beim Lesen!
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Auf dem Planeten Asramixx IV im Sternensystem Pullix gab es ein Problem. Um genau zu sein, nicht auf dem ganzen Planeten, sondern nur in der dortigen Asrammine. Der Rest von Asramixx IV bestand lediglich aus einer gewaltigen, strahlenverseuchten Wüste und einigen Grundschulpartys im Zustand von nach einundzwanzig Uhr- sprich, menschenleeren Grundschulpartys. Da also keine Grundschüler und auch sonst niemand auf dem Planeten lebte- außer in der Asrammine- gab es auch keine Probleme.
In der Mine selbst lebten auch nicht besonders viele Menschen, folglich gab es dort ebenfalls nicht besonders viele Probleme. Zumindest kann man das behaupten, wenn man von den täglichen kleinen Problemchen absieht, die in Asramminen nun einmal entstehen, beispielsweise wenn einer der Minenarbeiter wieder einmal verbotenerweise die Hälfte seiner Asramschürfmenge aufgegessen hatte, jemand mit dem Wetter nicht zufrieden war oder die Gemeinschaftsdusche der Arbeiter wieder einmal kein Wasser sondern heißen Dampf ausspuckte, weil der Roboter, der den Boiler überwachte und für warmes Wasser sorgen sollte, wütend war, weil er sich mal wieder mit dem Hauptcomputer gestritten hatte.
Im großen und ganzen waren die Minenarbeiter der Asrammine von Asramixx IV aber ein lustiger Haufen echt cooler Jungs, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig erledigten und die mit den alltäglichen Problemchen echt gut zurechtkamen.
Vielleicht sollte man an dieser Stelle etwas über die äußeren Umstände, den Schauplatz dieser Ereignisse und ihre Protagonisten sagen.
Asramixx IV ist ein abgelegener Planet, der, wie bereits erwähnt, im Sternensystem Pullix liegt. Dieses ist folglich ebenfalls abgelegen, und abgelegen bedeutet in unserem Fall, dass sich das ganze ziemlich weit weg von unserem kleinen, blaugrünen Heimatplaneten im Sol- System, nämlich der Erde, befindet. Abgelegen kann hier jedoch nicht nur räumlich, sondern auch zeitlich gesehen werden, denn die Ereignisse, die hier beschrieben werden, werden sich erst in etwa dreihundertundfünfundsechzig Jahren ereignen.
Man sollte wissen, dass es zu dieser Zeit Mode sein wird, seine Kinder auf Schulen zu schicken, die sich nicht auf der Erde befinden, sondern stattdessen auf irgendwelchen abgelegenen Welten, einfach aus dem Grund, dass man sich dadurch das lästige zur-Schule-bringen, das ebenfalls lästige Pausenbrot schmieren und, nicht zuletzt, die äußerst lästigen Mitteilungen über das Fehlverhalten seiner Kinder im Unterricht ersparen wird. Diese werden zwar trotzdem stets sofort per Weltraumpostkutsche an die Familie auf der Erde abgeschickt werden, werden aber so lange brauchen, dass man sie, sobald sie eintreffen, getrost als verjährt ansehen und als Grillanzünder für das nachmittägliche, gemütliche, kindergeschreifreie Barbecue in der ruhigen Nachbarschaft verwenden werden kann.
Sobald die Schüler die Grundschule auf den entlegenen Planeten- welche um einiges länger andauern wird als sie es heute tut, nämlich bis zur zwölften Klasse, in der die Kinder in der Regel in einem einigermaßen reifen Alter sein werden sollten- abgeschlossen haben werden werden die fleißigen, strebsamen und erfolgreichen unter ihnen wieder auf die Erde zurückgeholt werden, wo sie ihre Ausbildung oder Studienlaufbahn fortsetzen können und sofort in eine eigene Wohnung ziehen, die der Staat ihnen finanzieren wird, damit die Eltern zu Hause ihre Ruhe haben können werden.
Die echt coolen Jungs- und eigentlich auch Mädels, diese spielen aber bei diesen Ereignissen keine Rolle, weil es auf Asramixx IV nur Jungeninternate geben wird -, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig erledigen und die alltäglichen Probleme nicht so ernst nehmen dagegen werden auf den jeweiligen Welten belassen werden, wo sie irgendeiner Arbeit, die dort gerade ansteht, zugewiesen werden werden.
Man wird ihnen kein Leben voller Ruhm und Abenteuer auf einer abgelegenen Welt versprechen; Man wird ihnen nicht sagen, dass sie den Vorstoß der menschlichen Rasse in die abgelegenen Winkel des Weltraums tragen werden, und man wird ihnen schon gar nicht so einen Unsinn erzählen wie „Ihr seid die größte Hoffnung der Menschheit!“. Man wird ihnen einfach ein gemütliches Leben versprechen, in dem sie nicht viel zu tun brauchen außer ein paar Stunden mehr oder weniger zuverlässig ihre Arbeit zu verrichten und sich ansonsten auf die faule Haut legen zu dürfen, und diese Vorstellung wird ihnen so gut gefallen, dass sie keinerlei Protest von sich geben werden.
Und die Bevölkerung der Erde wird sich freuen, weil diese echt coolen Jungs –und Mädels- nicht in ihren schönen Grünanlagen herumlungern, nachts gegen Laternenpfosten pinkeln oder aus Langeweile den Hund des Nachbarn unter Drogen setzen werden.
Im Falle von Asramixx IV arbeiten alle echt coolen Jungs, die ihre Arbeit mehr oder weniger zuverlässig verrichten und mit den alltäglichen Problemen ziemlich gut klarkommen, in der Asrammine.
Und wie es in einer so entspannten Gesellschaft zu einem Problem kommen werden kann, über das man nicht einfach großzügig hinwegsehen oder es mit einer Handbewegung abtun kann, soll hier geschildert werden.