[D6 System] Eigenkreationen...

Mr_Johnson

Welpe
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Habt ihr schon was mit dem neuen D6 gebastelt? Settings? Regeln? Crunchy Bits? Ich selber bastel immer wenn ich etwas Zeit hab, an einer WH40k Umsetzung. Wie ist das beid euch?
 
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Basteln wär wohl zuviel gesagt... Hatte mal RIFTS darauf umgemünzt...:D
 
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Ich werde mich in absehbarer Zeit wohl an einer von SR inspirierten Otaku/Technomancer-Interpretation versuchen.
 
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Ich habe ein Setting entwickelt, das eigentlich für einen Sience Fantasy Roman gedacht ist. Das wollte ich auch mal als RPG umsetzen und neige derzeit stark zum D6 System, nachdem sich eine Eigenentwicklung als viel zu zeitaufwendig herausgestellt hat.
 
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Und als Basis dann Fantasy, Space oder gar Adventure? Bei Science Fantasy kann man das von aussen ja erst einmal schlecht sagen. ;)

mfG
bca
 
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Im Gunde genommen, alle 3. :D D.h. ich führe eigene Attribute und Skills ein. Die Magie hole ich mir von Fantasy, die Raumschiffe von Space und das eine oderer andere Element von Adventure sicher auch. ;)

Gibt es eigentlich eine Aussicht auf eine dt. Umsetzung von D6? Ich spiele mit dem Gedanken, das ernsthaft als Weltbuch anzulegen, aber ohne ein dt. Regelwerk hat das wohl wenig Aussichten auf Erfolg.

Btw, besitzt jemand ein Weltbuch? Wie hoch ist da eigentlich der Regelanteil? Man muß ja doch immer Anpassungen an das Setting vornehmen.
 
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In Amerika kann man ein deutsches Weltbuch nicht vertreiben und in Deutschland bingt ein Weltbuch zu einem kaum verbreiteten, englischen System wenig. Und das ganze auf Englisch zu schreiben ist dann doch etwas viel Aufwand.
 
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Stecke im gleichen Dilemma.

Ein paar IMO gute Ideen für Settings, die sich fantastisch im d6 Gewand umsetzen ließen hätte ich. Aber entweder ich muss alles auf Englisch schreiben (Vorteil: Größeres Publikum, WEG License), oder ich müsste den Settings Übersetzungen der kompletten d6 Regelön beifügen (wofür mir WEG zu Recht auf Fresse geben würde).
 
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[...] oder ich müsste den Settings Übersetzungen der kompletten d6 Regelön beifügen (wofür mir WEG zu Recht auf Fresse geben würde).
... wobei du dich da bestimmt mit WEG einigen kannst, was du ja sowieso tun müßtest, wenn du ein Setting mit ihrem System veröffentlichen wölltest. ;)
 
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Ich verstehe immer noch nicht ganz, wo die Schwierigkeit liegen soll den Hintergrund auf deutsch, die Regeln (die ja durch den Rückgriff auf D6 gerade knapp ausfallen sollten, schließlich muss man nur Setting-spezifische Zusätze/Modifikationen listen) aber auf englisch zu präsentieren. :nixwissen:

mfG
bca
 
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Naja, weil das englische System kaum verbreitet ist, würde meine Umsetzung vermutlich eher versuchen, einen kopletten Regelsatz zu präsentieren. Allerdings glaube ich nicht, daß das in der 500 Dollar Lizens enthalten wäre. Wobei die Regeln ja sehr überschaubar sind.

Man müßte mal genug Interessenten finden, um eine Deutsche Ausgabe rauszubringen und vor allem nen Verlag ins Boot holen.
 
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Mal was anderes, wie kommt ihr mit den 6 Attributen zurecht? Ich habe leichte Probleme einen Char in 6 Attribute zu pressen. Momentan habe ich folgende Attribute ins Auge gefaßt:

Geschicklichkeit ( Alles, was eine manuelle Handhabung erfordert. )
Stärke ( Eigentlich kaum Skills, wichtig für den Schadenswiderstand. )
Technik ( Technische Geräte bedienen / reparieren / etc. )
Intuition ( Wahrnemung )
Logik ( Alles, was mit Wissen zutun hat. )
Auftreten ( Im Grunde genommen Charisma ohne Aussehen. Soziale Skills etc. )
 
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Naja, weil das englische System kaum verbreitet ist, würde meine Umsetzung vermutlich eher versuchen, einen kopletten Regelsatz zu präsentieren. Allerdings glaube ich nicht, daß das in der 500 Dollar Lizens enthalten wäre. Wobei die Regeln ja sehr überschaubar sind.

Ich bin bisher nicht von einer kommerziellen Umsetzung ausgegangen. So liegt die Sache natürlich ein wenig anders.

Aber: Warum denn kommerziell?

mfG
bca
 
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Genau, warum kommerziel? Mit RPGs lässt sich heute kaum noch der Unkostenanteil rein holen. Und englische Regeln finden bei zunehmendem Analfabetischmuß in Deutschland auch keine Fans mehr. ;)

Mit Übesetzen...würde ich nicht machen. Das einzige das ev. noch Sinn macht wäre eine Publikation ganz ohne Regeln.

Ich habe hier ein Worldbook zu Willow und AD&D Regeln. Der Regelanteil ist so minimal das ich erst nach langem suchen überhaupt herausgefunden habe zu welchen Regeln es gehören soll. Absolut spitze! Umarbeitungszeit gleich null. Null Missverständnisse. Klasse Hintergrund!
 
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Warum kommerziell?

Weil es ein irrer Aufwand ist, ein System wirklich so detailliert zu entwickeln, dass auch externe Personen dieses nutzen und spielen können. Und derart viel Arbeit ist - wenn man wie ich nicht zu viel Freizeit hat - eigentlich nur zu "rechtfertigen", wenn den 1.000 Arbeitsstunden x (setzen Sie einen Preis ein, den eine Stunde Arbeit von Ihnen hat) wenigstens mehr als -äh- NULL entgegensteht.

Wofür macht man es denn? Wenn man ein System nur für sich selbst entwickeln will, reichen einem die üblichen Skizzen und dahingeskribbelte Facts, die man peu a peu ergänzt, wenn man sie braucht (und dann, wann man sie braucht). Die kann man dann auch als eine weitere, wirre und unausgegorene Idee in einen beliebigen Thread eines beliebigen Forums posten.

"Hey, ich hab da eine geile neue Idee. Wie wäre es denn mit einem modernen DSA Setting? Also einem Aventurien auf dem technischen und kulturellen Stand von Erde 1950? Der Vierte Borbarad-Krieg ist gerade zu Ende, die Vereinten Orkreiche hat die erste Atombombe getestet, eine neue Autobahn verbindet Havena und Festum, und der Moha Magwin Ludror Kwyn hat gerade auf Gareth Network Station 3 eine Rede mit den Worten "Ich hab einen Traum" eröffnet..."

Kann man machen.

Wenn man es aber soweit entwickeln will, dass es anderen zur Verfügung steht, muss es "allgemein verständlich" sein. Und so beschrieben, dass jeder es kapiert. Das es genug Detailtiefe bietet, damit man damit arbeiten kann. Und DAS ist eigentlich das, was Arbeit macht - und zwar ECHTE Arbeit.

Klar gibt es ein paar, die es für "Glory" machen. Aber ebenso, wie sich mit RPGs heute nicht mehr monetär viel machen lässt (oder zumindest weniger als früher) ist da auch von Ruhm und Ehre nicht mehr so viel drin (klar gibt's immer die, die sich davon foppen lassen, dass zwanzig Leute weltweit ihr Blut & Eisen Homebrew-Regelwerk kennen - aber das sind Deppen).
 
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Hm, ich war nochmal auf der WEG Seite. Ich frage mich inzwischen ernsthaft, ob man nicht doch ein eigenes Regelwerk entwickeln sollte, wenn man sich die Option auf uneingeschränkte Publikation - und sei es als kostenloses PDF - offen halten will.
 
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