AW: D&D Spelljammer-Intime
Bei der Edition wäre ich sehr für D&D 3.5 - denn da gibts die Regeln online und man kann Charaktere wunderbar mit dem Redblade-Generator erstellen
.
Um zum Intime selber etwas konkreter zu werden:
Unten seht ihr eine kleine Karte des Vendorsystems. Beginnen wird die Kampagne auf Vexor, dem Waldmond der riesigen Luftwelt Crothom und in der "näheren Umgebung". Vexor ist etwa erdgroß, und hat, bis auf einen Streifen tropischen Dschungel am Äquator und eisiger Tundra an den Polen ein gemäßigtes Klima und ist größtenteils von dichten Mischwäldern bewachsen. Anders als auf der Erde gibt es nur einen einzigen großen Kontinent, der von einem stürmischen Salzwasserozean umgeben ist. Vexor ist natürlich ein bewohnter Mond und entspricht fast dem typischen Bild einer klassischen Fantasy-Welt. Die Bewohner Vexors sind Vertreter der klassischen D&D-Standart-Rassen (also Menschen, Zwerge, Elfen, Gnome, Halblinge und Orks). Im Gegensatz zum D&D-Standartsetting ist der Technologie-Level allerdings eher frühmittelalterlich und auch mächtige Magie kommt eher spärlich vor. Die meisten Magiewirker Vexors sind Druiden oder Hexer. Magierakademien und ähnliches gibt es auf Vexor so gut wie nicht. Die meisten menschlichen Völker Vexors verehren den Gott Belenus in einer Art Monotheismus ähnlich der frühen katholischen Kirche. Die Besiedlung des Mondes ist relativ dünn und die Königreiche und Städte des Mondes sind verglichen mit Fantasyreichen anderer Welten recht klein, aber in ähnlicher Weise klassisch Feudal strukturiert. Aus dem All betrachtet könnte man Vexor glatt für unbewohnt halten (und viele Raumfahrer tun dies auch), denn wirklich große Metropolen die man vom Orbit aus sehen könnte, fehlen natürlich. Die Vexorianer sind typische "Groundlinge" und haben keine Ahnung, was über ihren Köpfen vorgeht - allerdings beginnen sich gewisse Kräfte außerhalb ihrer Welt, sich für ihre Heimat zu interessieren...
Vexor selbst wird von dem mondgroßen Himmelskörper Lum umkreist. Dieser zeigt Vexor stets die selbe Hemissphäre, so das die Vexorianer die "Rückseite" ihres Mondes nicht sehen können. Lum verfügt zwar über eine Atmosphäre, ist an der Oberfläche aber eine tote, kraterübersähte Wüste. Einst könnte Lum die Heimat einer hoch entwickelten Rasse von Drakoniern gewesen sein, denn große Ruinenstädte mit eleganten Minaretten und gewagten Kuppeln auf der Rückseite von Lum zeugen von einer hohen Kultur. In den Gebirgen Lums leben Stämme wilder, kannibalischer Drakonier und eine beunruhigende Menge an gefräßigen Monddrachen, die sich an den Herden von Weltraumhamstern, den riesigen Lum-Raupen und unvorsichtigen Raumfahrern gütlich tun. Lum wird komplett von Höhlen untertunnelt und verfügt über ein ausgedehntes "Underdark". Erst kürzlich hat eine zwergische Minengesellschaft eine kleine Kolonie auf Lum gegründet - derzeit kreist ihre Asteroidenbinge im Orbit um Lum.
Die oben erwähnten grünen Männchen stammen vom Garo-Cluster. Garo war bis vor einigen Jahrtausenden eine glückliche, intakte Scheibenwelt - bis ein riesiger Komet aus den Tiefen des Alls auf Garo einschlug und den flachen Planeten in tausende kleiner Scherben zerschmetterte. Die größten Scherben haben Durchmesser von mehreren hundert Meilen während die kleineren gerade mal einen halben Meter groß sind. Jede dieser Scherben ist allerdings nur an der "Oberseite" begehbar. Die Drasi, wie sich die grünen Gnome selbst nannten, haben die Katastrophe weitgehend überlebt, ebenso wie die riesigen, urwüchsigen Nadelwälder, die nun die Asteroiden des Clusters überwuchern. Alle Asteroiden des Garo-Clusters teilen sich eine Atmosphäre, so das es möglich ist mit Hilfe von Gleitschirmen oder ähnlichen Gerätschaften von Asteroid zu Asteroid zu gelangen. Die wenigen noch übrigen Drasi sind geschickte Mechaniker (ähnlich den berüchtigten "Tinker-Gnomes") und bewegen sich auf einer Technologiestufe die in Richtung "Klassischer Steampunk" geht und beherrschen das spelljammen. Sie benutzen für Weltraumreisen klassischerweise gnomische Sidewheeler (allerdings dampfgetrieben und nicht von Weltraumhamstern) oder ihre krude zusammengetackerten Scheibenjammer (eine recht kleine Schiffsklasse) Allerdings sind sie zu wenige um eine große Macht darzustellen. Der Hauptteil des Garo-Clusters wird von Stämmen kleiner, barbarischer Bärchenwesen bewohnt - den Gawoks (
). Das Verhältniss zwischen Drasi und Gawoks ist im besten Falle kühl, aber sie haben einen gemeinsamen Feind: Die drausamen Beholder, die mit der Kometenwelt nach Garo gekommen sind....
Über den riesigen Luftplaneten Crothom ist nicht allzuviel bekannt. Diese Wolkenwelt besteht zu großen Teilen aus giftigen violetten Dämpfen und wird von riesigen fliegenden Bestien bewohnt. Außerdem wirbeln ständig enorme Hurrikanes durch den Planeten, die bisher noch jeden Raumsegler kaputt gekriegt haben.
Soviel für jetzt erstmal - die Infos zum vendorianischen Imperium werden noch folgen
Und jetzt hoffe ich mal, damit euer Interesse geweckt zu haben und warte auf eure Antworten
Edit:
Wichtiger Nachtrag:
Auf Vexor kommt es alle 10 Jahre im Winter aufgrund einer unglücklichen Konstellation (Crothom verdeckt die Sonne total ) zu einer 7 Tage andauernden Nacht, während der laut vexorianischen Legenden, blutgierige Untote entstehen können und die Mächte des Bösen Amok laufen. Der die meiste Zeit über riesig am Himmel stehende Planet gilt den Vexorianern daher als Ursprung alles Bösen.
Der Garo-Cluster ist von Vexor aus nicht sichtbar, da er sich im selben Orbit auf der entgegengesetzten Seite des Planeten Crothom befindet. Auch hier kommt es (von Vexor aus betrachtet um 5 Jahre verschoben) alle 10 Jahre zu einer siebentägigen Nacht - mit ähnlichen Auswirkungen wie auf Vexor.