harekrishnaharerama
Geist
- Registriert
- 4. Juni 2007
- Beiträge
- 43.271
AW: Cyberpunk auf SR4-Basis
Hallo
Ich habe eine Menge Erfahrung mit Rollenspielen. Anfängerfehler aus dieser Richtung sind unwahrscheinlich.
Mit weiterem Horizont meinte ich eine Geschichte mit mehr Tiefgang, keine oberflächliche Shooterstory.
Die Charaktere werden mit den Mitspielern abgesprochen, sodaß dort automatisch eine Trennung und Mässigung stattfindet.
Wir fangen nicht an, bevor die Gruppe die Charaktere abgesegnet hat.
Was das Setting anbelangt, scheint mir eine Diskussion über Details verfrüht zu sein. (Implantat-, Grundlagenkosten, Machtverhältnisse)
Wir können in einem Ghetto oder etwas ähnlichem Spielen, keine Frage.
Wenn es kein Psi gäbe, sind die Charaktere trotzdem nicht sicher vor Manipulation (Überreden, Verhandlung, Überzeugen, Folter, Gruppenzwängen, etc.). Ich denke nicht, daß Psi das Szenario zu stark beeinflussen würde, eher die Stimmung. Genauso ob es Mutanten gibt oder nicht.
Zur Tödlichkeit in Rollenspielen. Ich werde der Geschichte im Zweifel den Vorzug geben. Sollte sich jemand total daneben benehmen und offensichtliche Fehler machen, wird sein Charakter Schaden nehmen oder sogar sterben. Das klingt vielleicht ein Wenig lapidar, aber hier regiert in diesem Fall wieder einmal der Pragmatismus. Man kann den Leuten nicht zumuten, jedes Mal in eine Falle zu laufen und wieder einen neuen Charakter bauen zu müssen.
Du hast bestimmt nicht ganz Unrecht damit, den Kapitalismus als Ursprung des Cyberpunk zu betrachten, aber Ausbeutung in dieser Form gab es schon weit davor. Ohne die industrielle Revolution hätte der Kapitalismus nie funktioniert. UND im Kapitalismus hat das Leben noch immer Marktwert. Im Cyberpunk geht der verloren, denn die Maschine kann Dir alle Wünsche erfüllen. Der Kapitalismus lebt vom Chauvinismus der mächtigen Menschen. Schau Dir Matrix an oder den Terminator , dort haben längst die Maschinen die Oberhand gewonnen. Da geht es nicht mehr um Geld oder (Luxus-)Leben. Letzteres ist dort ein himmlischer Traum. Also Cyberpunk geht wesentlich weiter als einige Leute zu unterdrücken und denen das Geld abzuluchsen.
PS: Habe mir gerade mal die Night City-Quellen angesehen. Außer einer kleinen Karte und einer recht kurzen Beschreibung findet sich dazu nicht viel - gut da sind noch die Abenteuer in dem Extraband. Ich denke, da können wir getrost drauf verzichten und was Eigenes machen.
Die Waffen anzupassen wird auch kein Problem sein, wenn es gewünscht wird.
Beim Hacken werde ich wohl die SR-Regeln als Grundlage nehmen und vielleicht ein paar gängige Features aus CP einbauen.
Hallo
Ich habe eine Menge Erfahrung mit Rollenspielen. Anfängerfehler aus dieser Richtung sind unwahrscheinlich.
Mit weiterem Horizont meinte ich eine Geschichte mit mehr Tiefgang, keine oberflächliche Shooterstory.
Die Charaktere werden mit den Mitspielern abgesprochen, sodaß dort automatisch eine Trennung und Mässigung stattfindet.
Wir fangen nicht an, bevor die Gruppe die Charaktere abgesegnet hat.
Was das Setting anbelangt, scheint mir eine Diskussion über Details verfrüht zu sein. (Implantat-, Grundlagenkosten, Machtverhältnisse)
Wir können in einem Ghetto oder etwas ähnlichem Spielen, keine Frage.
Wenn es kein Psi gäbe, sind die Charaktere trotzdem nicht sicher vor Manipulation (Überreden, Verhandlung, Überzeugen, Folter, Gruppenzwängen, etc.). Ich denke nicht, daß Psi das Szenario zu stark beeinflussen würde, eher die Stimmung. Genauso ob es Mutanten gibt oder nicht.
Zur Tödlichkeit in Rollenspielen. Ich werde der Geschichte im Zweifel den Vorzug geben. Sollte sich jemand total daneben benehmen und offensichtliche Fehler machen, wird sein Charakter Schaden nehmen oder sogar sterben. Das klingt vielleicht ein Wenig lapidar, aber hier regiert in diesem Fall wieder einmal der Pragmatismus. Man kann den Leuten nicht zumuten, jedes Mal in eine Falle zu laufen und wieder einen neuen Charakter bauen zu müssen.
Du hast bestimmt nicht ganz Unrecht damit, den Kapitalismus als Ursprung des Cyberpunk zu betrachten, aber Ausbeutung in dieser Form gab es schon weit davor. Ohne die industrielle Revolution hätte der Kapitalismus nie funktioniert. UND im Kapitalismus hat das Leben noch immer Marktwert. Im Cyberpunk geht der verloren, denn die Maschine kann Dir alle Wünsche erfüllen. Der Kapitalismus lebt vom Chauvinismus der mächtigen Menschen. Schau Dir Matrix an oder den Terminator , dort haben längst die Maschinen die Oberhand gewonnen. Da geht es nicht mehr um Geld oder (Luxus-)Leben. Letzteres ist dort ein himmlischer Traum. Also Cyberpunk geht wesentlich weiter als einige Leute zu unterdrücken und denen das Geld abzuluchsen.
PS: Habe mir gerade mal die Night City-Quellen angesehen. Außer einer kleinen Karte und einer recht kurzen Beschreibung findet sich dazu nicht viel - gut da sind noch die Abenteuer in dem Extraband. Ich denke, da können wir getrost drauf verzichten und was Eigenes machen.
Die Waffen anzupassen wird auch kein Problem sein, wenn es gewünscht wird.
Beim Hacken werde ich wohl die SR-Regeln als Grundlage nehmen und vielleicht ein paar gängige Features aus CP einbauen.