Cyberpunk 2020 Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS

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Im CP 2020 ergab sich die Frage nach Hintergründen und Details zum Thema "Infocomp"

Josh schrieb:
Also als Konzernbericht gibt es das wohl nicht... soweit ich weiß. (...) Wie wäre es mit einem Thread darüber?

Wie müßte so ein Konzern strukturiert sein?
Und was weiß sogar die MegKon Spitze nicht?

Denke mal das InfoComp von vielen zur Spionage eingesetzt wird, um Geld für eigene Abteilungen zu sparen (genau deshalb wird ja auch lieber auf Arasaka zurückgegriffen, statt selber SecTeams zu bilden)
Aber es ist wohl ein Mephisto-Deal...:evil:

Und auch gefährlich für IC... wenn er zuwenig an Infos beschaft, wird er für die anderen MK uninteressant, oder wird von Anderen abgelöst...
Weiß er zuviel, könnte sein "Kunde" wohl äußerst ungehalten reagieren wenn das denn auch noch verkauft wird, allerdings hätte IC ja nun etwas gg Ihn in der Hand...Boah! Kompliziert!

Ja, eben. Unnd diese Fragen beschäftigen mich eben auch.

Zur Info: Infocomp ist ein Megakonzern bei Cyberpunk, der mit Informationen handelt und nicht ganz zu Unrecht "Spies'R'Us" genannt wird.

Als Konzern wendest du dich ebenso an InfoComp, wenn du Kontakt zu einem verlässlichen Freelancer-Team für illegale Aufträge (aka "Shadowruns" ;) ) suchst, wie wenn es darum geht, ein umfassendes Profil über einen Wettbewerber zu erstellen oder auch spezielle Insider-Informationen "on demand" zu erhalten.

Die Beschäftigung eines Spionagefirma für derartige Projekte macht als Outsourcing natürlich genauso Sinn wie einen externe Sicherheitsfirma für die Bewachung der eigenen Gebäude oder die Ausbildung des eigenen Personals zu engagieren.

ABER.

Infocomp verdealt Informationen an JEDEN, also ist Infocomp nicht nur "mein Spion", sondern abgesehen von dem einen Auftrag, den ich als Konzern ggf. gerade mit Infocomp abwickele weiß ich, dass JEDER meiner Wettbewerber auch Infocomp GEGEN mich einsetzen könnte, sprich: mich ausspionieren könnte.

Jetzt die Frage: Wie handhabt ihr das? Wie funktioniert Infocomp bei euch oder wie könnte ein Unternehmen wie Infocomp funktionieren?

Genügt "Diskretion Ehrensache" als Geschäftsprinzip?

Bietet Infocomp "Schutzgelderpressung" an der Art, dass man einen Vertrag mit Infocomp abschließt, woraufhin Infocomp keine Infos über einen rausgibt?

Welche "Infocomp-artigen" Unternehmen gibt es heute, an denen man sich orientieren könnte?

Fragen über Fragen ;)

AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Zur Info: Infocomp ist ein Megakonzern bei Cyberpunk, der mit Informationen handelt und nicht ganz zu Unrecht "Spies'R'Us" genannt wird.
Na ja, Infocomp ist eher eine Detektei. Steht auch so drin. Die beauftragt jemand, wenn "etwas abhanden" gekommen / "Schmutzwäsche" zu suchen ist oder "Leichen im Keller" finden will oder dergleichen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und nicht nur auf die typischen Genannten begrenzt.
Wahrscheinlich beauftragt Infocomp auch gern verdeckt Freelancer (übrigens, tolle Abenteuermöglichkeit, wenn man richtig dran feilt) um illegalere
Informationsbeschaffungen durchzuführen.
Als "Spies'R'Us" würde ich sie nicht bezeichnen.
Das "Hallo-wir-sind-ihr-freundliches-Industrie-Spionage-Unternehmen-und-für -jeden-zu-haben" klappt auch nicht so ganz. Dem Prinzip Berufsehre AKA "Wir halten wirklich dicht, ehrlich!" werden in der Cyberpunk Welt wohl nur wenige Glauben schenken.
Die Schutzgeldvariante funzt auch nicht, denn anstelle das Geld zum "Schutz" zu verwenden, bezahlt man einfach dafür, das Infocomp beseitigt wird. Auch wenn Infocomp was gegen alle in der Hand hätte, es würden sich immer welche finden um es diesem kleinen Konzern so richtig zu geben.
Und die Jungs mit den vollautomatischen Waffen, müssen ja nicht unbednigt das eigene - oder überhaupt ein Logo auf dem Rücken tragen... :rolleyes:

EDIT: Typo
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Mal so was ich auf Anhieb über InfoComp weiß:

  • Haben (zu) viele gute Kontakte zu "alten" Spionageorganisationen wie CIA und so. Gerüchte sagen, das viele der "Cowboys" zu IC gewechselt sind.
  • Halten das "Wir sind ne kleine Detektei-immage" aufrecht
  • Denke mal das "Spies-R-Us" ist ein sogenanntes offenes Geheimnis... Wie böse so etwas zu behaupten, wieviele Seitensprünge Ihres Mannes sollen wir denn Beweisen?:D
  • Schutzgeldvariante funzt wohl! Was ist wenn jeder, der dafür zu kaufen wäre, selber ne Leiche im Keller hat von der IC weiß? Und wie viele halbseidene Allianzen muß man schließen um IC von der Bildfläche zu schubsen? Und wer weiß wie oft das schon versucht und augenscheinlich verhindert wurde? Oder noch schlimmer... gefunzt hat??
Aber mal so zum Thema KonRep:

Die genauen Zahlen wie der Holder heißt, über wieviel Bucks der Kon verfügt hab ich grad nicht zur Hand.
Ich denke mal das der Kon in Zellen organisiert sein müßte, nicht jeder weiß alles, Knotenpunkte müßten dann für Kommunikation im Netz sorgen.
Aber auch nur damit die Linke Hand weiß was die rechte tut.
Wäre ein weiteres Kontrollorgan von Nöten? Und wer wäre das? Und was für Macht hätte dieser Kader?

Who Knows? :D
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Mal so was ich auf Anhieb über InfoComp weiß:
[*]Schutzgeldvariante funzt wohl! Was ist wenn jeder, der dafür zu kaufen wäre, selber ne Leiche im Keller hat von der IC weiß? Und wie viele halbseidene Allianzen muß man schließen um IC von der Bildfläche zu schubsen? Und wer weiß wie oft das schon versucht und augenscheinlich verhindert wurde? Oder noch schlimmer... gefunzt hat??

Na, stell Dir mal jemanden in der Größenordnung Orbital Air vor (reicht schon dicke...). Und stell dir mal vor, OA hat gerade ein saftiges 200 Milliarden Geschäft fast abgeschlossen und selbst das verdammte Geld ist schon auf den Konten.
Wenn jetzt IC kommen würde und monatlich Schutzgeld verlangen würde (oder das Geschäft droht zu platzen), könnte man anfangen zu rechnen ob sich das rentiert ODER einfach jemanden wie Militech/Arasaka/etc. (die dann wohl ihre eigenen Hassgefühle auf IC hätten) bezahlen um das Problem "aus der Welt zu schaffen".

IC kann sich vermutlich weit, aber nicht weit aus dem Fenster lehnen...
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Na, stell Dir mal jemanden in der Größenordnung Orbital Air vor (reicht schon dicke...). Und stell dir mal vor, OA hat gerade ein saftiges 200 Milliarden Geschäft fast abgeschlossen und selbst das verdammte Geld ist schon auf den Konten.
Wenn jetzt IC kommen würde und monatlich Schutzgeld verlangen würde (oder das Geschäft droht zu platzen), könnte man anfangen zu rechnen ob sich das rentiert ODER einfach jemanden wie Militech/Arasaka/etc. (die dann wohl ihre eigenen Hassgefühle auf IC hätten) bezahlen um das Problem "aus der Welt zu schaffen".

IC kann sich vermutlich weit, aber nicht weit aus dem Fenster lehnen...

Ich glaube ich habe mich unverständlich ausgedrückt...
IC geht nicht zu OA und sagt "ich weiß man was, was du nicht an die große Glocke hängen willst"
Aber OA täte wohl gut daran IC zu fragen was für Infos die Jungs so haben, was jmd ANDERS befähigen könnte den Deal (dein Beispiel) zu kippen.
Und wenn OA zB Arasaka unter Vertrag nimmt um IC zu schubsen, denke ich einfach mal, das es durchaus passieren könnte das keiner der ArasakaSecs ne Waffe hat... na sowas, zu Hause vergessen und die TriD Bänder des letzten Manager Meetings sind aufeinmal auch wieder alle da! Sieh an!:D
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Das "Detektei-Image" wird von IC zwar gepflegt, aber spätere Cyberpunk-Publikationen sprechen da eine andere Sprache.

Als Beispiel sei der "running Gag" erwähnt, dass bei jedem Media-Artikel ein IC-Sprecher um Kommentar gebeten wird, und (in diversen Sprachen) antwortet "Ich spreche kein deutsch". Wäre IC nur eine Detektei, würden die gewiss nicht bei jedem Scheiß um Kommantar gefragt werden.

Dann sei weiterhin Caitlin Jones erwähnt, das verbindende Element der "Night City Stories", die erst nur den sich aufbauenden DMS/Net54-Konflikt beobachtet, dann die Charaktere zu observieren beginnt und deren Chef schließlich das von Caitlin beobachtete Team für einen Kunden "requiriert".

Dieser kleine Einblick in die IC Operationsweise - wenngleich nicht von Talsorian publiziert, muss man klar sagen! - zeigt schon, woher IC den "Spies'R'Us" Spitznamen haben.

Was "Schutzgeld" angeht, so meinte ich gar nicht, dass IC etwa direkt OA angreift oder droht, etwas Intimes zu verdealen, wenn nicht bis morgen xyz Trilliarden eb überwiesen werden.

Nein, ich stellte mir etwas vor in der Art wie:

- Jeder weiß, dass IC geheuert werden kann, um Geheimnisse anderer Corporations auszutüfteln (sei es durch Analyse öffentlich verfügbarer Infos in Reports, durch Beobachtung oder auch durch Black Ops/Freelancer).

- Weil niemand wissen kann, wann jemand IC GEGEN die eigene Firma einsetzt, schließt man PRÄVENTIV einen Vertrag mit IC, dass IC einen Auftrag gegen einen ablehnen wird.

Diese Sythematik NÜTZT sogar den größeren Konzernen wie OA massiv, denn sie können es sich leisten, umfassendere oder längerfristige oder stabilere Verträge mit IC abzuschließen, ohne fürchten zu müssen, IC würde den Vertrag wegen der verführerischen Zahlung eines kleineren Unternehmens (*kicher*) fallen lassen.

Soll heißen: OA schließt einenn strategischen Langzeit-Vertrag mit IC, IC hält für OA die Augen offen nach allem, was für OA interessant sein kann, und nimmt zugleich keine Jobs gegen OA an, denn OA ist ja strategischer Klient von IC.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Soll heißen: OA schließt einenn strategischen Langzeit-Vertrag mit IC, IC hält für OA die Augen offen nach allem, was für OA interessant sein kann, und nimmt zugleich keine Jobs gegen OA an, denn OA ist ja strategischer Klient von IC.
AAS

Wenn das bei allen ist, verdient IC seine Bucks ohne was zu tun, weil sie könnten ja... Sehr spaßige Vorstellung. Aber dürfte ich auf die Organisation solcher Geschäfte zurückkommen?

Caitlin Jones ist ein sehr gutes Beispiel... wie stellst du dir die "Hintergrundarbeit" vor?
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Ich denke mal das der Kon in Zellen organisiert sein müßte, nicht jeder weiß alles, Knotenpunkte müßten dann für Kommunikation im Netz sorgen.
Aber auch nur damit die Linke Hand weiß was die rechte tut.
Wäre ein weiteres Kontrollorgan von Nöten? Und wer wäre das? Und was für Macht hätte dieser Kader?


Gute Frage.

Mal sehen. Also, wir wissen durch Caitlin Jones, dass es IC Mitarbeiter gibt, die im wesentlichen herumschnüffeln, fast, nein, eigentlich GENAU wie Medias.

Diese Mitarbeiter erstellen Berichte und füttern ihre Informationen in ein IC-eigenes Netz, sagen wir eine Art "IC Wikipedia", die es dem Konzern gestattet, Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ereignissen zu ahnen, noch ehe sonst jemand etwas weiß.

Wir wissen außerdem, dass die Mitarbeiter auch private Files haben, die sie absichtlich oder unabsichtlich noch nicht ins System eingespeist haben, auf die aber deren Vorgesetzte jederzeit Zugriff erlangen können (so geschehen mit Caitlin Jones' Aufzeichnungen über die SC-GRuppe).

Gut.

Nun, nehmen wir an, wir sind das Director's Board von IC. Wir haben Klienten, wir haben Informationen, wir haben Mitarbeiter, und unser Wissenspool ist ständig am Wachsen.


(1) Wir brauchen etwas, um das Wissen zu sortieren

Das kann auf der einfachsten Ebene durch AIs übernommen werden, die den einzelnen Einträgen passende Such-Tags zuweisen oder diese in passende Ordner verschieben.

Da die IC-Arbeit ein gewisses "detektivisches Gespür" auch in Hinblick auf die Marktfähigkeit von Informationen benötigt, brauchen wir zudem Mitarbeiter, die das Material ständig sichten, interessante Meldungen kennzeichnen, Reports zusammenstellen und "großenn Fischen" auf der Spur sind. Quasi eine "Redaktion".

Das könnte z.B. die Hierarchie-Ebene über Caitlin sein.


(2) Wir brauchen etwas, um das Wissen zu vermarkten

Neben der Abteilung, die Infos besorgt, sortiert und ordnet, gibt es auch jene, die sie verkaufen. D.h. für jeden Straßenschnüffler bei IC gibt es auch einen aalglatten Konzerner in überteuerten Klamotten, der die IC-Infos an interessierte Konzerner verrkauft - die oft genug erstmal davon überzeugt werden müssen, dass sie ohne diese Info nicht leben können.

Diese Abteilung stelle ich mir vor wie Marketing-Manager oder Werbetypen. Ihr Job ist der Verkauf, und ihr ganzes Sein nur eine Werbefläche für IC.


(3) Wir brauchen etwas, um Wissen ankaufen zu können

IC ist schlau genug um zu wissen, dass die richtig heißen Infos "gelegentlich" in den Händen unregistrierter Edgerunner auftauchen. Um diese anzukaufen, müssen wir Agenten (Konzern-Fixer und Information-Broker) ins Feld (auf die Straße) schicken.

Nun wird es aber auch unzählige Punks geben, die denken dass IC eine Geldscheiss-Maschine ist, und die für wirklich mickrige oder völlig unbewiesene "große Stories" Unsummen haben wollen.

UND die keinerlei Lust haben, sich gegenüber einem Konzern zu identifizieren, da viele Punks ja von Konzernen wegen diversenn Verbrechen gesucht werden.

Die erste Lösung für das Problem besteht darin, dass der IC-Broker auf der Straße nur mit Profi-Fixern von der Straße arbeitet. Fixer ab einem bestimmten Level können nicht einfach abhauen - ihre Rep, ihre Kontakte, ihre Clubs, ihre geheimen Lagerhäuser binden sie an einen Ort, sie haben zu viel zu verlieren, wenn sie sich nnach einem verpatzten Deal verkrümeln müssen - PLUS sie sind business-like genug, dass sie was auf ihre Rep geben und für IC einen verlässlichen Partner abgeben. INKLUSIVE der Eignung, wilde Punk-Märchen von soliden, beweisbaren Infos zu trennen.

Der IC-Fixer (könnte von der Role her Fixer oder Konzerner oder Media sein) baut sich ein Kontaktnetz zu "richtigen" Fixern der Straße auf - DIESE checken Infos vorab und bieten ihm nnur jene Infos an, die solide sind. Also betreibt IC quasi ein "Outsourcing". Plus: Der Straßenfixer schützt die Identität seiner Kontakte, und IC muss sich nicht mit Ghetto-Freaks rumschlagen.

Die zweite Lösung besteht über einen Online-Info-Einkauf: An jedem Dataterm bietet IC an, dass man sich anonym melden kann, um Infos für den Verkauf anzubieten. Der Info-Verkäufer wird durch eine Art Analyse-Software gejagt (eine Art simples Interview-System) das pre-checked, ob die Info interessant sein könnte. Von dort aus geht es weiter in ein annonymisiertes IC-Callcenter oder direkt an einen IC-Agent, etwa wenn eine Info nach einem "Big Bang"/"Jackpot" klingt.

In meiner Kampagne heißen die Agents alle "John Smith", weniger wegen Matrix, sondern wegen dem Grund, aus dem John Smith John Smith heißt, nämlich weil es DER anonyme Name schlechthin ist.

Kommt ein Deal zustande, wird die vereinbarte Bezahlung auf ein Treuhänderkonto überwiewsen. IC erhält Infos und Beweise, und wenn diese als solide und vereinbarungsgerecht bestätigt wurden wird das Geld "zur Abhebung freigegeben". IC kann es sich nicht leisten gute Info-Lieferer zu bescheißen, und legt darum sehr viel Wert auf eine solide Rep als fairer Info-Broker.

Weil IC relativ klein ist, kann es natürlich keine irren Geldsummenb bezahlen. Aber IC hat ohnerhin wertvolleres als Geld zu bieten und wird darum versuchen, so viel wie möglich in "IC Credits" zu bezahlen.

Diese Credits werden im IC-System in einem Konto angelegt und können als geldwerte Bezahlung verwendet werden, um z.B. Infos von IC zu kaufen. Ein guter Deal, für BEIDE Seiten!


(4) Central Intelligence Report

IC wäre ja bescheuert, wenn es die ganzen generierten Infos nnicht selbst benutzen würde. Z.B. indem IC durch Aktienkauf- und -verkauf auf kommende Entwicklungen reagiert.

Damit IC das kann, braucht das Management eine Art "Investment-Ratgeber" auf Basis des gesamten IC-Wissens. Da die Inhalte dieses Papiers, hier mal CIR genannt, unenlich wertvoll sind, kann man natürlich keinen Menschen mit der Gesamterstellung der Infos beauftragen - die Versuchung, Informationen an befreundete Kontakte, Medias oder auch fremde Auftraggeber durchsickern zu lassen, wäre viel zu groß.

Also werden IC-Angestellte immer nur einzelne Blöcke an Infos bearbeiten und in Artikel umwandeln, unterdessen eine direkt dem Management unterstellte AI - nennen wir sie Cray - die gesamten eingereichten Reports der Zellen checkt, zusammenhängende Meldungenn verlinkt und ein Investmennt-Paper, eben den CIR, dem Management morgens frisch zusammen mit einem Croissant und Kaffee auf den Tisch legt.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Wie würde deiner Ansicht nach ein "Außenbüro" in Nightcity aussehen?

Und wie nimmt der Klient Kontakt zum IC-Fixer (ich mag das Wortspiel...:D ) auf?

Wie würden Werbekampagnen von IC aussehen? Oder reicht IC die "Mundpropaganda"?

Man kann doch IC auch sicher zum verschwinden von Vitalen Daten (zB dieses Mahleur mit der Frau vom Filialleiter, auf der letzten Thx-givings Feier...) nutzen. Oder läßt IC da die Finger von um den Gesamtkontrakt nicht zu gefährden?
Ohhhhhh mir kommt da grad ne lustige Plotidee:D
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Weil niemand wissen kann, wann jemand IC GEGEN die eigene Firma einsetzt, schließt man PRÄVENTIV einen Vertrag mit IC, dass IC einen Auftrag gegen einen ablehnen wird.

Gerade diese Vorstellung - so sinnvoll sie erscheinen mag - gefällt mir nicht, da damit eben die Idee der "Spionage für jeden gegen jeden" wegfällt. Das einzige was ich von dieser "Geheimdienstsöldnermentalität" ausnehmen würde, sind die eigenen Daten, und daran hängend die Daten eines Kunden, die direkt mit einem eigenen Auftrag zusammenhängen.

mfG
fps
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Wie ein SL einen Konzern in seinem Szenario auslegt, ist natürlich seine Sache.

Ich persönlich, würde Infocomp nicht so "extrem mächtig" machen. Die Version "Überall die Finger drin haben und nahezu immer etwas gegen jeden in der Hand zu haben" macht IC nicht nur zu DER Machtgruppe, sondern auch zu einem der Top-Ziele für alle anderen Konzerne/Organisationen. Und diese würden sofort zuschlagen, wenn IC auch nur mal nicht hinguckt oder sich einfach eine günstige Gelegenheit bietet.
Alles eine Frage der "Threat-Classification" und ob man das Risiko eingehen möchte, dass noch jemand bescheid weiß.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Raben-AAS schrieb:
Weil niemand wissen kann, wann jemand IC GEGEN die eigene Firma einsetzt, schließt man PRÄVENTIV einen Vertrag mit IC, dass IC einen Auftrag gegen einen ablehnen wird.

Dann hat IC irgendwann nur noch Anti-Spy-Verträge von allen Konzernen und darf aus vertraglichen Gründen nichts machen. Und wenn es dann rauskommt, dass sie doch Anti-Spy Aktionen gegen einen Vertragspartner unternehmen, stürzt das ganze Kartenhaus ein.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Wie ein SL einen Konzern in seinem Szenario auslegt, ist natürlich seine Sache.

Ich persönlich, würde Infocomp nicht so "extrem mächtig" machen. Die Version "Überall die Finger drin haben und nahezu immer etwas gegen jeden in der Hand zu haben" macht IC nicht nur zu DER Machtgruppe, sondern auch zu einem der Top-Ziele für alle anderen Konzerne/Organisationen.

Aber IC gehört doch zu den "BigKons" von Cyberpunk. Oder nicht?
Ich meine es gibt ja auch noch unzählige kleine Unternehmen, die die Krümel auflesen, was den Großen runterfällt... Aber die gehören zum "Hintergrundrauschen" der Welt...

Könntest du das mit "Extrem mächtig" näher erklären?
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Dann hat IC irgendwann nur noch Anti-Spy-Verträge von allen Konzernen und darf aus vertraglichen Gründen nichts machen. Und wenn es dann rauskommt, dass sie doch Anti-Spy Aktionen gegen einen Vertragspartner unternehmen, stürzt das ganze Kartenhaus ein.


Gemäß der gleichen Argumentation müssten Arasaka und Militech schon lange pleite sein, denn auch diese werden nicht ihr Personal einsetzen, um gegen ihr Personal zu arbeiten.

Die Präventiv-Politik besagt einfach, dass IC bestimmte strategische Partner oder Langzeitklienten hat, die ausgenommen sind von "Black Ops" und die meinethalben ein Vorkaufsrecht auf Infos erhalten, die sie direkt betreffen.

Für Infocomp bleibt genug Business übrig, und auf der Welt dürften noch einige Info-Broker mehr existieren, an die mann sich wenden kann, wenn IC sagt "das ist ein Klient von uns, da können wir durch einen laufenden Vertrag bedingt leider nix machen".

Es könnte sogar "Gentlemen Agreements" geben, gemäß dem Motto dass IC bestimmte andere Infobroker empfiehlt, wenn IC selbst den Job nicht machen kann, ebenso wie diese Infobroker umgekehrt IC empfehlen, wenn ein Job für sie mal zu groß ist oder sie den Job aus ähnlichen Vertragswidersprüchen nicht machen können.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
Wie würde deiner Ansicht nach ein "Außenbüro" in Nightcity aussehen?

Nun, da IC ein Detektei-Image pflegt, würde es vermutlich auch so rüberkommen. Als professionelle Spionagefirma will man ja niemanden verchrecken, also würde ich an ICs Stelle alles offen und scheinbar "durchsichtig" gestalten, zumindest im Besucherbereich und der Lobby.

Im Prinzip wie eine Privatbank. Nicht ausgelegt auf "seht mal wie groß und reich und mächtig wir sind *muaharharharhar*", sondern gemäß dem Credo "Berichte von unserer Macht sind völlig überzogen, wir sind nur Wirtschaftsdetektive, die ihren Job gut machen, und sehen Sie mal hier: Alle diese DIN-Normen und Gesetze halten wir ein, wir sind sogar lieb zu Tieren und 0,2% unserer Profite wandern in die Förderung von Schulen".

Josh schrieb:
Und wie nimmt der Klient Kontakt zum IC-Fixer (ich mag das Wortspiel...:D ) auf?

Ganz normal, wie bei jedem Business: Indem er entweder sein Anliegen durchpostet oder einen Termin vereinbaren lässt, bei IC im Haus und ebenso gerne im Haus des Klienten oder an jedem neutralen Ort (von denen IC einige vorschlagen kann *zwinker*).

Josh schrieb:
Wie würden Werbekampagnen von IC aussehen? Oder reicht IC die "Mundpropaganda"?

Ich würde sagen, IC reicht die Mundproaganda. Eine zu schnelle Expansion gefährdet ICs Seriösität und Qualität, ich schätze mal IC hat auch so mehr Aufträge, als es abarbeiten kann, kann sich seine Klienten also zumindest in Teilen aussuchen.

Josh schrieb:
Man kann doch IC auch sicher zum verschwinden von Vitalen Daten (zB dieses Mahleur mit der Frau vom Filialleiter, auf der letzten Thx-givings Feier...) nutzen. Oder läßt IC da die Finger von um den Gesamtkontrakt nicht zu gefährden?

Das gewiss nicht, aber offiziell wird IC wohl eher nicht einräumen, gegen Gesetze zu verstoßen, und betreffende "Dienstleistungen" werden im IC-Aktionskatalog bestimmt nicht offiziell auftauchen.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Ich persönlich, würde Infocomp nicht so "extrem mächtig" machen. Die Version "Überall die Finger drin haben und nahezu immer etwas gegen jeden in der Hand zu haben" macht IC nicht nur zu DER Machtgruppe, sondern auch zu einem der Top-Ziele für alle anderen Konzerne/Organisationen. Und diese würden sofort zuschlagen, wenn IC auch nur mal nicht hinguckt oder sich einfach eine günstige Gelegenheit bietet.

Das sehe ich etwas anders.

Zunächst mal: Ja, auch ich würde IC nicht zu DER Macht-Corporation aufbauen. Sie sind gut, aber sie halten bewusst eine gewisse Größe, bauen lieber langsam auf, und sind vor allem auf ihren Ruf bedacht (missbrauchen ihr Infos also nicht zu sehr, lehnen allzu dreckige Deals ab und vermeiden auch mit allzu schmierigen (oder im Falle der SCs: Psychopatischen) Charakteren assoziiert zu werden).

Dass IC eigentlich DIE Machtgruppe sind, ist in einer Informationsgesellschaft naheliegend. Wer soll es denn sonst sein? OA, die Flüge ins All machen *gähn*? Militech, die brontale Gewaltmegakillkanonen haben *doppelgähn*? Nur ist IC eben "heimlich" (= diskret) und sie sind selbst nicht unmittelbarer Nutznießer der Infos, sondern nur der "ausgelagerte Info-Servicebereich" für ihre Klienten (= die Megakonzerne).

Daher: IC WÄRE mächtig, wenn IC es drauf anlegen würde. Tut IC aber nicht. Weil größere Konzerne IC platt machen würden.

Stattdessen MACHT IC mächtig. Und profitiert so stetig und langfristig, statt sich in einem reichlich bescheuerten Konnzernkrieg selbst zu zerstören.

Zum Dritten: Megakonzerne machen andere große Konzerne nicht "platt". Oder zumindest "schlagen" diese nicht einfach mal eben "zu". Das ist Shadowrun-Denke. CP funzt aber näher an der Wirklichkeit, und das bedeutet: Einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus, jeder Konzern muss damit leben, dass es gefährliche Wettbewerber, Spione und was-auch-sonst-immer-gibt.

Und: Wenn ich als Megakonzern schon willens wäre, mit Multimilliarden Ebbie-Einsatz gegen einen Konzern "zuzuschlagen", dann mache ich das mit meinem WETTBEWERBER, nnicht mit nem kleinen Info-Konzern, den ich bequem mit ein paar Mille im Jahr zum Schweigen verpflichten oder sogar für MICH arbeiten lassen kann.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Josh schrieb:
ber IC gehört doch zu den "BigKons" von Cyberpunk. Oder nicht?
Ich meine es gibt ja auch noch unzählige kleine Unternehmen, die die Krümel auflesen, was den Großen runterfällt... Aber die gehören zum "Hintergrundrauschen" der Welt...

Könntest du das mit "Extrem mächtig" näher erklären?
Ich persönlich sehe IC nicht in „der Liga der wirklich Großen“ wie z.B. esa / Militech / Arasaka / Orbital Air / IEC / u.a. mitspielen.
Die Konzerne die in den Büchern aufgelistet werden, spielen wohl in verschiedenen Ligen (bestes Beispiel: Cino und Otec, und dass obwohl die schon sehr stark sind), aber zum Hintergrundrauschen gehören die nicht.


Raben-AAS schrieb:
Zitat von Prisma:
Dann hat IC irgendwann nur noch Anti-Spy-Verträge von allen Konzernen und darf aus vertraglichen Gründen nichts machen. Und wenn es dann rauskommt, dass sie doch Anti-Spy Aktionen gegen einen Vertragspartner unternehmen, stürzt das ganze Kartenhaus ein.


Gemäß der gleichen Argumentation müssten Arasaka und Militech schon lange pleite sein, denn auch diese werden nicht ihr Personal einsetzen, um gegen ihr Personal zu arbeiten
?(
Kann man so nicht vergleichen. Im o.g. Falle dürfte IC ja einfach nur nicht gegen Kunde X arbeiten. Es wird nichts eingesetzt.


Raben-AAS schrieb:
Das sehe ich etwas anders.
Eben – ich nämlich auch. Zum Teil sogar völlig anders.

Wenn in Deiner Cyberpunk Welt IC so sein soll, ist es doch okay. Da bist Du schließlich Spielleiter. In meiner, bin ich Spielleiter.
Aber wie gesagt: Alles nur Meinungen.


Raben-AAS schrieb:
CP funzt aber näher an der Wirklichkeit, und das bedeutet: Einer Krähe hackt der anderen kein Auge aus, jeder Konzern muss damit leben, dass es gefährliche Wettbewerber, Spione und was-auch-sonst-immer-gibt.

[…]

Und: Wenn ich als Megakonzern schon willens wäre, mit Multimilliarden Ebbie-Einsatz gegen einen Konzern "zuzuschlagen", dann mache ich das mit meinem WETTBEWERBER, nnicht mit nem kleinen Info-Konzern, den ich bequem mit ein paar Mille im Jahr zum Schweigen verpflichten oder sogar für MICH arbeiten lassen kann.
Die selbstverständlichen Dinge, brauchst Du nicht aufzählen. Die sind allen bewusst.
In der „Wirklichkeit“ ist es aber nun mal so: Wenn einer ZU stark wird, sägen ihn die anderen ab. (PUNKT) Und das muss nicht immer mit militärischen Mitteln sein.

Raben-AAS schrieb:
Daher: IC WÄRE mächtig, wenn IC es drauf anlegen würde. Tut IC aber nicht. Weil größere Konzerne IC platt machen würden.
Folglich kann es sich IC nicht erlauben. Das wäre „Selbstmord“. :]



Raben-AAS schrieb:
Zum Dritten: Megakonzerne machen andere große Konzerne nicht "platt". Oder zumindest "schlagen" diese nicht einfach mal eben "zu". Das ist Shadowrun-Denke.
So habe ich das auch nicht geschrieben. ( ?( ) Nur wäre IC in dem „Sie wissen alles/haben was gegen jeden“ Szenario eben so „mächtig“, dass es Selbstmord wäre.

Ach, und bitte bring mich nicht mit Shadowrun in Verbindung. Ich könnte es übel nehmen, bin nämlich Shadowrun-„HATEthing“. ;)
Ich weiß, niemand ist perfekt. :popcorn:
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Ich persönlich sehe IC nicht in „der Liga der wirklich Großen“ wie z.B. esa / Militech / Arasaka / Orbital Air / IEC / u.a. mitspielen.
Die Konzerne die in den Büchern aufgelistet werden, spielen wohl in verschiedenen Ligen (bestes Beispiel: Cino und Otec, und dass obwohl die schon sehr stark sind), aber zum Hintergrundrauschen gehören die nicht.

Also, ich denke schon dass Infocomp zur "Oberliga" gehört und nur einen auf kleiner macht, als es ist. Einfach weil sie eben "Info" haben, nicht Multitrilliarden-Raumschiffe oder Soldaten-Heere oder Supertanker wirken ihre "Assets" halt wesentlich kleiner als die von OA/Militech/Otec.


Prisma schrieb:
In der „Wirklichkeit“ ist es aber nun mal so: Wenn einer ZU stark wird, sägen ihn die anderen ab. (PUNKT) Und das muss nicht immer mit militärischen Mitteln sein.

Kannst du das durch irgendein Event bei CP belegen? Soweit ich das System überblicke, hat dort noch NIE eine Megacorp eine andere abgesägt, weil diese zu stark wurde. Und "mehrere" Corps schon grade gar nicht.

Wenn, dann hat ein Wettbewerber versucht einen direkten Konkurrenten zu übernehmen oder aus dem Geschäft zu drängen. That's all I ever heard of.


Prisma schrieb:
So habe ich das auch nicht geschrieben. ( ?( ) Nur wäre IC in dem „Sie wissen alles/haben was gegen jeden“ Szenario eben so „mächtig“, dass es Selbstmord wäre.

Nur, wenn sie diese Macht auch einsetzen würden. Tun sie aber nicht. Vielleicht, WEIL es eben Selbstmord wäre. So behalten sie ihr Wissen. Und bleiben mit diesem Wissen im Geschäft. Den Missbrauch dieses Wissens überlässt IC dem Wettbewerber, der die Infos gekauft hat. IC hat nur die Infos besorgt. Tralala. :D

Grundphilosophie: Guns don't kill people. PEOPLE kill people.
Übertragen: Infocomp stellt keine Wettbewerber bloß. WETTBEWERBER stellen Wettbewerber bloß. IC ist nur ein Werkzeug.


AAS
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Prisma schrieb:
Wenn in Deiner Cyberpunk Welt IC so sein soll, ist es doch okay. Da bist Du schließlich Spielleiter. In meiner, bin ich Spielleiter.
Aber wie gesagt: Alles nur Meinungen.

Na das ist doch gut.:)
Aber Prisma, wie sähe deine Vorstellung von IC denn aus?
Kleine, harmlose, Detektivfirma?

Welches Gewicht würdest du IC in DEINER Cyberpunkwelt geben?
So aus deinen Post zu schließen, bist du eher der esa / Militech / Arasaka / Orbital Air / IEC / u.a. MegKon Nutzer.

Ich, für meinen Teil, finde Raben-AAS Ansätze sehr interessant.
Habe vorher nie groß einen Gedanken an IC verschwendet, halt n InfoCon, na und?
Plane aber nun ein Plot mit Hauptgewicht IC, da mir diese "sie wissen ALLES" Paranoia sehr gefällt.
 
AW: Cyberpunk 2.0.2.0.: Infocomp

Okay, bevor weiterdiskutiert wird, habe ich eine Frage:
Geht es Dir (Raben-AAS) um IC, so wie es default-mäßig beschrieben ist, oder um IC, wie Du den Konzern auslegst? (Bisher verstehe ich letzteres.)



Raben-AAS schrieb:
Nur, wenn sie diese Macht auch einsetzen würden. Tun sie aber nicht. Vielleicht, WEIL es eben Selbstmord wäre. So behalten sie ihr Wissen. Und bleiben mit diesem Wissen im Geschäft. Den Missbrauch dieses Wissens überlässt IC dem Wettbewerber, der die Infos gekauft hat. IC hat nur die Infos besorgt. Tralala. :D

Grundphilosophie: Guns don't kill people. PEOPLE kill people.
Übertragen: Infocomp stellt keine Wettbewerber bloß. WETTBEWERBER stellen Wettbewerber bloß. IC ist nur ein Werkzeug.

Ich würde sagen, dass Infocomp grundsätzlich nicht alles weiß. IC könnte versuchen an die Infos zu gelangen und könnte Erfolg haben. (Die anderen Konzerne investieren ja auch in Datensicherheit und nicht in: „He Leute, hier ist unser neues Geheimkonzept. Ich maile es gleich mal zu Infocomp.“ :rolleyes: )

-IC ist nicht „übermächtig“ (d.h. weiß nicht zu viel), könnte es aber mit Anstrengung werden (dann wüsste IC zu viel).
-Sie wissen aber, dass sie abgesägt werden, wenn sie zu viel wissen.

(Du merkst unsere Meinungen ähneln sich hier, gehen aber in dem Punkt auseinander, ob IC die Infos schon hat und nur zurück hält oder ob IC die Infos theoretisch beschaffen könnte.
Kannst du eigentlich durch ein RTG-Produkt belegen, das IC „alles weiß/und etwas gegen jeden in der Hand hat“?)



Raben-AAS schrieb:
Kannst du das durch irgendein Event bei CP belegen? Soweit ich das System überblicke, hat dort noch NIE eine Megacorp eine andere abgesägt, weil diese zu stark wurde. Und "mehrere" Corps schon grade gar nicht.

Wenn, dann hat ein Wettbewerber versucht einen direkten Konkurrenten zu übernehmen oder aus dem Geschäft zu drängen. That's all I ever heard of.
Es geht ja auch nicht darum einen Konkurrenten abzusägen, sondern jemand der einfach eine zu große Gefahr für die Konzernwelt allgemein ist.
Was IC nicht ist, vielleicht aber werden kann. IC vermeidet das aber, weil es weiß, dass es dann „zur Sache“ geht (siehe auch oben). Und dann springen viele Konzerne mal drauf. Geteilte Kosten sind schließlich die besseren Kosten. Und darum bleibt IC klein und strengt sich nicht an, zu viel zu wissen. Das IC zu viel wußte, ist in der CP-Welt nicht – oder noch nicht - passiert, sonst hätten wir IC nicht mehr.
 
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