Cthulhu ... aber was?

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Guest
Aloa,

ich habe mir vor langer langer Zeit mal ein Regelbuch von Cthulhu gegönnt. Es handelt sich um das deutsche Spielerhandbuch jener Zeit, in der es noch keine Trennung zwischen Spieler- und Spielleiterhandbuch gab. Skyrock meinte einst, das sei okay. Angesichts der Fülle an Regelwerken für Cthulhu will ich dem jedoch mal etwas näher auf den Grund gehen.

Tausende englische Veröffentlichungen
Ebensoviele deutsche Bücher und alles irgendwie schweineteuer. Was ist denn nun das richtige?

Ist die Trennung Spielleiterhandbuch vs Spielerhandbuch sinnvoll und notwendig? Was können diese Bücher besser, als mein einzelnes Spielerhandbuch? Wieso sollte ich das englische verschmähen. Mal davon ab, dass die deutsche Übersetzung wirklich gelungen ist (ausnahmsweise) sind die englischen einfach billiger (mangels Buchpreisbindung).
Wieso sollte ich Cthulhu-% und nicht Cthulhu D20 nehmen?
Wie kompatibel ist alles untereinander?

Für sachdienliche Hinweise wäre ich wirklich dankbar.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ist die Trennung Spielleiterhandbuch vs Spielerhandbuch sinnvoll und notwendig?

Sinnvoll ja, notwendig nein.

Was können diese Bücher besser, als mein einzelnes Spielerhandbuch?

Den Spieler nicht in Verlegenheit bringen Spielleiterwissen mit Charwissen zu verwechseln.

Wieso sollte ich das englische verschmähen. Mal davon ab, dass die deutsche Übersetzung wirklich gelungen ist (ausnahmsweise) sind die englischen einfach billiger (mangels Buchpreisbindung).

Wegen der guten Übersetzung.... und weils der Wirtsschaft im Moment shclecht geht. (Zweiteres allerdings auch nur, wenn du BWL oder ein anderes von diesen.... äh, ich weis gerade kein passendes Schimpfwort für die CHarakterisierung.... studierst. Für irgendwas müssen BWL'ler ja shcließlich zu gebrauchen sein. :D)
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Aloa,
Tausende englische Veröffentlichungen
Ebensoviele deutsche Bücher und alles irgendwie schweineteuer. Was ist denn nun das richtige?

Schweineteuer? Pegasus? Hast du bislang nur handkopierte Spiele gespielt? Also Pegasus ist unter den Rollenspiel herstellen sehr günstig - die Cthuloide Welten wäre anders wo ein Quellenbuch...

Ist die Trennung Spielleiterhandbuch vs Spielerhandbuch sinnvoll und notwendig? Was können diese Bücher besser, als mein einzelnes Spielerhandbuch?

Notwendig nicht - aber Pegasus hat das neue SL Buch so vollgeladen das Teile nicht mehr reinpassten, also war sie wohl sinnvoll. Ich kann damit leben, das Spielerhandbuch ist nicht so teuer. Ich würde mir allerdings eine etwas sinnvollere Aufteilung wünschen (Sanity Regeln ins SL Handbuch!) aber, hey, nichts ist perfekt.

Wieso sollte ich das englische verschmähen. Mal davon ab, dass die deutsche Übersetzung wirklich gelungen ist (ausnahmsweise) sind die englischen einfach billiger (mangels Buchpreisbindung).

Die Deutsche sieht besser aus und es steht mehr drin :)

Wieso sollte ich Cthulhu-% und nicht Cthulhu D20 nehmen?

Gute Frage - Cthulhu D20 hab ich auf der Messe erworben - es sieht sehr gut aus und spielt sich angenehm. Das ist wohl eine Glaubensfrage. Cthulhu D20 ist etwas ruppiger weil Kämpfe einfacher aber taktischer sind...

Wie kompatibel ist alles untereinander?
Für sachdienliche Hinweise wäre ich wirklich dankbar.

Cthulhu BRP ist bedenkenlos zu kombinieren. 1st Edition Regelwerke sollte man problemlos benutzen können, genau wie 6th. Cthulhu D20 fällt naturgemäß raus...
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Also ich muß mal grob widersprechen.
Cthulhu ist eins der Kostengünstigsten Systeme auf dem Markt.
Und die Anzahl der Veröffentlichungen auf Deutsch ist relativ gut überschaubar.

Was sollte man haben...?
Nunja, die beiden Grundbücher, das Necronomicon, das Malleus Monstrorum und schon hat man genug Material um unmengen Abenteuer zu machen.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Wenn du es denn ganz kostengünstig haben willst, dann kannst du dir auch das Hexer-von-Salem-GRW zulegen. Es enthält alle Cthulluregeln, die du brauchst und einen ziemlich umfangreichen Spielleiterteil. Der "Nachteil" an der Sache ist, daß sich einige Dinge im Hexer-Universum recht stark vom herkömmlichen Cthullu unterscheiden, da es sich eben mehr auf die Hexer-von-Salem-Reihe bezieht als auf den klassischen Lovecraft. Z.b. sind die Helden stärker als im normalen Cthullu, das Buch enthält allerdings alle notwendigen regeln um auch normale Cthullu-SCs zu basteln. Der Hintergrund unterscheidet sich natürlich ebenfalls. Er ist einen ganzen Schlag pulpiger und die Großen Alten gestalten sich teilweise anders. Hastur könnte beispielsweise fast als einer von den "Guten" durchgehen, denn er liegt im Clinch mit seinen Artgenossen und hält es momentan für eine gute Idee, sich auf die Seite der Menschheit zu stellen. Allerdings ist er trotzdem nicht ganz ungefährlich und immernoch ziemlich undurchschaubar. Mich stören diese Abweichungen nicht im Mindesten, wie das bei euch aussähe, weiß ich natürlich nicht.
Generell kann man mit dem Hexer-GRW schon eine ganze Menge Spaß mit den Großen Alten und Konsorten haben - und man muss ja nicht zwangsweise Robert Craven, Rowlf oder die anderen Romanfiguren vorkommen lassen ;).
Wirklich einen Blick wert (auch für die SL von "normalem" Cthullu) sind die Abschnitte über den Si-Fan oder Meddings Mansion. Fu-Manchus Si-Fan wäre mal ein "Kult" der etwas anderen Art und Meddings-Mansion ist wirklich herrlich fies :D..
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Schweineteuer mach ich daran fest, dass lediglich eines der Grundbücher für unter 30 Euro zu erstehen ist. Das mögen andere für normal oder günstig halten und ich muss zusehen, ob ich ich mir von diesen 30 Euro nicht doch besser Studiengebühren oder einen Abend mit meiner Freundin leiste. Jeder ausgegebene Euro ist somit ein verlorener Euro und will verdammt gut investiert sein. So ka?! Da hilft es mir persönlich wenig, dass Pegasus die billigsten sind, wenn sie immer noch zu teuer sind. Das ist keine Beleidigung, sondern eine simple Feststellung.

Ansonsten: Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Also, wenn du ein altes, deutsches Grundregelwerk hast...
Uh... Ist das aufwärtskompatibel zu neueren Veröffentlichungen?
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Schweineteuer mach ich daran fest, dass lediglich eines der Grundbücher für unter 30 Euro zu erstehen ist. Das mögen andere für normal oder günstig halten und ich muss zusehen, ob ich ich mir von diesen 30 Euro nicht doch besser Studiengebühren oder einen Abend mit meiner Freundin leiste. Jeder ausgegebene Euro ist somit ein verlorener Euro und will verdammt gut investiert sein. So ka?! Da hilft es mir persönlich wenig, dass Pegasus die billigsten sind, wenn sie immer noch zu teuer sind. Das ist keine Beleidigung, sondern eine simple Feststellung.
Dann sieh Dir bei der Gelegenheit mal an, wieviel Material Du für das Geld bekommst. Insgesamt 60 Euro für über 600 Seiten sind IMO auf den ersten Blick viel, man bekommt aber auch viel dafür.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Also, wenn aufwärtskompatibel, dann Malleus Monstrorum und Necronomicon. Zu Weihnachten wünschen oder so.
Wenn nochmehr spraren, dann guck mal ob du noch die Aktionsbücher wie Ulm und Berlin für nen 10ner bekommst.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Malleus Monstrorum gab's für 5 € auf der Messe. Gleicher Preis für den ich da mein Cthulhu D20 bekommen habe.

Also, preiswerter als Cthulhu geht's schon bald nicht mehr...
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ein weiterer Vorzug von Cthullu ist, daß das System wirklich sehr viel vielseitiger ist, als man auf den ersten Blick annehmen würde. (Von welchem Genre gibts eigentlich noch keine Cthullu-Version ?)
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ich glaube dazu gab es einmal einen Artikel in der Cthuloide Welten. Aber möglicherweise trügt mich da auch meine Erinnerung.

mfG
bel
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Um zu Beginn ganz ehrlich zu sein: Wenn du schon das alte GRW hast, dann brauchst du das "neue" (so neu ist die Aufteilung ja auch nicht mehr) zweigeteilte GRW nicht zwingend. Es bietet deutlich mehr Material, aber das alte GRW bietet wirklich alles notwendige um Cthulhu spielen zu können. Du musst selbst entscheiden ob dir das Zusatzmaterial rund 50€ wert ist oder nicht.

Die englischen Bücher sind zwar günstiger, allerdings ist die Aufmachung extrem bescheiden.

Ich will mich nicht zu tief in den Streit d20 vs BRP einmischen da ich Cthulhu d20 nicht besitze, sondern es nur von Erzählungen kenne, aber es hat rein objektiv zwei massive Nachteile: Es gibt keinerlei Support mehr dafür, und hier in Deutschland dürften sich weitaus mehr BRP-Spieler finden als Leute die bereit sind, Cthulhu auf d20-Basis zu spielen.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ich überlege ja grade mir mal Savage Worlds genauer zu gemüte zu führen weil Onkel Z. Hau immer davon schwärmt, daß es so enorm Pulptauglich sei um damit Cthulhu Pulpissimo zu machen... Wäre jedenfalls meine Wahl vor D20. Wobei ich mir D20 auch mal zu Gemüte führen sollte. Auch wenn ich irgendwie (seltsamerweise wenn ich drüber nachdenke unbegründete) Vorbehalte dagegen habe.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ich muss zugeben: Das hatte ich auch mal. Als ich hörte das Cthulhu D20 rauskommt haben mich Krämpfe geschüttelt.

Da aber 5€ für 4 Farbenhardcover Regelwerke nicht zu viel sind hab ich mich dafür entschieden demnächst mal einen Deep One in Age of Worms auftauchen zu lassen.

Um es kurz zu machen: Die Umsetzung auf D20 ist (fast) nahtlos und es ist viel schöner als ich gedacht habe.

Es gibt 2 Klassen - Offensiv und Defensiv die sich durch Def Bonus, Skillpoints, BaB und RW unterscheiden. Auf jede dieser Klassen packt man ein Berufstemplate mit allen Skills die man dafür braucht.

Bisschen Pulpiger wird's dadurch das man Sanity wieder gewinnt wenn man einen Level aufsteigt (wobei, bei einem Skill auf 90 kriegt man das bei BRP ja auch).

Das Sanitysystem ist leider direkt aus BRP importiert.

Ansonsten sieht es geil aus, macht Spaß satt, man stirbt trotzdem gegen Deep Ones in Nullzeit und das Autorenverzeichnis umfasst neben John Tynes und Monte Cook auch Kenneth Hite, John D.Laws und Denis Detwiler - das sollte für den Kundigen ausreichen um zu wissen das es Aeonenfach besser ist als sein ruf. :)
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Das D20 Cthulhu ist wirklich nicht schlecht.
Ich hab's zwar als solches nie gespielt, aber dennoch (danke einer Ebayschludrigkeit meinerseits) im Regal zu stehen und mich bislang nicht darüber geärgert.
Es geht natürlich Layout-technisch ganz, ganz andere Wege als die Pegasuspublikationen, die ja mit ihren "obskuren" Illustrationen für die Wesen und Götter des Mythos einen sehr eigenen, sehr viel der Vorstellungskraft überlassenden Pfad beschreiten, während das D20 Buch durchaus vollfarbige "Monsterbildchen" hat.
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Ebensoviele deutsche Bücher und alles irgendwie schweineteuer. Was ist denn nun das richtige?

Nicht wirklich teuer, aber das wurde ja schon gesagt. Welches das richtige ist, must Du entscheiden. Die bisher erschienenen Quellenbände sind allesamt sehr speziel, alle wirst Du kaum brauchen.

Cthuloide Welten wäre anders wo ein Quellenbuch...

Mal abgesehen von dem halben dutzend Cthulhuide Welten Sonderausgaben, die sie für 5€ verkaufen.

Zu Weihnachten wünschen oder so.
Wenn nochmehr spraren, dann guck mal ob du noch die Aktionsbücher wie Ulm und Berlin für nen 10ner bekommst.

Oder das Cthulhu 1000AD, das ist richtig gut!
 
AW: Cthulhu ... aber was?

Mal abgesehen von dem halben dutzend Cthulhuide Welten Sonderausgaben, die sie für 5€ verkaufen.
Bisher sind es nur 5 CW Bibliotheksbände die Du wohl als Sonderausgaben titulierst und diese werden nicht ausschliesslich für 5 EUR verkauft. Diejenigen die Du preiswerter bekommst sind nur noch Restexemplare.
 
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