AW: Claws of the Wild overpowered?
Das mit den Klauen finde ich auch in Ordnung.
1) Jede Aktivierung über eine Szene kostet einen Blutpunkt.
2) Andere Disziplinen, die zwar keinen direkt umhauen, aber trotzdem ziemlich uber sind, kosten nichts, wie etwa Verdunkelung und die ersten vier Stufen von Auspex, wenn man sie auf Menschen anwendet.
3) Die Klauen sind in den meisten Fällen nicht gerade subtil, also kann man Probleme in der Öffentlichkeit nicht ganz so einfach "lösen", wie mit anderen Methoden.
4) Die Klauen sind zudem recht einseitig einsetzbar. Wer kreativ ist, kann da noch mehr Nutzen draus ziehen, als wem den Wanst aufzuschlitzen (wie z.B. das Klettern erleichtern, wie es schon im Regelbuch angemerkt wird).
5) Über den Wald an Disziplinen, der durch neue Blutlinien entstanden ist, habe ich längst keinen Überblick mehr. Einige sind ziemlich schwach im Vergleich zu den Grunddisziplinen, andere waren richtig übel. Ich musste mich mal mit einem Spieler auseinandersetzen, der einen Bohagande mit Sunnikuse gespielt hat und war von anderen Disziplinen, wie Suikast (Azerkatil - damit spart man sich übrigens die Dietriche) ebenso wenig begeistert.
6) Es gibt inzwischen genug Disziplinen, die schwer heilbaren Schaden anrichten oder ähnlich ungünstige Effekte erzielen, manche sogar auf Distanz oder ohne besonderen Widerstand (hier insbesondere Rituale der Covenants).
7) Schwer heilbaren Schaden kann sogar jeder Mensch anrichten, wenn er irgendwie herumflämmt, sei es auch nur ein Molotov oder er berühmte Haarspray-Flammenwerfer.
Ich muss aber zustimmen, dass schwer heilbarer Schaden extrem lästig ist, wenn man noch was vor hat. Das kann allerdings auch die Dramatik erhöhen, wenn man weiß, dass der eigene Körper nicht mehr so vel aushält
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