Charaktertod mal anders

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Madpoet schrieb:
Wie währe eine Seelenwanderung und der Charaker steckt jedes mal in einem Neuen Körper wen er wieder zu sich kommt ?
Das hatten wir mal als das Besondere bei einem Champion im Angel-RPG: die geistigen Spielwerte hat dieser beibehalten und alle Fertigkeiten (gelernt ist gelernt) nach einer Eingewöhnungsphase wieder voll nutzen können. Aber er WOLLTE NIE Sterben, da er stets dafür einen anderen, lebenden Menschen aus dessen Körper herausreißen (= Töten) musste - vor allem passierte dies zwangsläufig, ohne daß er es vermeiden konnte. - Alles in allem schönes Angel-Material für einen tragischen Helden, der den Bösen in den Arsch treten will und kann, der aber dabei auf seinen (bisweilen fragilen) derzeitigen Körper Acht geben muß, weil nicht er selbst sterben wird, sondern der nächste zufällig bestimmte Mensch in ein paar Meilen Umkreis für ihn draufgehen muß.

Inspiriert wurde der Charakter durch die Seelentausch-Episode as der 4. Staffel, wo Angel im Körper eines herzkranken Rentners aufgewacht ist.

Also so etwas geht mit Angel-RPG auch, nur ist für den Tod KEINE Belohnung zu erwarten.

Wo ist denn bei Mumien oder bei Vampire die Belohnung? (OK bei Vampire gibt es Kewl Pow3rz, aber wie sieht es bei anderen Wiedergängern aus?)
 
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@Stargazer
Man könnte auch sowas machen wie: Man erzählt die Geschichten eines Beziehungsgeflechts, das so funktioniert: Die Charaktere starten an einem bestimmten Punkt in der Reinkarnationsschleife. Je nachdem was sie dort tun und wie sie sich verhalten und miteinander interagieren, hat das Auswirkungen auf ein früheres oder späteres Leben. Diese Geschichten spielt man dann auch wieder, wobei immer das Aufeinandertreffen der Charaktere (und einiger NSC) im Mittelpunkt steht. Dinge wie Aufwachsen, Berufswahl, Heirat, Kinder oder sowas werden in Downtime gemacht und die Handlung setzt erst mit dem Aufeinandertreffen ein. Möglicherweise kann man noch einen langlebigen NSC (oder auch Spieler) oder so einfügen, der alle Geschichten kennt und als Bindeglied funktioniert - muss aber auch nicht sein.
Das setzt natürlich vorraus, dass sich die Spieler in jede Menge Konflikte untereinander stürzen. Am Ende geht es darum Gerechtigkeit zu erhalten und seine eigenen Schulden gegenüber anderen "Seelen" zurückzuzahlen.
 
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Maniac_667 schrieb:
Am Ende geht es darum Gerechtigkeit zu erhalten und seine eigenen Schulden gegenüber anderen "Seelen" zurückzuzahlen.
OffTopic
Bei den vielen SEELEN-Themen, die sich im Rollenspiel-Umfeld so tummeln (auch The-RPG-formerly-called-RoaS stößt da in dieselbe Posaune), wird mir immer wieder die spirituelle Unterversorgung unserer Zeit offenbar. - Das Konzept "Seele" scheint von Theisten bis Atheisten doch sehr vielen etwas zu sagen. Warum dann nicht gleich die spirituellen Wege aktiv und bewußt beschreiten, statt sie zu bestreiten, und das Materielle da lassen, wo es hingehört: im Grab? - Sorry, aber ich bin alt und habe Schnupfen.
 
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Zur Sammlung "Alternativen zum Tod":
Rune hatte IIRC die Option "Life Insurance": Füll das Formular aus(Charakterblatt-backup), übergib es dem Versicherungsvertreter(SL) und schieb X Goldstücke rüber. Alles was dir dann noch passieren kann, ist das du ein paar EP und Ausrüstung verlierst(nämlich alles was man sich seit der Lebensversicherung angereichert hat :))

D&D hat "Zahle 5000 GM und geh' eine Stufe zurück".

Crimson Empire (oder hieß es Cursed Empire!?) hatte, soviel ich weiß, eine Sekte deren Häuser dadurch gestärkt werden, das ihre Mitglieder möglichst spekatkulär in die ewigen Jagdgründe eingehen(und möglichst viele Feinde dabei mitnehmen). Dies hatte zur Folge das neue Charaktere, aus dem vom Spieler vertretenden Haus, mächtigere und/oder günstigere Fähigkeiten erstehen konnten. Nicht wirklich eine alternative zum Tod, aber der Spieler würde wirklich belohnt, seinen Charakter im richtigen Moment Hops gehen zu lassen.
 
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Zornhau schrieb:
OffTopic
Bei den vielen SEELEN-Themen, die sich im Rollenspiel-Umfeld so tummeln (auch The-RPG-formerly-called-RoaS stößt da in dieselbe Posaune), wird mir immer wieder die spirituelle Unterversorgung unserer Zeit offenbar. - Das Konzept "Seele" scheint von Theisten bis Atheisten doch sehr vielen etwas zu sagen. Warum dann nicht gleich die spirituellen Wege aktiv und bewußt beschreiten, statt sie zu bestreiten, und das Materielle da lassen, wo es hingehört: im Grab? - Sorry, aber ich bin alt und habe Schnupfen.
OffTopic
Dann sach ich doch mal: Gute Besserung.
Die Frage ist, wie man das umsetzen will, ohne dabei zu abstrakt zu werden. Der Begriff "Seele" mag vielen etwas sagen, aber das impliziert nicht unbedingt ein Verständnis - bzw die Fähigkeiten, dieses Thema umzusetzen. Wenn ich dich richtig verstehe (irgendwie bin ich mir da nicht ganz sicher), dann schlägst du ein Spiel vor, dass die materielle Dimension hinter sich läßt und sich auf die spirituelle Ebene bewegt. Die Frage ist, wie man das umsetzen kann. Ich hab keine Ahnung, was es da schon für Existierende Systeme gibt, ich bin nicht besonders gut informiert was den "Nischensystemsektor" angeht.

Mir scheint hier aber das Problem zu bestehen, dass eigentlich keine Vorstellung existiert in der das umgesetzt werden kann, ohne letztlich ein "quasi-materielle" Welt zu schaffen (wie Wraith das z.B. tut) - denn wir sind es gewohnt uns in einer solchen zu bewegen und der Versuch sich Gedanklich davon zu lösen, ist- zumindest über einen längeren Zeitraum - sehr schwierig. Die materielle Ebene hat den Vorteil, dass Dinge getan werden können, die zwar spiritueller Natur sind - bzw sich auf die Ebene auswirken - aber dennoch mit den materiellen "Handlungsweisen" erledigt werden können.
 
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In meiner Welt können die Helden ein Schild namens "Phönixtor" ergattern, das es ihnen Einmalig erlaubt (sollten die Helden mal an Massentod leiden), einige Stunden bis einen Tag in die Vergangenheit zurück zu reisen. Ist fast wie ein Saveload ;)

Der Tod selbst bringt nur selten EP`s, es sei den die anderen Retten ihren gefallenen Kameraden aus den Reich der Toten *fg*.

Im Spiel von meinen Bruder, gibt es eine Seelenkerze, dieser holt ein Helden wieder zurück (solange diese Heile ist). Jedoch kostet es ein 80% seiner gesammelten EP`s. Mann behält zwar seine Werte und Stufe, muss aber die verlorenen EP`s erst wieder sammeln um weiter aufsteigen zu können.
 
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Savegames...

Was für eine beschissene Idee. Was für eine beschissene Geschichte soll das am Ende ergeben?

"Und bevor Beowulf sich dem Grendel stellte, speicherte er noch kurz zwischen, denn der Grendel war ein garstiges Monster das schon viele wackere Mannen erschlagen hatte."

Helden(TM) sterben nicht "einfach so". Sie sterben an dramatischen Stellen einer Geschichte, und niemals grundlos. Ich finde euren Mangel an Vorstellungsvermögen echt zum kotzen, wenn ihr tatsächlich nur die Alternativen "Sieg oder Tod" kennt.

Eine Niederlage in einem Konflikt muß nicht zwingend das Ende sein. Es bedeutet lediglich einen unglücklichen Ausgang des ganzen. Sicherlich muß etwas passieren, aber das wahllose ins-Gras-beißen von "Helden" (ermangelns eines besseren Ausdrucks..."Spielfiguren" trifft es eher) ist ein Relikt der Gygax'schen Wargame-Wurzeln und sollte, ebenso wie Verliese voller Schätze und tödlicher, völlig sinn- und zweckfrei aufgestellter Monster und Fallen zurück in die Tonne getreten werden, aus der es gekrochen ist.

Sorgt dafür, das eure "Helden" zur rechten Zeit sterben, dann müsst ihr nicht zu solchen Krücken greifen wenn sie es zur falschen Zeit tun.

-Silver
 
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@Silvermane
Seh ich ganz genauso. Fragt sich nur, ob wir die Diskussion tatsächlich ein zweites Mal wollen... Ich geh schon mal den Flamenwerfer vorglühen.
 
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hmm bin auch eurer Meinung...

zumal ein Char nicht aus Würfelpech sterben sollte (und dann oftmals eher Fehler des SL's ist, da er die Situation nicht erkannt hat), aber wenn es ein Safegame gibt dieses eben impliziert wird... deswieteren würde es dazu führen das Spieler dummheiten ausprobieren könnten, wohlweißlich noch mal neu laden zu können. Deswieteren zeugt es doch eher davon das der SL überfordert ist, und so ein einfaches Hintertürchen für die Spieler und den Plot eingebaut hat. Auch wnen ich gegen zufallstod bin, bin ich sehrwohl für den Tod durch eigen Dummheiten (ich bin stufe 1 Bauer geh ich mal den Risen ärergn durch viel Würfelglück überlebe ich es und bekomme die EXP wenn ich pech habe habe ich ja mein safegame)
 
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Naja, ich bezog mich auf die ganz große Debatte darum... Hast schon recht, is schon ein paar Mal vorgekommen... :D
 
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Bei SLA Industries wurde den Charakteren die Optoin gegeben, einen LAD-Vertrag (Life After Death) abzuschließen. Wenn man stirbt, kann man wieder zurückgeholt werden - vorausgesetzt das LAD Team war rechtzeitig da, um den Copus Delicti abzuholen. Je nachdem, wieviel Geld man in diesen Vertrag investiert hat, sind sie dann auch schnell und motiviert. Ist eine teure Sache, aber mit genug Kohle hat man die Lizenz zum Sterben. Bei Tod während Einsätzen auf anderen Planeten allerdings ist das dann natürlich was anderes.
 
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