Doku Capitalism: A Love Story - Der neue Michael Moore

AW: Capitalism: A Love Story - Der neue Michael Moore

ohja... capitalism in amerikafarben und ein michael moore der sich als sokrates übt und mit selbstgefälliger miene vorlesungen über geldtheorie einfordert. klar dass sein gegenüber da keinen ausweg findet und so einem michael moore ermöglicht, die ganze aporie mit naiver hemdsärmeligkeit afzulösen.
"we wan't our money back" enthüllt jedoch seinen ganzen affirmativen gehalt mit kritischer miene wenn der zweite hauptdarsteller (Mr. Bush) die einzig richtige einsicht des trailers in affirmativer absicht äußert: "capitalism offers people the freedom to choose where they work."
 
AW: Capitalism: A Love Story - Der neue Michael Moore

Dem stimmst Du nicht wirklich zu, oder? Ich meine, das ist so was von offensichtlich Unsinn.
na selbstredend.
capitalism kennt zwar durchaus möglichkeiten der direkten zwangsarbeit. prinzipiell gilt aber die freie wahl des arbeitsplatzes, die eben ein stummer zwang bei strafe des untergangs ist.
der kritische aspekt wurde von dir aber überlesen. capitalism ist nicht freiheit im emphatischen sinne, sondern die bloße freiheit wo man sich denn abplacken 'möchte'.
abstrakt gesehen ist der kapitalismus ja nicht sonderlich viel mehr, als die vermittlung von allem und jedem durch arbeit. Nur in der freiheit der plackerei findet sich die freiheit, die ideologisch so gerne ausgeweitet wird.
 
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