Belletristik Bücher die gruselig das Thema verfehlen....

"Tolkiens Welt. Von A wie Auenland bis Z wie Zauberring" von Michael Nagula. Hab ich zu meinem letzten Geburtstag geschenkt bekommen (und immer noch nicht herausgefunden wer das verbrochen hat:mad: !). Der Autor hat den Herr der Ringe auf jeden Fall nicht gelesen, sondern ist auf eine Fakeversion im Internet reingefallen ("Tolkien Sarcasm Page"). Echt, kein Scherz, und der Knaur-Verlag hats veröffentlicht.


Ich hab mir grad die Amazon-Bewertungen dazu angesehen....WTF?!
O___O
Das ist doch eine mustergültige Blamage für den ganzen Verlag! ^^°

Uhhhm....zu absolut grottiken Büchern....ich würde sagen....Eragon. Definitiv. Der führt meine Flaschen-Liste der Pseudoliteraten so ziemlich an. oO''
 
Nun, sooo schlecht war Eragon nun auch wieder nicht. Aber halt auch nicht so gut. Was mich daran nervt ist dieses "wow, der war ja noch so jung als er es geschrieben hat". Ja war er. Aber das macht das Buch auch nicht besser.
 
Es erklärt die Qualität des ersten Buchs, aber wenn man sieht das er nach dem Abschlußband 27 war finde ich es erschreckend das die Bücher mit steigendem Alter immer schlechter wurden.
 
Das Problem an Eragon war, dass man recht genau merkte, dass der Autor als junger Mann eine coole Idee hatte, die er in ein Buch umsetzte. Ich gebe zu - den ersten Band mochte ich damals sehr. Aber die anderen Bände erschienen nicht umsonst mit einem so großen zeitlichen Abstand zum ersten. Denn da merkt man dann, dass er nun aus der coolen Anfangsidee "Junge findet Drachenei und wird dadurch mit dem Drachen verbunden" plötzlich eine ganze Handlung stricken musste, die anfangs überhaupt nicht vorgesehen war. Deswegen wirkt die Handlung zunehmend aufgesetzt und zusammenfabuliert. Weil sie eben genau das ist. Schade drum, irgendwie.
 
Hmm. Ich hatte das Gefühl ja schon auf den ersten 5 Seiten.... Danach in die Ecke gelegt und nie wieder angefasst. Naja, Geschmackssache und als Jugendbuch oder wenn man keine anderen Sachen kennt mag das ok sein.
 
Naja, Geschmackssache und als Jugendbuch oder wenn man keine anderen Sachen kennt mag das ok sein.

Ja, das denke ich auch. Als Jugendbuch finde ich das gut.


Schrecklich am Thema vorbei ging meiner Meinung nach auch "Das Labyrinth der Träumenden Bücher". Auf weniger Bücher hab ich mich so gefreut, nur um dann so bitter enttäuscht zu werden. Die schlechte Bewertung auf Amazon ist leider völlig berechtigt. Wie schade. Denn der Vorgängerband ist mein allzeit Leib-und-Magenbuch. Wie konnte Moers nur so tief sinken?
 
Ganz schrecklich ist Martin Krist: Die Mädchenwiese.
Klang zunächst nicht schlecht, auch das erste Kapitel war probeweise in Ordnung, aber dann...
Kaugummi ist direkt flüssig gegen diese Handlung und von logischen Zusammenhängen hat der Autor auch noch nie etwas gehört. Grausame Morde von vor 20 Jahren und in einem kleinen Dorf erinnert sich nur eine einzige Person daran? Der Täter ist der Freund des Opfers aus Berlin, dabei arbeitet er unter falschem Namen im örtlichen Jugendclub und ist dicke mit ihrem Bruder, aber sie erkennt ihn nicht? Die Personen lassen sich grundsätzlich nicht ausreden und fallen sich ins Wort (Spannung erzeugen durch Mißverständnisse?), natürlich auch der Polizist (der eine Seite vorher noch bedauert hat, ein Kind nicht hat ausreden lassen, da ihm so ein wichtiger Hinweis entging). Künstliche Spannung wird durch enorm kurze Abschnitte der einzelnen Handlungspersonen erzeugt, die dann natürlich immer an wichtigen Punkten abbrechen und der nächste wieder dran sein darf. Auch Klischees werden nicht ausgelassen: das Scheidungskind gibt sich die Schuld an der Trennung der Eltern, das Vergewaltigungsopfer ist ebenfalls selbst schuld daran, der ehemalige Polizist wurde durch einen ungelösten Fall zum Alkoholiker (arbeitet jetzt als Kneipier) und fängt wieder mit dem Trinken an etc.pp.
Das muß sich niemand antun...
 
Ich hab mir grad die Amazon-Bewertungen dazu angesehen....WTF?!
O___O
Das ist doch eine mustergültige Blamage für den ganzen Verlag! ^^°

Uhhhm....zu absolut grottiken Büchern....ich würde sagen....Eragon. Definitiv. Der führt meine Flaschen-Liste der Pseudoliteraten so ziemlich an. oO''

Hhmm, die Bücher gibt's für 1 Cent bei Amazon ... noch schlechter als "Der Herr der Augenringe"? Vielleicht sollte ich den Cent investieren ...
 
Ganz schrecklich ist Martin Krist: Die Mädchenwiese.
Klang zunächst nicht schlecht, auch das erste Kapitel war probeweise in Ordnung, aber dann...
Kaugummi ist direkt flüssig gegen diese Handlung und von logischen Zusammenhängen hat der Autor auch noch nie etwas gehört. Grausame Morde von vor 20 Jahren und in einem kleinen Dorf erinnert sich nur eine einzige Person daran? Der Täter ist der Freund des Opfers aus Berlin, dabei arbeitet er unter falschem Namen im örtlichen Jugendclub und ist dicke mit ihrem Bruder, aber sie erkennt ihn nicht? Die Personen lassen sich grundsätzlich nicht ausreden und fallen sich ins Wort (Spannung erzeugen durch Mißverständnisse?), natürlich auch der Polizist (der eine Seite vorher noch bedauert hat, ein Kind nicht hat ausreden lassen, da ihm so ein wichtiger Hinweis entging). Künstliche Spannung wird durch enorm kurze Abschnitte der einzelnen Handlungspersonen erzeugt, die dann natürlich immer an wichtigen Punkten abbrechen und der nächste wieder dran sein darf. Auch Klischees werden nicht ausgelassen: das Scheidungskind gibt sich die Schuld an der Trennung der Eltern, das Vergewaltigungsopfer ist ebenfalls selbst schuld daran, der ehemalige Polizist wurde durch einen ungelösten Fall zum Alkoholiker (arbeitet jetzt als Kneipier) und fängt wieder mit dem Trinken an etc.pp.
Das muß sich niemand antun...

Hmm. Vielleicht wurde die Handlung mit einer Fiasco Würfelorgier erstellt?
Wobei das bei mir abgedrehter aussieht...
 
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