So ganz stimmt das nicht.
Also erstmal: 15 Spiele sind sehr schnell. Ich würde sagen eher so 25. Bis die Entwicklung abgeschlossen ist.
Was das wiederverwenden an sich angeht:
Nach jedem Spiel (und manchmal währenddessen) verändert sich das Spiel ein klein wenig. Meist werden "nur" Städte gegründet, oder Felder wertvoller gemacht. Aber auch das verändert schon den Fokus des Spiels. Bei uns zum Beispiel ist Australien sehr schwer zu halten geworden (Eingangsland verletzbarer) aber gleichzeitig auch wertvoller weil da eine Stadt (duie mehr Einheiten bringt) gegründet wurde. Südamerika andererseits ist momentan förmlich ein Ödland das keiner haben will. Das habe ich aber vor in den nächsten Spielen zu ändern um es ähnlich wie Australien fast unhaltbar aber dafür umso wertvoller zu machen. Die großen Veränderungen werden getriggert. So etwas wie "jemand hat das zweite Mal gewonnen" oder "ein Spieler bekommt X Einheiten pro Runde) . Dann wird ein vorher ungeöffneter Teil.. ich sag mal booster Pack geöffnet wo neue Regeln und neue Karten enthalten sind. Das heißt die Spieler entscheiden selbstwelche neuen Regeln eingeführt werden (nach multiple Choice) und bestimmen so in WAS sich das Spiel entwickelt.
Ein "normales" Risiko kommt nicht dabei raus. Im Gegenteil. Das Spiel startet als ein sehr sehr simplex Risiko und entwickelt sich immer mehr zu einem komplexen Strategiespiel hin, dass mit dem Ursprung nur noch die Kernmechanismen gemein hat, aber sich ganz anders anfühlt.
Ich werde das Spiel auch nach der Entwicklung noch gerne weiterspielen. Aber man kann es halt nie wieder zurückversetzen außer man bastelt sich was mit Folie usw. Es ist so gedacht, dass alle Änderungen permanent sind. Das ist natürlich irgendwo Geld macherei (immerhin lohnt es sich evtl zwei Spiele davon im Haus zu haben), aber es macht für mich auch einen immensen Reiz aus und stärkt meine "Bindung" zum Spiel.
Ich möchte das Spiel nicht nur Spielen, weil ich es mag, sondern AUCH weil ich neugierig gbin zu was es sich entwickelt.