Spielfilm Blade Runner 2049

Absimilliard

νεκύδαιμων
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In einem Jahr kommt der langerwartete Nachfolger zu Blade Runner ins Kino! Jetzt enthüllten die Filmemacher den offiziellen Titel: Blade Runner 2049! Das bestätigt die Gerüchte, dass das Sequel drei Dekaden nach dem ersten Teil spielt, der im Jahr 2019 angesiedelt war.

Harrison Ford schlüpft erneut in die Rolle des Rick Deckard, wir erwarten heftige Fan-Diskussionen um seinen Charakter. Abgesehen davon wissen wir wenig über das fiktive Jahr 2049, erste Konzeptgrafiken legen aber nahe, dass es deutlich schlechter läuft als im ersten Blade Runner.

Wir sind sehr gespannt auf die Fortsetzung, vor allem wegen dem Team: Regie führt Denis Villeneuve (Sicario), der den Job von Ridley Scott übernahm. Die Story stammt unter anderem von Hampton Fancher, der schon den ersten Teil verantwortete. Nicht zu vergessen der Cast: Ryan Gosling, Robin Wright, Jared Leto, Dave Bautista, MacKenzie Davis und einige mehr.

Glaubt ihr, dass uns eine würdige Fortsetzung erwartet oder fürchtet ihr eher, dass man den Erwartungen unmöglich gerecht werden kann?


Neuer Blade Runner? Ich befürchte das wird ein Actionspektakel.
 
Solange es wenigstens so Bildgewaltig wird wie das Original (Die Stadt, Fliegende Autos uswusf) bin ich schonmal glücklich. Und es sollte halt auch immer noch den Dreckigen Cyberpunk Look haben.. ^^
 
Ich bzweifle das er so schwer wird wie das Original, das würd sich heute kaum noch jemand anschauen. Mir würds aber gefallen!
 
Ich war lange Zeit ein großer Harrison Ford Fan. Aber mMn ist er so langsam für einige Rollen zu alt. Wenn Deckard nun darauf ausgelegt ist wirklich alt zu sein kann das gut klappen. Ansonsten sehe ich das auch eher skeptisch.

Aus dem FAQ der IMB:

When will filming begin?
Alcon Entertainment has confirmed that filming will start July 2016.

what is the update on this project?
In early 2012 the release year was said to be in 2014, but now its been delayed further to an unknown release year. Original Screenwriter of Blade Runner (1982), Hampton Fancher anounced in may he will be writing the script. This time it will feature a female protagonist.

For more info visit this site http://www.bladerunner2-movie.com/

Will Deckard return?
Ridley Scott stated "no not really although i would like to see him as a cameo"

PS: Wie so viele Infos gibt es auch diesem Thema widersprüchliche Aussagen... und der Link zur Webseite des Films führt auch in Leere...

Ob und was die nun aus dem Film machen ? Wir werden es sehen... mir wäre weniger wichtig das man versucht das Feeling des Originals einzufangen als vielmehr das man einen tollen Film macht. Was für eine Art das dann wird ist mMn eher zweitrangig solange es unterhaltsam ist.
 
Nicht alles braucht ne Fortsetzung. Kann man machen, muss man aber auch einfach nicht.
 
Origami Runner :p

Bladerunner ist cool so wie es ist, aber für viele, in meinen Kreisen leider alle -.-' , die den Film in ihrer Jugend nicht gesehen haben, total langweilig.
 
Die Welt von Blade Runner wird ja nur angedeutet. In unzähligen Details, aber da lassen sich sicher Dutzende Geschichten erzählen.
Fragt sich nur ob das tatsächlich eine Interessante Geschichte zum erzählen wird oder halt nicht.

Würde mir mehr Cybertech und Cyberpunk als im Original wünschen.
Auch wenn es so ziemlich die beste Darstellung eines Private Eye/Bounty Hunter Solos ist. Oder?
 
Ich würde mir endlich eine Neuromancer Verfilmung wünschen. Das Setting gibt einfach mehr her als: "Leute, die elektrische Schafe füttern"
 
William Gibson hat, hat er selbst zugegeben, NULL Ahnung von Technik. Das was Neuromancer anbietet kannst Du auch im Blade Runner Setting einflechten.
 
Und wozu soll das gut sein? Einen generischen Cyberpunk-Film kann man aus etlichen Franchises herausdrechseln oder auch - schockschwerenot - einfach mal was ohne vorher existierendes Franchise machen, warum dafür Blade Runner aus der Versenkung holen? (Die Frage danach, warum man überhaupt Blade Runner aus der Versenkung holen muss, mal ganz außen vor...)
 
Na, müssen muß man gar nichts.
Können kann man aber vieles.

Oder sind wir hier im Altherrenverein wo gilt:
"So haben wir das immer schon gemacht!"
"Das haben wir noch nie so gemacht!"
"Da könnt ja jeder kommen!"

???

Sind wir echt alt und griesgrämig wie ein Haufen Stammtischbauern?
 
Einige wären sicher zumindest alt genug. :D

Ne, man is nich immer gleich griesgrämig oder n hater wenn man anprangert, dass Hollywood die Ideen ausgehen und die x-te Franchise rebooted, remaked oder aus der Versenkung geholt wird. Die Theaterbranche geht seit Jahrzehnten den Bach runter, weil man anstatt neuer Ideen lieber zum drölfzillionsten Mal Faust aufführt - diesmal, ganz originell, nackt und ausschließlich brüllend.
 
Ne, man is nich immer gleich griesgrämig oder n hater wenn man anprangert, dass Hollywood die Ideen ausgehen und die x-te Franchise rebooted, remaked oder aus der Versenkung geholt wird.

Ja. Nee, is klar. Aber warum zum Geier gehen dann ALLE Griesgrame in den X-zigsten Aufguß von X-Men, Fab-4, Supeerman, Star Märchen Wars?
Aufgüsse eines alten Franchise funktionieren oft überraschend gut.

Bei neuen, originellen Sachen wird noch mehr rumgemäkelt als an bescheuerten Eigenheiten von alten Franchises. Jeder der meckert und ein paar Millionen zu viel hat darf bitte den nächsten Originellen Film mitfinanzieren.....
Ist ja nicht so das hier nur ein wenig Zeit in einer Laienschauspielergruppe verplempert wird. Da werden signifikante Geldmengen durch die Gegend geschoben.

Die Theaterbranche geht seit Jahrzehnten den Bach runter, weil man anstatt neuer Ideen lieber zum drölfzillionsten Mal Faust aufführt - diesmal, ganz originell, nackt und ausschließlich brüllend.

Auch so, Du meinst also, "Offene Hand. nackt und brüllend!" würde mehr Zuschauer in die Theatersäle locken?

Man könnte ja den Teufel als Merkel, Hillary Clinton oder Donald Trump staffieren, dann gibt es den aktuellen Bezug der manchen Aufführungen fehlt. Das Problem der Theater ist das hier heftigst subventioniert wird und man mehr dem Subventionierer als dem Zuschauer gefallen muß.

Mein Punkt ist das eine Neuauflage durchaus Sinn machen kann wenn der Stoff gut ist.
Das der massentauglich sein muss versteht sich von selbst wenn das Budget 50 Millionen sprengt.
Ob er uns Kennern der Materie gefallen wird, das wird sich noch herausstellen.

Sowohl bei neuen als auch bei Remakes gibt es positive wie negative Überraschungen.

Man braucht weder die Mistgabeln und Fackeln auspacken noch den Jubelperserteppich ausrollen.
 
Ja. Nee, is klar. Aber warum zum Geier gehen dann ALLE Griesgrame in den X-zigsten Aufguß von X-Men, Fab-4, Supeerman, Star Märchen Wars?

Weißt du doch überhaupt nicht, ob sie das tun.

Auch so, Du meinst also, "Offene Hand. nackt und brüllend!" würde mehr Zuschauer in die Theatersäle locken?

Eigentlich recht offensichtlich das Gegenteil. Die vermeintliche Innovation in den wiederholten Neuaufgüssen des Alten haben dem (deutschen) Theater schon lange den Todesstoß gegeben. Einen Text nackt und brüllend runterzuleiern ist im Grunde so etwas wie der verzweifelte Versuch, aus dem toten Pferd noch ein bisschen heiße Luft rauszuprügeln und eigentlich immer ein guter Gradmesser für das Ende von Relevanz, Originalität und Qualität. Leider klopft sich die selbsternannte Kunstelite dafür dann trotzdem nochmal kräftig auf die Schulter. Ich denke, der Film wird den gleichen Weg in die Arthouse-Hölle gehen, sobald er von einem neuen und interaktiveren Massenmedium abgelöst wird. Vermutlich sobald VR richtig funktioniert.

Das Problem der Theater ist das hier heftigst subventioniert wird und man mehr dem Subventionierer als dem Zuschauer gefallen muß.

Das ist wie zu behaupten, das Problem an Krebs seien die Kopfschmerzen nach der Chemo-Therapie. Die Subventionen sind überhaupt nur notwendig, weil sich das Medium schon lange totgelaufen hat. Oder totgeritten wurde, von Leuten, die es intelligent fanden, Innovation zu Gunsten von "sicheren Investitionen" über Board zu werfen. Das Stück von dem neuen, unbekannten Autor? Ne, lieber nochmal Warten of Godot in der nächsten Spielzeit. Hauptsache ein großer Name führt Regie und wir kriegen ein- zwei bekannte Schauspieler rein. Sound familiar?

(Kreative) Märkte werden von Menschen geformt und gehalten, die bereit sind, Risiken einzugehen. Sobald nur noch sicher produziert wird, gehts bergab. Der Markt dünnt aus, monopolisiert sich und implodiert irgendwann, weil er sich selbst nicht mehr unterhalten kann. Das ist dem Film übrigens schon so zwei, drei Mal passiert im letzten Jahrhundert.

Man braucht weder die Mistgabeln und Fackeln auspacken noch den Jubelperserteppich ausrollen.

Weder das eine, noch das andere passiert, wenn man Kritik oder Lob übt. Hysterie hat noch Niemandem geholfen, Foren-Diskussionen allen voran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meinte schon wirklich "wozu soll das gut sein"?
- Die künstlerische Ambition, auf einen Standard-Cyberpunk-Film das Etikett "Blade Runner" draufzukleben, hat vermutlich niemand.
- Fans dessen, was im Original stilbildend war, würden durch solchen Etikettenschwindel eher abgeschreckt.
- Und diejenigen, die nur einen generischen Cyberpunk-Film wollen, brauchen die Marke nicht.

Diese Idee ist sogar nach Reboot/Remake/Sequel-Maßstäben sinnlos, und das will was heißen. Das wäre das filmische Äquivalent der Versuche, Syndicate und X-Com als Shooter fortzusetzen.
 
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