Midwinter
Kainskind
- Registriert
- 1. Dezember 2008
- Beiträge
- 282
In einer meiner nächsten Erzählungen möchte ich mal wieder den Sabbat von der Leine lassen. Nachdem wir im Laufe der letzten Jahre schon verschiedene Angriffsszenarien durchgespielt haben (diese Sabbat-Heinis lassen einfach nicht locker...), möchte ich die Sache diesmal von einer ganz anderen Warte her angehen:
Zunächst als Info vorweg: Handlungsort unserer Chronik ist das heutige Chicago.
Unsere Spielgruppe hat sich (wie vermutlich jede Spielgruppe unter Gottes weiter Sonne) im Team als ziemlich schwer zu schlagen gezeigt. Gemeinsam sind sie unausstehlich, und zusammen haben sie sich wirklich schon erfolgreich Gegnern in den Weg gestellt, die eigentlich eine Hausnummer zu groß für sie sein sollten. Was aber, wenn die Gruppe in der ganzen Stadt verteilt und mehr oder minder jeder auf sich allein gestellt ist (Stichwort: Divide et impera)? Klar, dann werden sie erst mal versuchen zueinander zu finden. Und wie macht man ihnen genau das schwerer? Indem man in der Stadt einen kompletten (vom Sabbat verursachten) Blackout hat! Kein Strom für nichts mehr. Kein Mobilfunk oder sonstige Telekommunikation. Keine aktuellen Nachrichten mehr, ausser jemand hat ein Radio mit Batteriebetrieb. Die Charaktere sind, kommunikationstechnisch, erst mal im Mittelalter.
Ja, Präsenz 4 "Herbeirufen" ist sicher ein Option, um die Gruppe zu versammeln. Aber möchte man wirklich einen Gefährten herbeirufen, der möglicherweise gerade in einem Gefecht steckt und diese Ablenkung absolut nicht brauchen kann?
Zweiter Hintergedanke: Unsere Charaktere sind, was die Ernährung anbelangt, relativ "zivilisiert". Da gibt es so gut wie kein "ich schnapp mir schnell ein Opfer in einer dunklen Gasse", es geht mehr in die Richtung "ich gehe in meinen Nachtclub und gehe auf der Tanzfläche auf die Jagd" oder "na, ein Gläschen wird der Blutvorrat im Elysium doch noch hergeben". Zack! Ohne Strom ist auch in so einem Nachtclub nicht viel los. Abgeschnitten von den sonstigen, bequemen Nahrungsquellen und dann noch mitten in einem Sabbatangriff... den Spielern wird nichts anderes übrig bleiben als "zurück zur Natur". Das wird den einen leichter fallen als den anderen. Ich will diesbezüglich einfach mal wieder die Grenzen der SCs ausloten und ihnen ihre vampirische Natur deutlicher vor Augen führen.
Da der Sabbat so richtig in die Sabotage-Klaviatur gegriffen hat, sind zunächst mal Leitungen und/oder Umspannwerke o.ä. in dem Umfang beschädigt oder zerstört, dass der Blackout in der Stadt drei Nächte andauert. Die Erzählung ist also zeitlich begrenzt.
Ich will an dieser Stelle zunächst mal nicht im Detail ausführen, was der Sabbat genau vor hat. Mir geht es jetzt erst mal um ein paar ganz grundlegende Dinge:
Eine Metropole mit fast 3 Millionen Einwohnern liegt im Dunkeln. Im Hochsommer, wo die Temperatur nachts mal auf angenehme 28 bis 30 Grad fällt (ja, Sommer in Chicago können ganz schön knackig werden). Keine Klimaanlagen mehr.
Ab wann bricht das offene Chaos in der Stadt aus (wenn überhaupt)? Ab wann ziehen plündernde Horden durch die Stadt und räumen Geschäfte leer? Wie geht die Polizei mit so einer Situation um? Wird womöglich die Nationalgarde gerufen, um für Ordnung zu sorgen?
Und was müßte theoretisch eigentlich wirklich alles kaputtgehen, um eine Stadt wie Chicago komplett ins Dunkel zu stürzen?
Was fällt euch zu diesem Szenario ein? Das können kleine, atmospärische Tipps sein wie "die Kids spielen an den aufgedrehten Hydranten, die für ein wenig Abkühlung sorgen" wie auch Hinweise à la "die Krankenhäuser dürften wegen der Hitze alle Hände voll zu tun haben - was es vielleicht leichter macht, an Blut heranzukommen" oder "so ein kaputtes Umspannwerk lässt sich doch problemlos [hier technische Erklärungen einfügen], da muss schon was anderes passieren."
Und wenn euch noch Ideen kommen, wie man den SCs das Unleben in dieser Situation sonst noch schwer machen kann, dann immer her damit...
Zunächst als Info vorweg: Handlungsort unserer Chronik ist das heutige Chicago.
Unsere Spielgruppe hat sich (wie vermutlich jede Spielgruppe unter Gottes weiter Sonne) im Team als ziemlich schwer zu schlagen gezeigt. Gemeinsam sind sie unausstehlich, und zusammen haben sie sich wirklich schon erfolgreich Gegnern in den Weg gestellt, die eigentlich eine Hausnummer zu groß für sie sein sollten. Was aber, wenn die Gruppe in der ganzen Stadt verteilt und mehr oder minder jeder auf sich allein gestellt ist (Stichwort: Divide et impera)? Klar, dann werden sie erst mal versuchen zueinander zu finden. Und wie macht man ihnen genau das schwerer? Indem man in der Stadt einen kompletten (vom Sabbat verursachten) Blackout hat! Kein Strom für nichts mehr. Kein Mobilfunk oder sonstige Telekommunikation. Keine aktuellen Nachrichten mehr, ausser jemand hat ein Radio mit Batteriebetrieb. Die Charaktere sind, kommunikationstechnisch, erst mal im Mittelalter.
Ja, Präsenz 4 "Herbeirufen" ist sicher ein Option, um die Gruppe zu versammeln. Aber möchte man wirklich einen Gefährten herbeirufen, der möglicherweise gerade in einem Gefecht steckt und diese Ablenkung absolut nicht brauchen kann?
Zweiter Hintergedanke: Unsere Charaktere sind, was die Ernährung anbelangt, relativ "zivilisiert". Da gibt es so gut wie kein "ich schnapp mir schnell ein Opfer in einer dunklen Gasse", es geht mehr in die Richtung "ich gehe in meinen Nachtclub und gehe auf der Tanzfläche auf die Jagd" oder "na, ein Gläschen wird der Blutvorrat im Elysium doch noch hergeben". Zack! Ohne Strom ist auch in so einem Nachtclub nicht viel los. Abgeschnitten von den sonstigen, bequemen Nahrungsquellen und dann noch mitten in einem Sabbatangriff... den Spielern wird nichts anderes übrig bleiben als "zurück zur Natur". Das wird den einen leichter fallen als den anderen. Ich will diesbezüglich einfach mal wieder die Grenzen der SCs ausloten und ihnen ihre vampirische Natur deutlicher vor Augen führen.
Da der Sabbat so richtig in die Sabotage-Klaviatur gegriffen hat, sind zunächst mal Leitungen und/oder Umspannwerke o.ä. in dem Umfang beschädigt oder zerstört, dass der Blackout in der Stadt drei Nächte andauert. Die Erzählung ist also zeitlich begrenzt.
Ich will an dieser Stelle zunächst mal nicht im Detail ausführen, was der Sabbat genau vor hat. Mir geht es jetzt erst mal um ein paar ganz grundlegende Dinge:
Eine Metropole mit fast 3 Millionen Einwohnern liegt im Dunkeln. Im Hochsommer, wo die Temperatur nachts mal auf angenehme 28 bis 30 Grad fällt (ja, Sommer in Chicago können ganz schön knackig werden). Keine Klimaanlagen mehr.
Ab wann bricht das offene Chaos in der Stadt aus (wenn überhaupt)? Ab wann ziehen plündernde Horden durch die Stadt und räumen Geschäfte leer? Wie geht die Polizei mit so einer Situation um? Wird womöglich die Nationalgarde gerufen, um für Ordnung zu sorgen?
Und was müßte theoretisch eigentlich wirklich alles kaputtgehen, um eine Stadt wie Chicago komplett ins Dunkel zu stürzen?
Was fällt euch zu diesem Szenario ein? Das können kleine, atmospärische Tipps sein wie "die Kids spielen an den aufgedrehten Hydranten, die für ein wenig Abkühlung sorgen" wie auch Hinweise à la "die Krankenhäuser dürften wegen der Hitze alle Hände voll zu tun haben - was es vielleicht leichter macht, an Blut heranzukommen" oder "so ein kaputtes Umspannwerk lässt sich doch problemlos [hier technische Erklärungen einfügen], da muss schon was anderes passieren."
Und wenn euch noch Ideen kommen, wie man den SCs das Unleben in dieser Situation sonst noch schwer machen kann, dann immer her damit...