Besseres Erwachen oder Quelle der Magie

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Feind
#StandWithUkraine
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So wie ich das CoD M:tA verstanden habe ist Erwachen, mehr oder weniger zufällig. Manche erwachen durch traumatische Erlebnisse manche durch studieren von Okkultem wissen.
Manchmal ist es auf einen Schlag, manchmal kommt es stufenweise.
Manchmal erlangt man Weisheit in dem Prozess manchmal bleibt man bei Integrität.
Manchmal wird man dabei Irre manchmal bleibt man bei geistiger Gesundheit.
Technisch gesehen ist die eigene "Wachheit" Quelle der Magie.

Gibt es nicht eine bessere Methode wie man zu Magiern gelangt?
Warum muss man überhaupt den vollen durchblick haben und die "Lüge" in ihrer Gänze durchschauen bevor man Magie wirken kann?
Ist das ein guter Ansatz oder wäre es besser wenn man aus reiner Willenskraft und Überzeugung heraus Magie wirken kann und die Lüge erst nach und nach erfährt und versteht?

Ich hab gehört im Chronicler Guide gab es ansätze wie die das magie quasi mit einer chemischen Substanz möglich wird. So ähnlich wie in der Serie "Limitless". Das hätte z.B. viel bessere Nachteile als "du musst dich vor der Hybris hüten". Mann wäre quasi abhängig, und evtl. auf Entzug wenn man sich von dem Orden abwendet von dem man die Droge hat.

Oder vielleicht ist es tatsächlich hilfreich mit Luzifer das Bett zu teilen und man bekommt auf diese weise Zugriff auf Magie. Auch hier gäbs nen richtigen Nachteil den Magie mit sich bringt!

Also mir geht es darum, wie kann man weniger zufällig Magier werden als beim aktuellen System?
 
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Ein Grund, warum es für die IT-Logik des Settings wichtig ist (und wie man zum Magier wird, ist vor allem eine Frage des Settings), ist der: Die Orden des Pentakels wollen ja, dass die Wellt erwacht. Außerdem muss jeder Mensch das Potential haben, zu erwachen - sonst könnte ja nicht die Welt erwachen. Gäbe es klar zu definierende Bedingungen, wäre es leichter, diese herzustellen. Könnte nicht jeder ein Magier werden (bspw. weil es nur Personen bestimmter Blutslinien oder Sternzeichen oder 7. Söhne werden), dann gäbe es so etwas wie Auserwählte.

Ein Grund, warum es aus gamedesign-technischen Gründen wichtig ist, scheinbare Zufälligkeit herrschen zu lassen ist: Es erlaubt diversere Charakterkonzepte. Nicht nur der okkultistisch Interessierte, der das Grimoir eines Meisters entdeckt, kann erwachen. Auch ein normaler Büroangestellter, der an Krebs erkrankte, den Lebensgeist aufgab und schließlich nach einem Autounfall alles gab, um irgendwie sich aus dem Auto zu befreien, kann dabei erwachen und von den Kräften der Urwildnis durchströmt werden () - und als Mad One andere in ebensolche Situationen zu bringen, um sie zu erleuichten - Erfolglos natürlich.

Die Stufe hingegen, die jemand in einem Arcana hat, beschreibt für mich, wie stark er die Lüge versteht. Umso mehr er verstanden hat (nicht nur intellektuell, sondern auch seelisch), was Tod, Raum, Kraft, ... wirklich bedeutet, umso höher sind seine Punkte im Arcanum und umso stärker erkennt er die Lüge. Den vollen Durchblick hat also kein Magier - außer den Exarchen vielleicht. Sieht man ja schon an der Magesight, die sich auf bestimmte Aspekte der Wirklichkeit beschränkt.



Wenn du aber weniger zufällige Magier haben willst, dann setz einfach eine Bedingung. Die Folklore gibt genügend Beispiele: Der Stein der Weisen, Siebte Söhne, Päkte mit dem Teufel oder anderen Wesen, von Engeln berührt etc. pp.

Möchtest du die Pfade beibehalten, dann wählen einen vielleicht die Wesen der jeweiligen Reiche aus und schenken einem Macht. Der Pakt mit dem Teufel (Mastigos), der auserwählte Champion (Obrimos), von Feen berührt (Acanthus), ein Spiel gegen den Tod gewonnen (Moros), oder eine symbiotische Verbidnung mit einem Schattengeist (Thyrsus) - das alles wäre nur eine Möglichkeit.
Und um in diesen Pakt zu kommen, muss der Charakter den Viechern aufgefallen sein, sie gesucht haben oder sonste was.
 
Möchtest du die Pfade beibehalten, dann wählen einen vielleicht die Wesen der jeweiligen Reiche aus und schenken einem Macht. Der Pakt mit dem Teufel (Mastigos), der auserwählte Champion (Obrimos), von Feen berührt (Acanthus), ein Spiel gegen den Tod gewonnen (Moros), oder eine symbiotische Verbidnung mit einem Schattengeist (Thyrsus) - das alles wäre nur eine Möglichkeit.
Und um in diesen Pakt zu kommen, muss der Charakter den Viechern aufgefallen sein, sie gesucht haben oder sonste was.
Das ist wirklich gut! Außer Thyrsus...

Sowas in der Art suche ich. Hat noch jemand so Ideen? Bitte. Viele Ideen sind gut!
@LivingElvis Hast du noch mehr Ideen?

Es kann ja auch der reine, von keinerlei Zweifel verunreinigte, Glaube an Magie oder eben diese Kraft sein!
Damit könnte jeder Zaubern den man auch im tiefsten Innern überzeugen kann. Somit würde das Recruitment einen höheren Stellenwert bekommen. Fast jeder Mage hätte einen Mentor oder würde auf andere weise zur Magie geführt worden sein. Es muss eben in gewisser weise einen Aufwand bedeuten jemanden zu finden oder jemand zu überzeugen.
Vieleicht setzen manche Legacies gar nicht auf persönliche Überzeugung sondern auf Bücher, oder Blogs, oder Filme. Rekruitiern quasi mit der Shotgun, in der Hoffung das es Irgendwen überzeugt oder den Letzten schubs gibt.
 
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@Thyrsus: Ein Totem(-geist), dass man sich sucht/von dem man ausgewählt wird?

@ Andere Ideen:
Machs wie in Matrix. Es gibt eine kleine Gruppe von Wesen, die Leute befreien/ihnen helfen sich selbst zu befreien. Die Welt die sie dann vorfinden ist echt, aber Scheiße.
Licht & Schatten: Machs wie in Constantine. Gut und Böse kämpfen um die Welt. Manche Menschen erkennen das oder sind selber Halbengel/dämonen.

@ Mentor: Auch im Standard sollte jeder Magier nen Mentor haben - die Welt die er vorfindet ist absolut verrückt, verändert. Die meisten Menschen werden denken, sie sind verrückt geworden. Schizophren. Wenn keiner kommt, der sie dann auffängt, endet das übel. Und die Orden kämpfen untereinander natürlich auch um die Schüler - die sind oft schon begehrt.

@ Warum das alles doch ganz cool ist, wies ist:
Das mit dem Überzeugen finde ich einen sehr spannenden Teil des Spiels nach Standardsetting - so entstehen nämlich die Banisher.
Ein erzwungenes Erwachen ist ein Grausames. Magier sind bösartig. Hinter den Schatten lauern Monster. All das muss ich jetzt sehen. Und ich selber bin ebenso ein Monster geworden. Meinen Hass, meine Angst muss ich nun loswerden. Und das tu ich, indem ich Hexenjäger werde.

Subtilere Wege sind ein beliebtes Mittel, um Schläfer darüber nachdenken zu lassen, ob sie in der Wirklichkeit leben. Filme wie Dark City, Matrix, die Truemanshow, aber auch älteres, wie das platonische Höhlengleichnis... All das könnte der Versuch einer Magierkabale Schläfern einen Denkanstoß zu geben, der sie an der Lüge zweifeln lässt.

Seher des Throns tun genau das Gegenteil. Sie bauen "Maschinerien", die die Menschen beschäftigt halten um sich mit solchen Fragen nicht auseinander setzen. Dabei sind sie effizient und nutzen vorhandene Strukturen. Der Kapitalismus wird mit stärkerem Wettbewerb angetrieben - sodass man nur noch an den beruflichen Erfolg denkt. Der freiheitsliebende Rockstar wird mit Drogen abgefüllt, bis das Idol ein Popstar wird - und schließlich Einheit, statt Freiheit propagiert. Ressorcenknappheiten werden genutzt um Kriege anzustacheln.
 
Ein Totem(-geist), dass man sich sucht/von dem man ausgewählt wird?
Das finde ich gut. Ist zwar ein bisschen DSA 4.1 Elfen mäßig. Aber warum nicht. Ein Tier das deinen Spirit repräsentiert und man muss ihm irl begegnen und sich mit ihm verbünden, und es wird einen dann eben im Geiste immer begleiten und zur Magie anleiten.

Machs wie in Matrix. Es gibt eine kleine Gruppe von Wesen, die Leute befreien/ihnen helfen sich selbst zu befreien. Die Welt die sie dann vorfinden ist echt, aber Scheiße.
Ja, das ist mal ne miese Reise zu einem der Wachtürme...lol
An der Matrix stört mich tatsächlich das man ihr entkommen kann.

Licht & Schatten: Machs wie in Constantine. Gut und Böse kämpfen um die Welt. Manche Menschen erkennen das oder sind selber Halbengel/dämonen.
Das würde dem Spiel die Orden wegnehmen.

Auch im Standard sollte jeder Magier nen Mentor haben - die Welt die er vorfindet ist absolut verrückt, verändert. Die meisten Menschen werden denken, sie sind verrückt geworden. Schizophren. Wenn keiner kommt, der sie dann auffängt, endet das übel. Und die Orden kämpfen untereinander natürlich auch um die Schüler - die sind oft schon begehrt.
Es wäre halt gut wenn der Mage nicht erwacht und hoffen muss von nem Orden gefunden zu werden sondern, wenn der Mentor aktiv durchaus durch jahrelange vorarbeit, diese Erwachen herbeiführt. Man wurde dann auch vorher von diesem mehr oder weniger ausgewählt, aus gutem Grund.

Warum das alles doch ganz cool ist, wies ist:
Das mit dem Überzeugen finde ich einen sehr spannenden Teil des Spiels nach Standardsetting - so entstehen nämlich die Banisher.
Ein erzwungenes Erwachen ist ein Grausames. Magier sind bösartig. Hinter den Schatten lauern Monster. All das muss ich jetzt sehen. Und ich selber bin ebenso ein Monster geworden. Meinen Hass, meine Angst muss ich nun loswerden. Und das tu ich, indem ich Hexenjäger werde.
Ich wollte die Banisher ausbauen und umarbeiten. Die idee wäre, wenn du vor dem Erwachen Weisheit erlangst wirst du kein Banisher. Jemand der zu der überzeugung gelangt das es Magie gibt und besonders Integer ist....bleibt eben auch bei Integrität und wird ein Banisher. Ich wollte die Banisher aber nicht leiden lassen wenn sie erwachen. Ein guter Banisher sollte auch sehr Integer sein. Das ist es was ihn prägt. Ein guter Banisher beschützt die Menschen vor all den gefahren, insbesondere vor Mages die ihre Kräfte nutzen um sich über die nichtsahnenden Menschen zu erheben. Sie sollen in einer Art "Order of Reason" organisiert sein. Sie wissen das sie Mages auf den rechten Weg führen können. Also laufen sie nicht rum und schlachten Mages ab wenn es nicht unbedingt sein muss.
Ich finde es viel unheimlicher, wenn da Leute sind die irgend ein großes geplantes Ritual verhindern, aber niemandem sonst was tun. Und das wovor man sich am meisten fürchtet ist nicht so bekämpfen zu müssen sondern mit ihnen zu verhandeln...
 
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Ich würde denken, die "guten" Banisher, die du da beschreibst, hängen bei den Hütern des Schleiers rum :) Die haben normalerweise auch keine besonders hohe Weisheit und haben nen Blick auf die Magier, vereiteln gefährliche Rituale ohne das es jemand mitbekommt usw.
 
Ich würde denken, die "guten" Banisher, die du da beschreibst, hängen bei den Hütern des Schleiers rum :) Die haben normalerweise auch keine besonders hohe Weisheit und haben nen Blick auf die Magier, vereiteln gefährliche Rituale ohne das es jemand mitbekommt usw.
Sie sind Geisterjäger, aber nicht zwingend Magier Massenmörder. Und es ist eben die Outgroup! Es ist ein Unterschied ob der pingelige Hausmeister dein Bruder ist oder dein Nachbar.
 
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