Beherrschung: Diskussion

Ja... die Frage ist nur... weiß der Anwender wie gut er war? Weiß der Tremere, dass er die "falsche" Aura gelesen hat? Weiß der Ventrue, ob er beim Erinnerung-Verändern 1, 2 oder keinen Erfolg hatte? Ich denke nicht... und dann sollte er auch nicht nachbessern dürfen.
 
Ja... die Frage ist nur... weiß der Anwender wie gut er war? Weiß der Tremere, dass er die "falsche" Aura gelesen hat? Weiß der Ventrue, ob er beim Erinnerung-Verändern 1, 2 oder keinen Erfolg hatte? Ich denke nicht... und dann sollte er auch nicht nachbessern dürfen.
Eine falsche Aura ließt er iirc nur wenn es ein Patzer war, und in dem Fall weiß er es nicht.
Aber er weiß das er keine Aura sieht oder das er nur eine Farbe/Schattierung sieht.
Nun und solange er keinen Patzer hatte, finde ich, weiß er in etwa in welchem Ausmaß er die Gedanken manipulieren konnte. Also ob ggf. nicht oder nur ein Moment, eine Szene oder was er ersatzlos löschte.
 
Okay, dann sind wir beim Punkt Geschmackssache. Ich sehe nämliche keine Möglichkeit zu merken, ob man jemanden erfolgreich beherrscht hat oder ob derjenige nur so tut und würde deshalb verdeckt würfeln.

Beim Aurenlesen genauso... wenn der Spieler weiß, dass der Wurf gepatzt hat, wird es sich sehr wahrscheinlich im Rollenspiel niederschlagen, denn das Märchen vom getrennten Spieler- und Charakterwissen glaube ich schon lange nicht mehr.
 
Ah ich habe es so erlebt das es da schon pimaldaumen passt.
Von wegen des getrennten Wissens ^^;
 
Ich habe (leider?) die Erfahrung gemacht, dass Spieler das Spielerwissen doch irgendwie immer unterbringen. Entweder sie nutzen es aus (was wesentlich öfter passiert als man denken bzw. zugeben würde) oder sie übertreiben es, indem sie sich z.B. nach verpatztem Aurenlesen total in die Fehlannahme stürzen und es regelrecht drauf anlegen "zu scheitern". Aber dass der Spieler seinen Charakter so spielt, als wüsste er es einfach nicht, habe ich eigentlich noch nie erlebt. Und da finde ich, ist es für das Rollenspiel der einzelnen Spieler eine große Hilfe, wenn sie die "Last" des Wissens einfach gar nicht erst haben - sehe ich auch dann so, wenn ich mal Spieler bin.
 
Naja gerade beim Auren lesen erhält man ja falsche Informationen.
Nun und als SL kann man sich da etwas ausdenken das nicht unbedingt total haarsträubend ist "Ein WOLF / Eine FEE / Ein menschlicher DIABLERIST / etc." und womit die Spieler bzw. deren Charaktere arbeiten können.
 
Ja... die Frage ist nur... weiß der Anwender wie gut er war? Weiß der Tremere, dass er die "falsche" Aura gelesen hat? Weiß der Ventrue, ob er beim Erinnerung-Verändern 1, 2 oder keinen Erfolg hatte? Ich denke nicht... und dann sollte er auch nicht nachbessern dürfen.

Da gebe ich Dir recht, Hesha, es geht viel Stimmung verloren, wenn der Anwender weiß, wie gut er war. Ich lasse deswegen manchmal als SL den Wurf nur verdeckt hinter meinem Schirm machen und beschreibe dann, wie das Opfer sich verhält bzw. bespreche mit dem Opfer (wenn es ein SC ist) wie er sich verhalten soll/darf. Das bringt manche Beherrschungsanwender manchmal in die schlimmsten Paranoia-Schübe :D
 
Ist vermutlich auch einer der besten Wege, um Beherrschung nicht zur omnipotenten Problemdiszi werden zu lassen...

Wobei einige, vor allem die Gamisten, sich ja gegen verdecktes Würfeln sehr wehren, u.a. weil sie dem SL unterstellen, dass er schummeln könnte
 
Ich finde verdecktes Würfeln auch nicht gut.
Einerseits ermöglicht es die Manipulation der Ergebnisse, andererseits nimmt es einen Teil des spielerischen beim Spiel raus.
Wenn man sich am Buch orientiert ist Beherrschung keineswegs omnipotent.

Dann haben halt alle (wichtigen) Personen SC Generation + 1, vermeiden die NSC den Blick Kontakt und/oder tragen Sonnenbrillen, erreicht man mit gewöhnlicher Manipulation mehr / wittern die NSCs bei Beherrschung Lunte und wird der gesamte Intepretations respektive Auslegungsspielraum genutzt.
[Und das ist noch nicht mal ausgedacht -.-]
 
Ich finde verdecktes Würfeln auch nicht gut.
Einerseits ermöglicht es die Manipulation der Ergebnisse, andererseits nimmt es einen Teil des spielerischen beim Spiel raus.
Wenn man sich am Buch orientiert ist Beherrschung keineswegs omnipotent.
Dem SL Schummeln vorzuwerfen halte ich für albern. Schließlich kann er die Gegner auch direkt so bauen, dass er gar nicht erst zu schummeln braucht. Für mich als Spieler geht viel Spaß verloren, wenn ich zu viel weiß (d.h. mehr als mein Charakter).
Davon ab ist mir das "spielerische beim Spiel" ziemlich egal. Dann kann ich auch Munchkin spielen. Für mich ist Rollenspiel genau das und nicht RPG.

Dann haben halt alle (wichtigen) Personen SC Generation + 1, vermeiden die NSC den Blick Kontakt und/oder tragen Sonnenbrillen, erreicht man mit gewöhnlicher Manipulation mehr / wittern die NSCs bei Beherrschung Lunte und wird der gesamte Intepretations respektive Auslegungsspielraum genutzt.
[Und das ist noch nicht mal ausgedacht -.-]
So... und um nicht in den Verdacht zu kommen, dass Du als SL schummeln könntest, schummelst Du direkt und verbiegst die Glaubwürdigkeit der Spielwelt um Deine Spiele zu behindern? Also... das finde ich wesentlich schlimmer als verdeckt Würfeln. Allerdings ist das ganz klar meine persönliche Meinung. Für mich geht die Integrität der Spielwelt allem anderen vor.
 
Dem SL Schummeln vorzuwerfen halte ich für albern.
Bei dem einzigen Mal wo ein SL verdeckt würfelte hatte nicht nur ich den Verdacht das er da dreht.
Nun und was das spielerische angeht so ist Rollenspiel, je nach Runde, für mich sowohl kooperatives erzählen und gestalten als auch Spiel.

So... und um nicht in den Verdacht zu kommen, dass Du als SL schummeln könntest, schummelst Du direkt und verbiegst die Glaubwürdigkeit der Spielwelt um Deine Spiele zu behindern?
Huch? Habe ich irgendwo behauptet das ich das so machen würde?
Ich habe bisher als SL, iirc, noch keinem Charakter der Beherrschung hat dergestalt in die Anwendung gegriffen.
Das sind Spielwelt Reaktionen die ich als Spieler mit einem Charakter der Beherrschung konnte erhielt.
Das heißt bisher kam dort zumindest auf den ersten beiden Stufen einer der "Blocker" zum Zuge.
Das heißt entweder Sonnenbrille, oder Generation, oder als recht auffällig beschrieben oder die Auslegung.

Natürlich nicht alle auf einmal, so das eine gewisse Glaubwürdigkeit gewahrt wird, aber etwas was fast immer.
Nun und nach meinem Verdacht wäre dem auch so wenn ich bei meinem Charakter nicht bei der Erschaffung hinsichtlich des Generationshintergrund, dank damaliger Regelunkenntnis, mehr oder weniger "gepatzt" hätte. [V:tM, Character mit 13.ter Generation]
Was dazu führt das ich es weitesgehend aufgab die Disziplin auf den ersten beiden Stufen einzusetzen.
 
Okay, dann wurdest Du aber aktiv vom SL sabotiert. Das mit der Generation ist so eine Sache. Klar, bringt einem Gen13er die Disziplin wesentlich weniger als einem Gen8er (der gerade in den USA ne Weile suchen muss, um wen zu finden, den er nicht beherrschen kann). Ich finde diese Lösung allerdings auch ziemlich ungeschickt, man hätte es vielleicht auch vom Alter, o.ä. abhängig machen sollen.

Aber sowas:

Das heißt bisher kam dort zumindest auf den ersten beiden Stufen einer der "Blocker" zum Zuge.
Das heißt entweder Sonnenbrille, oder Generation, oder als recht auffällig beschrieben oder die Auslegung.
Ist für mich Schummeln. Ein NSC hat die Generation, die er hat, und die ändere ich als SL nicht mal eben, damit er nicht beherrscht werden kann.
Natürlich nicht alle auf einmal, so das eine gewisse Glaubwürdigkeit gewahrt wird, aber etwas was fast immer.
Dabei geht es mir auch gar nicht um Glaubwürdigkeit, denn die kann man auch konstruieren. Mir geht es darum, dass die Spielwelt nicht für (aber erst recht auch nicht gegen) die Spieler "verbogen" wird. Ich möchte, dass sich meine Spieler als organische Teile einer lebendigen, plausiblen Spielwelt fühlen und bewegen. Und da würfle ich lieber (verdeckt) für meine Spieler, um ihnen das Ausspielen ihrer Charaktere möglichst realistisch zu ermöglichen, als ihre (vielleicht guten, vielleicht ausgelutschten) Versuche sich gegen einander oder gegen NSC durchzusetzen zu sabotieren.
 
Ich muss Hesha hier großteils zustimmen. Als Spielleiter irgendwelche Vorwände zu suchen den Spielern ihre Aktionen zu vermiesen ist eine ziemliche Spaßbremse... (kenne das aus Shadowrun, einem Kumpel wurde erlaubt einen Gestaltwandler zu spielen und auf einmal hatten alle Konzernwaffen nurnoch gelmunition (gestaltwandler können tödlichen Schaden innerhalb einer Runde regenerieren, betäubungsschaden aber nicht))...

Mit drei Systemen kann man meiner Meinung nach sehr gut arbeiten ohne das die Spannung verloren geht und sich auch keiner Verarscht vorkommen muss.

A: Ereignisse die unheimlich relevant sind für meinen Plot und die deshalb genau nach drehbuch ablaufen müssen... versuche ich weitgehend zu vermeiden. Wenn es zu solchen Situationen kommt versuche ich diese Szene so zu gestalten das die Spieler nicht direkt an ihr teilnehmen sondern nur davon erfahren. Meiner Meinung nach sollten Spieler eingreifen dürfen (und erfolg haben dürfen!) wenn sie in eine Szene geworfen werden.
Es kann jedoch selten vorkommen (meist zugunsten eines Spielers der mal wirklich grausam würfelt) das ich die Würfel beiseite lege und den Spielern den Ausgang eines Kampfes oÄ beschreibe. Klare Regel hier: solange die Würfel im Spiel sind gelten deren Ergebnisse und es wird nicht geschummelt. Wenn aber die gesamte Spielrunde bzw Spielspaß gefährdet ist durch miserable Würfelergebnisse dann nehme ich mir die Freiheit die Szene zusammen mit den Spielern erzählerisch aufzulösen.
B: Proben deren Ausgang relevant für die Geschichte sind und deren Ausgang die Spieler nicht wissen sollen würfele ich als SL verdeckt. Allerdings tue ich das nicht für jede noch so banale Anwendung von Auspex oder Beherrschung, es reicht wenn ich es auf die Szenen reduziere in denen ich die Spieler mit Grund im Ungewissen lassen will. In diesem Fall gilt aber auch das Würfelergebnis und ich schummle nicht.
C:Alle anderen Proben werden offen gewürfelt, zumindest von mir. Es passiert sehr selten das ich Ergebnisse von Spielern kontrolliere und ich bin eine ganze Weile Verfechter von "Spielerschirmen" gewesen da es mich genervt hat wenn Spieler A dem Spieler B in seinen Würfelwurf reindiskutiert hat. Wie auch immer, solange ich als SL würfele halte ich mich auch an das was ich würfle ansonsten kann ich es gleich bleiben lassen.

Also ja, selten mal würfele ich Beherrschung verdeckt.
 
Okay, dann wurdest Du aber aktiv vom SL sabotiert. Das mit der Generation ist so eine Sache. Klar, bringt einem Gen13er die Disziplin wesentlich weniger als einem Gen8er (der gerade in den USA ne Weile suchen muss, um wen zu finden, den er nicht beherrschen kann). Ich finde diese Lösung allerdings auch ziemlich ungeschickt, man hätte es vielleicht auch vom Alter, o.ä. abhängig machen sollen.
Generation ist nicht an das Alter gekoppelt sondern an die Ahnenlinie von Vampiren.
Insofern kann ich die Aussage das es in den USA kaum Kainiten der achten oder hoehren Generation geben soll nicht nachvollziehen.

Hinzukommt das von den genannten Blockern die Generation noch der seltenst genutzte ist.
Immerhin lernt man es nach einem mal doch recht schnell das man es lassen kann.
Die Annahme das der NSC die Generation an den SC angepasst haelt ist zunaechst eine unbewiesene Vermutung, ein Eindruck der aus der Frustration herraus entsteht.

Die anderen Aspekte fallen, meiner Meinung nach, nicht unter schummeln.
Schliesslich ist die Taktik mit der Sonnenbrille, dem angestrengten nicht in die Augen sehen, in unterschiedlichen Buechern beschrieben worden.
Der Aspekt das der Befehl unter Umstaenden Wortgetreu ausgefuehrt wird sowie das man den Befehl recht detailliert formulieren sollte findet sich dergestalt in den Regeln.
Auch der Hinweis das Beherrschung recht auffaellig ist kann man durchaus von den Beschreibungen ableiten.
Hinzukommt noch die Staffelung der Erfolge um ueberhaupt einen Befehl der gegen den Willen oder das Wesen des Opfers geht. Obwohl diese seltener zum Zug kommt.

Insofern liegt der Fehler, meiner Meinung nach, weniger an dem Spielleiter der Beherrschung in einer engen Anlehnung an die Buecher auslegt sondern an der Beschreibung von Beherrschung im Buch, die wiederum die Restriktionen vorsieht und damit abgesehen von der "Beherrschung ist eine sooo starke Disziplin"-Augenwischerei, den Rahmen dessen was mit Beherrschung moeglich ist deutlich gegenueber dem was mit Praesenz moeglich ist einschraenkt.
Es ist imho auch kein Fehler des Spielleiters das das V:tM Regelwerk nicht schafft klar abzugrenzen was ein Beherrschungs 2 Befehl gegenueber einer normalen sozialen Probe auf Manipulation und Einschuechtern, um einen (N)SC soweit einzuschuechtern das er die Anweisung des Charakters befolgt, bringt [gerade im Kontext einer Einschraenkungen].

Dabei geht es mir auch gar nicht um Glaubwürdigkeit, denn die kann man auch konstruieren. Mir geht es darum, dass die Spielwelt nicht für (aber erst recht auch nicht gegen) die Spieler "verbogen" wird. Ich möchte, dass sich meine Spieler als organische Teile einer lebendigen, plausiblen Spielwelt fühlen und bewegen.
Die Spielwelt wird nicht zwangslaeufig "verbogen" nur weil man die Beschreibung von Beherrschung entsprechend wortgetreu / streng befolgt.
Nun und Angesichts der Beschreibung finde ich es rundweg begruessenswert das zumindest der "Augen Unsinn" (Sonnenbrille, Augenbrau/Brust/etc starren) in der V20 rausgenommen wurde.

Und da würfle ich lieber (verdeckt) für meine Spieler, um ihnen das Ausspielen ihrer Charaktere möglichst realistisch zu ermöglichen, als ihre (vielleicht guten, vielleicht ausgelutschten) Versuche sich gegen einander oder gegen NSC durchzusetzen zu sabotieren.
Ich persoenlich finde das man Charaktere auch gut und realistisch ausspielen kann wenn man die Wuerfelergebnisse kennt.
Zumal es teilweise fuer durchaus legitime Wiederholungsversuche bei Fehlschlaegen nun nicht irrelevant ist.
 
Mit drei Systemen kann man meiner Meinung nach sehr gut arbeiten ohne das die Spannung verloren geht und sich auch keiner Verarscht vorkommen muss.

A: Ereignisse die unheimlich relevant sind für meinen Plot und die deshalb genau nach drehbuch ablaufen müssen... versuche ich weitgehend zu vermeiden. Wenn es zu solchen Situationen kommt versuche ich diese Szene so zu gestalten das die Spieler nicht direkt an ihr teilnehmen sondern nur davon erfahren. Meiner Meinung nach sollten Spieler eingreifen dürfen (und erfolg haben dürfen!) wenn sie in eine Szene geworfen werden.
Es kann jedoch selten vorkommen (meist zugunsten eines Spielers der mal wirklich grausam würfelt) das ich die Würfel beiseite lege und den Spielern den Ausgang eines Kampfes oÄ beschreibe. Klare Regel hier: solange die Würfel im Spiel sind gelten deren Ergebnisse und es wird nicht geschummelt. Wenn aber die gesamte Spielrunde bzw Spielspaß gefährdet ist durch miserable Würfelergebnisse dann nehme ich mir die Freiheit die Szene zusammen mit den Spielern erzählerisch aufzulösen.
B: Proben deren Ausgang relevant für die Geschichte sind und deren Ausgang die Spieler nicht wissen sollen würfele ich als SL verdeckt. Allerdings tue ich das nicht für jede noch so banale Anwendung von Auspex oder Beherrschung, es reicht wenn ich es auf die Szenen reduziere in denen ich die Spieler mit Grund im Ungewissen lassen will. In diesem Fall gilt aber auch das Würfelergebnis und ich schummle nicht.
C:Alle anderen Proben werden offen gewürfelt, zumindest von mir. Es passiert sehr selten das ich Ergebnisse von Spielern kontrolliere und ich bin eine ganze Weile Verfechter von "Spielerschirmen" gewesen da es mich genervt hat wenn Spieler A dem Spieler B in seinen Würfelwurf reindiskutiert hat. Wie auch immer, solange ich als SL würfele halte ich mich auch an das was ich würfle ansonsten kann ich es gleich bleiben lassen.

Also ja, selten mal würfele ich Beherrschung verdeckt.
Gute Vorschläge, ja... bei Vorschlag A gehe ich sogar meist noch einen Schritt weiter, indem ich einfach ohne Plot spiele. Mit einer lebendigen, in sich logisch-realistischen Spielwelt brauche ich keinen Plot, da sich aus den eigenen Motiven der Charaktere (SC wie NSC) automatisch "Handlung" ergibt. Nachdem das ursprünglich nur mal eine Art Modellversuch für mich war, bin ich nun dazu übergegangen auch andere Systeme (selbst DSA) so zu leiten. Das bedeutet natürlich wesentlich mehr Aufwand für Vorbereitung und ein weitaus größeres Maß an Flexibilität von seiten des SL, dafür vermeidet man jene unschönen Moment, wo man die Spieler zurück zum Plot railroaden muss oder irgendwie versucht zu verhindern, dass ein "wichtiger" NSC stirbt.

Generation ist nicht an das Alter gekoppelt sondern an die Ahnenlinie von Vampiren.
Insofern kann ich die Aussage das es in den USA kaum Kainiten der achten oder hoehren Generation geben soll nicht nachvollziehen.
Natürlich hat die Generation mit dem Alter keine direkte Verbindung. So meinte ich das auch nicht, ich meinte dass das Alter eine bessere Bemessungsgrundlage für die Anwendung von Beherrschung wäre. Auf die Idee, dass die Generationen in Amerika deutlich höher als im alten Europa sind, komme ich durch die angegebenen Generationen der Prominenten NSC aus den Clanbüchern und den Prinzen und Erbischöfen, die genannt werden. Da finden sich selten einstellige Generationen. Aber da ich außer den meisten Clanbüchern und dem GRW wenig gelesen habe, kann mein Eindruck auch falsch sein... zumindest sind selbst sowohl Theo Bell als auch Calebros "nur" Gen 9.
Hinzukommt das von den genannten Blockern die Generation noch der seltenst genutzte ist.
Immerhin lernt man es nach einem mal doch recht schnell das man es lassen kann.
Die Annahme das der NSC die Generation an den SC angepasst haelt ist zunaechst eine unbewiesene Vermutung, ein Eindruck der aus der Frustration herraus entsteht.
So ein Eindruck sollte allerdings erst gar nicht aufkommen. Allerdings ist es bei einem Gen13er der versucht andere Vampire zu beherrschen kein Wunder, wenn er frustriert ist.

Die anderen Aspekte fallen, meiner Meinung nach, nicht unter schummeln.
Schliesslich ist die Taktik mit der Sonnenbrille, dem angestrengten nicht in die Augen sehen, in unterschiedlichen Buechern beschrieben worden.
Der Aspekt das der Befehl unter Umstaenden Wortgetreu ausgefuehrt wird sowie das man den Befehl recht detailliert formulieren sollte findet sich dergestalt in den Regeln.
Das kommt drauf an. Wenn "plötzlich" alle möglichen NSC (natürlich nur die, deren Gen hoch genug ist) mit Sonnenbrillen herumlaufen, dann ist das sehr wohl schummeln. Davon abgesehen, finde ich Sonnenbrillen, Motorradhelme und sonstige anti-beherrschungs-Maschen derart lächerlich, dass ich spontan gar nicht weiß, was ich mit einem Spieler machen würde, der mir mit so einem Mist kommt. Dass Romanautoren oft genug Schwachsinn fabrizieren ist ja bekannt, und wenn es SO einfach wäre, sich gegen Beherrschung zu immunisieren, dann wäre es auch im GRW unter Beherrschung erwähnt. Zumal ich nach wie vor die "hypnotische" Lesart befolge und der entsprechend müsste der Anwender und nicht das Ziel von Beherrschung die Brille tragen.
Das mit dem "wortgetreuen Ausführen" ist auch so eine Sache. Ja, die Formulierung ist wichtig, da ein schlecht gegebener Befehl von einem dominierten Ziel etwas zu stumpfsinnig ausgeführt werden könnte, aber von absichtlicher falschauslegung und herumdeutung ist nirgends die Rede, das finde ich an den Haaren herbeigezogen und ebenfalls nicht zum hypnotischen Charakter der Disziplin passen (der ja auch durch den Namen der 2. Stufe unterstützt wird).
Auch der Hinweis das Beherrschung recht auffaellig ist kann man durchaus von den Beschreibungen ableiten.
Hinzukommt noch die Staffelung der Erfolge um ueberhaupt einen Befehl der gegen den Willen oder das Wesen des Opfers geht. Obwohl diese seltener zum Zug kommt.
Wo steht, dass Beherrschung auffällig ist? Die Staffelung der Erfolge ist ja nun nichts seltenes. Es wird ja im Regelteil erwähnt, dass erst drei Erfolge ein "voller Erfolg" sind.
Insofern liegt der Fehler, meiner Meinung nach, weniger an dem Spielleiter der Beherrschung in einer engen Anlehnung an die Buecher auslegt sondern an der Beschreibung von Beherrschung im Buch, die wiederum die Restriktionen vorsieht und damit abgesehen von der "Beherrschung ist eine sooo starke Disziplin"-Augenwischerei, den Rahmen dessen was mit Beherrschung moeglich ist deutlich gegenueber dem was mit Praesenz moeglich ist einschraenkt.
Es ist imho auch kein Fehler des Spielleiters das das V:tM Regelwerk nicht schafft klar abzugrenzen was ein Beherrschungs 2 Befehl gegenueber einer normalen sozialen Probe auf Manipulation und Einschuechtern, um einen (N)SC soweit einzuschuechtern das er die Anweisung des Charakters befolgt, bringt [gerade im Kontext einer Einschraenkungen].
Es ist auch nicht die Lesart, die ich kritisieren würde, sondern die Beweggründe. Solange vorher klar ist, was wie funktioniert habe ich mit anderen Lesarten keine Probleme (bzw. spiele einfach nicht mit Leuten, die es deutlich anders sehen als ich), aber wenn der SL anfängt während des Spiels entweder an den Regeln zu schrauben oder irgendwelchen Mist aus dem Hut zaubern, um die Spielercharaktere auszubremsen, dann habe ich damit ein Problem.
Die Spielwelt wird nicht zwangslaeufig "verbogen" nur weil man die Beschreibung von Beherrschung entsprechend wortgetreu / streng befolgt.
Nun und Angesichts der Beschreibung finde ich es rundweg begruessenswert das zumindest der "Augen Unsinn" (Sonnenbrille, Augenbrau/Brust/etc starren) in der V20 rausgenommen wurde.
Klarheit in den Regeln sind auch mir willkommen, aber nicht in diesem Fall. Ich finde die Neuregelung einfach nicht stimmig - zumal mir die Sonnenbrillen und sonstiger Unfug seit ich nicht mehr mit pubertären Teenies spiele auch nicht mehr untergekommen ist. Insofern habe ich diese Änderung nicht Erwartet, weil ich schlicht keinen Handlungsbedarf sah (und sehe).
Ich persoenlich finde das man Charaktere auch gut und realistisch ausspielen kann wenn man die Wuerfelergebnisse kennt.
Zumal es teilweise fuer durchaus legitime Wiederholungsversuche bei Fehlschlaegen nun nicht irrelevant ist.
Das ist wohl Ansichtssache. Für mich ist es Teil des Spielspaßes nicht zu wissen, was mein Charakter nicht weiß. Klar, wenn in "Deiner" WoD jeder sofort merkt, ob ihm eine Lüge geglaubt wird, ob er das Gedächtnis des Opfers erfolgreich manipuliert hat, ob er die Aura richtig gelesen hat, ob er den stummen Alarm wirklich ausgeschaltet hat und dazu noch mit exakt wie vielen Erfolgen, dann ist es nur konsequent, dass Du es den Spieler auch wissen lässt.
Bei mir wissen die SC all das nicht und deswegen sag ich es auch den Spielern nicht. Bei "Oh, hatte nur 2 Erfolge beim Beherrschung 3 Wurf, das mach ich nochmal..." krieg ich Pickel.
 
Auf die Idee, dass die Generationen in Amerika deutlich höher als im alten Europa sind, komme ich durch die angegebenen Generationen der Prominenten NSC aus den Clanbüchern und den Prinzen und Erbischöfen, die genannt werden
Ah verständlich. Nun ich bin nur bedingt ein Anhänger des Metaplot und beschäftige mich auch mit den prominenten NSC weniger. In Dust to Dust sind die NSC sechste bis achte Generation.

Davon abgesehen, finde ich Sonnenbrillen, Motorradhelme und sonstige anti-beherrschungs-Maschen derart lächerlich, dass ich spontan gar nicht weiß, was ich mit einem Spieler machen würde, der mir mit so einem Mist kommt.
Es war in dem Fall eher der Spielleiter.
Im Kontext von Spielern stellt sich eher die Herausforderung was man macht wenn ein sozial kompetenter Charakter, ohne Beherrschung, versucht seine entsprechend hohen Werte in Manipulation, Charisma sowie der sozialen Fertigkeit zu nutzen um andere (Nichtspieler)Charaktere zu beeinflussen. Einerseits kann man ihm schlecht entgegnen das er die Punkte völlig umsonst auf dem Bogen hat, andererseits kann er mit den Werten Charaktere unabhängig von der Generation, einer Erfolgsschwelle von 3 Erfolgen sowie einem direkten Augenkontakt manipulierend / beeinflussen.

Dass Romanautoren oft genug Schwachsinn fabrizieren ist ja bekannt, und wenn es SO einfach wäre, sich gegen Beherrschung zu immunisieren, dann wäre es auch im GRW unter Beherrschung erwähnt.
Die letzte aktive Anwendung dieser Interpretierung fand ich in "Strange, Dead Love", was immerhin kein Roman sondern ein Splatbuch ist, und wo die Figur der Geschichte explizit auf die Brust des Kainiten starrt.
Ansonsten ist die Erwähnung des direkten Augenkontakt wohl hinsichtlich der Ausweichmöglichkeiten derart eindeutig das es immerhin den entsprechenden Kasten mit den Kommentar zu Sonnenbrillen, wegschauen, Augen schliessen, rausreißen etc. im Grundregelwerk gibt.

Zumal ich nach wie vor die "hypnotische" Lesart befolge und der entsprechend müsste der Anwender und nicht das Ziel von Beherrschung die Brille tragen.
Eigentlich wäre es doch egal wer die Brille trägt da es die Hypnose so oder so in Ermangelung des Augenkontakt verhindert?

Das mit dem "wortgetreuen Ausführen" ist auch so eine Sache. Ja, die Formulierung ist wichtig, da ein schlecht gegebener Befehl von einem dominierten Ziel etwas zu stumpfsinnig ausgeführt werden könnte, aber von absichtlicher falschauslegung und herumdeutung ist nirgends die Rede, das finde ich an den Haaren herbeigezogen und ebenfalls nicht zum hypnotischen Charakter der Disziplin passen (der ja auch durch den Namen der 2. Stufe unterstützt wird).
Wegen des ausführens orientierten sich die meisten Runden die ich kannte im groben bei Nekromantie 3.
Halt mit der Erfolgsschwelle von 3 Erfolgen für einen Befehl der so ausgeführt wird wie er gemeint war.


Wo steht, dass Beherrschung auffällig ist?
Beherrschung 1, Seite 158 (dt.)
"Ein aufmerksamer Zuhörer - oder gar das Opfer selbst - kann die Betonung bemerken; wenn er nicht mit übernatürlichen Kräften vertraut ist, wird er die Äußerung und die anschließende Handlung wahrscheinlich als bizarre Koinzidenz abtun."
Das ganze findet sich auch auf Seite 152 der V20.

Die Staffelung der Erfolge ist ja nun nichts seltenes. Es wird ja im Regelteil erwähnt, dass erst drei Erfolge ein "voller Erfolg" sind.
Ja. Mit drei Erfolgen kann man den beherrschten so etwas tun lassen wie "Nach draußen gehen und wie ein Huhn gackern".
Das heißt für einen an sich exzellenten Erfolg in einer vampirischen Disziplin kriegt man gerade einmal das selbe hin wie ein normalsterblicher, professioneller Hypnotiseur. Ohne positive Abgrenzung zu dem normalen Einsatz von Attribut und Fähigkeit wie der normalsterbliche Hypnotiseur sie wohl hat.

Es ist auch nicht die Lesart, die ich kritisieren würde, sondern die Beweggründe. Solange vorher klar ist, was wie funktioniert habe ich mit anderen Lesarten keine Probleme (bzw. spiele einfach nicht mit Leuten, die es deutlich anders sehen als ich), aber wenn der SL anfängt während des Spiels entweder an den Regeln zu schrauben oder irgendwelchen Mist aus dem Hut zaubern, um die Spielercharaktere auszubremsen, dann habe ich damit ein Problem.
Jain, in dem Fall war es einfach eine nicht hinreichende Diskussion bezüglich des ganzen.
Nun und dann ist es für mich kein direkter Gamebreaker.

Klarheit in den Regeln sind auch mir willkommen, aber nicht in diesem Fall. Ich finde die Neuregelung einfach nicht stimmig - zumal mir die Sonnenbrillen und sonstiger Unfug seit ich nicht mehr mit pubertären Teenies spiele auch nicht mehr untergekommen ist. Insofern habe ich diese Änderung nicht Erwartet, weil ich schlicht keinen Handlungsbedarf sah (und sehe).
Nun die Neuregelung unterstreicht imho die Interpretation der original Regeln als näher am Seelenzwang den einer Hypnose.
Zumal ich mich meine erinnern zu können das zumindest die Sonnenbrillen durchaus auch irgendwo erwähnt sind. Nun und wenn man den Hypnose Ansatz verfolgt durchaus in gewisserweise eine logische Konsequenz. [Wobei es keine Sonnenbrillen sein müßen sondern ggf. einseitig blickdichte Gläser, 3D Brillen eigentlich schon reichen. Vom Augen schließen abgesehen]


Bezüglich des verdeckt oder offenen Würfeln, denke ich, ist es nochmal ein eigenes Thema. ^^
Ansonsten werden bei uns Würfe die einen Erfolg zeigten eigentlich nicht wiederholt.
Egal ob Auspex oder Beherrschung. Ausnahmen gegebenfalls bei Beherrschung 3 wo dem Charakter aufgefallen sein sollte ob er nun eine Erinnerung löschen konnte oder ob es ihm gelungen ist das Gedächtnis mit abweichenden Informationen etwas zu verändern.
(Beherrschung 3 braucht für einen vollen Erfolg 4 Erfolge)
 
Ah verständlich. Nun ich bin nur bedingt ein Anhänger des Metaplot und beschäftige mich auch mit den prominenten NSC weniger. In Dust to Dust sind die NSC sechste bis achte Generation.
Okay, danke! Man lernt nie aus...
Es war in dem Fall eher der Spielleiter.
Im Kontext von Spielern stellt sich eher die Herausforderung was man macht wenn ein sozial kompetenter Charakter, ohne Beherrschung, versucht seine entsprechend hohen Werte in Manipulation, Charisma sowie der sozialen Fertigkeit zu nutzen um andere (Nichtspieler)Charaktere zu beeinflussen. Einerseits kann man ihm schlecht entgegnen das er die Punkte völlig umsonst auf dem Bogen hat, andererseits kann er mit den Werten Charaktere unabhängig von der Generation, einer Erfolgsschwelle von 3 Erfolgen sowie einem direkten Augenkontakt manipulierend / beeinflussen.
Guter Punkt. Ich sehe den Unterschied vor allem daran, dass der Spieler des natürlichen Manipulators mich (den NSC verkörpernd und von dessen geistiger Widerstandsfähigkeit ausgehend) mit der Argumentation/Methodik seines Charakters überzeugen muss. Kann er es nicht, kann es der Charakter nicht. Die Werte und ein etwaiger Wurf führen dazu, dass ich (bzw. der NSC) seine Argumentation mehr oder weniger wohlwollend auffasse. Bei der Verwendung von Beherrschung entfällt das. Da kann er den letzten Mist daherreden (oder der Spieler absolut nicht eloquent sein) und trotzdem bekommen was er will. Das ist ein RIESEN Unterschied. (Und ja: Wer es nicht verkörpern kann, darf bei mir keine Überredungskünstler spielen)
Die letzte aktive Anwendung dieser Interpretierung fand ich in "Strange, Dead Love", was immerhin kein Roman sondern ein Splatbuch ist, und wo die Figur der Geschichte explizit auf die Brust des Kainiten starrt.
Ansonsten ist die Erwähnung des direkten Augenkontakt wohl hinsichtlich der Ausweichmöglichkeiten derart eindeutig das es immerhin den entsprechenden Kasten mit den Kommentar zu Sonnenbrillen, wegschauen, Augen schliessen, rausreißen etc. im Grundregelwerk gibt.
In welchem? Im V20? Dann hilft es dem Argument hier nicht, denn wir diskutieren ja die Regeln der Revised - also ich zumindest - und da die V20 die Regeln nicht nur deutlicher beschreibt, sondern teils aktiv ändert, gilt das hier nicht als Argument für Revised.
Eigentlich wäre es doch egal wer die Brille trägt da es die Hypnose so oder so in Ermangelung des Augenkontakt verhindert?
Nein. Auch wenn mein Gegenüber eine verspiegelte oder Sonnenbrille trägt, weiß ich ziiiemlich genau wo seine Augen sind. Mehr brauch ich nicht, um hinzustarren. Bei nem Motorradhelm ist es was anderes, aber mit so einem wird auch keiner ins Elysium gelassen. Zumindest nicht ohne zum Gespött der Nacht zu werden (was auch bei Sonnenbrillen passieren könnte ^^)
Wegen des ausführens orientierten sich die meisten Runden die ich kannte im groben bei Nekromantie 3.
Halt mit der Erfolgsschwelle von 3 Erfolgen für einen Befehl der so ausgeführt wird wie er gemeint war.
Okay, davon hab ich noch nie gehört. Ich werd das bei Gelegenheit mal nachlesen, sehe aber nicht, wie eine vollkommen andere Disziplin und hier helfen kann.
Beherrschung 1, Seite 158 (dt.)
"Ein aufmerksamer Zuhörer - oder gar das Opfer selbst - kann die Betonung bemerken; wenn er nicht mit übernatürlichen Kräften vertraut ist, wird er die Äußerung und die anschließende Handlung wahrscheinlich als bizarre Koinzidenz abtun."
Das ganze findet sich auch auf Seite 152 der V20.
Klingt als könnte man da einen Wurf machen... und dann noch einen zweiten auf KKK um zu wissen, was es ist. Das wär für mich okay.
Ja. Mit drei Erfolgen kann man den beherrschten so etwas tun lassen wie "Nach draußen gehen und wie ein Huhn gackern".
Das heißt für einen an sich exzellenten Erfolg in einer vampirischen Disziplin kriegt man gerade einmal das selbe hin wie ein normalsterblicher, professioneller Hypnotiseur. Ohne positive Abgrenzung zu dem normalen Einsatz von Attribut und Fähigkeit wie der normalsterbliche Hypnotiseur sie wohl hat.
au contraire! Wie Dir jeder Hypnotiseur erklären wird, funktioniert Hypnose nur bei freiwilligen "Opfern". Das ist ein gewaltiger Unterschied. Und außer zu Gackern wie ein Huhn, würde der Beherrschte mit 3 erfolgen auch seinen Nachbarn erschießen.
Jain, in dem Fall war es einfach eine nicht hinreichende Diskussion bezüglich des ganzen.
Nun und dann ist es für mich kein direkter Gamebreaker.
Nein, dann natürlich nicht, das wäre kleinlich.
Nun die Neuregelung unterstreicht imho die Interpretation der original Regeln als näher am Seelenzwang den einer Hypnose.
Zumal ich mich meine erinnern zu können das zumindest die Sonnenbrillen durchaus auch irgendwo erwähnt sind. Nun und wenn man den Hypnose Ansatz verfolgt durchaus in gewisserweise eine logische Konsequenz. [Wobei es keine Sonnenbrillen sein müßen sondern ggf. einseitig blickdichte Gläser, 3D Brillen eigentlich schon reichen. Vom Augen schließen abgesehen]
Was ich nicht verstehe ist, wieso bei den V20 Regeln, wo Augenkontakt nicht mehr nötig ist zum Beherrschen, der Beherrschung durch wegschauen (den Wurf, bei dem man mit rausgerissenen Augen -3 bekommt) widerstanden werden kann? [Und welches Kamel reißt sich eigentlich die Augen raus, statt sie einfach zu schließen? ^^]
 
Nur mal als kleiner Einwurf: Warum solle ich mich eigentlich durch Augenkontakt vor Beherschung schützen, wenn gute Ohrenschützer oder extrem laute Musik ein viel besseres Ergebnis liefern? Oder noch besser, jemanden Schicken der die Sprache des anderen nicht verseht.
GRW sagt ganz deutlich, versteht die Person den Befehl nicht kann er ihn auch nicht ausführen! -> Taube können nicht beherscht werden!
Das ist zumindest als direkter Konter wesentlich einfacher als Blind zu sein.

Für Beherschung 2 ist sowohl in V20 als auch im 3edt. eindeutig geschrieben, das man dafür Ruhe (genauer Wortlaut: "beidseitige Ungestörtheit") braucht. Das grenzt Beherschung 2 ganz deutlich schon mal als Diszi die nicht im Kampf genutzt werden kann im gegensatz zu bspsw. Präsenz 2.

Irgendwo wurde weiter oben gesagt, mit Beherschung 3 könne man sich einen willenlosen Sklaven machen?
Im Text steht aber drin, dass die Errinnerung wieder verfallen können, wenn sie nicht ordentlich gemacht werden.(Es gibt leider keinen genauen Regelmechanismus in wie weit diese Errinnerungen sich regenerieren.) Da hilft so gesehen auch keine 5 Erfolge, da die Erfolge ja nur die Spanne der Veränderung die man erwirken kann bestimmt, aber nicht die Geschichte die man demjenigen eben einpflanzt. Ich halte es also für sehr Vage, dass man mit Beherschung 3 einen Diener erschaffen kann nur weil man es in seine Vergangenheit schreibt, dafür gibts dann zu viele ungereimtheiten.

Zu Beherschung 4 fällt mir noch ein, dass das Problem nich Beherschung 4 ist, sondern vermute ich eher, das man mit Blutsbanden ein wenig nachlässig ist. Ein Blutsband 3 bedeutet fanatische Liebe, der Ghul versucht alles um seinen Meister zu gefallen. Daraus können sehr schnell gefahren entstehen und versucht man sich eine "Ghul Armee" zu erzeugen, werden die sich sehr schnell an die Gurgel gehen oder viel Aufwand benötigen um mit ihnen zu verfahren und sie ruhig zu halten. Konditionierung liefert dagegen einen praktischen, zwar stupiden, aber hörigen unkomplizierten Diener, der nicht mal Blut benötigt. Ideales Kanonenfutter.
 
GRW sagt ganz deutlich, versteht die Person den Befehl nicht kann er ihn auch nicht ausführen! -> Taube können nicht beherscht werden!
Vorrausgesetzt er kann keine Zeichensprache bzw. Zeichen nicht verstehen.
Zumal Taubheit imo nicht vor dem ausloeschen des Gedaechtnis schuetzt.

Für Beherschung 2 ist sowohl in V20 als auch im 3edt. eindeutig geschrieben, das man dafür Ruhe (genauer Wortlaut: "beidseitige Ungestörtheit") braucht. Das grenzt Beherschung 2 ganz deutlich schon mal als Diszi die nicht im Kampf genutzt werden kann im gegensatz zu bspsw. Präsenz 2.
Sehe ich nicht so da imho eine Kampfrunde, ggf. nach dem packen, ausreichend ist.

Irgendwo wurde weiter oben gesagt, mit Beherschung 3 könne man sich einen willenlosen Sklaven machen?
Nein. Eigentlich kann man das bereits mit intensiver Anwendung von Beherrschung 2.
Mit Beherrschung 3 kann man schliesslich keine Befehle setzen und fuer groessere Manipulationen des Gedaechtnis braucht es doch sehr viele Erfolge.

Zu Beherschung 4 fällt mir noch ein, dass das Problem nich Beherschung 4 ist, sondern vermute ich eher, das man mit Blutsbanden ein wenig nachlässig ist. Ein Blutsband 3 bedeutet fanatische Liebe, der Ghul versucht alles um seinen Meister zu gefallen. Daraus können sehr schnell gefahren entstehen und versucht man sich eine "Ghul Armee" zu erzeugen, werden die sich sehr schnell an die Gurgel gehen oder viel Aufwand benötigen um mit ihnen zu verfahren und sie ruhig zu halten. Konditionierung liefert dagegen einen praktischen, zwar stupiden, aber hörigen unkomplizierten Diener, der nicht mal Blut benötigt. Ideales Kanonenfutter.
Angesichts der langen Zeitspanne die man in den Diener investieren muss halte ich es nicht fuer unkompliziertes Kanonfutter. Dafuer benoetigt die Indoktrinierung doch wesentlich zu lange.
Dazu hat der Diener keinen eigen Antrieb mehr und wird im Regelwerk als deswegen extrem auffaellig beschrieben. Das heisst ein Automat.
Nun und im Gegensatz zu dem Guhl ist er auch noch ein stueckweit nicht nur zu stupide zum nicht auffallen, er befolgt die Beherrschungs-Befehle auch nicht mehr Sinngemaess sondern Wortgemaess.

Daher nochmal die Frage, was genau hat solche eine (ueberaus widerspenstige) Puppe fuer einen Vorteil?
Gegenueber wahlweise einem Gefolgsmann/Guhl oder einem Verbuendeten oder einen entsprechenden [ggf. mit Ressourcen gekauften] Kontakt?
Er wird dem Guhl im Kampf koerperlich unterlegen sein, die Puppenhaftigkeit wird es zu einem Kinderspiel machen ihn politisch auszubooten und gegen einen normalen menschliche Soeldner duerfte er dank "Automatentum" auch keinen Stich sehen.

Zumal man, ganz abgesehen von der enormen Zeit die es allein braucht um eine Puppe zu generieren, man auch noch die Uebersicht ueber den Stall mindless Drones die man sich schuf wahren muss (Maskerade, Befehle etc). Den Guhlen kann man schliesslich schlicht explizit verbieten das sie einander an die Gurgle gehen [womit sie entsprechende WK Wuerfe schaffen und ausgaben haetten, wenn sie es denoch versuchen].
 
Hmm... naja, man könnte damit einen wandelndes exempel der eigenen macht haben - à la "seht her ihr meine Diener, die ihr mit dem Gedanken spielt mir zu mißfallen, ich mache euer Hirn zu Brei, wenn ihr es wagt mir nicht zu gehorchen"

oder so ähnlich. Quasi als abschreckendes Beispiel. Als Untermauerung der unumstößlichen Tatsache, dass das Leben und Streben der Untertanen allein in der Hand des Anwenders liegt und sich besser keiner mit ihm anlegen sollte, wenn er/sie nicht auch so ein Automatenpüppchen werden will.

und was sind schon tage/wochen/jahre im verhältnis zur unendlichkeit?
 
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