AW: Ausrüstungsfanatismus vs. Disziplinspowergaming
Ich bitte dich mal etwas nachzudenken, bevor du irgendwas postest, oder: Denk mal darüber nach, warum Jäger übernatürliche Fähigkeiten haben. Ist es immer noch so interessant, wenn man gegen seinen Gegner gar keine Chance hat?
Jup. Hunter haben auch mit ihren Kräften keine Chance gegen Übernatürliche, wenn sie sich auf sie verlassen. Gewinnen können Hunter nur, wenn sie Grips, Fähigkeiten und Ausrüstung zusammenspielen lassen - Kräfte sind da noch ne nette Abrundung, mehr nicht.
Dass er sich durch all die aufgezählten Gründe immer noch absolut für ein geiles Rollenspiel disqualifiezieren würde.
Toll. "Ich spiel ein Spiel, wo man nicht atmen muss, dafür aber in der Nacht aktiv sein muss und nganz nebenbei Blut trinken muss, um zu überleben"
- "Schön, ich spiel Shadowrun"
Was hat wohl mehr style?
Wenn ich aber davon erzähle, was ich alles mit Fleischformen machen kann, wie fies sich Schattenspiele, oder Auspex auswirken kann, dann leuchten die Augen des Gegenübers schon viel eher auf.
Abgekürzt "Ich habe kewl p0werz"? Nein, ich muss zugeben, da gibt es andere Aspekte an dem Spiel, die mich deutlich mehr interessieren...
Aber wo wir grad beim "nachdenken" sind:
Deine Behauptung war es, dass Disziplinen der wichtigste
regeltechnische Faktor überhaupt sind.
Kann vielleicht sogar sein.
Du sagtest nichts von "jemanden begeistern", nichts von "Stil" oder "geilem Rollenspiel", sondern davon, dass sich Vampire außer durch die Disziplinen nur durch ein paar verschwindend (unwichtige) Werte von Menschen unterscheiden würden - was schlichtweg falsch ist.
Im übrigen bitte ich dich, dir einen anderen Tonfall anzugewöhnen, wenn du irgendwas konstruktives erreichen willst. Sarkasmus mag als Stilmittel gelten, klingt aber angreifend und beleidigend - nicht gerade die beste Kombination im Internet, wo man mangels Mimik und Tonlage nicht sehen kann, ob das Gegenüber die Worte so meint, wie man sie aufnimmt.