Zornhau
Freßt NAPALM!
- Registriert
- 18. März 2004
- Beiträge
- 16.207
AW: Arm abschlagen
Wollte man dieses Modell als generelles Schadensmodell übernehmen, so könnte man die Lokationen auf der Injury-Table nehmen, jede einzelne als Extra definieren mit einer Toughness, entsprechend der über den Daumen gepeilten Nehmerqualitäten des betreffenden Körperteils.
Ein Normalo mit Toughness 5 (bei Vigor d6) hätte dann nach einer prozentuellen Verteilung (immer gerundet):
Kopf - 40%, hält mehr aus, also Toughness 2
RArm - 25%, Toughness 1
LArm - 25%, Toughness 1
Rumpf - 75%, ist massiger, also Toughness 4
RBein - 40%, ist stabiler als ein Arm, Toughness 2
LBein - 40%, s.o., Toughness 2
Ein Reitpferd mit Toughness 8 (die Beine habe ich mal mit 25% bewertet):
Kopf - Toughness 3
RVorderlauf - Toughness 2
LVorderlauf - Toughness 2
Rumpf - Toughness 6
RBein - Toughness 2
LBein - Toughness 2
Somit brauche ich nicht mehr mit meinem Obstmesser (STR+1, NICHT +1d4, wohlgemerkt) und meiner Stärke von d4 gegen ein Pferd einen satten Raise beim Stärke-Würfel zu würfeln, um es Shaken zu bekommen, sondern, wenn ich es am Bein erwische, dann mache ich ja mindestens 1+1 = 2 Punkte Schaden, und es ist Shaken. Würfle ich eine 4 auf dem d4 und dann noch eine 1 (sicheres Mindestergebnis), dann mache ich ja mit 25% 6 oder mehr Punkte Schaden und habe mit dem Obstmesser das Bein ABGETRENNT.
Bei RuneQuest geht das so. Da hat ein Getroffener KEINEN "Rettungswurf", ob er sein Bein noch behalten kann.
So bekommt man übrigens einen Panzerreiter schnell zu Boden: Einfach mit dem Obstmesser sein Pferd unter ihm zerlegen, und er kann nicht mehr reiten.
Vielleicht sollte man diese erste Idee für eine runequestige Hausregeln noch ein wenig ausarbeiten. - Auf alle Fälle sehe ich wie in RuneQuest zu allen Seiten Arme und Beine herumfliegen.
Genau. - Da, wo da Abhacken auch tatsächlich eine markante Handlung darstellen soll - z.B. bei einer Hydra die Köpfe abzuhacken und auszubrennen - da sind die entsprechenden Kreaturen mit einer Eigenschaft ausgestattet, die jedes "abhackbare" Extremität als Extra mit eigener Toughness behandelt. So kann man einem Kraken einen Tentakelarm abtrennen, ohne daß der Wildcard-Körper stirbt.Oder ne Anzahl an Tentakeln mit eigenem Toughness Wert.
Wollte man dieses Modell als generelles Schadensmodell übernehmen, so könnte man die Lokationen auf der Injury-Table nehmen, jede einzelne als Extra definieren mit einer Toughness, entsprechend der über den Daumen gepeilten Nehmerqualitäten des betreffenden Körperteils.
Ein Normalo mit Toughness 5 (bei Vigor d6) hätte dann nach einer prozentuellen Verteilung (immer gerundet):
Kopf - 40%, hält mehr aus, also Toughness 2
RArm - 25%, Toughness 1
LArm - 25%, Toughness 1
Rumpf - 75%, ist massiger, also Toughness 4
RBein - 40%, ist stabiler als ein Arm, Toughness 2
LBein - 40%, s.o., Toughness 2
Ein Reitpferd mit Toughness 8 (die Beine habe ich mal mit 25% bewertet):
Kopf - Toughness 3
RVorderlauf - Toughness 2
LVorderlauf - Toughness 2
Rumpf - Toughness 6
RBein - Toughness 2
LBein - Toughness 2
Somit brauche ich nicht mehr mit meinem Obstmesser (STR+1, NICHT +1d4, wohlgemerkt) und meiner Stärke von d4 gegen ein Pferd einen satten Raise beim Stärke-Würfel zu würfeln, um es Shaken zu bekommen, sondern, wenn ich es am Bein erwische, dann mache ich ja mindestens 1+1 = 2 Punkte Schaden, und es ist Shaken. Würfle ich eine 4 auf dem d4 und dann noch eine 1 (sicheres Mindestergebnis), dann mache ich ja mit 25% 6 oder mehr Punkte Schaden und habe mit dem Obstmesser das Bein ABGETRENNT.
Bei RuneQuest geht das so. Da hat ein Getroffener KEINEN "Rettungswurf", ob er sein Bein noch behalten kann.
So bekommt man übrigens einen Panzerreiter schnell zu Boden: Einfach mit dem Obstmesser sein Pferd unter ihm zerlegen, und er kann nicht mehr reiten.
Vielleicht sollte man diese erste Idee für eine runequestige Hausregeln noch ein wenig ausarbeiten. - Auf alle Fälle sehe ich wie in RuneQuest zu allen Seiten Arme und Beine herumfliegen.