Jadeite
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Viele Konzepte die in der dritten Edition über Prestigeklassen geregelt wurden sind bei Pathfinder einfach Archetypen die sich wenig von den Kits der zweiten Edition unterscheiden. Welche Herangehensweise bevorzugt ihr und warum?
Was ich an Archetypen mag ist ihre Kompaktheit. Viele Prestigeklassen schleppten eine Menge von Ballastfertigkeiten mit sich herum, insbesondere wenn sie auf zehn Stufen gebracht wurden. Ein weiterer Nachteil ist, dass Prestigeklassen erst ab mittleren Stufen genommen werden können so das man zum Teil lange auf Fertigkeiten warten muss die zu einem bestimmten Konzept einfach dazugehören.
Aber auch Archetypen sind nicht ohne Nachteile. Eines ist Redundanz. Während eine Prestigeklasse im Idealfall von Charakteren vieler verschiedener Klassen gewählt werden kann (wobei das sicherlich nicht auf alle Prestigeklassen zutrifft), ist ein Archetyp auf eine einzelne Klasse beschränkt. Das führt teilweise dazu, dass es eine Reihe von Archetypen gibt die sich in ihren Fähigkeiten nur geringfügig unterscheiden.
Hinzu kommen Probleme bei der Kombination. Während man Prestigeklassen nahezu beliebig kombinieren kann sofern man ihre Voraussetzungen erfüllt können sich Archetypen leicht überschneiden. Dadurch kann man teilweise interessante Fertigkeiten nicht kombinieren weil bei zu Archetypen derselben Klasse gehören die an irgendeinem Punkt dieselbe Fertigkeit austauschen. Im Anbetracht des exzessiven Cherry Dippings bei 3.5 Prestigeklassen kann man das aber möglicherweise auch als Vorteil werten.
Zu guter Letzt frage ich mich, ob Paizo durch den aktuellen Ausstoß an Archetypen nicht eine gewisse Archetypenmüdigkeit provoziert, ähnlich wie es in 3.5 mit Prestigeklassen der Fall war. Während bis zum Erscheinen von Ultimate Magic lediglich zwei Bücher mit Archetypen erschienen waren (Advanced Player's Guide und Inner Sea Primer) sind jetzt allein zum GenCon drei Bücher mit Archetypen erschienen (Ultimate Combat, Inner Sea Magic, Pathfinder Society Field Guide). Dragon Empires Primer und Pirates of the Inner Sea sind ebenfalls mit Archetypen angekündigt. Bislang bin ich mit der Auswahl an Archetypen zufrieden, wobei es inzwischen sehr viele überflüssige Archetypen gibt sowie einige die deutlich besser sind als die Grundklasse. Aber gerade bei dem Piratenbuch frage ich mich was da noch kommen soll, haben doch die meisten Klassen bereits in APG, UM oder UC einen nautischen Archetypen erhalten.
Was ich an Archetypen mag ist ihre Kompaktheit. Viele Prestigeklassen schleppten eine Menge von Ballastfertigkeiten mit sich herum, insbesondere wenn sie auf zehn Stufen gebracht wurden. Ein weiterer Nachteil ist, dass Prestigeklassen erst ab mittleren Stufen genommen werden können so das man zum Teil lange auf Fertigkeiten warten muss die zu einem bestimmten Konzept einfach dazugehören.
Aber auch Archetypen sind nicht ohne Nachteile. Eines ist Redundanz. Während eine Prestigeklasse im Idealfall von Charakteren vieler verschiedener Klassen gewählt werden kann (wobei das sicherlich nicht auf alle Prestigeklassen zutrifft), ist ein Archetyp auf eine einzelne Klasse beschränkt. Das führt teilweise dazu, dass es eine Reihe von Archetypen gibt die sich in ihren Fähigkeiten nur geringfügig unterscheiden.
Hinzu kommen Probleme bei der Kombination. Während man Prestigeklassen nahezu beliebig kombinieren kann sofern man ihre Voraussetzungen erfüllt können sich Archetypen leicht überschneiden. Dadurch kann man teilweise interessante Fertigkeiten nicht kombinieren weil bei zu Archetypen derselben Klasse gehören die an irgendeinem Punkt dieselbe Fertigkeit austauschen. Im Anbetracht des exzessiven Cherry Dippings bei 3.5 Prestigeklassen kann man das aber möglicherweise auch als Vorteil werten.
Zu guter Letzt frage ich mich, ob Paizo durch den aktuellen Ausstoß an Archetypen nicht eine gewisse Archetypenmüdigkeit provoziert, ähnlich wie es in 3.5 mit Prestigeklassen der Fall war. Während bis zum Erscheinen von Ultimate Magic lediglich zwei Bücher mit Archetypen erschienen waren (Advanced Player's Guide und Inner Sea Primer) sind jetzt allein zum GenCon drei Bücher mit Archetypen erschienen (Ultimate Combat, Inner Sea Magic, Pathfinder Society Field Guide). Dragon Empires Primer und Pirates of the Inner Sea sind ebenfalls mit Archetypen angekündigt. Bislang bin ich mit der Auswahl an Archetypen zufrieden, wobei es inzwischen sehr viele überflüssige Archetypen gibt sowie einige die deutlich besser sind als die Grundklasse. Aber gerade bei dem Piratenbuch frage ich mich was da noch kommen soll, haben doch die meisten Klassen bereits in APG, UM oder UC einen nautischen Archetypen erhalten.