AW: [Pathfinder] Anpassung des Warlocks für Pathfinder
Vision schrieb:
Jaja, ich weiß. Ich weiß. Man kann ja auch nicht sagen das WoW ein langweiliges Spiel ist weil ab Level 80 macht das Spiel einen riesen Spass!
Ich weiß ja nicht ob und was für eine Diskreditierungsabsicht hinter dem WoW-Vergleich steckt; aber AFAIK ist Stufe 80 das höchste in WoW. Das entspräche Stufe 20+ bei D&D. Wo bitteschön habe ich mich auf Verhältnisse bezogen, die nur in diesem Stufenbereich gelten?
Oh ja, ich habe den DPR verschiedener Stufe 20 Kämpfertypen genannt. Als Antwort auf Deine 9W6 - die gibt es auch nicht viel früher.
Ich kann Dir aber gerne mal ein paar Zahlen für andere Stufenbereiche geben; da ändert sich nicht viel. Der Sweet Spot des Warlock in Sachen Schaden liegt bei Stufe 5, danach geht es rapide bergab.
Und natürlich, wie konnte ich es nur wagen mir einem Meinung zu bilden ehe ich nicht richtiges Rollenspiel(tm) erlernt habe.
Foulspiel!
Das hat nichts mit True Roleplaying (TM und hastenichgesehen) zu tun sondern mit dem Wissen um die Zusammmenhänge, wie welche Dinge im Spiel funktionieren.
Wieso schreibst du mir nicht ein Handbuch zusammen damit ich ja auch richtig spiele? Ich werde mich bemühen in zukunft dann nicht mehr falsch zu spielen.
Ob Du falsch spielst weiß ich nicht; ich hab Dich ja noch nicht spielen sehen. Aber da Deine Argumentation a) Schadenszauber als maßgeblich betrachtet und b) einen absolut lachhaften Schadensoutput als übermächtig darstellt, bleibt nur der Schluß übrig daß Du bestimmte Elemente des Spiels nicht verstanden hast. Daher die Empfehlung: Lerne, wie man Mages spielt.
Ob Du das dann auch so umsetzt wie die verschiedenen Leute es empfehlen ist mir wurscht. Niemand zwingt Dich, Deine Charaktere am Maximum des Möglichen zu bauen und zu führen. Aber Du kannst nicht hingehen und ein deutlich unterpowertes Konzept (Blaster-Mages) als Maßstab für Schadensoutput nehmen. Vor allem nicht, wenn das Gegenstück auch noch so erbärmlich wenig Schaden verursacht.
Und einen Warlock sollst Du deshalb spielen, weil Du dann aus erster Hand siehst, daß Deine Behauptungen bezüglich des Schadensoutputs nicht haltbar sind.
yennico schrieb:
Wofür sind sie dann deiner Meinung nach da?
Für das gleiche wie alle anderen Arkanisten: Alles andere außer
direktem Schaden.
Grundsätzlich kann man sagen, daß sowohl Wizard als auch Sorcerer Problemlöser für die Dinge sind, die man mit mundanen Mitteln nicht oder nur mit großem Aufwand bewirken kann. Der wesentliche Unterschied ist: Ein Wizard kann mehr verschiedene Probleme lösen (mit der richtigen Vorbereitung nahezu jedes - strategische Flexibilität FTW!). EIn Sorcerer muß sich auf ein engeres Spektrum konzentrieren; das kann er dafür aber öfter und mit mehr taktischer Flexibilität.
Ein Warlock ist letztendlich eigentlich nur noch extremer; er kann eine sehr geringe Menge von mittelmäßig schwerwiegenden Problemen auf magische Weise lösen, aber das dafür beliebig oft.
Das Problem an der Sache: In Sachen Magie in D&D siegt Qualität übr Quantität. Daher sind diese Konzepte letztendlich nicht gleichwertig sondern die Caster sind deutlich besser. Wobei die Caster mit einer breit gefächerten Auswahl an Möglichkeiten wiederum vor den diesbezüglich eingeschränkten Spontanzauberern bevorzugt sind.
Ich mag zwar Evocations nicht besonnders, aber magst Du die diesen Satz etwas ausführen?
Sie machen gemessen am Aufwand zu wenig Schaden. Vergleiche es einfach a) mit einem vollen Angriff eines Kämpfers und b) mit dem Aufwand, den Du betreiben mußt um dem Kämpfer diesen vollen Angriff zu ermöglichen. Dann siehst Du sehr schnell, daß es für den Schadensoutput der gesamten Gruppe besser ist wenn Du die Kämpfer unterstützt.
Vergleiche einfach mal den Schaden von
Fireball mit dem von
Haste.
Solche Dinge wie Save-or-Lose, Debuffs oder Schlachtfeldkontrolle stehen dann noch auf einem ganz anderen Blatt; aber es geht ja um Schaden. Und da macht man auf indirektem Weg mit weinger Aufwand deutlich mehr.
Bis bald;
Darastin