AW: Anachronism
jupp,
japaner kann man wirklich in der fraktion lassen, die bisher ausgeglichenste kultur.
und der paladin mit unendlich boni ist auch schon hart mit seinen franzmann hilfskarten.
aber was bisher keiner bedachte:
selbst innerhalb der meisten kulturen gibt es gewaltige zeitliche unterschiede.
von den einzelnen agyptern und den russen mal ganz abgesehen.
desweiteren sind kombis aus chinesischen und japanischen karten nichteinmal schlimm, da beide völker über den handel einen gewissen austausch hatten.
die griechen kann man auch ruhig mit den römern kombinieren.
die wikinger allerdings nur schwer mit den germanen, wobei alerich glaub ich vandale war. ebenso spartacus als thraker, als sklave war er auch kein römer.
das spiel hat seinen reiz nicht durch die geschichtlichen elemente weil diese zwar von den untertexten ganz gut sind allerdings nicht immer vollständig korrekt. ebenso die waffeneinstufung, da würde jeder wahre schwertkämpfer dreimal lachen
die naginata z.b. kann nicht nach vorne angreifen, dabei ist das das feld womit man in der realität am meisten kraft entwickelt.
desweiteren musashi, wer das buch der fünf ringe oder fünf elemente kennt (je nach übersetzung) der weiß, das er eigentlich keine nachteile im umfeld seines bereichs gehabt hätte.
nehmen wir hanzo, hanzo ist der berühmteste ninja. demnach hätte er einen angriffradius einmal um den charakter.
nehmen wir uesugi kenshin, den kriegsgott, den großen drachen. der typ hat eine erfahrung gehabt die 10 oder höher sein müsste, ebenso shingen. selbst oda hatte übelst erfahrung. warum? die drei typen haben die kriegerische phase japans absolut geprägt wobeo shingen und kenshin berühmtere feldherren waren als nobunaga. alle 3 haben weit über 40 große schlachten gewonnen. nehmen wir die japanischen waffenkarten fast alles sind no-dashi waffen also zweihandkatanas, die meisten katanas bestanden allerdings als anderthalbhänder. desweiteren trug jeder samurai zwei schwerter, ein katana und ein wakizaki. also einen 1,5 händer und einen einhänder. das war das japanische schwertpaar. nehmen wir guan yu von den chinesen der typ ist in china eine kriegerlegende die ihres gleichen sucht, sogar die großen fürsten der damaligen zeit zollten ihm respekt. nehmen wir cäsar der konnte in wirklichkeit nichtmal akzeptabel kämpfen laut den römischen aufzeichnungen
, seine stärke war die moral, die logistik und manchmal die strategie. dazu die ganzen mythischen gestalten, wobei wir irgendwann sicherlich auch siegfried dabei haben werden...
der reiz des spiels liegt in der strategie, seine karten zusammen zu stellen und mit einem krieger welchen es meist auch gab zu gewinnen oder zu verlieren. dabei strategisch zu denken und somit wirklich mal etwas zu lernen
desweiteren sind manche boni unausgeglichen, man muss also entweder immer eine negationskarte einbauen oder ein gegner mit entsprechenden karten kann sich ein absolutes angriffs/verteidigungsdeck zusammenstellen.
desweiteren finde ich es eher störend das man wirklich leicht wieder an lp kommt, die man vorher per glück (würfeln) vernichtet hat.Das spiel ist trotzdem klasse und macht spass, trotz seiner "fehler", welche natürlich meinungssache sind.
