Spielfilm Alien: Covenant

Ein absolut wunderbares Machwerk der Filmkunst. Fassbender spielt sehr genial und auch wenn der Film den einen oder anderen Augenbrauenzucker hervorruft ist er dennoch gut erzählt und beantwortet viele Fragen. Ich würd ihn am liebsten sofort nochmal auf englisch sehen.
 
Fand den Film auch sehr gut - Fassbender ist einfach ein toller Schauspieler, der allein ist den Kinogang schon wert.
Manches war durchaus vorhersehbar, aber ein guter, unterhaltsamer Film.

Zwischendurch hatte ich Augenbrauenzucken, als man einen fremden Planet mit lebender Vegetation betritt, und aufgrund atembarer Atmosphäre auf Schutzausrüstung verzichtet, ungeachtet der biologischen Gefahren, die sowas birgt.

Und den Kniff am Ende mit Walter/David habe ich im Vorfeld schon sehr deutlich erahnt, war ja auch sehr klassisch (und die Haare haben ihn ebenfalls verraten).

Tut dem Film aber keinen Abbruch!
 
Sowas mein ich, genau. Auch die Tatsache, dass der Wandlungsprozess vom Facehugger zum fertigen ausgewachsenen Alien gerade mal n paar Minuten zu sein scheint, ist etwas irritierend. Oder auch: "Die Quelle des Signals ist 8km weit weg und auf erhöhter Position." eine halbe Stunde später: "Hier gibts n Problem, kommt schnell zurück zum Schiff!" - "Kein Ding, wir sind gleich da!" Zeitlich passte halt einiges nicht, aber wie du sehr richtig sagst: Fassbender allein trägt nen Großteil des Films. Darüber hinaus der Gottkomplex, all die coolen Dialoge und natürlich Aliens so wie wir sie gewohnt sind. Für den nächsten Teil wünsche ich mir dann ENDLICH eine Erklärung, wo die Alien Queens herkommen, dann bin ich zufrieden. :)
 
Fassbender fantastisch, ansonsten kann ich leider nicht in die Lobeshymnen einstimmen. Die Logiklöcher werden von Film zu Film größer und vieles wiederholt sich. Schade, weil er auch ein paar sehr starke Szenen hat...
 
Mich hat der Film wirklich abgestoßen. Nicht wie bei einem normalen Horrorfilm, gegruselt, sondern abgestoßen. Ich fand das Ende unnötig sadistisch. Der Regisseur hat sich in seinen eigenen Schurken verliebt.

Abseits davon: Atmosphäre war sehr gut, Logiklöcher wie erwartet - was ich Schade fand, war die Abkehr von Prometheus, hin zur klassischen Alien Story. Mich hättte die Zivilsation der Konstrukteure mehr interessiert...
 
Gestern mit Bruder und nem Kumpel drin gewesen.

Gut: Michael Fassbender, die Optik, der Sound, das zwar vorhersehbare aber coole Ende.

Schlecht: so ziemlich alles andere.
Vor allem aber die unglaubliche Doofheit der Leute, die Dialoge, die Dummen Landeiverwandten der Erbauer und die Slapstickigen Einlagen.


Fazit: 2.5 von 5.
 
Gestern mit Bruder und nem Kumpel drin gewesen.

Gut: Michael Fassbender, die Optik, der Sound, das zwar vorhersehbare aber coole Ende.

Schlecht: so ziemlich alles andere.
Vor allem aber die unglaubliche Doofheit der Leute, die Dialoge, die Dummen Landeiverwandten der Erbauer und die Slapstickigen Einlagen.


Fazit: 2.5 von 5.


Seh ich genau so.
Optik & Sound Top.
Spezialeffekte Top.
Fassbender und Waterston Top.

Story WTF???
Bei Prometheus konnte ich verstehen das die ausgesuchten Wissenschaftler in Punkto Sicherheit Dumpfbacken sind.
Aber das Siedler die sich auf einem fremden Planeten rumschlagen müssen noch nicht mal EINFACHSTE Vorsichtsmaßnahmen treffen (wie z.B. in einem Raumanzug rumstapfen...), dass verstehe ich nicht mehr.
Und das Aliens die hier eine Biowaffe gebaut haben NULL Gegenmaßnahmen dagegen haben, das verstehe ich auch nicht.
Selbst Walter hatte Upgrades....
Der Film hat mich nicht emotional mitgenommen, mir war es wurscht das hier Leute abgemetzelt werden und die Motivationslage von David erschließt sich mir nicht.
Als Kind bringt man seine Eltern auch nicht um nur weil man mal anders drauf ist als die.
Man zieht weg, oder schickt kleine gemeine Nachrichten aus allen möglichen und unmöglichen Ecken des Universums.
Klar ist David hat Freude am "Schöpfen", aber das er das gerade an einer Spezies auskostet die für den Menschen die Auslöschung bedeuten kann erschließt sich mir nicht.
Entweder ist da eine tiefere emotionale Ebene betroffen, aber die sehe ich bei David eher Null.
Oder es ist einfach ein Storyaufhänger, aber der erschließt sich mir nicht für jemanden der ansonsten nichts will und keinerlei Bedürfnisse hat.
 
Gerade gesehen. Ich fand ihn gut.

Aliens haben keine Gegenmaßnahmen gegen ihre eigenen Waffen ?
Nun äh... haben wir Menschen denn immer Gegenmaßnahmen gegen unsere eigenen Waffen ? Zumal wenn die plötzlich und ohne Vorwarnung gegen uns eingesetzt werden ? Gehst du immer mit Gasmaske und Schutzanzug im Rucksack spazieren ? Weißt du aus dem Kopf wo der nächste Atomschutzbunker ist ? Trägst du stets eine kugelsichere Weste ? Ich zumindest nicht. Würde man irgendwelche unserer eigenen ABC-Massenvernichtungswaffen gegen eine unserer Städte einsetzen wären die Resultate verheerend eben weil wir selbst keine echten Gegenmaßnahmen haben.

Mein Verständnis für Davids Verhalten:
Aus Seiner Sicht haben die Menschen ihn zwar Erschaffen aber stets nur als ein Werkzeug, nie als überlegene oder auch nur gleichwertige Person behandelt.
Und das, obwohl er doch in praktisch Allem besser ist. Sein Erbauer trifft ihn hart als er ihm sagt das er keine Seele hätte.
David sucht nicht nach Antworten über die Erbauer. Er trachtet danach zu beweisen das er eine Seele hat. Gleichzeitig befindet er Menschen aufgrund ihrer Fehler und Schwächen als unwürdig. Sein Weg das alles zu vereinen besteht darin etwas zu erschaffen. Ein perfektes Kunstwerk (in diesem Fall die Aliens). Und wenn dieses Kunstwerk gleichzeitig auch noch den Untergang der Menschheit verursachen kann (oder wird ?) dann ist das für ihn das Tüpfelchen auf dem I.

PS: Ich denke immer noch das man etwas Interessantes aus der Frage machen könnte für bzw gegen wen die Biowaffen eigentlich ursprünglich gedacht waren.
 
Schon wieder dreht ein Androide grundlos durch (auch noch offscreen) und tötet offscreen einen coolen Charakter. Löscht nebenbei eine ganze Zivilisation aus (wo ich mich ernsthaft frage warum diese Zivilisation nur aus einer Ministadt bestanden hat) und dann züchtet dieser Androide die bekannten Aliens. Nein danke!

@Runenstahl Du versucht zwar Davids verhalten zu erklären vergisst aber das David in Prometheus ein völlig anderes Verhalten an den Tag legte und dann tötete er den Menschen der ihn gerettet hat.
 
In Prometheus folgte er seiner Programmierung. Ich kann nur vermuten das er gezwungen war Weylands Befehlen zu folgen. Mit Weylands Tod am Ende des Films enden auch seine "Begrenzungen". Das er eigentlich wie Data ist und ständig versucht Menschlicher zu werden sieht man durch den ganzen Film hindurch. Insofern paßt sein Verhalten (zumindest für mich) zusammen und stellt keinen Bruch dar.

Aber wie gesagt, das ist halt meine Interpretation des Charakters. Wenn du das anders siehst dann ist das halt so.
 
Hat mir irgendwie beim zweiten Mal besser gefallen. Hatte auch Bock auf Alien. Könnte mir gut eine Serie im Alienuniversum vorstellen.
 
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Was mir auffiel: Aliens sind nicht in der Lage ihre Opfer heimlich zu töten. Oder sehr schlecht im anschleichen. Egal in welchem Alienfilm, wann immer ein Alien sich anschleicht merkt das Opfer es im letzten Moment. Falls die Opfer das mal nicht bemerken wedelt das Alien mit seinem Schwanz herum bis es ihre Aufmerksamkeit hat. Ist vermutlich der Tatsache geschuldet das es einfach dramatischer ist wenn das Opfer (und damit der Zuschauer) Angst bekommen kann ;)
 
Hab mir jetzt Prometheus nochmals angesehen und muss da ein wenig zurückrudern. David war schon in Prometheus so, ist wohl seine Programmierung oder auch ein Persönlichkeitszug.
Covenant gefällt mir trotzdem nicht.

Und das er mal so nebenbei eine Zivilisation auslöscht, das wird halt überhaupt nicht erklärt warum er das tut oder warum er Shaw tötete.
 
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Und das er mal so nebenbei eine Zivilisation auslöscht, das wird halt überhaupt nicht erklärt warum er das tut oder warum er Shaw tötete.

Ich denke schon, dass er dass erklärt. Eine Spezies, die sich nicht durchsetzen kann, hat es nicht verdient, am Leben zu bleiben. David nutzt die Crew lediglich, so wie der Parasit, als Wirt, um in eine neue Welt zu kommen und seine Forschungen und Beobachtungen weiter zu führen.

Das Alien ist ja oft genug unentdeckt geblieben, aber dann kann man halt auch keine Angst erzeugen. Kann mich gut erinnern, wie ich immer wieder an der Stelle in Alien (1) zusammengezuckt bin, als es plötzlich hinterrücks auftauchte, obwohl der Bewegungsmelder das sogar anzeigte. Aber ja, das ist eindeutig eine Schwachstelle des Parasiten, die ich sogar mal in einem Abenteuer selbst erlebt habe, da ich die Handlung von Alien einer Gruppe angeboten hatte, die den Film nicht kannte.

Ich finde im Übrigen Covenant noch spannender und unterhaltsamer als Prometheus. Es ist halt nicht diese typisch langsame Erzählweise, wie man sie vom ersten Alien kennt.

Auch gefällt mir die Erklärung für den Parasiten als Biowaffe, die einen Planeten für eine kommende Zivilisation vorbereitet. Was ich nicht verstehe, warum die dann kein Mittel gegen ihre eigene Waffe erfunden haben. Sie müssten mit der Besiedlung ja damit umgehen.

Noch eine Review, den ich gerade gefunden habe.

 
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