Sonstiges Abgetrennte/Verlorene Gliedmaßen und Verkrüppelungen

Captain_Jack

Terror of the Seven Seas!
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Gibt es für d20/D&D 3.x/Pathfinder irgendwelche Regeln für fehlende/abgetrennte/verlorene Gliedmaßen/Organe?!? Z.B. für Einarmig, Einhändig, Einbeinig, Einäugig etc.. was für Auswirkungen/Mali zieht das nach sich?
 
Unser SL hatte mal bei Star Wars eine Hausregel, daß, anstatt einen tödlichen Treffer zu erleiden, der Charakter eine Gliedmaße opfern kann.
 
Ne, so meine ich das nicht, ist mehr für NSC gedacht. Bei DSA gibt es das ja bei den Vor- und Nachteilen sowie Sonderfertigkeiten. Daher mein Interesse.
 
Es gibt zig 3rd-Party-Schaufelware-Supplements für kritische Treffer und Fehlschläge, wo auch so was drin steht.

Ich bin in 3.5 kein Fan davon, da kritische Treffer schon hinreichend gut abstrakt dargestellt werden und kritische Fehlschläge wegen der zunehmend schlechteren iterativen Attacken weltliche Kämpfer stärker abstrafen als die ohnehin schon verwöhnten magischen Klassen.
 
Es geht nicht um kritische Treffer und um den Kampf und das Helden verkrüppelt werden, sondern welche Konsequenzen aus solchen Behinderungen/Verkrüpplungen resultieren würden. Z.B. ein einäugiger Dieb, oder ein Zwergenveteran der nur noch einen Arm hat usw., damit man diesen Leuten Werte geben kann.
Wie ich schon sagte gibt es bei DSA Nachteile die man bei der Charaktererschaffung auswählen kann (aber natürlich auch Sonderfertigkeiten und Vorteile), die man bei der Charaktergenerierung auswählen kann, da gibt es solche Dinge wie oben angeführt.
Nochmal, es geht NICHT darum das den Helden so etwas durch kritische Treffer im Kampf passiert (was btw auch jeder gescheite Kleriker entsprechender Stufe sofort wieder richten könnte).
 
Braucht es nicht, siehe deinen letzten Satz.

D&D abstrahiert generell zu sehr für so was.
Wenn es für den Fluff nötig ist kann es in diesem System auch Fluff bleiben finde ich.
 
Es gibt das Flaw Shaky (UA, -2 auf Fernkampf), was man als einäugig fluffen könnte. Ebenso Slow (UA, halbes Tempo), was man einbeinig oder holzbeinig fluffen könnte.

Die Flaws in UA sind die einzigen offiziellen in 3.5.
Vielleicht gibt es noch was halboffizielles im Dragon Magazine oder was heimgebrautes im DanD-Wiki, aber das ist Krempel den man drei mal umdrehen sollte ehe man ihn zulässt, da hoher Anteil an Schrott.
 
:unsure: Sehe schon, das führt hier zu nichts. :( Werde mich dann mal ransetzen und von dem DSA-Regelwerk versuchen es nach D&D zu portieren. Für unser Setting wäre es schon gut und auch passend, daher ist es mir auch egal ob man es gut findet oder nicht.

:D BTW, wenn ich jemanden fluffen will benutze ich dazu den Zauber Schockgriff oder 'nen Blitzstrahl ... ;) ;) ;)
 
Also wenn du unbedingt eine Situation haben willst, bei der du für einen NSC regeltechnische Auswirkungen für ein Verkrüpelung brauchst, läßt sich das bei D&D5 zumindest schnell machen.
Hier ist meine kurze Überlegung:
  • Eine fehlende Hand: Kann die Hand nicht nutzen, also kein Schild, nur einhändige Waffen.
    • Falls es die ehemalige Haupthand war: Nachteil auf alle Angriffs und Fähigkeitswürfe.
  • Ein fehlendes Bein: Kann nicht laufen und sich nur kriechend oder langsam hüpfend vortbewegen.
    • Falls durch ein Holzbein ersetzt: Halbe Bewegungsweite, Nachteil auf alle Athletikwürfe.
  • Nur ein Auge: Nachteil auf alle Wisdom(Perception)-Würfe die etwas mit Sehen zu tun haben. Nachteil auf Fernkampfangriffe.
  • Nur ein Ohr: Nachteil auf alle Wisdom(Perception)-Würfe die etwas mit Höhren auf der entsprechenden Seite zu tun haben.
  • Nur eine Nase: Ein völlig normaler Humanoide.
 
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Danke! :) So änliche Überlegungen hatte ich von DSA her. Ist zwar ein individuell modifiziertes D&D 3.x was wir spielen, aber auch das geht, da sind die Unterschiede nicht so groß. ;)
 
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