Tannador
formerly known as wjunky
- Registriert
- 28. Juli 2008
- Beiträge
- 2.535
An meine Spielrunde: Raus aus diesem Thread!
An den Rest: wo sind die Spoilermarker?
Meine Gruppe ist auf Arras de Mott kurz vor dem Finale, so dass ich mir die Zeit genommen habe schon mal Pforte des Grauens durchzulesen und es graut mich. Nicht zur, dass man laut Vorlesetext im Borontempel das Gefühl hat, von den Geistern der Toten beobachtet zu werden, so soll man im (Halb-)Finale auch noch eine Armee von Rachegeistern den Helden zur Seite stellen, um die Übermacht an Borbaradianern zu besiegen.
Für sieht das wie folgt aus: Um es realistisch zu halten, sind am Ritualplatz viele Borbaradianer - einige davon relativ stark. Das führt dazu, dass die Helden eigentlich kaum eine Chance haben, den Kampf zu gewinnen, zumal sie die Wochen zuvor vom maraskanischen Dschungel auseinandergenommen wurden und unter Zeitdruck stehen. Meine Gruppe mag zwar einige Borbaradianer besiegen können, aber rein taktisch gesehen ist das ein Himmelfahrtskommando. Das hat auch der Autor erkannt und daher die Möglichkeit eingebaut eine Armee von Rachegeistern auftauchen zu lassen.
Ich finde das sehr unstimming und unbefriedigend:
a) Es ist vorgesehen, dass die Helden die Toten (Blutmagieritual / Gemeuchelt) bestatten. Gerade dann sollten die Toten aber in Borons hallen fahren.
b) Deus-Ex-Machina? Seriously? Wie doof ist das denn bitte: man hat keine Chance und muss sich dann von den Leuten retten lassen, die man beerdigt hat?
c) Man ist im Auftrag Borons unterwegs, ist mit einem heftigen Segen ausgestattet (der selbst weltlichen Charakteren KE verleiht, wtf), beerdigt die Toten und die kommen trotzdem als Rachegeister und im Erklärtext wird nur lapidar gesagt, dass das gute Geister sind? Ich muss wohl die Einführung der göttlichen Nekromantie verpasst haben. Wann kommen eigentlich die heiligen Untoten der Golgariten?
Im Moment habe ich nur ein paar Lösungsansätze:
a) Die kaiserlichen Truppen (Gemeuchelt) sind größtenteils schon in Borons Hallen und die paar, die vor lauter Rachegelüsten an Dere gebunden sind, werden durch die Bestattung erlöst. Die "ungläubigen" Maraskaner hingegen sind durch die finstere Blutmagie teils direkt vom Dämon verzehrt worden und teils in das Endurium gebannt worden (anders lässt sich auch nicht erklären, wie Geister [stark ortsgebunden] ans andere Ende von Maraskan kommen). Dort wurde der großteil beim Schmieden ebenfalls Opfer der 7. Sphäre. Die restlichen (halbwahnsinnigen) Geister können von den Helden aktiv aus den Enduriumüberresten befreit werden und verlangen nach Rache. Sie könnten zwar von Boronmirakeln und Magie ausgetrieben werden (was ihre Seelen retten würde), aber in bester Maraskanischer Manier wollen sie sich selbst Opfern, um dem Gemeinwohl zu dienen.
So könnten die Helden eine zusätzliche Waffe in die Hand bekommen, ohne das Deus-Ex-Machina alle ihre Arbeit hohl und bedeutungslos erscheinen lässt.
b) Die Borbaradianer machen da ja keine Klassenfahrt, sondern arbeiten an höchst instabilen Sphärengebilden. Sobald die Helden für Chaos sorgen, bricht dann eben jenes aus: unbeherrschte Dämonen kommen aus den Pforten und greifen einfach alles an, bis die Pforten kollabieren und alles mitreisen, was zu nah daran ist. Die Paktierer wird das nicht umbringen (einige haben sowieso automatische Kontrolle über Dämonen ihrer Domäne), sondern ggf. nur einen weiteren Grad kosten (wenn sie in die 7. Sphäre geschleudert werden). Die Kultisten hingegen (nur mit Borbaradianischem Minderpakt) werden wohl mit schreckem feststellen, was alles passieren kann, wenn eine Beschwörung außer Kontrolle gerät
Was sagt ihr? Wie habt ihr die Szene gelöst? Gibt es Erfahrungen, die ohne Geister-Rettungstruppe auskommen?
An den Rest: wo sind die Spoilermarker?
Meine Gruppe ist auf Arras de Mott kurz vor dem Finale, so dass ich mir die Zeit genommen habe schon mal Pforte des Grauens durchzulesen und es graut mich. Nicht zur, dass man laut Vorlesetext im Borontempel das Gefühl hat, von den Geistern der Toten beobachtet zu werden, so soll man im (Halb-)Finale auch noch eine Armee von Rachegeistern den Helden zur Seite stellen, um die Übermacht an Borbaradianern zu besiegen.
Für sieht das wie folgt aus: Um es realistisch zu halten, sind am Ritualplatz viele Borbaradianer - einige davon relativ stark. Das führt dazu, dass die Helden eigentlich kaum eine Chance haben, den Kampf zu gewinnen, zumal sie die Wochen zuvor vom maraskanischen Dschungel auseinandergenommen wurden und unter Zeitdruck stehen. Meine Gruppe mag zwar einige Borbaradianer besiegen können, aber rein taktisch gesehen ist das ein Himmelfahrtskommando. Das hat auch der Autor erkannt und daher die Möglichkeit eingebaut eine Armee von Rachegeistern auftauchen zu lassen.
Ich finde das sehr unstimming und unbefriedigend:
a) Es ist vorgesehen, dass die Helden die Toten (Blutmagieritual / Gemeuchelt) bestatten. Gerade dann sollten die Toten aber in Borons hallen fahren.
b) Deus-Ex-Machina? Seriously? Wie doof ist das denn bitte: man hat keine Chance und muss sich dann von den Leuten retten lassen, die man beerdigt hat?
c) Man ist im Auftrag Borons unterwegs, ist mit einem heftigen Segen ausgestattet (der selbst weltlichen Charakteren KE verleiht, wtf), beerdigt die Toten und die kommen trotzdem als Rachegeister und im Erklärtext wird nur lapidar gesagt, dass das gute Geister sind? Ich muss wohl die Einführung der göttlichen Nekromantie verpasst haben. Wann kommen eigentlich die heiligen Untoten der Golgariten?
Im Moment habe ich nur ein paar Lösungsansätze:
a) Die kaiserlichen Truppen (Gemeuchelt) sind größtenteils schon in Borons Hallen und die paar, die vor lauter Rachegelüsten an Dere gebunden sind, werden durch die Bestattung erlöst. Die "ungläubigen" Maraskaner hingegen sind durch die finstere Blutmagie teils direkt vom Dämon verzehrt worden und teils in das Endurium gebannt worden (anders lässt sich auch nicht erklären, wie Geister [stark ortsgebunden] ans andere Ende von Maraskan kommen). Dort wurde der großteil beim Schmieden ebenfalls Opfer der 7. Sphäre. Die restlichen (halbwahnsinnigen) Geister können von den Helden aktiv aus den Enduriumüberresten befreit werden und verlangen nach Rache. Sie könnten zwar von Boronmirakeln und Magie ausgetrieben werden (was ihre Seelen retten würde), aber in bester Maraskanischer Manier wollen sie sich selbst Opfern, um dem Gemeinwohl zu dienen.
So könnten die Helden eine zusätzliche Waffe in die Hand bekommen, ohne das Deus-Ex-Machina alle ihre Arbeit hohl und bedeutungslos erscheinen lässt.
b) Die Borbaradianer machen da ja keine Klassenfahrt, sondern arbeiten an höchst instabilen Sphärengebilden. Sobald die Helden für Chaos sorgen, bricht dann eben jenes aus: unbeherrschte Dämonen kommen aus den Pforten und greifen einfach alles an, bis die Pforten kollabieren und alles mitreisen, was zu nah daran ist. Die Paktierer wird das nicht umbringen (einige haben sowieso automatische Kontrolle über Dämonen ihrer Domäne), sondern ggf. nur einen weiteren Grad kosten (wenn sie in die 7. Sphäre geschleudert werden). Die Kultisten hingegen (nur mit Borbaradianischem Minderpakt) werden wohl mit schreckem feststellen, was alles passieren kann, wenn eine Beschwörung außer Kontrolle gerät
Was sagt ihr? Wie habt ihr die Szene gelöst? Gibt es Erfahrungen, die ohne Geister-Rettungstruppe auskommen?