6.5.06 - Es weht der Wind ein Blatt vom Baum

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Julian läßt Meyye den Vortritt, geht dann aber hinterher. Zuersteinmal spricht er gar nichts. Aber sie hält ihre Hand. Zuerst wollte er anfangen und Sylvias Verhalten entschuldigen, aber Meyye wusste mit Sicherheit warum die Älteste es nicht gesagt hatte. Er war froh, dass sie gerade eine "Reaktion" gezeigt hatte. Es war immer besser seine Gefühle zu zeigen, egal wie, als das alles im Inneren schmoren zu lassen. Je länger ein Ausbruch auf sich warten ließ, desto schlimmer wurde er. Er hoffte, dass Meyye niemals explodieren würde. Vielleicht würde sie ja von alleine reden, wenn er anfangen würde ...

"Wir werden sie alle vermissen ... weißt du? Kannst du dich noch erinnern, wie wir uns kennengelernt haben?"

Er lächelte kurz und gleich darauf entschuldigend. Gut, es war auch eine Beerdigung, vielleicht keine gute Überleitung. Eer fühlte sich gerade etwas ratlos.

"Ähm ... ach ja ... ich bleibe dann natürlich die Nacht bis zum Morgen bei dir ... und wenn du dann auch von mir etwas ... trinken möchtest, kannst du das gerne tun."

Ohne Sex ... wollte er noch dazu sagen, aber er traute sich irgendwie nicht. Eigentlich musste es klar sein, dass er heute wegen ihr da war. Nichts anderes. Nur um für sie da zu sein!
 
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Nachdem Meyye gegangen war, stand Nikita auf. Sie wollte Sylvia nicht alleinlassen, nicht nachdem was Meyye gesagt hat; doch sie musste. Sie musste jagen, und sie musste das Katana zurückbringen.
"Falls sie dich verletzt hat.... ich bin sicher das wollte sie nicht. Sie ist traurig, das ist ihre Art...." Sie wandte sich richtung Bad und wenn Sylvia nichts grossartig mehr sagen würde, würde sie mit eine "Entschuldige bitte, aber ich muss los und sollte vorher noch duschen." darin verschwinden.
 
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Sylvia hatte Nikita zugenickt. "Ja ... ich weiß ... dann bis morgen. Ich geh dann auch wieder." Das machte sie dann auch. Allerdings nahm sie diesmal die Haustüre.
 
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Nachdem sich Nikita schliesslich geduscht und frisch angezogen hatte machte sie sich auf zum Stadtpark.
Sie hatte Durst, denn die Verwandlungen in der Nacht zuvor hatten sie Blut gekostet.
Das Katana des Caitiffs liess sie auf ihrem Bett liegen. Dort fand sie war es am sichersten.. und am unauffälligsten denn es ist wohl nicht so ratsahm damit in aller Öffendlichkeit rumzulaufen.
Am Stadtpark angekommen, lehnte sie ihr Fahrrad an einen Laternenpfahl und kettete es an. Dann betratt sie mit gewohnt leisen Schritten um weder Mensch noch Tier zu erschrecken den Park und hielt ausschau....
 
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Als erstes kam Nikita an einem jungen Kerl vorbei, der auf einer Parkbank mit einer Bierdose und seinem Handy saß. Er tippte angestrengt eine SMS und schien von seiner Umgebung nichts mitzubekommen.
 
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Natürlich weiß Meyye, was Sylvia beabsichtigt hatte, und wenn sie sich das Gespräch ins Gedächtnis zurückruft, ist sie ziemlich sicher, dass sie genauso gehandelt hätte. Die Gangrel war heiß darauf gewesen, in dieses Labor zu stürmen und dem Drahtzieher den Garaus zu machen... und dann hat sie alles falsch gemacht. Besser wäre gewesen, sie wäre gar nicht hineingegangen. Sylvia hätte das bewirken können, wenn sie es gesagt hätte...

Als sie da so vorangeht und seine Hand mehr oder weniger wie ein Anhängsel hält, findet sie es zuerst störend, dass er reden will. Es lenkt ihre Gedanken ab von der schwarzen Grube, die sie sich im Geiste gerade gräbt. Natürlich kann sie sich erinnern. Es war die Totenfeier für Daria und diesen blinden Garou gewesen. Sie können das Erlebnis ja morgen erneuern, ha ha. Und am besten das Leben feiern, so wie die Garou das letztemal. Tatjana würde es vielleicht gefallen...

Sie bleibt stehen, weniger wegen seines Angebots als wegen ihrer Gedankengänge, die hier angekommen sind. Tatjana... was würde sie jetzt wollen? Was soll Meyye tun? "Vermissen..." sagt sie leise, und sehr verspätet. "Ich kann mir gar nicht vorstellen... dass sie gar nicht mehr wiederkommt. Wie soll das gehen, unser Haus ohne Tatjana? Ich erwarte immer noch, dass sie spätestens zu Sonnenaufgang in meinem Zimmer sitzt, fernsieht und mit Chips mein Bett vollkrümelt."

Sie schaut zu ihm auf. "Danke... dass du bei mir bleibst." sagt sie und drückt seine Hand sacht. Dann wird ihr Blick ein wenig forschend. "Geht es dir wirklich gut? Bist du nicht verletzt?" Naja.. blutende Wunden hätte sie längst bemerkt.
 
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Julian hatte ein etwas schlechtes Gewissen, da er merkte dass Meyye nicht reden wollte. Er nickte, als sie sagte, dass sie es noch gar nicht richtig verstand. "Ich bin unverletzt ... wieder. Sylvia hat mich geheilt. Mach dir um mich bitte keine Sorgen." Er lächelte ihr zu und streichelte sanft ihre Wange.

"Ich ... wenn du sie sehen willst ... also vor der Bestattung ... dann kann ich dich zu ihr bringen." Er wusste, wo sie lag. Auch das er erst mit Sylvia darüber sprechen musste, aber er war sicher, dass sie seinem Wunsch nachkommen würde.
 
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Wieder. Das bedeutet, er war verletzt... aber das kann er ihr später erzählen, jetzt ist alles was für sie zählt, dass er unversehrt ist. Ganz im Gegensatz zu Tatjana. Sie nickt leicht und schließt die Augen, als er ihre Wange streichelt. Ein angenehmeres Gefühl als das, was sie wegen Tati fühlt und von dem sie sich immer noch fragt, ob es nicht schlimmer sein müßte... ob sie vielleicht wie ein kalter Fisch reagiert, weil sie tot ist und keine Gefühle mehr hat.

Sie richtet ihren Blick in seinen bei seinem Angebot und sagt gleich: "Ja. Erst gehe ich jagen... dann bring mich hin. Bitte." Das klang ziemlich entschlossen... und danach dreht sie sich wieder weg, um weiterzugehen. Schon jetzt hält sie Ausschau nach geeigneten Opfern, denn sich an Domänen zu halten hat sie jetzt wirklich keine Lust.
 
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Und wie es wohl jeder Vampir macht geht sie zu ihrem Opfer hin, das sie sich ausgesucht hatte...
Diesmal versuchte sie es nicht mit ihrer üblichen Masche... darauf hatte sie keine Lust...
Sie sprach ihn an: "Hallo. Du siehst du aus als wärst du handwerklich begabt... ich hab ein Problem mit meinem Fahrrad. Kannst du mir helfen?"
 
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Nikita:

Der junge Kerl sieht Nikita an. "Wow ... aber natürlich helfe ich dir ... Ich kenn mich damit aus. Wo steht denn dein Fahrrad?" Schon stand er auf und steckte sein Handy locker in seine Gesäßtasche.

~ * ~

Julian hatte genickt. Natürlich würde er ihr die Möglichkeit verschaffen, alleine von ihrer Freundin Abschied zu nehmen. Vielleicht würde es ihr helfen, die ständige Hoffnung, dass sie wieder auftauchen würde, fallen zu lassen.

Vor den beiden läuft eine Frau zum nächsten Zigarettenautomat. Sie sieht sehr häuslcih gekleidet aus und hatte nur Puschen an den Füßen. Einen geblümten Hausmantel aus flauschigem Stoff hatte sie sich für den raschen Gang übergeworfen.
 
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Schön. Er ging also mit ihr.
Sie führte ihn in richtung ihres Fahrrads, doch nicht auf dem direkten Weg.
Unterwegs ging sie leicht hinter ihm.... berührte mit ihrer Hand leicht seinen Rücken und Hals als wolle sie ihn verführen. Wenn er sich zu ihr umdrehen würde, würde sie ihren Mund sich langsam seinem nähern lassen dann aber so quasi im letzten Moment doch richtung Hals wandern und sich holen nach was es sie drängte.
Hinterher würde sie brev die Wunde schliessen, ihm sagen: "Es tut mir leid, es hat mich so überkommen." Und davonrennen.
Out of Character
3BP
 
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Meyye sieht die einzelne Frau und ihr Ziel und verzieht das Gesicht. "Raucherblut. Naja..." Manchmal kann eben auch eine Untote nicht wählerisch sein. Die Vibration ihres Handys lenkt sie vorerst ab. "Es ist Viktor." sagt sie, nachdem sie nachgeschaut hat. Weiß er es schon? Jedem anderen hätte sie jetzt das Handy einfach ausgeschaltet... bei Viktor geht sie ran. "Hallo." meldet sie sich, und es klingt... müde, irgendwie.
 
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Und ob er es wusste!

"Hallo Meyye!
Ich bins!"

Er machte ein kurze Pause!

"Ich wollte dir nur sagen, das wenn du mich brauchst, dann bin ich für dich da!
Aber ich schätze mal, das sich jetzt Julian bei dir ist oder du allein sein möchtest..dennoch wollte ich dir sagen, das ich sie auch vermisse!"

Viktor wusste langsam, wie Meyye drauf war.
Sie gab selten Schwäche zu, aber er musste ihr einfach sagen, das er mit ihr fühlte!

"Ich hoffe, Nikita kommt damit klar?
Ansonsten würde ich mich gerne morgen mit dir treffen, damit wir gemeinsam hingehen können!
Und wir können persönlicher reden!"

Seine Stimme barg die Absicht von Trost in sich!
Zumindest gab er sich Mühe!


Out of Character
Ich bin übers WE weg...kannst also gerne das Gespräch dann auch beenden!
 
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Zuerst antwortet sie gar nicht. Für einen kurzen Moment spürt sie Wut in sich aufsteigen. Hat Vitkor denn eine Ahnung, wie sehr sie Tati vermißt? Warum wollen ihr alle helfen, die keine Ahnung haben wie es ihr wirklich geht?! Weil das menschlich ist. Das Aufflammen bleibt kurz und verlischt gleich wieder.

"Ihr gehts auch nicht so gut." sagt sie, auf Nikita angesprochen. Sie hätte mit ihrem Kind reden sollen, schon vorher.. wieder ein Versäumnis. Immerhin, es liegt etwas Tröstliches in Viktors Stimme, das wohl etwas bewirkt. Sie könnte die Hilfe, die ihr allerorten angeboten wird, eigentlich annehmen. Ein Mensch würde das tun (im Idealfall zumindest). "Ja, okay... treffen wir uns morgen am Waldrand. Du weißt schon wo."

Ein kurzer Moment des Schweigens, dann fragt sie: "Hast du.. noch etwas von Richard gehört?" Das letzte was sie sah, war dass er im Labor gegen Plagen gekämpft hat... mehr nicht.
 
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"Es geht ihm den Umständen entsprechend gut!
Er wird auch dort sein!
Wir sehen uns dann morgen..Pass auf dich auf!
Und wie gesagt, wenn du mich brauchst, dann sag es oder ruf mich an!"
 
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"Wenigstens etwas. Okay... bis morgen. Ja, du auch. Und... danke." sagt sie noch ins Handy, ehe sie die Verbindung unterbricht und es abschaltet. Dann schaut sie nochmal zu der Frau und dem Zigarettenautomaten, ob sie vielleicht noch da ist.
 
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Die Frau ist noch da. Sie selber stinkt nicht nach Qualm. Wahrscheinlich zieht sie gerade für ihren Mann eine Schachtel. Etwas genervt sah sie in den dritten Stock des Mehrfamilienhauses. Sie ließ sich sehr viel Zeit ... sie hatte es wohl nicht eilig wieder zurück zu gehen.
 
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"Bleib bitte hier." sagt sie mit Blick zu Julian, ehe sie mit raschen Schritten auf die Frau zugeht, offenbar eine eilige nächtliche Nachhausegängerin die eigentlich nur vorbei will... nein, heute hält sie sich nicht mit langen Ablenkungsmanövern auf, heute müssen plumpe Täuschung und ein Überraschungsangriff genügen. Aber bei ahnungsloser Beute sollte es kein Problem sein, vorbeizugehen und sie scheinbar nicht zu beachten, dann einen Schritt zurückzuspringen und sie festzuhalten, um mit einem tierhaften Knurren die Fänge in ihren Hals zu schlagen. Eine Schrecksekunde kann lang sein und viel erlauben, jemandem der mit ihr rechnet.

Out of Character
Wenn alles klappt werden das 3 BP. ;)
 
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Out of Character
@Klinge: ich geh mal davon aus dass mein trinken erfolgreich war, nachdem du nix gegenteiliges geschrieben hast.


So macht sich Nikita wieder auf den Weg nach Hause. Diesmal Fährt sie nicht Rad, sondern schiebt es mit der einen Hand und versucht gleichzeitig Herrn Delgado zu erreichen... Sie lässt es klingeln...
 
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