6.5.06 - Es weht der Wind ein Blatt vom Baum

AW: 6.5.06 - Es weht der Wind ein Blatt vom Baum

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Natürlich funktioniert das von euch beiden. Schwarze Rose ... hast du Delgado eine PN geschickt? Sonst kann es sein, dass du ewig wartest. Es liest ja nicht jeder Spieler bei uns mit.


Frechheit siegt. Die Schrecksekunde war einfach zu lang und als Meyye schon am trinken war, wollte sich die Frau natürlich auch nicht mehr wehren. Julian hat sich das etwas perplex aus der Entfernung angesehen. Natürlich wartet er.
 
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Es ist ihr schon in Fleisch und Blut (sic!) übergegangen, auf die Menge zu achten die sie einem Menschen abnimmt... darum bereitet das wenige Probleme, jedenfalls wenn sie nicht hungrig genug ist, dass das Tier Grund hätte, an seinen Ketten zu zerren. Als sie denkt, dass es genug ist, bilden sich ihre Zähne zurück und sie leckt über die Wunde... die nächste Schrecksekunde (oder Verwunderung) ausnutzend, läuft sie zu Julian zurück. "Verschwinden wir." sagt sie ihm und biegt in eine Seitenstraße. Hauptsache außer Sicht der Frau. "Ich brauche noch einen." sagt sie, als Ankündigung.
 
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Gerade hatte er die Tür seines Hotelzimmers geschlossen, obwohl 'Besenkammer' wohl eine treffendere Beschreibung war, zumindest wenn man nach der Größe ging. Noch hatte er keine feste Bleibe, war jedoch entschlossen, dieses bald zu ändern.
Als schließlich sein Handy geht, fischt er es mit der Linken aus der Tasche, mit der anderen Hand die Schlüssel verstauend. Er liess den Blick auf das Display gleiten und las eine unbekannte Nummer.

Nanu? Wer könnte das sein? Ob der alte Mann sein Handy nicht benutzen will?

Er nahm ab.

Ramirez Delgado. Hallo?!

Wenn es Andrew war mochte es ihm eine lange Suche ersparen, schließlich wollte er wissen was aus seinem Freund geworden war.
 
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Betohnt höfflich meldet sich die Gangrel am Telefon: "Hallo Herr Delgado. Hier ist Nikita Crow. Ich möchte ihnen ihr Katana zurückbringen. Kann ich sie irgendwo treffen oder haben sie keine Zeit?"
 
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Julian nickte und folgte Meyye rasch um das nächste Eck. Sie musste sehr viel geleistet im Labor geleistet haben, wenn sie soviel Blut brauchte. Ein paar Straßen weiter kam gerade ein aufgestyltes Mädchen, dass wohl gerade auf dem Weg zur Disco war. Sie sprach gerade noch ein Satz in ihr Handy, als sie danach auflegte. "Ja, ich bin soweit und warte draußen. Beeil dich bitte ... Bis gleich."
 
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Tja, Pech gehabt, Kleines... heute keine Disco für dich, wenn du danach klug bist. Diesmal sagt sie Julian nicht, er solle wegbleiben, sie geht einfach weiter, dem Mädchen entgegen und sieht sie recht desinteressiert an, um ihre Aufmerksamkeit anscheinend ganz auf die Straße vor ihr zu richten, besser gesagt achtet sie darauf, dass niemand außer Julian sie beobachten kann. Umso überraschender auch hier der Sprung, die nicht wirklich lieb gemeinte Umarmung und der Biß in den Hals.

Meyye mag diese Art der Jagd nicht allzu gerne... nicht nur, weil sie langweilig ist, sondern weil sie Menschen nur wie öffentliche Trinkwasserspender behandelt... einfach nur Objekte, Dinge, die das enthalten was sie haben will. Da will sie so darauf achten, menschlich zu bleiben und trotzdem tut sie sowas immer wieder... weil sie es muß. Als sie fertig ist, flüstert sie dem Mädchen noch ins Ohr: "Ruf deinen Freund nochmal an... er soll dich nachhause bringen, dir ist schwindlig." Damit macht sie gleich zwei Vermutungen, aber beide einigermaßen gesichert... besonders die zweite.

Sie löst sich von ihrem Opfer und geht rasch zu Julian zurück und mit ihm um die nächste Ecke. Ihre Laune hat sich nicht sonderlich gebessert. Tatjana ist tot, aber im Rausch des Trinkens, wenn sie sich das warme Blut der Lebenden nimmt, ist ihr selbst das egal. Dann ist alles gut und es könnte nicht besser sein. Sie sehnt diesen Zustand immer wieder herbei und haßt zugleich ihre Abhängigkeit... die Ironie dabei ist, dass sie das wohl mit Tausenden Drogensüchtiger auf der Welt gemeinsam hat. Ein wirklich toller Gedanke.

Sie atmet tief durch, ein Luxus mit rein psychologischem Effekt. Dann sieht sie Julian wieder an. "Gehen wir zu ihr." sagt sie leise. Er weiß schon was sie meint.

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Ach ja, nochmal 3 BP. ;)
 
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Julian nickte nur. Irgendwie war er etwas geschockt, weil Meyye so kaltherzig wirkte ... aber war das denn ein Wunder? Tatjana war bestimmt ein Teil in ihrem ... Leben gewesen. Jeder reagiert anders auf einen Verlust. Er telefonierte kurz mit Sylvia, dass die beiden jetzt schon vorbeikommen würden.

Dann machten sich die beiden auf in Richtung der Burgruine. Sie stand nicht mehr in Flammen und die Spuren von Kämpfen waren zum größten Teil vernichtet. Es kribbelte kurz auf Meyyes Haut, als sie durch den Torbogen der Ruine trat. Aus einem unbestimmten Grund, wollte sie gar nicht weiter in die Ruine eintreten. Sie fühlte sich plötzlich sehr unwohl. Julian ergriff ihre Hand. "Keine Angst ... das ist nur eine Art Schutz vor normalen Menschen ... sie sollen sich hier nicht wohl fühlen ... und wieder gehen. Das Gefühl wird bald nachlassen."

Hier war Meyye noch nie zuvor gewesen. Sie traten immer weiter ins Herz der Burg ein. Je tiefer sie kamen, desto intakter war das Gemäuer. Man sah auf den Steinen noch einige ausgewaschene Flecke, die eindeutig von Blut stammten. Der Blutgeruch wurde stärker ... sowohl starkes Garoublut, als auch anderes ...

Sie gingen nun eine steinerne Treppe hinunter. Zwei Garou hielten vor einer starken Türe Wache. Meyye kannte keinen der beiden. Die beiden nickten nur. Wahrscheinlich wussten sie bereits bescheid. Immer wieder erstaunlich, wie schnell Sylvia handelte.

Die Türe ging auf und es war sehr dunkel in diesem Steinkeller. Nur zwei Fackeln brannten hier unten. Unwillkürlich wurde Meyye wieder einmal an Dublin erinnert. Der Geruch von Blut war hier unten fast nicht zu ertragen. Weiter hinten lagen Menschen unter schwarzen Stofftüchern und weiter vorne lag eine sehr große Gestalt unter einem schwarzen Tuch und daneben noch zwei, allerdings in Menschlicher Größe.

Julian trat zum fast 2,50 m großen Körper. Den Blick konnte er dabei nicht auf Meyye richten. Schon wieder standen ihm die Tränden in den Augen. Allerdings hielt er sich im Griff. Vorsichtig schlug er das Tuch zurück. Tatjana lag dort in ihrer Geburtsgestalt ... immernoch furchteinflössend, allerdings ohne die nötige Atemfunktion und mit geschlossenen Augen. Ihr schwarzes Fell glänzte etwas im Schein der Fackeln, auch wenn diese ein ganzes Stück entfernt an den Wänden hingen. Ein tiefer Kratzer war über ihrer rechte Schläfe. Weitere Verletzungen konnte Meyye nicht erkennen. Das Tuch bedeckte ihren Körper ab dem Hals.
 
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"Natürlich. Sagen sie mir nur wo sie mich treffen wollen, ich werde hin kommen."

Langsam hatte er sich auf den Weg gemacht das Hotel zu verlassen und orientierte sich vor der Tür kurz und ging dann in Richtung des Parkplatzes.

"Ich habe ohnehin etwas in der Stadt zu erledigen."

Wenn sie wüsste....

"Oder sagt mir doch, wo ihr seid und ich komme hin."
 
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"Wie wäre es wenn wir uns am Stadtpark treffen."
Das ist nicht so weit weg und ich muss ihm immerhin ein Schwert geben. Dort fällt das hoffendlich nicht so auf.
Wenn ihre Gesprächspartner nichts anderes mehr sagen würde, würde sich sich von ihm verabschieden, die Scheide samt Katana unter ihrem Mantel so verstauen dass man es von aussen nicht sehen konnte und sich zu Fuss auf den Weg machen.
 
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Vielleicht ist Meyye ja so kaltherzig, wer weiß... vielleicht ist das alles, was ihr vom schlagenden Herzen ihrer Lebenszeit geblieben ist. Vielleicht ist auch ihre Liebe nur eine Art Erinnerung. Vielleicht ist der Kampf mit solcherlei Selbstzweifeln noch schlimmer und mindestens genauso wichtig wie der gegen das Tier.

Sie geht mit Julian mit, an den Ort von dem es hieß, sie darf ihn nie betreten. Anscheinend hat sich einiges verändert... oder der massenhafte Einfall der Fomorer hat diesen Ort schon entweiht, so dass es egal ist, wenn eine lebende Tote hierherkommt, bevor er wieder gereinigt wird. Meyye sieht sich unwillkürlich um, aber es liegen keine Tiere oder veränderten Tiere mehr herum... die Garou haben bereits aufgeräumt. Unwillkürlich bleibt sie im Torbogen stehen, als sich dieses Gefühl ihrer bemächtigt, nicht hier sein zu wollen... aber sie will Tatjana sehen... aber sie kann hier nicht durch... aber...

Als Julian ihre Hand nimmt schaut sie ihn hilfesuchend an. Sie fühlt sich, als wäre vor ihr ein Lagerfeuer, das sie durchschreiten müßte, aber da ist keins. Sie nickt zu seiner Erklärung, jetzt weiß sie wenigstens, womit sie es zu tun hat und schließt die Augen, um einen schnellen Schritt durch den Bogen zu machen. Sie ist drin. Aufatmen... zumindest innerlich.

Während sie weitergehen, sieht sie sich um in der Ruine, die immer weniger wie eine wirkt, je weiter sie kommen. Seltsamerweise beruhigt es sie, eine Treppe hinunterzugehen, in einen Kellerraum. Bei den unbekannten Garou hält sie sich wortlos im Hintergrund, erstens ist sie hier sicher nur geduldet und zweitens steht ihr nicht der Sinn nach neuen Bekanntschaften.

Ohja, es erinnert sie an Dublin. Nur dass ihre Zelle kleiner war als das hier. Burgkeller sind wohl auf gewisse Weise überall gleich. Sie bleibt erst in der Tür stehen, als müsse sie sich wie beim Torbogen überwinden... der Blutgeruch ist stark hier, und es muß schon zusammenspielen dass sie gerade wieder vollkommen satt ist und sie gleich Tatjanas Leiche sehen wird, dass sie sich beherrscht. Ihr ist gleich klar, unter welchem Tuch sie liegt und sie folgt Julian, ohne auf ihre Schritte zu achten.

Wortlos betrachtet sie Tatjanas Gesicht, sieht die Wunde und blickt kurz auf das Tuch. Was mag sie durchgemacht haben, in ihren letzten Momenten? Sie hebt die Hand, berührt damit die Wange dieses riesenhaften Wolfs. "Tatjana..?" flüstert sie, als hätte sie sogar jetzt noch die Hoffnung, dass sie eine Antwort erhält. Das Flackern des Fackellichts wäre geeignet, eine Illusion von Bewegung zu schaffen, aber Meyye weiß dass es genau das ist: eine Illusion. Tatjana lebt nicht mehr, sie ist schon weit weg. Meyye sieht es mit eigenen Augen. Sie beugt sich vor, als ob ein neues Gewicht sie niederdrückt, sieht die geschlossenen Augen der Metis und haucht ihr einen Kuß auf die Lefzen, zart wie die Berührung eines Mottenflügels. "Das hätt ich schon längst tun sollen... aber ich war blind.. und dumm. Du warst.. du.. bist... die beste Freundin, die ich jemals hatte." flüstert sie, und ihre Stimme zittert immer mehr dabei. Sie wendet sich Julian zu, ihre Augen schimmern blutigrot. Sie umarmt ihn und schmiegt sich an ihn.. er kann sie schluchzen hören. Er wird ein neues Hemd brauchen...
 
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Schon als Meyye den Namen ihrer Freundin ausspricht, legt Julian seine Hand auf ihre Schulter. Er schüttelte nur stumm den Kopf. Auf seine Fragen hatte Tatjana auch nicht mehr reagiert. Er wusste auch, wie Tatjana unter dem Tuch aussah. Es war kein schöner Anblick und er war froh, dass Meyye das Tuch nicht ganz abzog. Die flackernde Licht war für Illusionen tatsächlich perfekt. Julian schließt bei Meyyes Worten die Augen und kämpfte innerlich. Tatjana hatte das gewusst ... Meyye brauchte sich keine Vorwürfe machen.

Julian nimmt Meyye in seine Arme und hält sie fest. Vorsichtig streichelt er über ihre Haare. "Glaub mir ... auch du warst für sie ihre beste Freundin ... eine Schwester ... bitte mach dir keine Vorwürfe ... Tatjana würde das nicht wollen. Sie hat dich geliebt." Es tat ihm alles unsagbar leid. Wenn Meyye endlich weinen würde, so würde es auch ihm besser gehen. Deswegen macht er sich keine Gedanken um sein Hemd. Tränen befreien.

Dann spürt sie es ... Meyyes Ohren beginnen zu zucken. Nur so kurz, wie ein Blitz ... dann war alles wieder ruhig. Julian bekam davon nichts mit und flüsterte ihr zu. "Nimm dir so viel Zeit, wie du brauchst."

Andere Schritte waren zu hören und eine finstere Stimme antwortete, noch bevor Meyye etwas sagen konnte. "Das wird sie nicht!" Lost Shadow stand im Torbogen und sah die Gangrel und Julian mit bitterbösem Blick an. "Sylvia und du Julian ... ihr seid zu weit gegangen. Wie kannst du es wagen, sie hierher zu bringen! Reicht es nicht, dass sie morgen die Feier entweihen wird? NEIN? Muss sie noch vorher diesen Ort betreten? Schaff sie schnell hier heraus!"

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Da Server-Absturz war, wurde der Post immer länger ... eigentlich war Lost Shadow nicht eingeplant, wenn dich das stört, dann lösch ich den wieder raus ...
 
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Zuerst ignoriert sie das Ohrenzucken einfach nur... mag sein dass nur einer der vielen Garou an diesem Ort im Limbus vorbeigegangen ist und einen neugierigen Blick auf die Untote geworfen hat oder was weiß sie... außerdem weint sie gerade um ihre Freundin. Darum bemerkt sie Lost Shadow erst, als er schon spricht und die sanfte, gern gehörte Stimme Julians auf rüde Weise ablöst.

Sie schreckt geradezu hoch und starrt in seine Richtung. Ob sie hier sein sollte oder dürfte, weiß sie selbst nicht so genau... aber was er dann sagt, bringt die Tränen zum Versiegen und die heiße Wut zurück, die er noch immer so leicht in ihr hervorrufen konnte. Sie wischt sich Blut von den Wangen und zischt: "Wenn jemand die Feier morgen entweiht, bist du das... außer du gesellst dich zu ihr ins Feuer!"
 
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Ja, das ist keine schlechte Idee. Ich werde mich direkt auf den Weg machen. Bis dahin.

Endlich am Wagen angekommen öffnete Ramirez die Türen und stieg ein. Wenig später heulte der Motor des schwarzen Pickup auf und der Kolloss setzte sich in Richtung Park in Bewegung.
 
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Am Park angekommen, fängt sie an von Eingang zu Eingang zu gehen, da sie dummerweise vergessen hat einen genauen Treffpunkt auszumachen.
So hält sie nach Ramirez ausschau....
 
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Meyyes Handy vibrierte einige Male. Sie schien sich jedoch im Moment überhaupt nicht darum zu kümmern. Nach einigen Momenten verstummte das Handy endgültig, nur um wenig später erneut kurz zu vibrieren.
Sie hatte eine SMS erhalten.
Hey Engelchen. Warum gehst du nicht an dein Handy? Muss mit dir reden. Ist wichtig. Sag niemandem in Finstertal von dem Verräter. Der Maler macht mir die Hölle heiß, wenn das die Runde macht. Falls du die Nummer von Stahl besorgen kannst, dann sag doch bitte bescheid. Mach mir Sorgen um dich. Meld dich. Delilah
 
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Den Pickup hatte er auf einem Parkplatz in der Nähe des Parks abgestellt. Zu Fuß machte er sich in den Park auf.

Nicht lange nach seiner Ankunft konnte er auch schon die Gestalt der jungen Gangrel ausmachen die, offensichtlich nach ihm suchend, den Weg entlang gelaufen kam. Ramirez ging langsam in ihre Richtung weiter und bemühte sich ein Lächeln aufzusetzen und es zu erhalten. Andere Dinge nahmen im Moment mehr Platz in seinem Geist ein.
 
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Nach ein paar Minuten konnte Nikita die gesuchte Silouhette des Caitiff ausmachen. Sie ging auf ihn zu und deutete einen Knicks an indem sie ihren Körper einen Hauch senkte und den Kopf leicht nach vorne Beugte.
 
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Lost Shadow funkelt Meyye böse an. "Was soll dieser Spruch. Hier liegt meine Tochter, denkst du, ich trauer nicht um sie? Wie kommst du darauf, ich würde die morgige Feier entweihen?"

Auch Julian plustet sich auf. "Wir haben die Erlaubnis von Sylvia! Du kannst uns gar nichts befehlen! Rede doch mit ihr, wenn du mir nicht glaubst!"
 
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"Ja, das denke ich." sagt Meyye nur mit eisiger Stimme und es braucht keine große Phantasie dafür, zu ahnen dass sie sich wünschen würde, Lost Shadow würde hier liegen anstatt Tatjana. Dann hätte sie auch nicht geweint, sondern vermutlich einen Freudentanz aufgeführt. Der Gedanke ist schon absurd... wahrscheinlich hat Lost Shadow frohlockt, als er vom Tod seiner Tochter erfahren hat. Und darum ist er auf der Totenfeier auch fehl am Platze, mögen die Rituale der Garou sagen was sie wollen.

Nach Julians Worten berührt sie ihn am Arm und schiebt sich vor ihn... sollte Lost Shadow sich entscheiden, hier und jetzt reinen Tisch zu machen, will sie ihn aus der Schußlinie haben. Und damit rechnet sie eigentlich immer, wenn niemand zugegen ist der ihn aufhalten könnte.
 
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Die GEste der jungen Gangrel war es, welcher es zu verdanken war, dass das Lächeln auf Ramirezs Zügen breiter wurde und ihn für einen Moment ehrliche Freude packte.

Eine angenehme Nacht. Warum so förmlich? Ich bitte euch, schließlich gab ich mir nicht mehr Mühe diese Höflichkeit zu verdienen, als es euch Mühe gemacht hat sie mir entgegen zu bringen.

Er hatte sich selbst schon zu oft verbeugen müssen und fand es eher belustigend und unnötig, wenn sich jemand in dieser Weise vor ihm verhielt.
 
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