5.5.08 einmal Brujah pudern und ausgehfertig machen bitte

Regine

Tremere
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Anna wachte von selbst kurz nach dem Sonnenuntergang auf. Das war doch schon einmal etwas. Sie meldete sich kurz bei Maria, damit niemand zum Wecken kam und bat sie die Sachen für Max bereit zu halten. Sie selbst machte sich zügig fertig. würde es das eigentlich noch mal entspannt geben? Natürlich trank sie auch wieder Blut von ihrem privaten Vorrat, der bedrohlich zur Neige ging. Nur noch einen Portion hatte sie nach. Wenn es irgend ging sollte sie spätestens innerhalb der nächsten zwei Nächte zum jagen kommen.

Als sie fertig war, vergewisserte sie sich, das Gabriel bereit war, da die Regentin noch nicht da war. Sie sagte ihm, dass sie Max in exakt 20 Minuten zur Garage führen würde. Von Maria nahm sie das Verbandszeug, das Blut und die Toilettenartikel für Max an.

Dann klopfte sie an seine Tür und trat ein. "Guten Abend Max, die Regentin hat leider noch keine Zeit her zu kommen. Aber in 20 Minuten wird sie den Weg für uns frei halten." Sein Wagen war bereits in die Garage gebracht worden. So weit so gut. "Ich habe hier ein paar Sachen für dich und wir sollten auch deinen Verband noch mal wechseln."

Anna legte ihre Lasten auf dem Schreibtisch ab und schenkte Max von dem Blut ein, das sogar angewärmt war. "Leider haben wir nicht mehr all zu viel Blut im Haus.", entschuldigte Anna sich, weil der Liter sicher nicht ausreichen würde um Max zu sättigen.
 
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Der große Brujah öffnete die Augen und sah die Zimmerdecke im Gildehaus. Er spürte das sich etwas getan hatte, seine Wunde fühlte sich nicht mehr ganz so schlimm an wie gestern, er atmete tief ein.

"Mal sehen wie das sprechen klappt."

Und es ging gut, ein die Lunge schien wieder so zu arbeiten wie sie es sollte. Aber natürlich hatte die Heilung ihre Schattenseite. Max spürte einen leichten Durst aufsteigen, es würde Zeit werden Blut zu finden. Der Kolloss erhob sich und ging einige Schritte um seine Grenzen zu testen, Bewegungen waren möglich aber noch nicht sehr elegant. Und noch lange nicht schmerzfrei. Aber es gab schlimmeres. Ein kurzer Blick zum Handy verriet ihm daß bei seinem Ghul ein versiegelter Brief eingegangen ist und das er morgen Abend einen Termin bei einem Makler hatte. Kurz darauf hörte er schon ein klopfen an der Tür.

"Ja"

Sagte er zur Bestätigung. Seine Sinne erkannte sofort das Blut das Anna bei sich hatte. 20 Minuten? Egal, es gab wichtigers, so griff er nach dem Blut und leerte es in einem Zug.

Warmes Mikrowellenblut, das nenn ich Service

"Danke. Mal sehen wieviel von der Wunde noch zu sehn ist, fühlt sich zumindest besser an und normal reden kann ich auch wieder. Klang gestern ja mehr als Scheisse."

Danach legte er seinen Pullover ab.
 
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"Das hast du recht", pflichtete Anna ihm bei. Kritisch musterte sie den Verband. Er war etwas duchgesuppt, aber hatte an den Stellen nicht die Farbe geronnen Blutes, sondern war eher schwarz. Natürlich, es war kainitisches Blut und hatte sich zersetzt. Sanft und vorsichtig löste Anna den Verband. Er war wie erwartet nicht verkrustet und löste sich erstaunlich leicht. Auf den inneren Lagen war noch frisches Blut und sein Duft stieg Anna lieblich in die Nase, obwohl sie das Atmen eingestellt hatte.

"Hast du eigentlich vor, mich immer so viele Nerven zu kosten?", fragte sie den Koloss. "Hört dich jedenfalls nicht nur besser an, es sieht auch besser aus. Ich kann deine Lunge gar nicht mehr sehen." Sie ließ ihm Zeit den Schaden selbst zu begutachten, bevor sie ihn wieder verpackte. Jetzt traute sie sich auch wieder Öuft zu holen und konnte damit wieder mehr sprechen. Wahrscheinlich war es zum Leidwesen des Brujahs, denn was sie jetzt vor hatte... er hatte gestern nicht grade einen unsauberen oder ungepflegten Eindruck gemacht und genau das wurde ihm jetzt zum Verhängnis. Anna mochte ihn irgendwie und sie mochte sein Lachen. Mal schauen, ob der Knopf die beabsichtigte Wirkung brachte: Etwas zwischen grummeln und lachen.

"Setz dich, Barbie, dann kämm' ich dir die Haare." Warum sie das machen wollte? Nun, Arm heben würde wohl immer noch ekelig weh tun und seine Haare waren schlichtweg verwulst.
 
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Als der Verband wegkam sah der Brujah sich die Wunde an, es sah wirklich schon um einiges besser aus.

Wie hat die dich gerade genannt?!

Max konnte die Tremere gut leiden, aber er stand mit ihr noch nicht so das er über den Witz lachen wollte.Stattdessen gingen ihm für den Moment mehrere Möglichkeiten durch den Kopf jemanden mit der Mischung Stärke+Geschwindigkeit+Kamm zu töten.

Noch so'n Spruch und ich schlag mich hier selbst durch bis ich draussen bin

Max grummelte vor sich hin, ein Lachen war aber nicht zu hören.

"Das krieg ich noch selbst hin."

Danach suchte er nach einem Kamm oder einer Bürste unter den Sachen die Anna mitgebracht hatte.
 
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Oh oh, jetzt hatte sie sich verschätzt. Ob die das wieder ausbügeln konnte? Er schätzte doch offene und direkte Art, oder? Hoffentlich. Sie wollte es sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mit ihm verscherzen.

"Klar kriegst du das selbst hin", sagte Anna ruhig und ernst. Sie hielt ihm die Bürste hin. "Es tut nur mehr weh, wenn du es selbst machst. Ich dachte, über die Diskussion wären wir hinweg und das du inzwischen auch schon einen oder anderen Scherz vertragen kannst. Ich kann leider nicht dreckig grinsen, damit es deutlicher wird."
 
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Ja, mit mehr Blut im Innern hätte er es vielleicht besser aufgenommen, aber ihm war gerade einfach nicht danach. Die direkte Art passte Max, aber sie musste auch in seine Laune passen.

"Und mein Tank is bald leer, 'n Brujah mit leerem Tank versteht weniger Humor als normal."

War das so etwas wie eine Rechtfertigung? Oder war es eher eine Warnung? Humor konnte gut sein, aber es erinnerte ihn ein wenig an die Witze die Jenny vor einigen Nächten gerissen hatte, zumindest konnte er es heute deutlich besser vertragen. Er hatte recht, die Heilung der Wunde kostete eine Menge Blut und machte daher leichter reizbar. Aber die ernste Seite von Max kam für einen Moment zum Vorschein.

"In der Wohnung von meim Ghul is'n Brief, versiegelt. Schätze das is'n Rundbrief mit was wichtigem, ne ruhige Nacht wirds nich geben schätz ich. Werd keine Pause einlegen wegen den Kratzern. Und ich muss wissen was beiden Seiten grad könn, besser ich finds jetzt raus weil ich ne Bürste nicht vernünftig halten kann als später."

Damit war klar das er sich nicht kämmen lassen würde.

"Wenn die Actiontage vorbei sind werd ich dir mal'n bisschen helfen 'n dreckiges Grinsen zu finden."

Danach fing er zuerst mit der Linken an den Kamm zum Kopf zu führen.

Da gehts ja noch halbwegs

Dachte er sich. Halbwegs. Was bedeutete das ein Torrie wahrscheinlich schon nen Song über die Schmerzen schreiben würde. An den unförmigen Bewegungen war zu erkennen wie gut es wirklich ging.
 
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"Hmmh, schätze dies mal hast du gewonnen. Das Argument zählt." Für ihre Verhältnisse murmelte sie eher leise. Was sie jetzt genau meinte, ob den leeren Tank oder die Bürste, war nicht so deutlich. Und ich würde dich trotzdem am liebsten ins Bett stopfen und notafalls festbinden. Aber das würdest du mir sicherlich nicht danken, selbst wenn ich es nur gut meine.

Hatte sie sich grade verhört? Hatte er gesagt, er würde sie treffen wollen, wenn der ganze Trouble erst mal durch war? Ok. Sie hatte es nicht völlig vergeigt. Und wenn schon die Barbie nicht die richtige Entscheidung gewesen war bei dem brummigen Scheißkerl, dann war es die direkte Art. A pro pro brummiger Scheißkerl... der war in ihren Gedanken mit einem Tonfall hinterlegt, mit dem man sonst eher eine liebevollen Kosenamen denken würde. Also nicht Barbie natürlich. Das mit der Barbie sollte sie sich merken. Nun mal ehrlich.. Brujah... Barbie.. das fing doch beides mit B an, oder nicht? Aber sie wusste patout nicht, wie sie darauf antworten sollte. Er wollte ihr dreckiges Grinsen bei bringen? Sie konnte ja nicht mal wirklich Lächeln und dann das... und ob das wirklich zu ihr passen würde? Zu ihr? Einer Tremere? Na ja, auf der anderen Seite konnte es nicht schaden, es wenigstens zu können, wenn sie es einsetzen wollte. Der Brujah stellte sie vor eine Aufgabe, die sie schwieriger fand als seine Wunden zu versorgen - und das war ihr schwerer gefallen als erwartet.

Anna schonte weder sich noch Max Feingefühl sondern sah ihm beim Haare kämmen zu. Sie sparte sich dieses Mal aber jeden Kommentar. Sie ahnte das ungefähre Ausmaß seiner Schmerzen.
 
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Damit war Max zufrieden, unter schmerzen kämmte er sich einige Minuten lang bis seine Haare halbwegs normal aussahen. Als er fertig war warf er den Kamm einfach auf das Bett.

"Wird langsam Zeit"

Dabei sah er direkt zur Tür.

"Hab ich deine Nummer eigentlich schon?"

Der Brujah konnte es ehrlich im Moment nicht sagen, manche Dinge vergaß man eben schon zu schnell wenn man es nebenbei noch mit Werwölfen zu tun hatte.
 
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"Nein, hast du nicht. Aber ich kann dir nur die Nummer von meinem Zimmer geben. Handy hab ich mir zwar bestellt, aber das liegt jetzt erst noch in der Packstation und ich muss es noch abholen." Sie musste ihm ja nicht unbedingt auf die Nase binden, dass sie zwei Handies gekauft hatte, weil sie absolut dagegen war, ihren Aufenthaltsort orten zu lassen. Sie würde sicher kein Handy mit sich herum schleppen, dessen Nummer sie weiter gab.
"Wenn du mir deine gibst, ruf ich dich an, so bald ich es hab." Dabei zog sie dann ein Tuch aus dem Samelsurium auf dem Tisch hervor. Es war ein anderes als das, was er in erinnerung hatte, keine schwarze, samtige Binde, sondern ein Seidenschal von schwerer Qualität, wie er wohl eher als Zierde gedacht war denn um einen Hals zum Wärmen. Der Schal war an einem Ende in warmen Gelbtönen gehalten und ging auf der anderen Seite in dunkles Rot über. Ein Kunstkenner würde erkennen können, dass Vincent van Goghs 'Die roten Weinberge von Arles" auf dem Schal umgesetzt waren.

War das ein möglicher Widerspruch zu seiner Erinnerung? Auf den ersten Blick vielleicht. Auf den zweiten Blick würde er Bestand haben, denn Max war gestern bei der Führung mit verbundenen Augen noch mit Senfgas kontaminiert gewesen und die Binde musste gereinigt werden, bevor sie wieder verwendet werden konnte.

"Darf ich?", fragte sie den Brujah ruhig.
 
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"Hab die Nummer vom Gildehaus, das wird dann wohl reichen müssen. Gib mir'n Zettel, dann schreib ich meine auf."

Auf den dritten Blick hätte Ma auch so nicht damit gerechnet das die gleiche Binde nocheinmal verwendet werden würde, so etwas wie eine "Besucher-Standard-Augenbinde" klang dafür einfach zu lächerlich. Widerstandlos lies er sich die Augen verbinden.

"Kann losgehn."
 
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Aus der Schublade im Schreibtisch holte Anna einen Schreibblock und einen Stift. Der Griff war recht zielsicher, auch wenn Anna bei sich im Zimmer noch nicht danach geschaut hatte. Das gehörte wie in einem Hotelzimmer zum Standard, nur das es dort offen liegen würde. Sieh sah sich die Nummer kurz an und steckte dann den Zettel ein. Das war zwar nicht mehr nötig, aber Max durfte zwar alles Essen, aber nicht alles wissen.

Sie band Max den Schal sanft aber dennoch gründlich um. Ihre Hand strich wie zufällig sacht über sein Haar, als sie ihre Hände wieder senkte. Die Berührung währte nur kurz. Zufällig? Bei Anna? Nun, sie hatte einfach nicht widerstehen können. Auch wenn sie auf die typischen Tests verzichtete, konnte er durch den Stoff nichts erkennen. Er roch übrigens leicht nach Vanille, ein Geruch, den er unter Umständen schon mit Anna in Verbindung bringen konnte. Natürliche Vanille nutzte sie am liebsten. Dezent aufgetragen überlastete es den Geruchssinn nicht so, vor allem, wenn sie mal ihre Sinne verfeinerte.

"Ich werde dich direkt in deinen Wagen bringen. Wundere dich nicht, wir werden keine Treppe gehen. Ich werde dich auf den Beifahrersitz setzen und dir die Binde erst abnehmen, wenn wir draussen sind.", erklärte sie ihm. "Was sollen wir eigentlich mit dem Wolfkopf machen? Er ist noch in der Kühlung. Hast du einen Präparator an der Hand, der es ohne Papiere machen würde?

Sacht spürte er ihre Finger an seinem Handrücken entlang streichen, bis Anna dann seine Hand ergriff. Ihre Hand verlor sich förmlich in seiner, ihr Händedruck war eher etwas fester, aber weit entfernt von schmerzhaft. Rein vom optischen her könnte man schon den Eindruck bekommen, er könnte ihre Hand einfach zerquetschen, wenn er nur zu drückte. Was hätte eine so zierliche Frauenhand solchen Muskeln entgegen zu setzen? Gut, das sie als Kainitin nicht ganz so empfindlich war. Sie öffnete die Tür und murmelte bereits jetzt sehr, sehr etwas auf Latein. Max würde es ohne geschärfte Sinne wohl nur bruchstückhaft verstehen, wenn überhaupt.
"Ab ovo Initio." "Türschwelle.", sagte sie leise aber deutlich hörbar. Sie gingen nur wenige Schritte, bis Anna inne hielt und ihm das Stoppen mit einem leichten Druck signalisierte. Mit ihrer freien Hand strich sie weit oben an der Wand entlang. Vielleicht spürte Max einen Teil ihrer Körperspannung, wie sie sich auf die Zehenspitzen stellte. "Pacta sunt servanda." Erklang es wieder fürchterlich leise, bevor es weiter ging. Sie sollte noch etwas auf Altgriechisch hinzufügen, falls er doch Latein konnte. Die Redensarten, die sie verwendete, waren zwar nicht die, die jeder Hans und Franz kannte wie Veni, Vidi, vici, aber unter Gelehrten durchaus bekannt genug.

Vor der Tür zur Garage blieb sie wieder stehen und dieses mal war das Gemurmel etwas länger: "Omnia mea mectum porte, omne ignotum pro magnifico.", sagte sie, während sie wieder mit der freien Hand die Konturen der Tür nach fuhr. Was für ein Stuß... "Schwelle.", sagte sie wieder etwas lauter und führte Max zu seinem Auto. Es war doch wirklich ein Glück, dass es auch noch diesen Weg gab. Sie schloß den Wagen per Knopfdruck mit Max's Schlüssel auf und führte Max zu der Beifahrerseite. Er hörte das Öffnen der Tür. Sie ließ ihn mit seiner freien Hand den Hol ertasten und legte die Hand, die ihre hielt auf die offene Tür. Ich werde deinen Kopf anfassen, damit du ihn dir nicht stößt.", sagte sie und während er Einstieg, spürte er ihre Hand, wie sie sich auf seinen Kopf legte und auf ihn achtete. Sanft wurde die Atotür geschlossen und Anna wechselte einen Blick mit Gabriel, der bereit stand, um sie beide aus dem Gildenhaus zu bringen. Sie nickte ihm leicht zu und wusste nicht, wie viel er von dem sinnlosen lateinischen Gemurmel mit bekommen hatte. Wenn ja, würde er sich zu mindest innerlich darüber amüsieren.

Sie selbst stieg auf der Beifahrerseite ein. Zum Glück war die Regentin gestern schon im Auto gewesen und der Fahrersitz war nicht mehr auf den Riesen eingestellt. Wieder murmelte sie etwas in ihren nicht vorhandenen Bart. "Motu prorpio." und fügte noch irgend etwas auf altgriechisch an, bevor sie den Motor startete. Erst auf das Zeichen von Gabriel fuhr sie langsam los. Sie war sich nicht sicher, ob er den Kontakt zum Auto wahren musste. Draussen angekommen fuhr sie bis zur vorderen Einfahrt, bevor sie anhielt, den Motor ausschlatete und die Handbremse zog. "Ich nehme dir jetzt den Schal ab.", sagte sie ruhig und wieder strich ihre Hand kurz sein Haar, als sie den Schal gelöst hatte. In dem Wagen war es ja auch wirklich nicht so geräumig und vielleicht war es wirklich nur purer Zufall, nichts, worauf sie achtete. Von wegen... Ihrer ruhiger Blick lag auf ihm. Ging es ihm gut? Hatte er etwas gemerkt? Irgend einen Widerspruch? Am liebsten würde sie ihn immer noch in Watte einpacken und nicht allein in die Nacht hinaus lassen. Aber das war natürlich unmöglich.
 
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Klar hatte Gabriel gemerkt, ws Anna da verzapfte und gut, dass Max eine Augenbinde trug. Nein war das herrlich. Aber nicht alles war Lug und trug, Gabriel hatte wirklich diverse Vorbereitungen getroffen und einige Sicherheitsschwellen abgeschalten. Dafür musste er diverse Kristalle beiseite räumen, aber war schnell erledigt. Mit einem schnellen konzentrierten Blick senkte sich das schwere Tor, dass vermutlich einem Bulldozer standgehalten hätte, hinter dem Wagen.

Er richtete ordenlich alles, was Caitlin ihm gezeigt hatte wieder her und ging zurück. Beeilen musste er sich nicht, Maria war ja vorn und könnte Anna öffnen.
 
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Der Weg beunruhigte Max fast schon, so viele Fallen die er nicht verstehen konnte. Für den Moment war er froh genung über den sicheren Weg hinaus das er kleine Fehler in der Show nicht bemerkte. Aber wer konnte es ihm verübeln, schliesslich waren die Tremere mit einem übermächtigen Ruf im übernatürlichen ausgestattet, da wollte man es nie drauf ankommen lassen in eine Falle zu geraten. Der Wolfskopf, ja, was hatte er mit dem eigentlich genau vor? Aber da hatte Max eine Idee die er für großartig hielt

"Nein, hab ich nicht. Hatte mir was anderes ausgedacht, will erstmal abwarten ob Buchet nicht doch noch überraschend wieder auftaucht. Falls er das demnächst macht, kriegt er die Chance selbst an nem Werwolfskopf rumzuspieln."

Die lateinischen Worte auf dem Weg kannte Max nicht, aber er hätte sicherlich ein wenig Mitleid mit Anna gehabt wenn er alles verstanden hätte. Irgendwann kam dann der glückliche Moment im Auto.

Sanft mit der Kupplung, ja, so ists gut

Noch glücklicher war er, als er endlich draußen war und seine Augen befreit wurden. Der Brujah hatte nichts gemerkt.

"Passt, mal sehn was die Nacht jetzt noch bringt."

Danach stieg er aus und ging zur Fahrerseite. Er wollte eindeutig los.
 
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"länger als zwei, drei Nächte sollte er nicht unbehandelt in der Kühlung bleiben."

Anna ließ den Schlüssel stecken, machte den Motor jedoch aus, bevor sie durchaus geschmeidig aus dem Wagen ausstieg. Pass auf dich auf. Lass dich nicht umbringen... Sie hätte ihm gern noch etwas in dieser Art gesagt, aber ... es war nicht passend. Ihre Sorge um ihn hing bisher auch nur in kleinen Teilen mit ihm zusammen. Der größere Teil war sie selbst und wie sie von seinem Umgang mit seinen Verletzungen berührt wurde auf Grund ihrer eigenen Geschichte. Er würde es auch weder hören noch wissen wollen, dachte sie. Er würde sich wohl eher reichlich merkwürdig vorkommen, wenn sie versuchte irgend welche Beschützerinstinkte an ihm auszuleben.

So sagte sie ihm zum Abschied auch nur: "Ich wünsche dir eine angenehme Nacht.", bevor sie wieder durch die Vordertür ins Haus ging.
 
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Nicht nur merkwürdig, bei den Beschützerinstinkten würde er protestieren. Er nickte ihr zum Abschied nur zu, das mit dem Kopf im Kühlfach würde ein anderes mal drankommen müssen. Ohne weitere Worte machte er es sich in seinem Wagen gemütlich, man konnte es dabie schon als Zeichen des Respekts betrachten das er zivilisiert losgefahren ist.
 
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