[4.6.] Wer über diese Brücke will gehn, muss dreimal Rede und Antwort stehn

Nightwind

Erzketzer
#StandWithUkraine
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11. September 2003
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In der Tat hat Meyye noch etwas vor, bei dem sie Tanjas Begleitung nicht brauchen kann... sie will nämlich zu den Garou. Zu denen ist sie nämlich unterwegs nach dem Abstecher ins Cafe. Ein altbekannter Weg, mit altbekannter Meyye-Geschwindigkeit gefahren, und so kommt sie wohl bald wieder beim World Science an.

Drinnen wendet sie sich einmal mehr an die Empfangsdame (oder ist es diesmal ein Herr?). "Tag." grüßt sie. "Schon irgendwas Neues von Sylvia oder Nicci? Und wär's möglich, dass ich mit einem Garou rede, der Sven heisst?"
 
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Die blonde Empfangsdame sah etwas gelangweilt von ihrem Buch auf und blinzelte Meyye gespielt schockiert an. "Einen guten Abend, Miss Meyye. Wenn ich ihre Fragen beantworten darf. Nein - Nein - Weiß ich nicht. Wenn sie sich also noch ein paar Minuten gedulden würden ... ich muss erst nachfragen. Bitte nehmen sie dort im Wartebereich platz." Damit deutete sie auf eine Ledersessel-Garnitur im hinteren Eingangsbereich. "Ach ... wie schade, dass ich ihnen nichts zum Trinken anbieten kann." Sie lächelte gespielt und schien nicht sonderlich guter Laune zu sein.
 
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Meyye könnte ja glatt noch der gemeine Kommentar in den Sinn kommen, dass sie gar nicht wusste dass Paris Hilton eine Blutsverwandte ist... der arme Stamm, der ihre Verwandtschaft ertragen müsste. Na gut, sooo dumm kann die Frau hinter dem Tisch hier nicht sein. Und immerhin antwortet sie.

Zweimal negativ und einmal unbekannt, so ungefähr hat sie sich das schon gedacht. "Schon gut, ich warte gleich hier." sagt sie mit einem Blick zu den Sitzplätzen und mustert die Frau dann. Will die ihre schlechte Laune an ihr auslassen? Mal sehen. Sie beugt sich etwas vor. "Also das stimmt nicht... anbieten könntest du mir schon was..." sagt sie in lauerndem Unterton.
 
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Die Frau lief knallrot an, schluckte kurz und schien doch auf Konfrontationskurs zu gehen. Langsam stand sie auf, ihre Augen funkelten und sie flüsterte. "Oh jaaa ... beiß zu und du wirst den größten Ärger aller Zeiten haben, Schätzchen!"
 
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Meyye verfolgt die Reaktion amüsiert und grinst schließlich. Die Frau ist gerade ein wenig in ihrer Achtung gestiegen. "Glaub ich zwar nich, dass der Ärger 'nen Tänzer übertreffen kann, aber... heute will ich's nich ausprobieren." sagt sie. "Kannste mal schauen ob Sven ansprechbar is? Bitte."
 
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Zuerst funkelte die Blonde noch ein paar Sekunden weiter. Dann warf sie ihre blonde Mähne zurück und lächelte kurz siegessicher. "Selbstverständlich. Trotzdem, wäre es nett, wenn du erst platz nehmen würdest." Sie nahm den Hörer dann schon in die Hand, wartete aber, bis sich Meyye tatsächlich setzen würde.
 
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Meyye bleibt von dem Funkeln unbeeindruckt und auch von dem Irrglauben der Blonden, sie hätte jetzt gewonnen. Dabei gab es doch gar keine Auseinandersetzung, zumindest nicht aus Meyyes Sicht. Aber sie rollt mit den Augen als sie schon wieder zu den Sesseln gelotst werden soll. Na gut... nach dem was sie sich geleistet hat (auf die Art 'du bist Nahrung' anzudeuten ist ja fast genauso schlimm wie eine chauvinistische Bemerkung) kann sie jetzt auch brav sein. Sie steckt die Hände in die Jackentaschen und schlendert zu der Sitzgruppe, um sich in einen der Sessel fallen zu lassen - quer.
 
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Die Frau lächelte und nahm dann den Hörer zum Ohr, um zu telefonieren. Sie setzte sich wieder genüßlich auf den Stuhl. Zur Glastür kam in diesem Moment eine völlig zerzauste Nicci herein, die etwas reumütig dreinblickte. Ihre Klamotten waren ziemlich zerfetzt und sie sah ... einfach müde aus.

Mit einem kleinen Quieken ließ die blonde Frau den Hörer fallen und lief schnell auf die Theurgin zu. "Meine Güte ... Nicci ... du kannst dir nicht vorstellen, wieviel Sorgen wir uns gemacht haben!!" Nicci schüttelte den Kopf und ging gleich etwas auf Abstand. Ihre Stimme war dünn. Der Geruch von Garoublut kroch in Meyyes Nase. "Lass ... mich ... wir reden morgen. Ich will ... Ruhe ..."

Out of Character
(Würfel mal Beherrschung ... weißt schon)
 
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Meyye betrachtet die Blondine mit einem Blick, als würde sie überlegen sie doch noch anzufallen, Ärger hin oder her, aber als die Tür geht schaut sie hinüber... und springt im nächsten Moment schon wieder von ihrem Sessel auf. "Nicci!" ruft sie ebenfalls etwas besorgt. "Was is denn mit dir passiert?" fragt sie und geht zu ihr hinüber... bleibt aber dann abrupt sehen. "Du... blutest." Das letzte Wort ist sehr ernst ausgesprochen worden und doch zugleich schon wieder etwas abwesend...

[dice0]
Out of Character
Selbstbeherrschung gegen 3
 
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Nicci sieht Meyye überrascht an. Dann hält sie sich die eine Hand fester an den Bauch ... "Bitte ... ich brauch jetzt einfach Ruhe ... das heilt schon wieder ... aber lasst mich bitte ..." Sie sah zur "Sprechstundenhilfe", ihre Worte fielen ihr etwas schwer. "Sag bitte Black Mind, dass ich wieder da bin ... ich geh direkt nach oben ... ja?" Dann sah sie zu Meyye. "Ich melde mich in ein paar Tagen bei Tanja ... bitte sag ihr nix hiervon ... sonst macht sie sich nur Sorgen ... und das hier heilt schnell ... " Sie lächelte etwas schmerzverzerrt.
 
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Meyye gelingt es schnell, den Gedanken an das herrliche Blut zu verdrängen, dessen Geruch ihr in die Nase steigt. Sie ist satt und hat sich im Griff. Aber diese Ausweichmanöver gehen ihr auf den Geist. Es sieht aus als ob Nicci angegriffen wurde. "Ja, schon gut, aber wer war das, verd--" Sie bricht ab und atmet tief durch. Dann geht sie einen Schritt zur Seite, gibt symbolisch den Weg frei.

"Ich werd ihr 'nen Gruß ausrichten und sonst nix... mach schon, ruh dich aus. Und du..." sie wendet sich der Blondine zu, "hilf ihr mal nach oben." Sven kann jetzt doch noch ein wenig warten.
 
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Die Blonde schien empört, dass Meyye ihr einen Befehl gab. Deswegen gab sie schnippisch zurück: "Das hätte ich auch ... ohne das du was sagst, gemacht." Nicci lächelte dankbar. "Ich habe mich mit ein paar ... Geistern angelegt. Das war nicht wirklich ... ne gute Idee ... aber wie gesagt. Das wird schon wieder. Ich habe nur mein Handy verloren ... also kann sie mich auf dem nicht erreichen." Das müsste jetzt als Erklärung erst einmal ausreichen. Beide verschwanden im Aufzug nach oben.
 
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"Gut." sagt Meyye einfach nur trocken. Ihr ist es eigentlich egal, warum die Blondine es macht, Hauptsache sie macht es, und das soll sie auch ruhig wissen. Dann sieht sie zu Nicci und nickt leicht. "Verstehe... im Umbra is das Netz so schlecht, oder?" Sie grinst kurz. Weiß ja nicht, ob Nicci wirklich ihren combattiven Disput und den Verlust im Umbra hatte oder anderswo. "Bis dann." Sie sieht die beiden nach bis sie weg sind und seufzt. Die Hände in den Jackentaschen schlendert sie zur Theke zurück und lehnt sich an diese.
 
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Nach ca.5 Minuten geht die Fahrstuhltüre wieder auf und die blonde Frau kam wieder. Sie wirkte etwas blas um die Nase. Dann ging sie zum Telefon und wählte eine Nummer. Sie kniff dann ein Auge zusammen. "Sven? ... Sveeeeeheeeeeen??? Mach die Musik leiser!!" Den letzten Satz sagte sie doch schon sehr laut. "Ja ... Jessy hier. Meyye möchte dich sprechen. Hast du Zeit?" Es folgte eine kleine Pause. "Na die Garoubeauftragte von den Vampiren hier in der Stadt!" Wieder ne Pause. "Ja genau ... die." Dann nickte sie ein paarmal. "Ja gut, ich schick sie zu dir. ... Schönen Abend, Sven." Dann legte sie auf.

"Er nimmt sich wohl die Zeit für dich. Er ist allerdings im Pub. Er hält dort die Stellung. Die Kneipe ist zwar geschlossen, so lange Richard nicht da ist. aber er hat dort oben schon lange sein Zimmer. Du sollst einfach an der Türk klopfen. Er lässt dich dann rein. Schönen Abend noch."
 
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Meyye schaut zum Fahrstuhl, als sich die Tür öffnet und die Empfangstussi wiederkommt. Sie beobachtet auch wie sie zum Telefon geht und Sven anruft... diesmal wirklich. Was wohl bedeutet, das erstemal wollte sie sie einfach mal so umsonst warten lassen. Hmpf... dafür gebührt ihr eigentlich ein Denkzettel. Leider fehlt ihr gerade die richtige Idee... vielleicht später mal.

Im Pub also. Sie nickt. "Alles klar... auch gute Nacht noch, und..." sie beugt sich ein wenig vor und sieht der Blondine in die Augen, "das nächstemal ohne Spielchen, Jessymaus... ich krieg da immer so ein Jucken in den Zähnen, wenn mich wer warten lässt." Sie grinst kurz spitzzahnig und wendet sich ab. Ohne auf einen Kommentar zu warten geht sie aus dem Gebäude.

Den Weg zum Pub kennt sie ja fast schon im Tagschlaf. Nicht lange und sie ist dort, das Bike gesichert und sie geht die Treppe hinab, um an der Tür zu klopfen.
 
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Jessy gibt auch keinen weiteren Kommentar dazu ab und schien nur etwas eingeschnappt zu sein.

Beim Pub stand ein seltsam vertrautes Fahrzeug vor der Tür. Es war der uralte rote Corsa von Cat. Nun gut, seit sie mit Ernest zusammen war, fuhr sie andere Autos. Seltsamerweise war dieses Fahrzeug blitzeblank poliert und schien in echt gutem Zustand zu sein.

Nach dem Klopfen, wurde recht schnell aufgemacht und Meyye von oben bis unten gemustert. Die Tür ging dann ganz auf. Ein junger Mann, mitte 20 stand in der Türe. Glatt rasiert, schwarze Lederhose, schwarzes Shirt, nicht zu viele Muskeln an der richtigen Stelle und die blonden frisch gewaschenen Haare waren schulterlang. Er roch einfach nur frisch gewaschen.

Im Pub standen an einem Tisch einige Gläser, viele Flaschen hochprozentiges und aus den Lautsprechern kamen keine irischen Klänge, sondern rock.

Etwas speptisch war sein Blick schon. "Hi ... du Garoubeauftragte. Hab ich was angestellt, oder willst du dich bei jedem einzeln vorstellen?" Es folgte ein Unschuldslächeln.
 
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Das Auto irritiert sie doch etwas... allerdings hat sie auf dem Weg zur Tür genug Zeit, die Kette Cat - Melody - Sven als Möglichkeit in Betracht zu ziehen. Als geöffnet wird sieht sie sich den Typen mal an, der sich da eine Tote aufgerissen hat, so als dritter im Bunde hier in Finstertal. Zumindest ist es das, was sie bisher vermutet. Die Oben-bis-Unten-Musterung wird also erwidert, da er es so macht braucht sie sich auch nicht zurückzuhalten.

Der skeptische Blick wird nach der Anrede gleich zurückgegeben. "Meyye, für Freunde." sagt sie. "Und für Feinde, und für alle andern auch... der Titel interessiert die Schlipsträger unter uns weit mehr als mich. Lass mich mal rein." Wenn er das tut, kommt sie ins Pub, derzeit geschlossen wegen Abwesenheit der Betreiber, beide im Umbra verschollen.

"Jedem einzeln nich, aber du bist besonders interessant." sagt sie dann und grinst kurz. "Also, was läuft da mit Sarah?" Gleich mal zum Punkt, wie es sich gehört.
 
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Er lachte kurz und dreckig, als sie ihn mit der Anrede korrigierte. "Dann halt, Guten Abend, Meyye."

Als Meyye sagte, dass er interessant wäre, kam ein überlegendes und doch sehr charmantes Lächeln rüber. "Hö hö ... das weiß ich doch. Was mit Sarah läuft? Naja ... nicht besonders viel. Ich unterhalte mich halt gern mit ihr. Eigentlich hätte ich ja gern mehr, weil sie ne wirklich scharfe Braut ist, aber da sie das wohl nicht so gern hat, bin ich halt einfach nur ihre ... starke Schulter zum anlehnen.

Warum fragst du? Ich werde ihr schon nix tun." Er ging zur Theke um sich ein Bier einzuschenken.
 
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Seine Allüren kommentiert sie nicht, schmunzelt höchstens etwas, beobachtet ihn aber ein wenig. Sie will schließlich wissen, mit wem sie es zu tun hat... wer da etwas mit einer vermeintlichen Wyrmkreatur anfangen will, wenn es das denn ist. Ist es auch, wie sie gleich darauf hört.. er nimmt ja kein Blatt vor den Mund.

Sie schlendert ihm nach zur Theke. "Ach, ich frag nur so. Weiß halt gern bescheid. Vorgestern war sie knapp vor'm Garougebiet und ich hab sie halt gefragt, was sie da macht... da is dein Name gefallen. Hat wohl gehofft, du würdest auf sie aufmerksam werden. Habt ihr keine Handynummern ausgetauscht?" Sie grinst kurz.

Dann wird sie wieder ernst. "Ich wünsch euch viel Glück.. keine Ahnung wie deine Leute so reagieren wenn das rauskommt, das überlass ich dir. Aber Black Mind solltest du es sagen. Eigentlich glaub ich, dass irgendeinen Anführer meine Beziehungskisten 'nen Dreck angehen, aber in dem Fall... würd ich ne Ausnahme machen. Der versteht das schon, glaub mir. Hat schon Erfahrung damit." Sie muss wieder kurz schmunzeln, wird aber wiederum ernst. "Und Sarah muss klar sein, dass es bei unsereins absolut geheim bleiben muss. Sonst ist sie im Handumdrehn noch um einiges toter als jetzt."
 
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Sven wirkte erstaunt. "Echt? Sie hat sich schon wieder hier herum getrieben? Mann, mann ... wie oft ich die schon erwischt habe ... tststs" Er lächelte, das ganze wirkte gespielt tadelnd. "Sie hat doch meine Handynummer ... manchmal traut sie sich wohl nicht, mich anzurufen." Er zwinkerte.

Dann trank er erneut ein Schluck Bier. "Ich muss dir ehrlich sagen ... Black Mind hat im Augenblick zuviel um die Ohren, um ihm das hier auch noch zu sagen. Und heee ... wir reden doch nur miteinander. Mehr ist doch gar nicht. Soll ich jetzt jedes Gespräch anmelden, oder was?

Und ich fände es natürlich überaus bedauerlich, wenn Sarah Ärger bekommen sollte, weil sie mit mir ein paar Worte gewechselt hat. Sag ihr doch einfach einen lieben Gruß von mir, dass sie nichts sagen soll." Er hob eine Augenbraue. Er konnte sich nicht vorstellen, dass die Beziehung, die ja keine Beziehung war, tatsächlich für eine der beiden Seiten, wirklich Nachteile bringen könnte.
 
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