[30.04.2008]Es ist soweit...

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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Etwa fünfzehn Minuten vor zwei Uhr öffnete Tonio Romero die Tür zum Versammlungsraum und schaltete erst das Licht und dann jenen Fernseher ein, auf dem in naher Zukuinft die Übertragung der Bestrafung gezeigt werden sollte. Miguel Cortès würde für sein schrecklichen Vergehen büßen und zumindest die Ventrue würden dem Schauspiel mit grimmiger Freude beiwohnen. Der kleine Saal war sorgsam hergerichtet worden und wartete förmlich darauf dass eventuelle Gäste dem Befehl des Prinzen nachkamen und sich hier einfanden.
Es gab in den anderen Elysien noch weitere Möglichkeiten sich das grausige Schauspiel live und in Farbe vorführen zu lassen. Der Italiener hoffte jedoch, das zumindest solche mit Rang und Namen ihre Weg hierher finden würden.
 
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Rang und Namen. Der Guhl des Prinzen hatte vermutlich bisher nicht daran gedacht, das die heutige Nacht das Potential hatte zu einer der schlimmsten zu werden, die er jemals erlebt hatte. Denn als die Kameras in den Außenanlagen zu surren begannen und wild hin und her fuhren, mochte man zunächst denken das sie hinter irgendwelchen Katzen her waren oder schlicht und ergreifend mal wieder die Servomotoren ihre 5 Minuten hatten, bis es plötzlich an der Türe pochte. Das Pochen schaffte es verstohlen zu klingen. Vielleicht lag das aber auch nur daran das auf den Kameras nichts zu sehen war. Leere Wege, niemand am Torbogen, niemand im Skulpturen Garten, nichts zu sehen auf der Wiese und doch war jemand bis an die Türe gelangt? Dort! Auf dem Monitor der direkt auf die Türe gerichtet war, dort war etwas zu sehen. Allerdings erschien es eher wie ein wabernder Fleck, der nur zögerlich die Umrisse von etwas menschenähnlichem annehmen wollte. Wenn man versuchte sich zu konzentrieren und zu erkennen wer es war, flimmerten immer genau dann Bildstörungen durch die Kamera wenn man dachte etwas genaueres gesehen zu haben. Hoffentlich lag es nur am diesigem Wetter, das die Bildqualität so schlecht war. Es war doch diesig gewesen?
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Nosferatu!

Für den Italiener hatte dieses Wort noch immer einen Klang der es ihm eiskalt über den Rücken laufen ließ.
So sehr er Caitiffs und Ghule verachtete, so sehr fürchtete er sich vor diesen schrecklich verunstalteten Mistkerlen. Seit Hells Angriff auf den Prinzen, oder Lenas pervers sexuellen Annäherungen an seine Person, konnte er nicht anders als beim bloßen Gedanken an diesen Clan mit Schlottern anzufangen. Die Geißel war auch einer dieser Zerfallenen nur noch... schlimmer!

Widerwillig drückte er den Summer der das Schloß öffnete.
Das konnte ja eine tolle Nacht werden. Warum gesellten sich nicht noch gleich ein paar Malkavianer hinzu? Vielleicht noch eine dieser verachtenswerten Caitiff? Hatte er sich nicht stets bemüht es allen recht zu machen?
Warum strafte ihn das Schicksal dann auf diese Weise?

Er zauberte ein aufrichtig wirkendes Lächeln auf sein Gesicht und begrüßte den Gast wie es sich geziemte.

"Guten Abend Herr Lurker! Wie wunderbar das Sie Ihr Weg hierher geführt hat. Derzeit sind Sie noch allein, aber wir haben noch ein paar Minuten, sicher werden weitere eintreffen, nicht wahr? Wie ist das werte befinden? Ich hörte das Sie sich im Kampf gegen die Garou durch außerordentlichen Mut hervorgetan haben, Prinz Buchet bemerkte ihre Tat mit großem Wohlwollen!"
 
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Out of Character
Er mag doch bestimmt auch Zigeuner, wenn man dann noch Jenny mitbringt, dann sollte doch das Höchstmass des Wohlbefindens schon fast erreicht sein. Eigentlich nur schade, dass Dargol nicht hierher kommen kann. :ROFLMAO:


Roxana hatte lange überlegt, was sie tun sollte, auf die Jacht wollte sie nicht gehen, denn dort würde sie sich ziemlich fehl am Platz fühlen und auch im Cafe wäre sie auf Garantie ein Fremdkörper, außerdem war da ihr Problem mit moderner Technik und wenn da was schiefgehen würde, wollte sie nicht, dass zuvielen Leuten der Spaß verdorben würde und es gab bestimmt einige denen es Spaß machen würde.

Sie selbst hatte so lange existiert, dass sie damit nicht mehr soviel verband, es war eben so, dass ab und zu jemand bestraft wurde. Was den Zeitpunkt anging, so hielt sie diesen für mehr als nur unglücklich.

Sie trat vor die Tür und wartete, ob ihr jemand öffnen würde, wenn nicht, dann konnte sie ja mal klopfen.
 
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Der Italiener war gut, das musste der Neid ihm lassen. Höchstens durch ein leichtes krampfen in der Kiefermuskulatur und ein kurzes Bebens der Nasenflügels hätte er sich verraten. An jedem anderem Abend wäre das dem Nosferatu wahrscheinlich aufgefallen. Das Problem war allein, dass Lurker mindestens ebenso nervös und angespannt war wie das Menschlein selbst. Er hasste das öffentliche Parkett. Nie wusste er so recht sich zu bewegen. Seine durchaus geschliffene und spitze Zunge verlor sich in hilflosem rudern und jede sarkastische Spitze zu der er sonst so mühelos fertig war entglitt ihm wie ein schlüpfriger Aal, sobald er zu solch einem Ereignis geladen war. Soweit man das eine Einladung nennen mochte, denn eine solche hätte man auch schlicht absagen können.

Das Menschlein erkannte ihn tatsächlich sofort wieder. Er trat über die Schwelle und gab sich alle Mühe nicht vollkommen linkisch und fehl am Platze zu wirken. Hinter ihm fiel die Türe ins Schloss und der Schließmechanismus erzeugte ein dröhnendes Echo im kalten, totem Herzen des Verborgenen. Als das Menschlein dann auch noch direkt in der Begrüßung erwähnte, dass der Prinz ja so ein interessiertes Auge auf Lurker und dessen Taten hatte, zuckte dieser kurz zusammen.

Guten Abend. Vielen Dank..eine Person. Loge bitte.

Das war doch gar nicht so schlecht. Das raspelnde Krächzen seiner Stimme würde an den Nerven des Anderen sicherlich sägen wie eine rostige Klinge. Wahrscheinlich würde sein Gegenüber gar nicht auf den eher morbiden Scherz eingehen, aber es war wichtig für ihn. Ein wenig Trotz half ihm sich innerlich für das zu wappnen was nun kommen würde. Konversation und höffliches, belangloses Geplänkel im Scheinwerferlicht der Vampir Gesellschaft. Wie sehr er es hasste.

Und danke. Es war ein wenig haarig in den letzten Nächten, aber man sagt uns ja eine gewisse Unverwüstlichkeit nach.

Lachhaft.Man sagte den Kanalratten noch einiges mehr nach. Bis auf die Tatsache das er sich gleich zweimal hintereinander bedankt hatte, was ein wenig unbeholfen wirken mochte, war er tatsächlich ganz zufrieden mit sich. Allerdings war er ja auch bisher nur diesem Blutsklaven begegnen. Er hoffte, dass er gleich nicht irgendeinem Königsblüter in die Arme lief, der die bisherigen Erfolge seines Auftrittes zertrat wie ein Kartenhaus.
Aber immerhin war der Prinz nicht hier. Alleine bei der Erinnerung an die Gegenwart des Monarchen und dem erdrückendem Gefühl das kein Platz mehr im Raum war, sobald dieser ihn betrat, krampften sich Lurkers Eingeweide zusammen. Ein wenig verärgert stellte er dann noch fest, dass er es ein wenig bedauerte keinen Blick auf die Seneschall erhaschen zu können.

Wie kommst denn jetzt auf den Gedanken Casanova? Gutes Horoskop gehabt?

Dann tat sich etwas an der Türe. Von der Glocke in die nächste Runde gerettet, mochte man da sagen. Ein weiter Gast schien Einlass zu begehren. Wortlos machte der Nosferatu einen kleinen Schritt beiseite. Trotzdem würde der Guhl sehr nahe an ihm vorbei müssen, um an die Türe zu gelangen. Jetzt hatte Lurker auch genug Contenance gesammelt um das Fleischpüppchen zu beobachten und dessen Reaktionen einzuordnen. Er stellte fest, das er einen gewissen Widerstand in sich spürte, was diesen Kerl anging. Auf der einen Seite war er Futter und eine gewisse Geringschätzung machte sich in dem Untoten breit. Andererseits war da ein gewisser, mitleidiger Stich. Das Pomadenpüppchen war schließlich ein Blutsklave, ein besserer Junkie, wenn man so wollte. Gezwungen in ein grausam-süßes Gefängnis. Neugierig wartete er ab wer dort nun zur Türe hinein wollte.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Diese Stimme....

Der Sekretär behielt die Fassung, spürte aber nur allzu deutlich wie sehr das alles an seinen Nerven nagte. Was nutzte der nett gemeinteste Scherz wenn jeder Buchstabe von einem Fingernagel geführt auf Tafelschiefer begleitet wurde? Auch Romero bemerkte den neuen Besucher an der Tür, ein Ahn ausgerechnet. Keine Chance ihn warten zu lassen, keine Chance auf eine direkte Begrüßung zu verzichten. Die Etikette waren in dieser Beziehung mehr als eindeutig.
Leider befand sich der verrottet Untote genau zwischen ihm und der Eingangstür. Der Italiener fluchte wortlos, natürlich kam Lurker gar nicht erst auf die Idee den viel zu schmalen Durchgang etwas weiter zu machen.
Romero betätigte den Summer ein weiteres mal und ließ Roxana damit eintreten.
Jetzt ging es nur noch nach vorne.

Tritt bloß nicht zur Seite!

Lehnte er sich nicht sogar genau in diesem Augenblick so in den Weg das Romero ihn, egal was er auch versuchen würde, auf jeden Fall berühren musste? Nein das war Einbildung, das würde Lurker nicht wagen.
Und doch...
Mit einem weiteren unausgesprochenen Fluch auf den Lippen warf sich der Sekretär förmlich nach vorne, sein Gesicht strahlte wärend der gesamten Situation allerdinsg unbewegt diese einnehmende Freundlichkeit aus. Nur seine Augen verrieten ihn, sie sprudelten förmlich über vor Abscheu und Entsetzen.

"Verzeihen Sie, ein weitere Gast. Wenn ich kurz vorbeitreten dürfte?"

Mit einem Maximum an unauffälligem Abstand quetschte sich der Italiener an dem Nosferatu vorbei.

Geschafft!

"Miss Dragomir! Wie schön Sie zu sehen. Es wird Sie freuen das Herr Lurker ebenfalls bereits eingetroffen ist. Die zwei ruhmreichen Veteranen eines beschwerlichen und doch bewundernswert gemeisterten Auftrages ein weiteres Mal einträchtig vereint möchte man sagen, nicht wahr?"
 
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"Guten Abend, Herr Romero", erwiderte Roxana und irgendwie wirkte sie sogar, als hätte sie keine schlechte Laune. Außerdem reichte sie dem Guhl die Hand zur Begrüßung.

"Ja, ich habe vorhin auch Jenny getroffen, die scheint auch wieder auf dem Weg der Besserung zu sein, nun bleibt nur noch zu hoffen, dass und nicht dieser Koldune den Abend verdirbt."

Sie blickte an Romero vorbei zu Lurker, der im Gang stand.

"Wen erwarten sie noch alles hier?"

Man könnte wirklich glauben, die Frau hätte keine Probleme, doch daß dem nicht so war, wußte auch Roxana.
 
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Mit einer gewissen Befriedigung stellte er fest, das sein Charme noch zu wirken schien. Der Guhl zumindest reagierte wie erwartet. Sachte ging Lurker einen kleinen Schritt zur Seite um dem Mann auszuweichen und verschränkte dann die Arme hinter seinem Rücken, während er ein paar Meter in das Büro hineinging um den Eingangsbereich frei zugeben. Die Ravnos? Was für eine außergewöhnliche Mischung die sich hier traf. Als er die Begrüßung durch den Blutsklaven sah stahl sich ein anzügliches Grinsen in das schartige Gesicht des Nosferatu. Was hätte das Prinzen Schoßhündchen wohl getan, wenn er ihm die Hand angeboten hätte? Zum Glück für Romero vermied Lurker es die Leute absichtlich übermäßig anzuekeln, in dem er Kontakt suchte, oder jemanden berührte. Indem man dieses Mittel limitierte, erhielt man dessen Wirksamkeit. Wenn er hier jemals einen Clansbruder anmelden musste, der in einer anderen Stadt in Ungnade gefallen war, würde ein freundlich angebotenes Händeschütteln viel besser wirken um die Angelegenheit zu beschleunigen, als wenn er dies andauernd tat um seinen Spaß mit dem Ekel anderer Leute zu haben.

Er wandte sich um deutete im Rücken des Italieners eine kleine Verbeugung in Richtung Roxanas an. Er würde abwarten bis die Begrüßung der Füchsin vom Clan der Scharlatane beendet war, aber nichts weiter unternehmen. Er wusste nicht ob die Zigeunerin offen Umgang mit einem Nosferatu pflegen wollte. Es gab viele Gründe dies nicht zu tun, daher würde er es ihr nicht Übel nehmen wenn sie hier, unter den Augen des Prinzen, Abstand hielt. Sie hatte bewiesen wo sie stand und wer sie war. Ihre Hilfe hatte für den Nosferatu eine deutliche Sprache gesprochen, egal was sie hier und heute Nacht nun tun würde.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Jenny..?. Diese Caitiff, ja sicher! Als ob jemand wie die überhaupt eine Rolle spielte....

Romero ging nicht weiter auf dieses Thema ein. Er hatte nicht zufällig nur die Taten der beiden Anwesenden hervorgehoben, das Schicksal und auch die Leistung der dritten Person in diesem Abenteuer war seiner Meinung nach weder einer gesonderten Erwähnung wert, noch sonst irgendwie hervorzuheben. Der Italiener hatte nie ein Geheimnis daraus gemacht was er von diesem clanlosen Pack hielt. Sie waren beinahe ausnahmslos aufgeblasene Störenfriede mit jedem fehlenden Sinn für Anstand und Moral. Anstatt sie mit wichtigen Aufgaben zu betrauen, sollte man sie alle aus der Stadt jagen.

"Bisher hat sich noch niemand weiter bei mir gemeldet. Ich kann Ihnen nicht sagen wer sich heute Abend noch hierher verirren wird, ich hoffe aber das wir nioch weitere Gäste begrüßen dürfen. Herr Mahler vielleicht, er hat sich in den letzten Nächten durch ein erfreulich gesteigertes Engagement hervorgetan. Möglich das er uns noch behert? Aber bitte folgen Sie mir doch nach hinten!"

Er deutete mit der Hand zur Hintertür seines Büros und ging seinen Gästen freundlich voran.
 
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"Gut, es gibt schließlich auch genug Orte für die Übertragung, Herr Romero", sagte Roxana und hielt dann auch Lurker die Hand hin. Sie ließ keine Zweifel daran, dass es für sie keine Rolle spielte, wer welchem Clan angehörte oder welchen Status inne hatte. Lurker und Jenny hatten den Schneid besessen, ins Werwolfsgebiet zu ziehen, während andere, nur die Klappe aufgerissen hatten und dann nichts von ihnen kam.

"Ich denke, wenn keine anderen kommen, werden wir es auch als Privatvorstellung akzeptieren."

Wenn Lurker mitging, würde sie mit ihm nach hinten in den Vorführraum gehen.
 
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Was nun kam, würde Romero wohl noch einige Nächte in seinen Träumen verfolgen. Der Nosferatu trat zu den beiden und eine seiner Arme kam hinter dem Rücken hervor. Dann entfaltete er eine seiner Hände, mit den grotesk langen Fingern. Es sah aus, als würde eine riesige, blasse Krabbe ihre Beine ausstrecken. die kränklich grau wirkende Haut wurde unterbrochen von gelblich, braunen Schorfflecken und die knotigen Gelenke glühten in einem entzündet wirkendem rosa. Wie Fühler ragten die Antennen, die der Nosferatu seine Finger nannte, aus den schmutizgen Bandagen die er um seine Hände gewickelt hatte. Dann umfasste er die ausgestreckte Hand Roxanas und umschlang sie wie eine Spinne mit ihren Beinen um den Handschlag mit der Ravnos zu tauschen.

In seiner Kapuze legte Lurker den Kopf schief. Privatvorstellung. Das klang direkt angenehm. Ein schartiges Grinsen aus gelblichen, scharfkantig abgebrochenen Zähnen erschien im Schatten der sein Gesicht verdeckte. Es zeigte das sein Mund ein beunruhigendes Stück zu breit war. Eben hatte er noch an die Seneschall gedacht, doch ein Blick auf die Ravnos und er stellte fest, das sie einmal eine ebenso bemerkenswerte Frau gewesen sein musste wie die junge Toreador. Exotischer und mit einem deutlichem Einschlag einer wilderen, abenteuerlicheren Art, aber nicht weniger bemerkenswert.
Nun, sie waren tot und wiederbelebte Leichname, die für derartige Angelegenheiten eigentlich keinen Deut mehr geben brauchten. Solche Dinge waren den Lebenden vorenthalten und alles was ihnen blieb war ein hohles Echo. Erinnerungen aus anderen Zeiten, aber verdammt, sie waren einmal Menschen gewesen. Warum also nicht einen Abend in angenehmer Begleitung verbringen?

Der Nosferatu bot der Zigeunerin einen Arm zum einhaken, denn er kam aus einer Zeit in der das noch üblich war, und wandte sich dann mit ihr gemeinsam um.

Soll mir eine Freude sein.

Damit folgte er dem Blutpüppchen, das heilfroh sein konnte das er dessen Gedanken bezüglich seiner Adoptivtocher nicht mitbekam. Es wäre ihm mit Sicherheit eine Freude gewesen mit dem Italiener ein klärendes Gespräch zu führen, in dessen Verlauf er ihn seine Finger essen lassen würde.
 
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Roxana hatte keine Scheu, den Arm zu nehmen, auch wenn der Nosferatu keine Maske aufgesetzt hatte und ließ sich von ihm in den Vorführraum bringen.

Die Ravnos mochte zwar schon sehr lange zu den Untoten gehören, aber eine bemerkenswerte Person war sie immer noch und eine gewisse Wildheit, die bereits zu Lebzeiten zu ihrem Wesen gehörten, hatte das Tier zu einem ganz besonderen Aspekt gemacht. Für einen Augenblick mochte Lurker einen Hauch des ehemals wilden Transylvanien in ihren Augen blitzen sehen. Zweifellos war sie keines dieser verweichlichten Wesen, die ihr Unleben in wohltemperierten Salons verbrachten und so war irgendwie noch einiges an Leben und Vitalität zurück geblieben.

"Wollen wir doch mal sehen, was der Abend noch bringt", sagte sie.
 
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