[30.04.2008] Absage

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Evelina wählte die Nummer von Romero, denn sie musste noch absagen für die Hochzeit und für heute.

Ihr Vater würde es sicher nicht bedauern, dass er sich den Bestrafungs-Film nicht anschauen musste und auch um die Hochzeit täte es ihm nicht leid. Aber dennoch würde er sicher lieber beides miterleben als jetzt in Starre zu sein. Doch er hatte keine Wahl.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Der Italiener meldete sich wie gewohnt noch vor dem dritten Klingeln. Seine Stimme hatte den üblich routinierten und doch so hörbar interessierten Klang.

"Guten Abend! Akademie der feinen Künste zu Finstertal, Romero am Apparat. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?"
 
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„Guten Abend, Herr Romero, hier spricht Evelina von Rothschild.
Mein Vater ist leider nicht in der Lage sich heute die Bestrafung anzuschauen, und wahrscheinlich wird er morgen auch nicht zu der Hochzeit kommen können.
Die gestrige Mission in der Ruine der Nervenheilanstalt hat einen etwas unglücklichen Verlauf genommen.
Vater kämpfte mit einer schrecklichen Bestie und wurde unter Schutt begraben als ein Teil des Gebäudes einstürzte. Und dann geriet er durch den hohen Blutverlust in Raserei. Herr Reser pflockte ihn, aber verletzte ihn leider auch so schwer, dass Vater in Starre fiel.“

Evelina schauderte es noch immer wenn sie daran dachte und ihre Erschütterung war ihrer Stimme anzumerken. Die Ghulin war spürbar den Tränen nahe.

„Mein Vater ist immer noch in Starre. Meinem Mann geht es auch sehr schlecht, er war auch mit. Aber zum Glück haben sie beide überlebt. Von den anderen Teilnehmern wurde niemand ernstlich verletzt.“
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Ich hörte davon! Machen Sie sich keine Gedanken deswegen, die Hauptsache ist doch das nicht alles verloren ist, nicht wahr? Wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an Mister Nox. Als Primogen obliegt ihm zu entscheiden wie mit ihrem Vater am Besten zu verfahren ist."

Leichter gesagt als getan. Das Papa Justify sich seit geraumer Zeit äußerst rar machte und er derzeit kaum als große Hilfe bezeichnet werden konnte, war kein großes Geheimnis. Trotzdem galt es die übliche Hierachie einzuhalten. Dem Primogen oblag die erste Entscheidung, daran lies sich kaum rütteln.

"Halten Sie mich aber bitte entsprechend auf dem Laufenden!"
 
AW: [30.04.2008] Absage

„Ja, natürlich, Hauptsache Vater ist nicht vernichtet, denn dann käme jede Hilfe zu spät.
Ich hatte dem Erzeuger und Urgroßonkel meines Vaters berichtet was geschehen ist, und er gedenkt meinen Vater zu erwecken. Sein Name ist Nathan von Rothschild, er ist Ahn vom Clan des Mondes und wohnt derzeit in Wien.
Er wird im Verlaufe der morgigen Nacht in Finstertal eintreffen und auch im Hotel El Privilegio übertagen.
Wäre es erwünscht, dass Onkel Nathan sich bei der Seneschall vorstellt? Er wird jedoch sehr wahrscheinlich nur ein oder zwei Nächte bleiben.
Ich bin froh, dass Vater bald wieder wach sein wird. Einfach nur zu warten bis er aufwacht, man wüsste nicht wie lange es dauert...
Hoffentlich fühlt Herr Nox sich dann nicht übergangen..."

Aber er würde es doch sicher Ferdinands Erzeuger nicht verwehren oder verübeln das eigene Kind zu erwecken?
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Das kam wohl dabei raus wenn Blutsklaven versuchten einen Job zu erledigen von dem sie bestenfalls die Hälfte verstanden.

"Es ist erwünscht und auch verpflichtend das jeder Kainit der diese Stadt betritt sich als erstes hier vorstellt ja. Nicht nur das es ein Zeichen der Höflichkeit ist die Herrschenden über die eigenen Vorhaben zu informieren, es dient auch dem eigenen Schutz denn die Geißel ist gehalten jeden ihm unbekannten Vampir ohne Angabe von Gründen zu vernichten. Wir leben in einer harten Zeit und in einer noch härteren Stadt. Aber machen Sie sich keine Gedanken, Frau von Rothschild. Ihr Urgroßonkel wird sich in den entsprechenden Umgangsformen bestens auskennen."

Trotz der offensichtlichen Belehrung ließ der sympathische Grundton in der Stimme des Italieners keinen Augenblick nach. Er war zuvorkommend wie eh und je.

"Wenn Sie weiterhin nach Kräften versuchen Mister Nox über all ihre Pläne und Vorhaben in Kenntnis zu setzen, kann er sich im Nachhinein kaum beschweren nicht wahr?"
 
AW: [30.04.2008] Absage

Evelina gingen die Worte von Onkel Nathan durch den Kopf.

"An seinem Hochzeitstag, wird wohl kaum einer Wert darauflegen, daß ich mich wegen einer oder zwei Nächte anmelden werde.“

Dass er das geäußert hatte sagte sie Romero aber besser nicht.
Und da hatte Onkel Nathan sich offenbar getäuscht, man erwartete eben doch, dass er sich vorstellte. Trotz Hochzeit. Wenn dann bloß die Seneschall nichts Negatives über Vater sagte…

„Nun, ich nehme an, da morgen die Hochzeit ist wird es nicht möglich sein, dass Onkel Nathan dann einen Termin bei der Seneschall bekommt. Zudem weiß ich noch nicht um welche Uhrzeit er morgen ankommen wird. Und wie ist es mit dem 2. Mai, wäre da ein Termin möglich?“

Und wenn Onkel Nathan nur morgen bleiben wollte? Wie konnte er sich dann vorstellen? Oder wenn für den 2. Mai kein Termin mehr frei war?
Wer sich nicht anmeldete wurde von der Geissel vernichtet? Aber nun war Onkel Nathan doch zumindest telefonisch angemeldet. Dann würde doch wohl nicht die Geissel gleich mit einer Sense angeflitzt kommen.
 
AW: [30.04.2008] Absage

Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Er soll sich melden wenn er eintrifft, dieser Punkt ist nicht verhandelbar. Wenn das Büro nicht besetzt sein sollte, erfährt er hier zumindest an wen er sich alternativ zu wenden hat."

Dein Onkel Nathan wird dir für dein unüberlegtes Geplapper wahrscheinlich den Kopf abreißen du törichtes Gör. Was hast du erwartet, das ich dir einen Freibrief ausstelle gegen die Tradiotionen handeln zu dürfen? Sollte der alte Malkavianer jemals vorgehabt haben heimlich hierher zu kommen, hast du es ihm grade verwehrt.

"Ich denke Sie sollten derartige Dinge ihm selbst überlassen!"
 
AW: [30.04.2008] Absage

Was hatte dieser Sekretär nur? Was war denn so schlimm daran, wenn sie Onkel Nathan die Mühe ersparen wollte einen Termin auszumachen. Aber die schienen hier wohl für jede Kleinigkeit ein strenges Reglement zu haben.

„Nun, dann wissen Sie jetzt also Bescheid, dass er morgen eintreffen wird.“

Und Onkel dachte, das würde reichen.

Aber nun gut, wenn es also nicht möglich war, dass sie für ihn einen Termin ausmachte…

„Das wäre dann vorerst alles. Einen schönen Abend noch, Herr Romero.“
 
AW: [30.04.2008] Absage

Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Das wünsche ich Ihnen auch Frau von Rothschild. Und alles Gute!"

Romero beendete das gespräch und widmete sich wieder seiner anderen Arbeit. Die Ankunft eines weiteren alten Malkavianers in der Stadt kam nicht wirklich gelegen. Angehörige dieses Clans hatten ein Talent Ärger anzuziehen, das seine Exzellenz und die Seneshall derzeit kaum begrüßen würden.
Nun, es blieb abzuwarten was die Zeit sonst noch so in Petto hatte...
 
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