[30.03.2006] Jedes Raubtier braucht einen Bau...

Durro-Dhun

Erklär(wer)bär
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Marco hatte noch den misstrauischen Blick des Seneschalls vor Augen, als er sich mit Martin aufgemacht hatte, aus der Kunstakademie zu verschwinden. Um also nicht noch mehr Raum für falsche - oder auch einfach nur ZU RICHTIGE - Vermutungen zu lassen, hatte der junge Toreador beschlossen, so schnell wie möglich eine eigene Zuflucht zu suchen und das Zimmer im Hotel "Beim Schloss" zu räumen, um sich - zumindest in den Augen der Offiziellen der Camarilla - von seinem alten Freund zu distanzieren.

Das er natürlich auch weiterhin auf ihn hören und sich mit ihm austauschen würde, war für ihn ohnehin klar.

Und... er musste Martin endlich mal ein Handy besorgen... das hatte er damals schon als dessen Ghul versäumt ... das waren noch Zeiten gewesen...

Unwillig schüttelte Marco den Kopf, um die nostalgischen Erinnerungen zu vertreiben und machte sich auf den Weg. Er stieg auf sein brandneues Bike und fuhr gemütlich durch die Straßen Finstertals...

Suchen schweifte sein Blick umher... da gab es ein älteres Herrenhaus, das leer zu stehen schien, dort eine familiäre Doppelhaushälfte, die zum Verkauf stand... bis jetzt noch nichts aufregendes, denn... DA!
Marco zog die Bremse fast durch, seine R1 brach fast aus, legte sich dann aber gehorsam auf die Seite und fuhr auf den Bürgersteig.

Marco stand vor einem fast schon langweilig aussehenden, vielleicht 5-stöckigem Beton-Kasten von Haus. Nichts besonderes... nicht einmal etwas hübsches... doch das kleine, weiße Schild mit der roten Schrift "Kellerwohnung zu vermieten / verkaufen" hatte sofort seine Aufmerksamkeit erregt.

Der Toreador stellte seine Maschine ab, zog den Zündschlüssel und ging näher auf das Haus zu. Als er nahe genug war, um die Telefonnummer, auf dem Schild angegeben war zu entziffern, zückte er sein Handy...

Tut... tut...
 
"Müller?" meldete sich eine monoton klingende Stimme am anderen Ende der Leitung und im Hintergrund lief anscheinend ein Fußballspiel.
 
"Angenehm, Hietala. Ich interessiere mich für die Kellerwohnung die sie in der (erfind ich mal schnell) Rosenstraße zum Verkauf anbieten."


Out of Character

Danke dir, Darkness! :)
 
"Hietala? Sind sie ein Türke oder sowas? Naja was auch immer... die Wohnung ist noch frei... mussn bisschen was drann gemacht werden... aber ansonsten ganz nett gelegen!" Der Mann lacht schleimig. "Wenn sie wollen können sie vorbeikommen sich die Wohnung ansehen,,, können sofort einziehene... n' Tausender Kaution, 250 Euro Kaltmiete!"
 
Bissl rasistisch, wa?

"Nein, ich bin kein Türke.

Wie ich dem Schild entnehme, sind sie einem Verkauf der Wohnung durchaus auch nicht abgeneigt?

Natürlich müsste ich sie mir dazu erst einmal näher betrachten... wäre es zu unverschämt von mir, sie jetzt noch zu besichtigen? Ich habe morgen leider schon einen wichtigen Geschäftstermin und kann tagsüber nicht..."
 
"Ja kaufen können sie sie auch... meinetwegen... nee ist okay wenn sie jetzt vorbeikommen... die spielen eh scheiße! In fünf Minuten bei der Bude?"
 
"Ausgezeichnet.

Vielen Dank."

Marco legt auf, und wartet gespannt auf diesen ominösen Herrn Mueller...

Out of Character

Marco ist heute sogar richtig stilvoll gekleidet... nicht zu protzig aber auch nicht zu... schlabbrig :D
 
Ein dicker, fettiger Kerl betrat die Straße, trat eine Zigarette aus und zündete sich eine halbabgrbrannte Zigarillo an. Er trug ein weißen Unterhemd mit einem undefinierbarem Fleck auf dem vulominösem Bauch, war etwas bedeckt mit Chipskrümeln, die er gerade abschüttelte und hatte seine fast Glatze versucht mit etwas... gel? zu retuschieren.



Out of Character
Sorry, muss aber erstmal für heute Feierabend machen.
 
Marco geht ihm entgegen, reicht ihm die Hand.

"Hietala, wie hatten telefoniert."

Nickt dem Kerl freundlich zu. Schafft es, das Gesicht nicht angwidert zu verziehen.

Hinter Herrn Müller betritt Marco die Wohnung...
 
"Jaja ... Also sie is nich gerade groß aber preislich angemessen..."

Er führt dich an einem riesigen Wohnblock vorbei zu einem Kellereingang, den er dann aufschlißt und dich vorran gehen lässt.

"Tja das isses soweit... ab und an gibts n bisschen Ärger mit der Hebeanlage für die Scheiße, keine Essenreste oder Tampons oder son Scheiß da rein schmeißen klar? Ich hab hier schonmal den Vertrag!"

Er reicht dir ein handgeschriebenes Dokument das in kurzen Erklärungen den typischen Kauf/ Mietvertrag wiederspiegelt.

Out of Character
Der Preis ist für die Wohnung okay, beschreib sie selbst so wie du sie dir vorstellst, ich möchte da nich reinpfuschen, es ist kein Palast aber auch keine Grotte.
 
Marco überfliegt den Vertrag. Flüchtig. Macht sich dann daran, die Wohnung genauer in Augenschein zu nehmen.


Der Kellereingang wirkt recht schmucklos, nackter Beton. Die Tür scheint eine dieser Feuerfesten Heizungsraum-Türen zu sein. Eigentlich nicht wirklich schmuck, aber praktisch.

Die beiden Treten in einen Langen Flur. Nicht wirklich breit, aber auch nicht mauseng.

Gut... man hat wirklich nur Zugang durch den Flur... das muss ich vom Design her ausnutzten... bis jetzt wirken die Wände ja noch recht kahl, aber wenn da erst mal die richtige Farbe dran ist...
Hm... schwarz... schwarz und weiß denke ich... ich werde es mit Kontrasten probieren...


Wie gesagt, die Wohnung ist nichts riesiges: Eine Ess-Küche, ein Wohnzimmer, eine Speisekammer, ein Abstellraum, ein Schlafzimmer und ein Gästezimmer... [/I] Ich glaube, daraus mache ich mein Musikzimmer... [/I]

Marco ist begeistert. Die Bude ist nicht gerade geschmackvoll eingerichtet, oder sonderlich sauber, doch die Zimmer sind durchdacht und passend angeordnet.

Da lässt sich einiges draus machen...

Nachdem Marco mit der Inspektion zufrieden ist, unterzieht er den Vertrag einer genaueren Musterung.
Anscheinend kann er keine Lücken und Tücken entdecken.

Das könnte die PERFEKTE Zuflucht werden... Durch die dicken Kellerwände kann ich sogar die Musik richtig laut aufdrehen, ohne dass sich lästige Nachbarn beschweren... geschweige denn, dass jemand mitkriegt, dass ich mehr nachts als am Tage unterwegs bin... andererseits erwartet man das aber auch von einem Musiker...

Der Preis ist sogar angesichts der Größe der Wohnung relativ günstig... wahrscheinlich hat die Kellerlage ihn etwas gedrückt... aber darauf legt Marco ja auch gesteigerten Wert...

"Die Wohnung gefällt mir. Wie sieht es hier in der Gegend denn mit Parkplätzen aus?"

Vielleichte wäre eine kleine Garage das richtige... die bräuchte ich nur zu mieten... andererseits... wenn es hier Parkplätze gibt, kann ich mir das sparen...

Out of Character

Sorry... bin heut nicht so gut drauf... schreib nur stuss...
 
Out of Character
WIE BITTE? :eeek: Ich hör wohl nicht richtig... also die Wohnung ist voll Rattenscheiße und ihrer Bewohner, es wurden bereits fünf Leute darin tot aufgefunden, drei davon wurden sogar abtransportiert und... FRECHHEIT! ;)


"Hmpf Parkplätze gibts die Straße runter, wenn was frei is, ansonsten gibts ne Garagenmeile umme Ecke, kosten dreißig im Monat!"
 
"Wunderbar, dann werde ich gerne eine dieser Garagen für meinen Wagen mieten. Wir können das ja in einem seperatem Mietvertrag regeln... oder ich gebe ihnen das Geld jeden Monat bar auf die Hand, ganz wie sie es wollen. Jedenfalls hätte ich hier..."

Marco kramt in seiner Hosentasche.

"... schon mal die erste Monatsmiete als Vorschuss."

Was die Wohnung angeht, werde ich sie gerne Kaufen. Der Preis geht so in Ordnung."

Marco zückt einen Stift aus seiner Anzugjacke, unterschreibt den Vertrag und reicht Herrn Müller die Hand, um den Vertrag auch symbolisch zu beschließen.
 
Er erwidert den Händedruck und zermalmt dabei ein paar Chipskrümel, die sich wohl noch auf der schweiß feuchten Handinnenfläche befunden hatten.

"Is mir ne Freude... lassen sie alles heile, ich melde mich später dann wegen dem Geld und so..."
 
"Selbstverständlich. Ich freue mich schon darauf, hier einzuziehen."

Kaum ist Müller weg, zückt Marco sein Handy.

"Ja, hallo?! Martin?
Du wirst dich freuen, das zu hören: Ich habe jetzt endlich eine eigene Zuflucht... ja, wenn alles gut geht, hast du mich ab morgen Nacht los..."

Marco grinst unwillkürlich.
Dann wird er wieder ernst.

"Hey... danke, dass du mir so lange Unteschlupf gelegt hast..."

Danach legt er auf, und beginnt mit den Vorbereitungen, seine Wohnung einzurichten ...

Tja, ich komm nicht drum rum... ich muss hier unbedingt mal putzen...
 
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