[29.05.06] Open Air

AW: [29.05.06] Open Air

Aha... mhm... New York... Ein wahrlich umkämpftes Stückchen Land... Hier in der 'alten Welt' hört man zwar nur gelegentlich von den Kämpfen zwischen Sabbat und Camarilla, und dies alles ist hier auch eher eine Randerscheinung, wenn man Teile Spaniens einmal ausser Acht lässt, aber es ist ja nicht so, das uns die Geschichten von der Ostküste nicht doch erreichen würden...

Wenn sie also die ersten Tage ihres Unlebens auf solch heißem Pflaster verbracht haben, wird ihnen unser schönes Finstertal in vielen Belangen wohl geradezu beschaulich vorkommen...
Aber täuschen sie sich nicht...
Die Kreaturen der Nacht sind Raubtiere...
Seit Anbeginn und überall in der Welt...
Und auch hier....

Solange sie aber die Traditionen der Camarilla und die Gesetze der Nacht respektieren und Einhalten, sollte es keinen Grund geben, ihnen den Aufenthalt in unserer schönen Stadt zu verbieten....

Wenn sie mir vielleicht noch den Grund ihres kommens und die vorraussichtliche Länge ihres Aufenthalts verraten würden, damit ich mir ein etwas genaueres Bild machen kann...

Ach, und diese... Sache... zwischen ihnen und dem Hüter des Elysiums würde mich auch noch interessieren....
 
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"Eigentlich plante ich nur für einen Auftritt zu bleiben, doch scheine ich großen Anklang gefunden zu haben. Ich würde gerne vielleicht noch ein paar Wochen hier verweilen und vielleicht noch ein, zwei Auftritte hinter mich bringen. Ich werde sie natürlich informieren und um noch einen Termin bitten, wenn ich mich entscheiden sollte noch länger zu bleiben. Die Sache mit den Hütern? Nach meinen Auftritt war ich in meinen Raum gegangen und hatte mich gerade angezogen, als diese beiden Personen in den Raum kamen. Ich fragte mich bereits insgeheim, wie sie an meinem Bodyguard vorbeigekommen waren, der auch mein Ghul ist und dem ich sagte, niemanden in den Raum zu lassen. Schließlich wurde der Mann -ich habe seinen Namen schon wieder vergessen- patzig, als ich ihm nicht gleich alles über mich offenbaren wollte. Ich meine, wer gibt einem dahergelaufenem..." Sie unterbricht sich kurz. "Verzeihen sie bitte, meine Wut geht mit mir durch. Wer erzählt denn schon gleich beim ersten Treffen seine Lebensgeschichte? Also blockte ich ab und wurde irgendwann auch nun.....unhöflich. Irgendwann ist er dann durchgedreht, hat mich an der Kehle gepackt und mich gegen die Wand gedrückt. Da sehen sie mal, man kann die Abdrücke noch erkennen." Sie zog das Halstuch weg und in der Tat waren dort Griffspuren. "Schließlich haben sich die beiden Hüter auch noch gestritten, bis der Mann Cat rief und den Raum eiligst verließ. Verzeihen sie mir die Bewertung, aber ich halte beide für vollkommen ungeeignet. Den Mann noch mehr, als die Frau." Mit einem theatralischem Seufzer und einem Griff an den Hals, wobei sie vor "Schmerzen" das Gesicht vezog, beendete sie ihre Erzählung.
 
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Hmmm... eine recht unglückliche Angelegenheit. So wie sie Mister Gellar, so ist der Name des Hüters, schildern ist er mir in keinster weise in Erinnerung. Im Gegenteil, er ist als die Ausgeburt eines englischen Gentlemans mit tadellosen Manieren bekannt.
Sollte er sich ihnen gegenüber ungebührlich aufgeführt haben, so möchte ich mich im Namen der Stadt bei ihnen dafür entschuldigen.

Allerdings steht es ihnen in keinster Weise zu, in irgendeiner Weise die Personalentscheidungen seiner Majestät Prinz Oliver Buchet zu kritisieren.
Magus Gellar und auch seine Kollegin Delilah, haben trotz ihres vergleichbar jungen Alters eine exellente Reputation, und ich kann mir fast nicht vorstellen, das sie sich ihnen gegenüber dermaßen unschicklich verhalten haben sollen.
Ich werde die Beiden beizeiten darauf ansprechen, und sie angemessen zurechtweisen, dessen können sie versichert sein...

Und noch etwas, auch wenn sie zunächst nicht vorhatten, für länger als eine Nacht in der Stadt zu verweilen, so ziemt es sich nicht, gegen die Tradition der Camarilla zu verstoßen und auf eine Vorstellung beim hiesigen Prinzen zu verzichten.
In der alten Welt wird auf solche Dinge sehr großer Wert gelegt, und es endtäuscht mich ein wenig, das dies auf der anderen Seite des großen Teiches dererlei wohl nicht zu den Prioritäten gehört...

Nun hoffe ich aber, das ihre... Startschwierigkeiten... in unserer Stadt keinen falschen Eindruck bei ihnen hinterlassen.
Ich freue mich schon auf die Möglichkeit, ihrer Kunst alsbald lauschen zu dürfen...

Bitte hinterlassen sie bevor sie gehen eine Adresse, unter der sie in den nächsten Tagen hier in der Stadt erreichbar sind bei Monsier Romero.

Ich wünsche ihnen noch einen schönen Aufenthalt.

Gute Nacht


Damit schien der Maler diese Unterredung für beendet zu erachten.

Er würde sich schon bald ein ernstes Wörtchen mit Gellar und Delilah sprechen müssen...
 
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Außer das Julia ein paar Mal nickte folgte während des Gespräches nicht mehr viel. "Vielen Dank, dass sie sich Zeit für mich genommen haben. Ihnen auch einen guten Abend." Damit erhob sie sich, verneigte sich leicht und ging hinaus zu Romero, wo sie als Adresse eine Wohnung nahe der Kunstgallerie angab und schließlich ging sie zu ihrem Ghul, packte die Sachen zusammen und verschwand.
 
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