[28.04. 2008] Erneut unterbrochene Nachforschungen

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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2.797
Massimo begab sich genau wie gestern direkt nach dem Aufstehen zur Bibliothek.
Es fehlte nicht mehr viel, heute würde er das Geheimnis sicher knacken.
Wieder wühlte er sich durch zahlreiche Bücher, zunehmend zufrieden.

Da wurden seine Nachforschungen jäh unterbrochen, als plötzlich sein Handy piepte. Besser mal nachschauen was war, es konnte ja was Wichtiges sein.

Freut euch! Heute ist es endlich soweit und Ravachol eröffnet die Grillparty. Bringt eure Beißerchen mit, damit ihr was von dem großen Happen abbekommt. Ihr wollt doch nicht dem Gutsherrn das ganze gute Fleisch überlassen? Also trefft euch heute mit uns zur geselligen Wandertour/Party durch Finstertal.
Wir starten bei der verlassenen WulandMetall-fabrik, marschieren Richtung Süden und machen eine kurze Pause bei dem alten Heim für psychisch Kranke. Dannach ziehen wir Richtung Innenstadt. Folgt einfach der Marsch-/Gutelaunemusik.

Grüße
Ravachols Freunde

Ravachol…wer war das, hatte er schon mal was über jemanden dieses Namens gehört oder gelesen? War vielleicht der Anarchist gemeint, dieser Franzose…?
Ravachol war das Stereotyp des bombenlegenden Anarchisten, er stand für die sog. Propaganda der Tat. Er war so populär, dass man ein Lied, La Ravachole zu seiner Erinnerung schrieb. Es soll im Französischen sogar das Verb ravacholiser gebräuchlich gewesen sein für "eine Bombe legen" oder "einen Bombenanschlag verüben".

Umso mehr interessierte Massimo die Frage, was hatte es mit dieser Grillparty auf sich, und wer hatte ihm diese SMS geschickt. Noch nicht viele Kainskinder dieser Domäne hatten seine Handynummer. Helena O´Niell oder der Malkavianer namens Rothschild hätten ihm sicher nicht so eine solche SMS geschickt. Wer hatte sonst noch seine Nummer…Hannah. Sie vielleicht? Möglich. Fragen kostete ja nichts, und jetzt war er neugierig geworden.
 
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Nach dem Anruf bei Hannah dachte sich der Nosferatu, dass er nun genauso gut einen weiteren Anruf erledigen konnte.

Beim Sekretär des Prinzen bekäme Massimo Informationen sogar umsonst. Viel würde Romero über Picher sicher nicht verraten, aber ein klein wenig vielleicht, und zumindest die Telefonnummer?


Out of Character
Der gestresste Romero wird sich doch sicher sehr über einen weiteren Anruf freuen. :D Dazu von einem Nossi. :D
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Nach nur wenigen Augenblicken nahm der italienische Sekretär das Gespräch entgegen und sagte den mittlerweile wohl jedem Kainiten bekannten Begrüßungsspruch auf. Im Gegensatz zu sonst besaß seine Stimme allerdings einen greizten und angespannten Unterton, der aber auf die freundliche Wortwahl keinen Einfluß nahm.

"Womit kann ich Ihnen denn dienlich sein Signore Grossini?"

Antwortete Romero als sich der Nosferatu zu erkennen gegeben hatte.
 
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Der Sekretär schien etwas gestresst zu sein.

„Könnten Sie mir die Telefonnummer der Geissel geben, und vielleicht auch die von Herrn Picher, ich würde gern mit ihm Kontakt aufnehmen. Herr Picher wohnt doch noch in Finstertal, oder ist er wieder abgereist?"
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Der Italiener gab die Dienstnummer der Geißel durch, anscheinend kannte er sie auswendig und nannte sie nicht zum ersten Mal. Dann wandte er sich dem anderen angesprochenen Thema zu, dieses war nicht ganz so angenehm. Wieso interessierte sich der Nosferatu für die Nummer einer Leiche? Wusste er nichts von dem Unglück? Wäre sehr ungewöhnlich für einen seiner Art. Dann hatte er anderes vor, sicher Geschäfte.

"Wenn ich etwas vorschlagen darf? Um Einzelheiten über Herrn Picher zu erfahren wenden Sie sich bitte an Mister Nox persönlich, er wird Ihnen alle benötigten Informationen zukommen lassen. Verzeihen Sie wenn ich nicht näher auf diese Thematik eingehen kann!"
 
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Massimo bedankte sich für die Nummer der Geissel.

„Wenn Sie mir die Nummer von Herrn Nox geben würden? Und auch die von Herrn Stahl und Herrn Cortés? Die Bestrafung von Herrn Cortés findet am 30. April statt, nicht wahr?“
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

Was bin ich? Das Telefonbuch?

"Natürlich einen Moment! Rufen Sie die Herren aber nicht leichtfertig an, für das Gespräch mit einem Primogen, außer dem eigenen, bedarf es eines guten Grundes!"

Romero nannte die ersten beiden Nummern.

"Signore Cortez ist kein aktiv anerkannter Teil unserer Gemeinschaft und Sie tun gut daran sich von solch geächteten Subjekten fern zu halten. Zumindest bis zu seiner Bestrafung die in der Tat in der Nacht auf den 30. April zum 01. Mai stattfindet. Anschließend wird die Zeit zeigen was von diesem Herren zu halten ist. Sollten Sie dringende Fragen zu diesem Mann haben, wenden Sie sich an Signore Dagol! Wenn ich Ihnen aber einen Rat geben darf? Es gibt eine vielzahl geeignetere Personen für eine engere Bekanntschaft als diesen Signore Cortez!"
 
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„Vielen Dank, Herr Romero. Dann möchte ich Sie nicht länger von Ihrer Arbeit abhalten. Einen schönen Abend noch.“

Die Nummer von dem Toreador erhielt er also nicht. Die Nummer von Picher aber auch nicht, das war schon irgendwie auffällig, da steckte irgendwas dahinter.

Jetzt interessierte ihn dieser Cortés erst recht.
Und natürlich Picher.
 
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Nachdem Massimo kurz mit Rothschild telefoniert hatte rief er nun bei Helena an.
Mal sehen ob sie zu erreichen war und mal sehen wieviel sie preisgab wenn sie denn etwas wusste.

Wenn er Helena nach Picher fragte, ob der Nosferatu dann wohl zum dritten Mal zu hören bekäme er solle sich an Herrn Nox wenden?
Dann könnte man schon fast an eine Verschwörung glauben, grinste Massimo in sich hinein.
 
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Out of Character
Ich glaube, Helena schafft ihr Handy ab, das ist ja widerlich - und vermutlich ist Massimo nicht der letzte :D


Es würde etwas dauern, irgendwie schien dieser nervige, kleine Kasten heute keine Ruhe zu geben. Fast war die Pseudotorrie versucht ihn gegen die Wand zu werfen.
"Helena O'Niell, was kann ich für sie tun?" meldete sie sich und nur, wer sie gut kannte bemerkte, daß sie wohl etwas genervt war.
Die Nummer hatte sie noch nicht ganz intus.
 
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„Guten Abend Frau O´Niell, hier spricht Massimo Grossini.
Ich habe erfahren, Herr Nox ist wieder erreichbar. In der Ruine der Anstalt nach Hinweisen seines Verbleibs zu suchen hat sich also erledigt.
Sein Clansbruder Alexander Picher dagegen – irgendetwas stimmt da nicht. Er scheint nicht auffindbar zu sein und gewisse Leute schweigen sich über ihn aus, wissen aber offenbar etwas. Vielleicht wissen Sie inzwischen mehr?“

Jetzt war Massimo gespannt wie Helena reagieren würde. Auch ausweichend?
 
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"Guten Abend, Herr Grossini", antwortete Helena und dann konnte er ein kurzes amüsiertes Lachen hören. "Man könnte meinen, dieser Picher wäre der Staatsfeind Nr. 1. Was ist denn bloß an einem Malk-Neugeborenen so interessant?" Die Frau war wohl im Auto, denn Massimo konnte entsprechende Nebengeräusche hören.
"Was wäre denn, wenn ich was wüßte? Eventuell aus erster Hand?"
Es gab wirklich nur eine Person, die es eventuell genauer wüßte oder vielleicht nicht, immerhin waren die beiden Kontrahenten in Raserei gewesen.
 
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Massimo wusste natürlich nicht wie viel Hannah Informationen über Picher wert wären, aber ganz abgesehen davon war er einfach schrecklich neugierig. Berufskrankheit der Nosferatu.
Und er hatte im Gespür, dass er da auf etwas Brisantes gestoßen war.

„Nun, ungewöhnliche Begebenheiten interessieren mich immer, und der Fall Picher riecht danach.
Wenn Sie mir etwas verraten, dann könnte ich Ihnen meinerseits Informationen liefern, zwar nicht sofort, sicher müsste ich erst Nachforschungen anstellen. Vielleicht gibt es irgendeinen Neuankömmling in der Domäne, über den Sie gern mehr erfahren würden? Diese Person würde natürlich nichts davon erfahren, ich will mir doch künftige Geschäfte nicht verderben. Wenn Sie irgendeinen Auftrag für mich haben, können Sie sich natürlich generell jederzeit an mich wenden.“
 
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Helena dachte einen Moment nach, es konnte nichts schaden, wenn man bei einem Nosferatu einen Gefallen offen hatte und nicht immer war sie über alles informiert.

"Einverstanden, das ist ein Angebot, auch wenn ich am Telefon und heute nur einen Teil preisgeben kann, wie sie sich vorstellen können, denn die Hintergründe sind mir noch nicht vollständig bekannt", erwiderte sie. "Jedenfalls ist es so, daß der Malkavianer Alexander Picher auf tragische Weise sein Ende gefunden hat. Ich kann allerdings versichern, daß seine Vernichtung nicht beabsichtigt war und eher ein mehr als nur bedauerlicher Unfall."

Mehr sagte sie erst einmal nicht, sondern wollte erst die Reaktion abwarten. Zumal sie sich auch etwas anderes als ICH vorstellen konnte, was hinter dem ganzen stand.
 
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Picher vernichtet? Dann konnte man mit ihm natürlich nicht mehr Kontakt aufnehmen.
Jetzt hatte er also auf jeden Fall schon mal etwas, das er Hannah liefern konnte. Ob sie noch mehr wissen wollte, das würde er ja dann erfahren.

„Ein ziemlicher Schlag für den Clan Malkav, nehme ich an. Erst kürzlich wurde ein Malkavianer von einem Werwolf zerrissen, und jetzt also ein weiterer Vorfall. Dieser Unfall scheint etwas mysteriös zu sein, da man darüber nicht so offen redet wie über den Vorfall mit dem Werwolf.
Und Sie haben also den Unfall beobachtet?“
 
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"Allerdings, ich hoffe jedoch, daß es nun wieder besser wird mit dem Clan, nachdem Mr. Nox wieder da ist", erwiderte Helena. Daß sie angesicht von Rothschild allerdings ihre Zweifel hatte, behielt sie für sich.
"Ich war nicht bei dem entgültigen Vorgang dabei, allerdings sind mir einige Hintergründe bekannt, allerdings möchte ich darüber nicht hier am Telefon und jetzt sprechen. Sie wissen jetzt auf jeden Fall, daß sie aufhören können nach ihm zu suchen, da sie ihn nicht finden werden."
 
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„Ja, nach einem Vernichteten zu suchen ist reichlich sinnlos. Von daher eine sehr nützliche Information, ich danke Ihnen. Dann möchte ich nicht länger stören, oder hätten Sie irgendeine Frage an mich?“
 
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"Ich werde darauf zurückkommen, im Moment habe ich kein akutes Anliegen, Herr Grossini", sagte Helena. "Ich habe im Moment leider nicht viel Zeit, deswegen entschuldigen sie mich bitte."
 
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"Ich habe auch noch gut zu tun heute. Einen schönen Abend noch, Frau O´Niell."

Nachdem das Gespräch beendet war machte sich Massimo wieder an die Arbeit.
 
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Leider konnte sich Massimo recht schlecht konzentrieren, da er in Gedanken immer noch halb bei der Sache mit der Demo und Ravachol war.
Diese seltsame SMS. Was würde wohl passieren, wenn er die unbekannte Nummer anrief? Um das herauszufinden musste er es einfach nur tun.
Massimo kramte also sein Handy hervor, hatte bald die SMS vor sich und rief dann bei dem "Absender" an.
 
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