[28.04. 2008] Erneut unterbrochene Nachforschungen

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Massimo rief also die Nummer an, die ihm die seltsame SMS geschickt hatte.
Nachdem er hoerte wie der Kontakt zum Netz aufgebaut wurde, wurde er schnell umgeleitet.
Die Stimme einer Dame sagte ihm in deutsch und englisch, dass die angerufene Person gerade nicht erreichbar sei, aber wenn er moechte konnte er eine Nachricht auf der Mailbox hinterlassen und wuerde dann zurueckgerufen.
 
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Fehlanzeige. Ob es wohl etwas brachte auf die Mailbox zu sprechen? Massimo hatte nicht wirklich Lust darauf. Er legte auf.

Aber es wäre vielleicht keine schlechte Sache mal die Geissel anzurufen.
 
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Nach dem Anruf bei der Geissel ärgerte er sich darüber, dass er vergessen hatte zu fragen ob Helena oder Rothschild Massimos Handynummer weitergegeben hatten. Wüsste er, dass die Antwort Nein lautete, dann könnte er sich noch viel sicherer sein, dass Fabian mit der Demo zu tun hatte.
Der Nosferatu hatte sie beide soeben erst angerufen und konnte schlecht jetzt direkt noch mal anrufen.
Aber er könnte eine SMS schicken, das war weniger aufdringlich, und als Antwort auf diese Frage war nur ein einfaches Ja oder Nein vonnöten, bei einem Ja evtl. noch der Name des Betreffenden.

Also schrieb Massimo noch schnell zwei SMS.

SMS an Helena:
Werte Frau O´Niell, ich hatte vergessen zu fragen ob Sie meine Handynummer an jemanden weitergegeben haben. MfG, Massimo Grossini

SMS an Evelina:
Werte Frau von Rothschild, vielleicht würden Sie mir mitteilen, ob Sie oder Ihr Vater meine Handynummer an jemanden weitergegeben haben? MfG, Massimo Grossini

Massimo unterbrach also vorerst seine Nachforschungen, der Sheriff brauchte ja nichts davon zu erfahren.
Der Nosferatu fieberte schon der Suche nach Fabian Mahler entgegen, mal sehen ob der Brujah auf der Demo anzutreffen war.
Massimo verließ die Bibliothek und stieg in den Kastenwagen, der dort in der Nähe stand. Wie gut, dass darin auch einiges an Verkleidungsmaterial war. Fabio war sowieso schon passend gekleidet, Massimo aber zog sich noch um. Währenddessen fuhr Fabio schon los, und Massimo blieb während der Fahrt hinten im Wagen.

Hoffentlich hatte Hannah auf seine Warnung gehört und war nicht bei der Demo geblieben. Und wenn doch - hoffentlich fand die Geissel sie nicht.
 
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Helenas Antwort, ein klares Nein, würde sehr schnell kommen.
 
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Wenig später erhielt Massimo auch von Evelina eine SMS.

„Nein, wir haben Ihre Nummer nicht weitergegeben.“
 
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Auf der Demo würde Massimo heute vielleicht mit etlichen Sterblichen sprechen. Damit das Sprechen weniger mühsam war brach der Nosferatu sich nun die beiden hinderlichen Schneidezähne heraus. Das war recht schmerzhaft und kostete ihn Blut zum Heilen, daher machte er es nicht so oft. Aber wenn er viel sprechen musste war es besser so.

Blut kam aus den Wunden und tropfte auf den Boden des Fahrzeugs. Schnell heilte Massimo kraft seines Blutes die Wunden, sodass es aufhörte zu bluten. Dann verwandelte er sich optisch in einen jungen, athletischen Typen. Er zog die schmuddeligen Klamotten aus, die er als Alter immer trug und schlüpfte stattdessen in eine schwarze Jeans, ein weißes langärmeliges T-Shirt mit V-Ausschnitt und eine coole schwarze Lederjacke. Er steckte sich auch eine Packung Zigaretten ein.
So, nun war er gerüstet für die Demo.


Out of Character
Wie dieser Typ sieht Massimo bei der Demo aus und trägt so eine schwarze Lederjacke.
 

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Massimo betrat die Bibliothek. Die Wirkung des Alkohols hatte zum Glück mittlerweile erheblich nachgelassen.
Es galt noch die Nachforschungen zu Ende zu bringen. Massimo verbrachte weitere einandhalb Stunden damit. Er war so sehr darauf konzentriert, dass er weder an Fabian noch an die Demo dachte.
So bemerkte er auch zunächst nicht, dass die große Sympathie für Fabian urplötzlich schlagartig nachließ. Nur ein wenig blieb noch davon übrig.

Der Nosferatu war sehr zufrieden, seine Nachforschungen waren ein voller Erfolg, allerdings schalt er sich ein wenig, dass er sie heute unterbrochen hatte, sonst hätte er dem Sheriff schon früher das Ergebnis liefern können.
Er verließ die Bibliothek, vor der Fabio im Kastenwagen wartete, stieg ein und setzte sich auf den Fahrersitz.
Ihm fiel auf, dass sein Ghul ihn etwas seltsam ansah.

„Ist irgendwas?“

„Hab mich nur gewundert, warum du Fabian plötzlich so toll fandest.“

Da dachte Massimo an den Brujah, und irgendwie, ganz so toll wie vor zwei Stunden noch fand er ihn gar nicht mehr.
Er ging noch mal im Geiste das Geschehen auf der Demo durch.
Ein fotografisches Gedächtnis hatte auch seine Tücken.
Szene für Szene sah Massimo es noch mal vor sich was er vorhin erlebt hatte, Wort für Wort hörte er was er Fabian gesagt hatte, wie er sich bei diesem Brujah angebiedert hatte, fühlte wieder dieselbe Faszination, den Eifer mit dem er versucht hatte Fabian zu gefallen.

„Was hab ich nur getan!“ rief er aus, und da kroch Wut in ihm hoch, aber zunächst nur Wut auf sich selbst. Er wollte jetzt gewiss nicht Fabio erklären was los war, und dieser tat gut daran nicht nachzufragen. Oha, schon wieder schwang die Stimmung seines Herrn um. Jetzt also wieder wütend. Was kam als nächstes, fragte sich der Ghul und schwieg lieber.

Und Massimo hätte sich die Haare raufen können, wenn er welche gehabt hätte.

Ich bin freiwillig ein Blutsband eingegangen!! WAS hat mich da bloß geritten???!

Daher also die noch immer vorhandene Sympathie für den Brujah.

Ich habe ihm sogar gesagt, dass ich von Dargol den Auftrag hatte den Hirten zu finden. Ein Nosferatu verrät doch nicht, wer seine Auftraggeber und was seine Aufträge sind!!

Zutiefst beschämt über sein eigenes Verhalten zog sich Massimo in seine Zuflucht zurück, wollte nichts mehr hören und nichts mehr sehen. Und so meldete er sich bei niemandem mehr, weder beim Sheriff, noch bei der Geissel oder seinen Clansgeschwistern.
 
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