Smokey Crow
Fear & Skaring in Münster
- Registriert
- 11. September 2003
- Beiträge
- 18.444
Karl atmete tief ein. Jetzt galt es. Empirische Versuche über das Vampirsein.
Vorsichtig nähert er sich der kleinen, katholischen Kapelle, immer damit rechnend das er im nächsten Augenblick zu Asche zerfallen würde.
Wenigstens gibt es hier keine Maskerade-Bruch wie es ihn beim Dom gegeben hätte.
Es waren jetzt noch 5 m und immer noch nichts.
Kein Prickeln, kein Schmerz, kein Drang zu fliehen oder sich im Staub zu wälzen.
Vor der großen, eisenbschlagene Eichentür hält er kurz inne und streckt dann die Hand aus, die sich langsam, Millimeter für Millimeter, der Türklinke nähert.
Es passiert immer noch nichts. Kein Blitz um ihn zu strafen, kein brennender Schmerz, kein zorniger Gott.
Mit einem rostigen Knarzen lässt sich die Klinke bewegen. Es scheint so laut zu sein, dass es selbst noch die Engel und die Teufel hören müssen und ganz Finstertal.
Das was die Klinke an Lärm verbreitet hat, gleicht die Tür wieder aus; Fast geräuschlos gleitet sie nach innen und gestattet Karl Einlass in die St.-Bonifaz-Kapelle.
Vorsichtig setzt er den Fuss über die Schwelle und rechnet fest damit, ihn zu verlieren.
Aber nichts geschieht.
Der gekreuzigte Heiland steigt nicht vom Kreuz herab um den Sünder, den Dämon, davonzujagen. Keine göttliche Stimme, kein göttlicher Zorn.
Trotz allem ist er immer noch Teil der Kirche, immer noch ein Sohn Gottes, erlöst durch Jesus Christus, der geboren ist von der Jungfrau Maria.
In der letzten Reihe, soweit wie möglich vom Kreuz entfernt, sinkt Karl auf die Knie und beginnt zu beten.
Ave Maria gratia plena
Dominus tecum benedicta tu
In muli eribus et benedictus
Fructus ventris tui Jesus
Sancta Maria Sancta Maria
Maria ora pro nobis
Nobis pecatoribus
Nunc et in ora
In ora mortis nostrae
Vorsichtig nähert er sich der kleinen, katholischen Kapelle, immer damit rechnend das er im nächsten Augenblick zu Asche zerfallen würde.
Wenigstens gibt es hier keine Maskerade-Bruch wie es ihn beim Dom gegeben hätte.
Es waren jetzt noch 5 m und immer noch nichts.
Kein Prickeln, kein Schmerz, kein Drang zu fliehen oder sich im Staub zu wälzen.
Vor der großen, eisenbschlagene Eichentür hält er kurz inne und streckt dann die Hand aus, die sich langsam, Millimeter für Millimeter, der Türklinke nähert.
Es passiert immer noch nichts. Kein Blitz um ihn zu strafen, kein brennender Schmerz, kein zorniger Gott.
Mit einem rostigen Knarzen lässt sich die Klinke bewegen. Es scheint so laut zu sein, dass es selbst noch die Engel und die Teufel hören müssen und ganz Finstertal.
Das was die Klinke an Lärm verbreitet hat, gleicht die Tür wieder aus; Fast geräuschlos gleitet sie nach innen und gestattet Karl Einlass in die St.-Bonifaz-Kapelle.
Vorsichtig setzt er den Fuss über die Schwelle und rechnet fest damit, ihn zu verlieren.
Aber nichts geschieht.
Der gekreuzigte Heiland steigt nicht vom Kreuz herab um den Sünder, den Dämon, davonzujagen. Keine göttliche Stimme, kein göttlicher Zorn.
Trotz allem ist er immer noch Teil der Kirche, immer noch ein Sohn Gottes, erlöst durch Jesus Christus, der geboren ist von der Jungfrau Maria.
In der letzten Reihe, soweit wie möglich vom Kreuz entfernt, sinkt Karl auf die Knie und beginnt zu beten.
Ave Maria gratia plena
Dominus tecum benedicta tu
In muli eribus et benedictus
Fructus ventris tui Jesus
Sancta Maria Sancta Maria
Maria ora pro nobis
Nobis pecatoribus
Nunc et in ora
In ora mortis nostrae