[24.06.06] Kunstschätze?? ALLE MEINE!!

Delilah fand an diesem Abend endlich die Zeit, sich um die Bilder fürs Elysium zu kümmern. Aber wo sollte sie anfangen? Wahrscheinlich beim Maler, aber der war zur Zeit nicht zu erreichen. Buchet war auch eine Alternative, jedoch wollte sie ihm nicht unter die Augen treten. Zudem würde er sie wahrscheinlich direkt ihres Amtes entheben, sobald sie von Mexico erzählte. Einmal wenigstens noch wollte sie ihre Arbeit gut machen. Deshalb ging sie in die Kunstakademie und schaute sich Aushängeflyer, Prospekte und ähnliches an. Nachdem sie eine ganze Menge an Informationen gesammelt hatte, setzte sie sich an einen Tisch und wertete die Informationen aus. Zu modern sollten die neuen Bilder fürs Elysium nicht sein, aber richtige Kracher würden sie sich nicht leisten können. Obwohl einen Chagall vielleicht... Wahrscheinlich nichtmal das. Das Budget war einfach ein Witz für die adequate Ausstattung eines Elysiums.

Delilah schnappte sich ihr telefon und rief bei den Künstlern an, die ihr gefielen. Sie informierte sich über die Preislage der Bilder und über die Ausstellungszeiten. Trotz all der Informationen ahnte Delilah, dass sie wohl oder übel noch zu Buchet musste. Sie packte die Zettel und Prospekte in ihre Tasche, ging zu Romeros Büro und klopfte.

Out of Character

Hab mir mal ein wenig künstlerische Freiheit herausgenommen...

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Als Romero die Tür seines Büros öffnete und Delilah erblickte leuchteten seine Augen auf vor Freude.

"Miss Gerlish! Was für eine Freude sie zu sehen. Darf ich sagen, dass sie wiedereinmal einfach wundervoll aussehen? Wie geht es ihnen, was kann ich für sie tun?"

sprudelte es aus dem Italiener heraus. Nur schwerlich konnte er sein südländisches Blut im Zaum halten.

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Verlegen, aber dennoch mit matteren Augen als sonst, betrat sie den Raum. Sie lächelte. "Hallo Herr Romero. Und danke. Ich bin eigentlich hier, weil ich mit Herrn Buchet über Dinge, die das Elysium betreffen, reden muss. Es geht um die Bilder, die bald dort hängen werden. Ich würde mir gerne ein Highlight erlauben. Etwas extravagantes. Allerdings weiß ich nicht, wer im Besitz eines bezahlbaren Werkes ist. Und Herr Buchet als Kunstkenner wird doch sicherlich eine Lösung dafür haben. Meinen Sie nicht?"
Delilah war sich vollends bewusst, dass man ihr dies als Schwäche ansehen konnte. Aus ihrer Sicht jedoch, war es eine Stärke, sich an andere wenden zu können. Es zeichnete gerade einen Vampir aus, Vertrauen anderen gegenüber erbringen zu können, als auch teamfähig zu sein. Leider war es Fakt, dass die älteren Vampire dies nicht so sahen. Bei gegebener Diskussion würde dieses Argument wahrscheinlich wie ein Hammer einschlagen und die Alten daran denken lassen, wie es in ihrer Jugend war.

Trotz ihrer Ablenkung hatte sie immer diesen Abend in Mexico im Hinterkopf. Dies war jedoch nicht der richtige Tag es dem Prinzen zu sagen. Dies war zwar auch nicht das richtige Leben dafür, jedoch würde sie Buchet diese Tatsache mitteilen müssen. Und das am besten selbst. Zuvor kam jedoch erstmal ihr Job. Wahrscheinlich erstmal der Letzte. Den Maler hatte sie nicht erreichen können. So war Delilah das erste Mal auf sich selbst gestellt, ohne Helfer und ohne Beistand.

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Der Italiener grinste frech.

"Was für ein Zufall, Miss Gerlish! Was würdet ihr sagen, wenn ich euch den Gang zum Chef ersparen könnte?"

Zwinkernd nickte er mit dem Kopf in Richtung Schreibtisch um der Toreador zu zeigen, dass sie sich setzen konnte.
Danach öffnete er eine Schublade und zog einen Scheck hervor.

"Gestern hat mir der Prinz diese Spendesumme mit den Worten überreicht, dass ich sie an die Hüter des Elysiums übergeben soll. Eigentlich wollte ich den Scheck an Mister Gellar übergeben, aber ich denke in dieser Situation, seid ihr doch die eindeutig bessere Wahl."

Mit diesen Worten überreichte er Delilah den Schein, welcher auf eine Summe von 500.000 Euro ausgestellt war.

"Die Ahnen haben zusammengeschmissen und sich offensichtlich nicht lumpen lassen. Bitte bedenkt aber, dass der Hauptteil für die Beschleunigung der Bauarbeiten gedacht ist und nur der Rest für eventuelle Kunstwerke ausgegeben werden darf. Zu eurer Beruhigung darf ich aber sagen, dass Buchet einer alten Tradition gemäß daran denkt fünf Bilder und zwei Statuetten an das Cafe zu stiften."

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Delilah zeigte sich sichtlich verwirrt. "Das Geld. Ich meine das Budget, dass mir zur Vefügung steht. Herr Gellar sagte, dass es um einiges höher sein würde. Oder kommt dies nur zu meinem eigentlich Budget hinzu? Herr Gellar versprach mir ein Budget von 1,5 Million Euro." Hoffentlich will Gellar mich nicht verarschen. Dann hab ich nämlich einen echt schweren Job. Es sei denn, Buchet enthebt mich meines Amtes. Egal wie, es wird kacke.

Irgendwie mochte Delilah diesen Romero und beneidete ihn. Er war zwar letztlich Sklave, aber er konnte noch fühlen. Darum beneidete Delilah den Italiener. Dann würde sie wenigstens das verspüren, was ihr gebührte. Die Toreador sehnte sich nach dem, was sie niemals wieder erlangen würde. Natürlich waren Reste ihrer Gefühle vorhanden, jedoch verkrüppelt. Sie beschloss, dass sie sich vorerst nichts anmerken lassen wollte, wenn dies auch nur mehr schlecht als recht gelang.
"Wissen Sie eventuell, welcher Art diese Kunstwerke sein werden? Also welchen Stil die Kunststücke haben? Wenn ich die Stile zu bunt mische, sieht es aus, wie in einem Museum für Kunstgeschichte. Ich denke mal, das erspare ich den Vampiren hier lieber. Schließlich sollen sie die Bilder genießen, nicht wahr?" So sprudelnd ihre Worte über ihre Lippen kamen, so gestresster sah Delilah aus.

Out of Character

wieviele Bilder passen denn da rein??? hab ja den Bauplan... zumindest ingame.. wieviele bräuchte ich denn dann noch?? und vielleicht nen schönen Flügel zum dran klimpern.. .*g*

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Out of Character

Erste Fotos des Cafes bezeugen, das es eine Menge Bilder werden! Eine ganze Menge! ^^ Aber keine Sorge, müssen ja nicht alle ein Vermögen kosten! Alleine die Alarmanlage die das nachsichziehen würde.........

Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Dieser Scheck hat nichts mit der urspünglichen Summe zu tun, Miss Gerlish. Es ist eher dafür gedacht die Bauarbeiten zu beschleunigen und den Innenausbau aufzuwerten. Sprechen sie sich bezüglich der Ausgaben einfach mit Mister Gellar ab."

Romero dachte intensiv über Delilahs zweite Frage nach.

"Seine Exzellens ist, trotz seines hohen Alters, ein großer Freund der modernen Kunst. Ganz besonders des frühen Surrealismus, wie Werke von Salvatore Dalì. Eugene Berman, Paul Klee oder Max Ernst.
Picasso, der wie sie sicher wissen, ebenfalls in die Reihe dieser Künstler gehört, mag Prinz Buchet allerdings überhaupt nicht. Die Gründe sind mir schleierhaft, aber ich denke es begründet sich auf einen vergangen, persönlichen Disput zwischen den beiden."

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"Ein persönlicher Disput, was? Manchmal vergesse ich wirklich, wie alt manche Vampire schon sind." Delilah lächelte leicht. "Danke Herr Romero. Sie haben etwas bei mir gut. Falls ich Ihnen mal einen gefallen erweisen kann, sagen Sie bescheid. Sie haben mir wirklich sehr geholfen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend." Mit diesen Worten verabschiedete sich die Toreador und machte sich etwas erleichtert auf den Weg, um eine weitere Auswahl zu treffen.

Out of Character

mal ehrlich... Wenns um Dali geht oder um irgendeinen bekannten Künstler, bezahlt man doch schon für ein Bild mehr, als ich habe... Aber ich tu mal so, als ob das Geld reicht.. Und mal nebenbei.. inwiefern lohnt sich das ausspielen noch?? Ich meine, ich hab ja nur bis zum Ende der Woche Zeit.. Oder soll ich einfach schreiben, dass Delilah sich mit den Leuten in Verbindung setzt?? schließlich wären das echt viele Leute zum telefonieren und Geschäfte abwickeln..

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Out of Character

Das besondere an einer Sammlung ist doch das man alles mit der Zeit zusammen sammelt. Ich würde sagen, das ein oder zwei kleinere Gemälde eines renomierten Künstlers ausreichen. Dazu noch die Werke Buchets, der diese nur spendet, damit er den Haupteil an vorhandener Kunst beigesteuert hat. Weitere wertvolle Gemälde sollten mit der Zeit einfließen.
Die Verhandlungen um den Kauf der Werke kannst du sehr gerne komprimieren.

Ghul des Prinzen Toni Romero:

"Ein Besuch in meiner bescheidenen Nähe ist gefallen genug, Miss Gerlish. Wie immer bin ich glücklich, wenn ich hilfreich sein konnte.."

Der Italiener beendete den Satz mit einem gekonnt koketten Lächeln.

"Ich wünsche ihnen noch ein angenehme Nacht und bis bald."

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Er wird sich noch wundern. Er hat sich das einfach mal verdient, einen schönen Abend zu haben. Ob Delilah aus Schuld oder Dankbarkeit so dachte, wusste sie nicht. Dennoch hatte sie fest vor, Romero mal beim Abendessen zu sehen. Der arme Kerl arbeitete Tag und Nacht ohne dass jemand davon Notiz nahm. Über die Schulter warf Delilah noch ein paar Worte, während sie verführerisch mit ihrer Hand zum Abschied winkte. "Ganz wie sie wollen." Ihr Ton hatte etwas forderndes. Ganz so, als ob Delilah seine Bitte tatsächlich ernst nehmen würde.

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Ghul des Prinzen Toni Romero:

Romero lächelte verlegen als er Delilah zur Tür geleitete, sagte aber nichts.
Als Delilah über den Hof ins Dunkel verschwand, sah er ihr noch einen Moment nach und ging nur zögerlich zurück in sein Büro.