23.4.04 - Ratten auf der Kippe

Nightwind

Erzketzer
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Während des Wegs zur Müllhalde hat Meyye Nikita erklärt, was denn so wichtig ist dass sie die nächsten Nächte (nach dieser) möglichst viel mit Lernen verbringen müssen... sie hat vom Blut gesprochen, das sie verwenden kann um sich zu heilen. Das hat dazu geführt, mal alle größeren und kleineren Gefahren für eine Vampirin aufzuzählen. Sonnenlicht ist klar tödlich, Feuer auch... ein Pflock ins Herz lähmt nur, aber person ist halt hilflos dabei. Kugeln und Fausthiebe sind fast lächerlich, außer sie treffen den Kopf. Messer und Klingen und andere Verletzungen können mit Blut geheilt werden. Und dann sind da noch mystische Waffen wie die Krallen, die sie ihr jetzt zwar nicht gezeigt hat, aber angekündigt. Von da na war es ein kleiner Schritt zu den Ausführungen, welche übernatürlichen Fähigkeiten Nikita von ihr lernen kann. Gestaltwandel, Seelenstärke und vor allem Tierbeherrschung. Was sie ja auch bald mit den Ratten der Müllhalde demonstrieren will. Erwähnt und eindringlich gewarnt hat sie vor den Kräften anderer Vampire, die den Geist versklaven.

So vergeht die Zeit und der Weg wie im Fluge, und Meyye mag zwar von einer Pädagogin weit entfernt sein, meint aber doch, sie hat das bisher gar nicht schlecht hingekriegt. Vor dem geschlossenen Tor zu jenem 'Heiligtum der Wegwerfgesellschaft', wo die Natur mit Dank zurückbekommt was die Zivilisation nicht mehr braucht, bleibt sie erstmal stehen und wartet auf Viktors Auto. Sie weiß aber jetzt schon, dass sie hierher nicht allzu oft kommen wird.
 
Gespannt hat Nikita zugehört und jedes Wort Meyyes in sich aufgesogen, wie ein Schwam.
Sie Müllkippe, was will sie denn hier?
Mit einem fragenden Blick: "Was willst du auf der Müllhalde?"
 
Auf die Frage schaut Meyye Nikita stirnrunzelnd an. Eigentlich hat sie gestern und auch heute wieder von Viktor erzählt, den sie hier treffen wollen. Und heute hat sie das von den Ratten gesagt, die sie anlocken will. Na gut, sie hat auch noch eine Menge anderes Zeug erwähnt, so dass es vielleicht nicht so leicht ist wie sie denkt, die Verknüpfung zu ziehen. Also sagt sie: "Ich hab dir erzählt, dass du mit Blut Verletzungen heilen kannst. Viktor hat beim Brechen des Fluchs einiges abbekommen, anscheinend viel genug, dass sein Blutvorrat nicht mehr ausgereicht hat, sich gestern zu heilen. Er muß trinken, wahrscheinlich viel, und darum hab ich ihm den Vorschlag gemacht, dass ich ihm helfe. Hier auf der Müllhalde gibt es jede Menge Ratten. Mit meiner Tierbeherrschung locke ich sie her, dann kann er sie sich schnappen und aussaugen. Hier gibts vermutlich Tausende von den Viechern, also wird es wohl auf jeden Fall reichen, auch wenn Tierblut ehrlich gesagt nicht so toll schmeckt und auch nicht so gut nährt wie Menschenblut."
 
Der Gesichtsausdruck von Nikita wechselte so, dass man dort nun ein imaginäres, deutliches die-Hand-vor-die-Stirn-schlag stehen sah.
"Au, nein, tut mir leid, ich war mit meinen Gedanken ganz woanders. Ich hab die ganze Zeit überlegen müssen was du mir wohl beibringen willst, da hab ich ganz vergessen warum wir hier sind."
Sie schaute etwas geknickt aus der Wäsche.
 
Meyye winkt ab. "Kein Thema. Du mußt soviel Neues aufnehmen, da kann das schon passieren. Wenn du Fragen hast, immer her damit. Aber ich sags dir gleich, ich bin selber nicht allwissend... bis vor acht Jahren war ich auch noch 'n Mensch." Kaum hat sie das gesagt, wünscht sie sich sie hätte es anders formuliert. Sie wirft Tatjana einen Blick zu und schaut dann wieder auf die Straße hinaus, wo hoffentlich bald Viktor auftaucht.
 
Out of Character
Bevor Viktor kommt, muss ich noch wissen, ob Richard dabei ist! Sorry... will euch bestimmt nicht warten lassen! ;)
 
Out of Character
Nur kein Streß. Bis dahin kann mir ja Nikita noch Löcher in den Bauch fragen. ;)
 
In einiger Entfernung kam Viktors Kombiwagen zum Stehen.
Hinter dem Steuer saß Richard, und Viktor winkte mit der rechten Hand aus dem Wagen.
Ein großes Pflaster klebte über seiner linken Gesichtshälfte, aber ansonsten sah er ganz in Ordnung aus.
 
Out of Character
Sorry ... ich habs nicht gepeilt.


Richard winkte Tatjana zu und umgekehrt. Natürlich begrüßte er auch Meyye mit einem Lächeln. Auf dem Weg zu den drei Damen sagte er zu Viktor: "Meinst du ... ich meine das Blut ist bestimmt eklig, wenn die ganzen Viecher hier im Müll rumwühlen oder? Zum Glück könnt ihr nicht krank werden. Ich denke ... ich bleib mit Tatjana lieber am Rand. Das will ich gar nicht sehen." Es schüttelte ihn kurz.

Naja ... irgendwie ... In seinen Gedanken manifestierte sich ein Satz. Wyrm bleibt Wyrm ... und hier kann man es am besten sehen. Erschrocken über sich selber schüttelte er kurz den Kopf. "Wenns dir echt nix ausmacht, würde ich lieber hier bleiben ... Tati? Lassen wir die drei kurz alleine?"

Tatjana drehte sich zu Meyye um ... "Dann bleib ich mal mit Richard hier ... ok?"
 
Meyye merkt auf, als das Auto heranfährt und winkt zurück, wartet dann bis die beiden aussteigen und Richard spricht. Sie zuckt die Schultern. "Rattenblut ist eigentlich an sich nicht gerade Champagner, aber eklig ist nur das Fell. Wenn du da mal durch bist, gehts." Sie spricht wohl aus Erfahrung.

Dann nickt sie Tati zu. "Alles klar. Bleibt hier und haltet Wache." meint sie und schmunzelt, ehe sie zu Viktor schaut, der seinen linken Arm unter der Jacke versteckt. Hat es ihn so schlimm erwischt? "Gehen wir." sagt sie zu ihm und Nikita.

Sich Zugang zu verschaffen ist ja das Schwierigste nicht gerade. Müll ist nicht gerade das bewachungs- und beschützenswerteste Gut, und in der Nacht ist auch niemand hier dem die drei Gestalten auffallen könnten, die sich ausgerechnet hierher begeben. Meyye beläßt es bei ihrer normalen Sicht... sie riecht schon genug, um die Nase zu rümpfen, da muß sie die Berge und woraus sie bestehen gar nicht erst genauer sehen. In relativer Nähe zum Unrat bleibt sie einfach stehen und sieht sich um. "Noch näher müssen wir nicht." sagt sie. Dann überlegt sie ein wenig und stößt einen nervenaufreibenden Ton aus... ein schrilles Quieken, oder eher ein Fiepen, unterlegt mit der Kraft der Anziehung, die die Ratten der Umgebung herlocken will. In Hameln war's ne Flöte, ich schaff's auch ohne.

[dice]

Out of Character
Charisma + Überleben
 
Meyye runzelt die Stirn, als eine einzelne Ratte angelaufen kommt und vor ihr Halt macht, aufschaut als wolle sie ihre Anweisungen erwarten. Sie beugt sich hinunter und schnappt sie sich, reicht sie an Viktor weiter. "Naja, mal ein Anfang. Könnt ne Weile dauern." meint sie und fiept gleich nochmal... eindringlicher, vielleicht hilfts ja was.

[dice]

Out of Character
Charisma + Überleben

Edit: Zwei Erfolge, das ist die Hälfte aller Ratten in Hörweite... ;)
 
Als Richard zurück bleiben wollte, war das Viktor nur recht!

"Klar, manche Essgewohnheiten sind nun mal nicht die schönsten...!
Und das Rattenblut soll mir ja helfen, gesund zu werden!
Anderes mag ich auch lieber, aber unter diesen Umständen..."
Frisst der Teufel Fliegen und Vampire eben Ratten!

Nein, er wollte nicht, das Richard mit ansehen musste, wie er an Ratten saugte. So etwas wirkte schon armselig, aber erstens war Viktor nur in den seltensten Fällen anspruchsvoll und zweitens mussten hier wenigstens keine Menschen mehr für Zachariis Fluch herhalten.

Dann begrüsste er auch die anderen.
Tati bedachte er mit einem etwas musternden Blick... sie sah wirklich etwas mitgenommen aus.
Und Nikita schien sich in ihre neuen Umstände einzufinden.
Ob es Ernest gut ging?
Er machte sich Sorgen um 'sein Kind'!

Als Meyye dann losging, drehte er sich noch einmal zu den beiden Garou um und lächelte ein wenig.
"Ihr habt euch bestimmt ne Menge zu erzählen! Bis später!"

Dann ging er hinterher und sprach während des Weges Meyye an.

"Nochmal Danke, das du das für mich tust!
Wir müssen uns dann noch unbedingt austauschen, was so alles passiert ist, aber am besten etwas später! In mir kochts noch!"

Und auch Nikita sah er an.
"Tut mir leid wegen dem Mantel...Du bekommst ihn demnächst von mir, versprochen! Ich hoffe, du kommst klar?"
Seine tiefe, angenehme Stimme klang ein wenig besorgt, aber sein Blick war aufmunternd. Meyye war zwar häufig vorschnell und direkt, aber man konnte vermutlich von sehr viel übleren Vampiren in die Nacht gebracht werden.
Sie würde das schon schaffen!

Dann rief sie die Ratten.
Und sie kamen!
Es mussten ein paar Dutzend sein!

Viktor verneigte sich vor den Tieren und sprach kurz zu sich selbst ein paar Worte. Es war mehr ein Flüstern, aber vielleicht doch zu verstehen.
"Ich werde euch euer Leben nehmen und danke euch für dieses Opfer!
Möget ihr mir vergeben!"

Dann trank er.
Er hatte nichts gegen Fell, mochte es sogar, aber nicht, wenn darin soviel Dreck klebte, wie hier. Aber das war egal!
Das Blut war wichtig!
Das Blut gab ihm Kraft!
Kraft, um seinen Arm wieder neu zu bilden!
Out of Character
5 BP
Out of Character

Er hielt kurz inne, konzentrierte sich eine zeitlang, hielt währenddessen seinen abgetrennten Armstumpf hoch, aus dem sich Knochen und Sehnen herausschoben, sich eine Form suchten.
Auch Fleisch und Haut bildeten sich...und auch in seinem Gesicht tat sich etwas.
Er schaffte es bis zum Handgelenk, dann hatte er keine Kraft mehr...
Egal wie sehr er es auch versuchte... es ging einfach nicht mehr.
Er schöpft trank er noch von einigen Ratten, biss er seinen Durst an dem bitteren Blut einigermasen gestillt hatte.
Er stand auf, und wischte sich Blut und Dreck von den Lippen.
Den längeren Armstumpf verbarg er im Ärmel seiner Jacke.

"Danke Meyye! Das hat mir wirklich geholfen!
Ich muss Dich...euch wirklich auch mal zum Essen einladen!
Vielleicht ein Seegericht...ich könnte euch als Pirat mit Hakenhand bewirten!"

Er grinste, und löste das Pflaster von seiner Wange.
Eine Narbe war noch deutlich zu sehen, aber immerhin war es halbwegs verheilt, so das man nicht mehr bis auf den Kiefer blicken und sich Viktor wieder unter Menschen wagen konnte.
Zumindest würde er das nach einem vorsichtigen Befühlen der Stelle so einschätzen..

"Das ist eine ziemlich coole Sache, das mit den Ratten! Kann man so auch mit den Tieren reden?"

Fragend blickte er die beiden Frauen an und kam sich wegen seiner Neugier irgendwie dämlich vor...eigentlich hatten sie wichtigeres zu besprechen.
 
Meyye winkt nur ab, als Viktor sich bedankt. Das ist für sie nicht der Rede wert, also sagt sie auch nichts. Es dauert dann eben doch keine Weile mehr bei ihrem zweiten Versuch. Zu dutzenden kommen die kleinen Bastarde an, ein wimmelnder, fiepender Haufen aufgeregten, schmutzigen Fells und alle dem Tod geweiht. Sie sammeln sich vor ihr wie ein in sich bewegliches Buffet, das sie auch darstellen. Es gibt Tiere, die kann Meyye nicht leiden, auch wenn sich ihre Sichtweise seit ihrem Tod verschoben hat und sie ein besseres Verständnis davon hat, wie wenig sich diese da von 'saubereren' Artgenossen unterscheiden, aber Müllhalden-Ratten...

Viktors kleines 'Tischgebet' kommentiert sie ebensowenig, und sie übersetzt es auch nicht, wer weiß ob die Ratten nicht wieder so schnell verschwunden wären wie sie auftauchten. Sie verschränkt nur die Arme vor der Brust und sieht Nikita an. "Normalerweise nehm ich das nicht für sowas her... jedenfalls, das ist eines der Dinge, die du lernen sollst. Irgendwann kannst du das auch."

Ihre Augen weiten sich, als sie Viktors Armstumpf sieht. Lieber arm dran als Arm ab. Oh Mann, Viktor hat's echt erwischt. Gebannt sieht sie zu, wie sich der Arm neu bildet, denn das ist auch ihr neu, dass sogar soetwas geht. Na, gute Lehrstunde für Nikita, gleich so ein Extremfall. Als er sich schließlich bedankt, schaut sie auf seine (fehlende) Hand, unterläßt es aber, ihm anzubieten dass sie noch mehr ruft. Er hat Rattenblut wohl satt. Im wahren Wortsinn.

"Ich hoffe das kriegst du auch noch irgendwann hin." meint sie zu der Einladung zum Piraten. "Wir machen dann mal was aus." Sie wendet sich halb um, um zu den Garou zurückzukehren, als er eine Frage stellt die auch gut von Nikita hätte kommen können. "Ja... reden geht, also, nicht so wie mit einem Menschen... Tiere sind ziemlich anders, aber ich kann was sagen, dass es versteht und es kann darauf reagieren... und ich verstehs. So ungefähr."
 
Nikita geht einfach mit den beiden mit.... und schaut sich alles an.
Als Viktor das mit dem Mantel erwähnte, erwiderte sie: "Das mit dem Mantel ist nicht so drigend, ich frier ja nicht." Sie zuckt mit den Schultern. "Scheint auch eine 'Nebenwirkung' von meinem Anderssein zu sein. Mir gehts soweit gut. Meyye kümmert sich gut um mich; sie hat mir schon einiges gezeigt....", lächelte sie.

Als Meyye anfing zu quieken, drehte Nikita überrascht den Kopf und beobachtete was folgen würde...
Dutzende von Ratten kamen an und stellten sie vor ihr auf.
Wie hat sie das gemacht? Nur durch dieses Quieken?

Mit merklich erstauntem Gesichtsausdruck schaut sie zu wie Vikors Arm heilt.
Das geht also auch? WOW.
Sie ist sprachlos....

....teils auch weil sie sich nicht traut etwas zu sagen.
 
"Das ist klasse!
Ich dachte immer, es wäre 'nur' eine beherrschende Fähigkeit, aber wenn man auch mit ihnen kommunizieren kann, sogar eher ihre Sicht der Dinge verstehen muss, ist das eine extrem tolle Sache!"

Er freute sich über die Antwort, die seine Meinung über den Clan Gangrel noch einmal hob.

"Aber erzählt mal, was ist denn genau bei euch passiert, als ihr los wart?
Klär mich bitte mal auf!"
 
Meyye schmunzelt, als Nikita darüber redet. "Ja, frieren und erkälten und so Zeug gibts nicht mehr. Ein paar kleine Vorteile muß es ja haben, Vampir zu sein." Dann mustert sie sie mal wieder, als sie von Meyye spricht als wäre sie dankbar. Ihr Kind. Die Schattenseiten dieser Existenz werden sich ihr schon noch auftun, aber sie, die Erzeugerin, wird versuchen, dem Vorschußlob gerecht zu werden.

"Hey, bin ich ne Ventrue?" sagt sie künstlich beleidigt, als Viktor von einer beherrschenden Fähigkeit spricht. Ansonsten nickt sie. Auch sie hat den Einblick in die Gedankengänge der Tiere zu schätzen gelernt. Und als nächstes kann sie lernen, nicht nur zu rufen und zu kommunizieren, sondern auch zu beeinflussen. Auch damit wird sie sich in nächster Zeit mal beschäftigen... wobei nächste Zeit durchaus zwei Jahre oder mehr bedeuten kann.

"Hm... tut mir leid, was am Kloster war, davon hab ich nicht mehr viel mitbekommen." sagt sie dann auf seine Frage. Du weißt ja, ich hab Nikita... zu meinem Kind gemacht, dann bist du weg.. ich bin dann mit ihr erstmal jagen gegangen. Das hat auch ganz gut geklappt, sie hat eigentlich sofort gelernt wie sie Menschen vorsichtig und ohne große Schäden erleichtert." Das sagt sie durchaus stolz und blickt Nikita auch so an. "Tja... wir waren nur ein paar Straßen weiter, darum hab ich gesehen und vor allem gehört, wie das Kloster zusammengebrochen ist. Wir sind dann hingelaufen, aber da waren nur die anderen alle die auf den Steinhaufen geschaut haben. Nur dich hab ich nicht gesehn, hast mir nen ganz schönen Schrecken eingejagt." Sie macht eine kurze Pause, vielleicht um sich ihre Worte sorgfältig zu überlegen, und Viktor dürfte erraten, warum sie das macht: "Ich bin dann um ne Hausecke und einer deiner.. Begleiter hat mir geflüstert, dass du im Umbra bist und in deine Wohnung gebracht wirst." Sie schaut zu Nikita. "Du mußt wissen, Viktor hier ist mit den Geistern per Du. Er war in der Geisterwelt gestern Nacht und hat den Fluch eines bösen Geistes beendet. Dabei haben ihm andere geholfen."
 
Wieder einmal bekommt Meyye einen fragenden Blick von Nikita zugeworfen: "Ventrue?"

Auf Meyyes Lob hin was das Jagen betrifft lächelt sie verlegen und schaut leicht richtung Boden. Naja, ich kann mir bessere Wege denken Nahrung zu mir zu nehmen.... aber wenns sein muss, kann man auch das Beste draus machen....

Geister? Wundert sie sich.... Andererseits, wenn es Vampire gibt, warum dann nich auch Geister, oder anderes von dem ich jetzt noch nichts weis. Als sie so darüber nachdenkt zuckt sie leicht mit den Schultern, was nicht direkt aufflällt, nur wenn man sie gerade zufällig ansieht.

Sie hätte gern gewusst wie Meyye das mit den Ratten gemacht hat.... doch die ausweichen den Art wie sie Viktors Frage beantwortet hat sagte ihr dass sie dies besser fragen sollte wenn sie allein sind.
 
Viktor wirkte ein wenig gequetscht.

"Hör mir bloß mit Ventrue auf...."

Er warf einen Blick zu Nikita.

"Ein Vampirclan von Händlern, Blaublütigen...Herrschern! Das trifft es wohl am besten! Die entsprachen wohl mal dem Klischee des Jungfrauenblut trinkenden Aristokraten am meisten, aber das hat sich ganz schön geändert! Ich denke da nur an unseren Gefährten Alexander Stahl!
Bei ihm denkt man nicht unbedingt an einen König oder Grafen, aber eine Ausstrahlung haben die echt alle....das ist echt beeindruckend!"

Sie ließen die toten Tierkadaver, über die Viktor mit dem Fuss etwas Müll gedeckt hatte, zurück.

"Und ja...ich bin hinüber gegangen, und einige Geister waren mir zu Hilfe gekommen! "

Viktor hasste es, die Hilfe von Sylvia und Richard wegzulassen, aber alles musste ein frischerschaffenes Kind auch nicht erfahren!

"Ich konnte das Ritual nahezu ungestört von Zacharii durchführen, was mich immer noch wundert, aber am Ende gab es eine..naja, eine Explosion!
Die hat mich ziemlich übel mitgenommen....
Die Geister haben mich dann von dort weggebracht, alleine hätte ich das nicht geschafft!
Ein ganz spezieller Geist hat mich dann in mein Haus gebracht!"

Er lächelte ein wenig.
Das härtetste war das Opfer gewesen...
 
Nikita fing an kaum merklich rumzuhibbeln. Sie war neugierig und wollte endlich ihre Frage nach dem was Meyye mit den Ratten gemacht hatte stellen, doch sie wusste auch dass es im Moment etwas unpassend war. Viktor ist zwar nett, und die beiden, Viktor und Meyye, scheinen sich gut zu verstehen, aber die Art wie Meyye Viktor ausgewichen war, zeigte ihr dass er die Antwort nicht unbedingt wissen sollte.
 

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